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Oestrogen und Serotonin

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

12.08.2018 | 08:30 Uhr

Hallo ihr Lieben, ich bin unglaublich froh, diesen Forum zu finden. Wie ich vor kurzem in einem Thema schrieb, bin 46 und leide seit paar Monaten unter WJ - Beschwerden. Hab nie gedacht, wie fast alle am Anfang, dass es WJ sind. Eigentlich hab bemerkt ,dass ich vor einem Jahr sehr zugenommen habe, und seit drei Jahren sind Periode kürzer und armer geworden-drei-vier Tage. Sonst nichts. Hab gearbeitet.gereist, hat nichts groß geändert. Diesen Winter hab bemerkt, dass ich keine Pullover mehr tragen kann - war es mir heiß. Und ab Januar hat mit hws - Probleme angefangen. Dreh-und schwankschwindel, panikattacken... Hab drei Monaten hws behandelt. Besser geworden . Dann plötzlich Übelkeit angefangen. Dann war Übelkeit weg und dann hat es schlimmste angefangen. Schwere Depression mit Unruhe, herzrasen, Panik .. Hab gedacht, bin psychisch krank geworden, obwohl ich vorher nie depressiv war. Hab an WJ nicht gedacht. Obwohl meine Mama schon lange Verdacht darauf hatte... 

Also SD - Funktion in Ordnung. Knoten hatte ich vor fünf Jahren, aber szintiographie vor einem Jahr war in Ordnung. Jtz - alle SD -Hormone in Ordnung. 

Dann bin bei Gynäkologin und Blut auf Hormone abnehmen gelassen. Oestrogen 20, fsh - 11,1. Die sagt, ich bin in WJ. Schon klar.... 

Vorher war ich beim Psychiater. Seit sechs Wochen nehme ich kleine Dose von AD. Besser geworden. Aber ich bin trotzdem nicht ich... Trotzdem diese Unruhe. Stimmunhsschwankungen . Diese morgentief-nicht so wie vorher. Aber trotzdem.. .trotzdem Angst weit von zuhause fahren. Und das bin ich - die immer reisefun war... 

Denke öfters - und jetzt!? Schluss mit dem Leben? Hab vorgestern hier im Forum ein Bericht von einer tollen Mitlesererin gefunden - Licht am Ende des Tunnels .Bisschen Hoffnung gegeben. Aber wenn ich schon jtz erschöpft bin, wie soll ich so viel Jahren schaffen? 

Meine Mutter sagt, dass so akut haben ihre Bekannte so ein-zwei Jahren erlebt. Sie selbst hatte Blutungen gehabt und musste ständig zu ausschabung. . Aber ich lese öfters nicht von ein-zwei Jahren. Sondern von fünf -zehn.. 

Ich war immer lebensfreudig und glücklich. Und frei... Jtz bin ängstlich und wie im Gefängnis in meinem Körper. Nachmittags gehts mir besser. Mache was mit der Tochter. Versuche etwas schönes zu unternehmen. Aber ... Naja.. .

Ich denke -

 Ich hab noch so verstanden - gelesen!- wegen Oestrogenmangel ist Serotoninproduktion im Gehirn gestört. Dadurch haben wir Unruhe, PA, Depressionen. Ich hab aber nicht verstanden, warum es nicht alle betrifft - Ostrogenmangel haben doch alle und doch nicht alle kriegen solche Symptome... Und wie werden wir dann funktionieren,wenn Oestradiol gar nicht von Eierstöcke produziert wird? Werden dann nebenniere diese Funktion übernehmen ?Und das wird Oestron statt Oestradiol?  Und die Männer? Sie haben so gut wie keine Oestrogen 

Bin echt verzweifelt. 

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12.08.2018, 09:07 Uhr
Antwort

Liebe Olga,

herzlich willkommen im Forum.

Du hast dich ja schon informiert und hast ganz recht. Östrogenmangel hat vielfältige Auswirkungen. Auch ich hatte grosse Probleme und eine Depression.

Wie ich  in dem unteren Thread schon schrieb, sind die WJ keine Krankheit, die zu einem bestimten Zeitpunkt dann wieder weg ist. Ohne Intervention können die Probleme jahrzehnte bestehen, mehr oder weniger schwer.

Leider können die Nebennieren die fehlende Hormonproduktion nicht ausgleichen. Dazu ist die Menge zu gering. Auch das Östrogen aus dem Fettgewebe, das Östron, kann dies nicht ausgleichen. Ab gesehen davon kann Östron den Knochenabbau, der ja in den WJ verstärkt stattfindet, nicht aufhalten. Dazu ist nur das Östradiol in der Lage.

Männer haben ihr Testosteron. Deshalb sind sie Männer. Wenn dies im Alter abfällt, haben sie auch so ihre Probleme. 

Was sagt dein Gyn zu deiner Situation? Hat sie mit dir über Möglichkeiten der Therapie gesprochen?

LG Anna

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12.08.2018, 09:08 Uhr
Antwort

Herzlich willkommen im Forum, Olga :ROSE:

Du befindest dich in guter Gesellschaft hier, denn die allermeisten kennen deine geschilderten Beschwerden. Manche, so wie ich, aus der Vergangenheit. Ich habe die WJ hinter mir. Von daher darfst du auch einen positiven Blick in die Zukunft werfen....es geht vorbei. Leider heisst es WechselJAHRE und du wirst Geduld brauchen.

In den allermeisten Fällen herrscht erst mal eine Östrogendominanz, die auch für die psychischen Beschwerden Auslöser ist. Auch wenn der Östrogenwert niedrig sein sollte. Wenn der Progesteronwert niedriger ist, als der Öströgenwert, dann besteht eine Östrogendominanz.

Du hast deinen Östrogenwert geschrieben, aber den Progesteronwert nicht. Wurde der denn auch getestet?

Falls der niedriger sein sollte, als der Ö-Wert, könnte dir zunächst eine Progesteronsalbe oder Kapseln (Utrogest) Linderung verschaffen. Das solltest du mit deiner Gynäkologin besprechen, denn Hormone sind verschreibungspflichtig.

Kopf nicht hängen lassen, Olga. Du bist nicht alleine mit deinen Problemen. :-)

LG von Wuppertalerin

 

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12.08.2018, 09:17 Uhr
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Hier ein link zu einer informativen Seite, die vieles sehr verständlich beschreibt und erklärt:

https://oestrogen-dominanz.de/

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12.08.2018, 09:32 Uhr
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Hallo liebe Anna und liebe Wuppertallerin. Danke für eure Antworten. Meine Gynäkologin meint, ich hab myom seit zwei Jahren und kleine Dose von AD wäre für mich OK. Dann hab ich wegen cimicifuga und Soja gefragt. Sie antwortete, dass es auch riskant sei und ich muss mir gut überlegen. Ich weiß nicht, ob sie PG getestet hat - hab mich damals überhaupt nicht ausgekannt. Im September gehe ich wieder hin und kann mich besser vorbereiten. Sonderbar - dass ich im März auch Blut auf Hormone abnehmen gelassen -meine Mama war damals schon überzeugt.dass ich in WJ bin. Und damals hat Gynäkologin gesagt, es sei alles in Ordnung. Jetzt hat sie mir wieder gesagt, dass alles in Ordnung  ist. Und erst -als ich noch mal sagte, dass ich Depressionen gekriegt hatte ,sagte sie, dass meine Beschwerden von WJ kommen können, dass ich in WJ bin und dass es für meinem Alter in Ordnung sei. Also laut ihr, in meinem Alter depressiv wegen WJ zu sein, sei normal.... Und sie sagte, dass fast gleiche Werte ich im März auch hatte. Obwohl ich damals nicht depressiv war. Ich hab diesmal gefragt wegen Oestrogen und fsh. Wegen PG hab nicht gewusst. Im September frage ich natürlich. Sie hat mir Mönchpfeffer verschrieben. Den nehme ich. Und jtz hab ich Zyklus von 25-26 Tage je 4 Tage dauert. Vorher hab ich im Juni zwei mal Periode bekommen. 

Mit AD ist mein Zustand besser geworden. Panikattacke hab ich nicht. Unruhe und Zittern sind besser. Appetit hab ich wieder. Aber ich bin nicht so wie vorher. 

Liebe Wuppertallerin, wie lange hat es bei dir gedauert? Ich meine, akut? 

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12.08.2018, 09:42 Uhr
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Liebe Olga,

ADs sind nicht die Lösung deiner Probleme und mit den pflanzlichen Sachen hat deine Gyn recht. Natürlich hat sie auch recht, dass deine Symptome normal sind bei WJ. Die Frage ist, ob man sie erdulden möchte oder nicht.

Du  bist noch relativ jung und offensichtlich schon einige Zeit im Wechsel. Du solltest eine vernünftige Hormonersatztherapie machen. Sprich deine Gyn darauf an und frage sie nach einer Knochendichtemesssung.

LG Anna

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12.08.2018, 09:57 Uhr
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Dankeschön, liebe Anna, ich spreche mit ihr natürlich darüber. Ich hab jtz Link von oben geöffnet, die Wuppertallerin mir geschickt hat. Dort steht.dass Oestrogendominanz öfters mit Mönchpfeffer behandelt sein kann. Und ich sehe bei deutliche Symptome von Oestrogendominanz. Hab aber Angst wegen myom. Und ich hab 25 Jahre geraucht, erst vor 6 Monaten aufgehört. Hab niedere BD - Werte. Ist das nicht riskant für hormontherapie? 

Dankeschön nochmal und LG. 

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12.08.2018, 10:12 Uhr
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Liebe Olga,

normal niedriger BD ist eher gut und dass du aufgehört hast zu Rauchen, ist sehr gut.

Myome sind heutzutage kein Hindernis mehr für eine Therapie, da es verschiede Möglichkeiten gibt.

Dir fehlt ganz erheblich Östrogen. Ein Wert von 20 ist schon wie postmenopausal. Der Prog-Wert liegt erfahrungsgemäss dabei bei unter 1. Das ist zwar  ein Ungleichgewicht, aber von einer Ö-Dominanz spricht man in dieser Phase nicht mehr. Das trifft eher auf die Anfänge der WJ zu.

LG Anna

 

 

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12.08.2018, 10:51 Uhr
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Olga, das kann ich dir nicht genau sagen, wann es begann und wann es akut war. Pi mal Auge so um die 6-7 Jahre Akutphase mit Schwankungen.

LG :-)

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12.08.2018, 11:57 Uhr
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Oh Gott, Wuppertallerin, hab erst jetzt deine Antwort gesehen... 6-7 Jahre akut... Ich bin schon jtz fix und fertig damit... Wie schaffe ich das? Keine Ahnung... 

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12.08.2018, 18:50 Uhr
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Hallo Olga Das heisst ja nicht, dass es bei dir genau so sein wird. Ich hatte zusätzlich auch noch andere Probleme.

LG

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12.08.2018, 19:13 Uhr
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Wir alle haben irgendetwas... Zum Beispiel, mein HA hat vor fünf Jahre festgestellt, dass ich Knoten an der SD habe... Ich dachte, das liegt an Stress. Bin Krankenschwester. Obschon ich seit sieben Monate krank geschrieben bin... Ich möchte wieder arbeiten gehen und fühle mich aus dem Sozialleben raus, wenn man so auf Deutsch sagen kann... Meine Tochter macht mit mir gerne was zusammen, wenn sie Zeit hat, mein Mann arbeitet... Ich bin mit meinen Ängsten und Stimmung sschwankungen  ganz alleine. Nicht immer. Aber oft. Meine Mama ist öfters bei mir... 

Ich möchte so gerne wieder frei sein. Wieder Leben. Heute geht es mir irgendwie ganz schlimm. Waren jtz spazieren im Wald. Es ging mir schlecht .Obwohl abends bin eigentlich in Ordnung. Vllt liegt das in dem, dass meine Periode heute zu Ende ging? Vierte Tag... Also schon so lange bin kein Mensch... 

LG

Olga. 

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13.08.2018, 07:24 Uhr
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Liebe Olga, du lebst doch! Nur anders, als früher. Und du hast mindestens drei Menschen, die sich um dich kümmern. Dass es trotzdem schwer ist, das glaube ich dir. Hast du eine Vollzeitstelle? Vielleicht kannst du Stunden reduzieren, falls das vom Geld her geht.  Die Ablenkung durch die Arbeit ist nicht zu unterschätzen. Dann vergisst man sein eigenes Leid auch mal. Für den Selbstwert ist es auch gut. Als Krankenschwester kannst du später dann ja Stunden ohne Probleme wieder aufstocken.

Manchmal schreiben Ärzte einen ja auch Teilzeit gesund, also dass du schrittweise wieder in den Arbeitsalltag einsteigst. Nach 7 Monaten zuhause ist es nicht einfach, plötzlich wieder voll da zu sein.

Vielleicht hilft dir auch eine Gesprächstherapie. Sicher kommen viele deiner Beschwerden durch das Hormonchaos, aber besser damit umgehen können, bringt manchmal Erleichterung.

Du schaffst das und irgendwann wird es wieder besser :-)

LG von Wuppertalerin

 

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16.08.2018, 07:59 Uhr
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Liebe Wuppertallerin. Habe erst jtz deinen Kommentar gelesen. Vorher nicht gesehen. Im Moment kann ich gar nicht arbeiten. Ich vertrage im Moment kein Stress. Gar kein. 

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12.08.2018, 10:10 Uhr
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Liebe Olga, herzlich willkommen hier im Forum. 

Mit 46 bist du definitiv in den Wechseljahren. Bei mir war das auch der Zeitpunkt, an dem sich der Zyklus deutlich verändert hat und Beschwerden wie Stimmungsschwankungen und Ängste kamen.

Hier im Forum stellen wir immer wieder fest, dass in den Wechseljahren Ängste und Depressionen sowohl Frauen treffen, die vorher nie damit zu tun hatten, andere Frauen kannten Ängste und Depressionen aus schwierigen Lebensphasen, in den Wechseljahren haben sie dann erneut und oft genug auch heftiger damit zu tun.

Die Phase, in der du bist, die Perimenopause, bevor die Blutung ausbleibt, ist für viele Frauen sehr schwierig. Durch die extremen Hormonschwankungen fühlt man sich eben auch sehr extrem, mal so, mal so. Und leider weiß man nie wie lange die Phase andauert, bis die Blutung dann endgültig aufhört und die Menopause da ist.  Wie Frauen mit dauerhaft weniger Östrogen und Progesteron zurecht kommen ist unterschiedlich, aber einige gewöhnen sich relativ problemlos, andere substitieren die Hormone für einige Zeit oder dauerhaft.

Hier im Forum nehmen einige Frauen auch niedrig dosierte Antidepressiva ein und kommen damit zurecht. Wenn dir das verordnete Antidepressivum hilft, dann ist das doch gut. Auch wenn die Hormone "schuld" an den Ängsten und Depressionen sind, kann es sein, dass ein Ad hilft. gg Hitzewallungen werden in England zb Ad eingesetzt.

Ansonsten kannst du mit der Gyn. auch noch über Hormontherapie sprechen, aber auch da gibt es verschiedene Möglichkeiten, bioidentische Hormone wie Gynokadin und Utrogest oder Kombipräparate. Bis September siehst du ja ob Mönchspfeffer hilft.

Ich wünsche dir baldige Besserung deiner Beschwerden, glg Jorinde

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12.08.2018, 10:26 Uhr
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Dankeschön.liebe Anna und liebe Jorinde, ich hab schon im Internet gesehen, nachdem ich die Werte nachgefragt habe, dass Oestradiol bei mir so ist.als wenn ich in postmenopause bin! Und dabei wurde mir nichts ausser Monchspfeffer empfohlen... Mein Psychiater, zu dem ich vor zwei Monaten kam.hat mich gefragt, warum gyn mir keine Oestrogensalbe nicht verschrieben hat! Seine Frau - Arzthelferin bei iihm-hat mir sofort gesagt :"Sie sind doch in Wechseljahre! ",obwohl ich noch keine Werte gewusst hatte, sie ging aus meinen Beschwerden aus. 

Also jtz. Was sage ich im September? Ich warte ab, ob Mönchpfeffer was bewirkt. Und dann? Nicht über Oestrogendominanz reden? Oder? Und Oestrogensalbe verschreiben lassen? 

Vielen lieben Dank an Euch. 

Olga. 

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12.08.2018, 10:56 Uhr
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Siehe unten, ist verrutscht die Antwort.

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12.08.2018, 10:28 Uhr
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P.S. ich habe regelmäßige Periode noch trotz Oestradiol von 20. Und warum ist fsh nicht dabei so hoch? 

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12.08.2018, 10:45 Uhr
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Liebe Olga, die Hormonwerte schwanken, deshalb ist eine Hormonmessung zu einem Zeitpunkt nicht allzu aussagekräftig, es kann sein, dass die Werte bei einem anderen Test wieder normaler sind. Du hast lange geraucht, das wirkt sich auch aus. 

Am Besten wäre es, die Gyn würde in einem Zyklus mal die Werte kurz nach der Menstruation und dann in der 2. Zyklus Hälfte bestimmen, um sich ein Bild zu machen. Was der Psychiater mit Salbe meint, weiß ich nun nicht. Meinte er das Gel? Das Gynokadin? Es gibt nämlich auch Estriol Salbe, a er die wirkt nur lokal auf das Scheiden Gewebe. 

Ich würde mich an deiner Stelle nicht mit Ferndiagnosen hier aus dem Forum zufrieden geben und schon gar nicht das Antidepressivum absetzen oä, vor allem weil du sagst, es hilft ein bisschen. Du könntest gucken, ob es in deiner Stadt eine Praxis gibt, die sich mit Endokrinologie auskennt und deine hormonelle Situation noch einmal genau checkt und dir eine Empfehlung gibt. Oder frag bei den Experten Dr. Grüne oder Prof. Bohnet im Expertenrat nach. 

GLG Jorinde 

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12.08.2018, 10:51 Uhr
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Liebe Olga,

so ganz normal ist deine Priode ja nicht mehr.

Was mit Östrogen-Gel gemeint ist, ist eine Hormonersatztherapie (HET) mit Östrogengel und Progesteron-Kapseln, z.B. Estreva-Gel und Famenita- Kapseln.

Da du noch Blutungen hast, könnte allerdings eine andere HET für dich günstiger sein, damit es nicht ständig zu Zwischenblutungen kommt. Dies musst du aber mit deiner Gyn beraten. Sie müsste eigentlich wissen, welche HET in deinem Fall am besten ist. Das ist sehr unterschiedlich.

LG Anna

 

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12.08.2018, 11:05 Uhr
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Danke ihr Lieben. Natürlich werde ich AD nicht absetzen - ohne funktioniert im Moment nicht, ich habe zudem noch keine HET. Diese Werte hab ich am 3-te Zyklustag abnehmen gelassen. Auf jeden Fall gehe ich im September zu gyn und heute noch schreibe ich meine bekannte Ärztin in whatsapp. Sie arbeitet in der Klinik als Gynäkologin. Vllt gibt sie mir ein Tipp . Obwohl ich kein vollständiges Blutbild im Moment habe.. .

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12.08.2018, 11:06 Uhr
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OhGott so viel Fehler :/

Ich meine, diese Werte vom Blut 

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12.08.2018, 11:12 Uhr
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Das macht doch nichts, liebe Olga. Wir verschreiben uns hier alle mal und aufgrund, dass Deutsch nicht deine Muttersprache ist, machst du das grossartig.

Ich denke, dass ist die richtige Strategie, die du vorhast.

Ich wünsche dir dafür viel Erfolg.

Ganz liebe Grüsse

Anna

 

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12.08.2018, 11:20 Uhr
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Ich bin aus Russland .Ja. Olga halt.

Zwischenblutungen-lieber nicht. Ich habe seit Januar noch leichte Eisenmangelanaemie.... Auch dazu. Vorher nie im Leben war mein Hämoglobin niederer als 12,6...

Jetzt - 11,2- 11,6...

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12.08.2018, 11:30 Uhr
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Ich denke, dass wird schon alles wieder, wenn du ordentlich eingestellt bist.

Setze deinen Plan in die Tat um.

Alles Gute Anna

PS. Ich war in meiner Jugend ein paar mal in der damaligen Sowjetunion - Moskau, Skt. Petersburg, Kiew u.a.

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12.08.2018, 12:03 Uhr
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Ja, Anna ,Moskau und Sankt - Petersburg sind wunderschön. Im Kiew war ich leider nicht. 

Vllt kann ich jtz zum Mönchpfeffer etwas mit Oestrogen pflanzliches nehmen , was ohne Rezept erhältlich ist? Klimaktoplan oder femiloges - mein Psychiater hat über femiloges auch gesagt. Oder remifemin? Oder es gibt diese doppelherz Vitamine mit Soja isoflavone? Vllt kann man das jtz nehmen? Ich mach mir seit eine Woche Tee für Wechseljahre mit rotklee .

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12.08.2018, 12:14 Uhr
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Nein, meine Liebe, das würde ich nicht empfehlen.

Wie deine Gyn schon sagte, sind diese Mittel nicht ohne Nebenwirkungen.

Nimm lieber evtl. Vit B12 und Folsäure. Ist gut für die Nerven. Ansonsten viel Bewegung, gutes Essen, wenig Stress.

Du hast ja noch dein AD. Das hilft dir für die Zwischenzeit. Diese Präparate können sich auch gegenseitig behindern und dann entsteht evtl. völliges Chaos.

LG Anna

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12.08.2018, 12:44 Uhr
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Ja. Vitamine nehme ich auch. Auf jeden Fall warte ich bis eine Gynäkologin, mit der ich in Kontakt bin, mir per whatsapp antwortet, ansonsten warte ich bis September. 

Dankeschön, Anna. 

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12.08.2018, 12:52 Uhr
Antwort

Hab jetzt gedacht.. .Und ohne HET bleibt dieser Zustand für immer, bzw.lange? Ich lese jtz Beitrag von einer Frau, die auch HET nimmt und trotzdem hat Depressionen. Vllt wird Körper sich gewöhnen oder das kann für immer bleiben? 

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13.08.2018, 09:16 Uhr
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Liebe Olga, das wird sich wieder einpendeln.das Antidepressivum zeigt ja Wirkung und wird wahrscheinlich noch mehr wirken und die Angst lindern. Evtl. kann die HT dann auch noch etwas bringen. Und du wirst dich besser fühlen, aber Stress und zuviel Belastung packt man nicht mehr so gut. Vielleicht musst du beruflich etwas ändern.eine Freundin von mir ist auch Krankenschwester und arbeitet jetzt in einer sehr netten ruhigen Praxis, seitdem geht es ihr viel besser. Vorher bekam sie abends Heulanfälle, weil es auf Arbeit so stressig war. Glg

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13.08.2018, 10:30 Uhr
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Hallo liebe Jorinde, im Moment geht es mir schlecht. Vor der Periode war es schon deutlich besser. Jetzt nicht mehr. Trotz AD - den nehme ich in kleiner Dosierung - Unruhe, so wie eine Frau in Forum schrieb, - wie wenn man vor Altar steht und feststellt, dass man die trauuringe zuhause vergessen hat.. .Schwitze, dann kalt... Gestern waren wir spazieren im Wald, hat mir keine Freude gemacht, sagte ,dass ich Heim will und das war erledigt. Morgen früh wieder mit Unruhe aufgewacht und konnte nichts. Dazu noch Gastritis wieder. Bis jetzt konnte ich mindestens mit meiner Tochter Eis essen gehen... 

Hab jetzt meine gyn angerufen und heute um Rückruf gebeten. Hab übrigens bei der Arzthelferin gefragt wegen blutwerte .Also PG wurde nicht bestimmt. Im Februar war Oestradiol 31, im Juni _20, FSH im Februar - 9,9. Im Juni - 11,1. Ab Januar hatte ich diese heftige HWS-bws Geschichte erleben musste und ab Ende Mai auf ein mal diese psychische Geschichte mit Depressionen, Ängste und Unruhe.. .

Ich frage meine gyn, was sie mir empfehlen kann. Ob es bei mir überhaupt möglich ist, HET zu machen .Mit SD-Knoten, myom .Und vor der Periode habe ich immer Zysten auf Eierstöcke, die nach der Periode immer bis jetzt weg waren. 

Ich weiß nicht, wie ich überhaupt so weiter leben werde. Mit diesem Tief... 

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