hallo,
vielleicht kennt sich jemand mit den Werten von dem Speicheltest aus. 18. Zyklustag Östrogen 5,00 pg/ml, Progesteron 108,61 pg/ml, bin 52 Jahre.
Was zeigen sie an? Über eine Antwort würde ich mich freuen. Danke
LG
hallo,
vielleicht kennt sich jemand mit den Werten von dem Speicheltest aus. 18. Zyklustag Östrogen 5,00 pg/ml, Progesteron 108,61 pg/ml, bin 52 Jahre.
Was zeigen sie an? Über eine Antwort würde ich mich freuen. Danke
LG
Hallo Dago!
Nachdem dir noch niemand geantwortet hat gebe ich dir eine Antwort obwohl ich nicht gerade der Hormonspezialist bin. Jedenfalls ist es so, dass, soviel ich weiß, wenn man den Östrogenwert messen will, man am besten ca. am 3 oder 4 Tag des Zyklus Blut abnehmen lässt bzw. Speicheltest macht, wenn man den Progesteronwert messen will macht man das ca. am 21 Zyklustag, das kommt aber ganz auf den Zyklus an, bei einem Zyklus von 28 Tagen wäre es eben am 21 Tag ideal. Das kommt darauf an, wann dein Eisprung ist, ca. 7 Tage nach dem Eisprung sollte man den Progesteronwert messen, bei einem kürzeren Zyklus, also von ca. 25 Tagen wäre dann der 18 Tag ideal, ich weiß nicht ob du einen Zyklus von 25 Tagen hast?
Ich selbst habe vor einem halben Jahr einen Speicheltest gemacht wobei mir von der Ärztin damals gesagt wurde, der wäre sicherer als ein Bluttest, andererseits habe ich gehört, dass Speicheltests sehr unsicher sein sollen. Bei mir war damals das Östrogen auf 8,2 pg/ml (1,1 - 7,8), also zu hoch, das Progesteron auf 260 pg/ml (127-446), also normal.
Du musst immer die Referenzwerte in Klammer dazuschreiben, da die immer verschieden sind, sonst kennt man sich nicht aus.
Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass deine Referenzwerte die gleichen wären wie meine, dann würde das Östrogen schön in der Mitte liegen, das Progesteron wäre dagegen schon zu niedrig. Wie gesagt, ich weiß deine Referenzwerte aber nicht.
Am Anfang der Wechseljahre ist es in der Regel so, dass man zuerst einen Progesteronabfall hat und dadurch Beschwerden eintreten, dann erst mit der Zeit fällt auch der Östrogenspiegel ab. Nachdem du 52 Jahre alt bist nehme ich mal an, dass du diesen Test gemacht hast, weil du Beschwerden hast? Von deinen Werten her hättest du einen zu niedrigen Progesteronwert, falls deine Referenzwerte meinen entsprechen.
Wenn du ein bisschen mehr über dich erzählst und deine Beschwerden beschreibst wirst du hier auch mehr Antworten bekommen.
LG
Toffifee
Hallo Toffifee,
danke für die ausführliche Aufklärung, hab ganz schlimme Probleme, Heulattacken, Herzprobleme, Schwindelzzstände, Schwitzen, übernervös, habe allerdings auch eine Angststörung, hatte ich aber jahrelang gut im Griff, jetzt wird alles so schlimm. manchmal geht es dann auch wieder ein paar Wochen. Ganz lieben Dank nochmal.
Dago
Bei mir war es im Frühjahr genauso, habe ebenfalls eine Angststörung nehme aber schon sehr lange ein AD dagegen und hatte es gut im Griff. Heuer im Frühjahr plötzlich Beschwerden ohne Ende, ähnlich wie du es beschreibst. Das wird bei dir sicher durch Hormonschwankungen/Ungleichgewicht im Hormonhaushalt ausgelöst. Ich nehme mal an du hast eine Östrogendominanz, sprich zu wenig Progesteron. Eine Östrogendominanz kann man auch haben wenn man zuwenig Östrogen hat, es kommt immer aufs Verhältnis zum Progesteron an. Wenn der Progesteronspiegel viel zu tief ist kann trotz Östrogenmangel eine Östrogendominanz vorliegen.
Ringelblume hier aus dem Forum kennt sich sehr gut aus, aber sie schreibt zur Zeit nicht so oft.
Hast du denn deine Werte auch mit einem Arzt besprochen? Es kommt ganz darauf an, wie sehr du unter deinen Beschwerden leidest, je nachdem kannst du entscheiden, ob du es ev. mit einer HET versuchen willst, ob du etwas pflanzliches probierst oder versuchst so durchzukommen, mir hat eine Erhöhung der AD-Dosis geholfen, aber das ist bei jeder Frau verschieden. Falls du Englisch kannst würde ich dir die youtube Serie "Menopause-Taylor" empfehlen, da wird alles zur Menopause und den Wechseljahren sehr gut erklärt.
LG
Toffifee
Vielen lieben Dank, hatte Klimaktoplant von meiner Ärztin bekommen, dadurch fand ich es aber schlimmer, hab dann gelesen das die das Östrogen erhöhen, dass ist dann in meinem Fall ja nicht so gut, denke ich, da der Progesteronwert ja zu niedrig ist. Hab es dann auch weggelassen. Lieben Dank
Liebe Dago!
Ich hatte vor zwei Jahren als ich die ersten WJ-Beschwerden hatte Klimaktoplant genommen und damals haben mir die sehr gut geholfen, heuer im Frühjahr leider nicht mehr. Dass Klimaktoplant den Östrogenspiegel erhöht habe ich noch nicht gelesen. Ich weiß, dass vier verschiedene Inhaltsstoffe in homöopathischer Form enthalten sind, die gegen Hitzewallungen, Unruhe, Schlafstörungen usw. helfen sollen. Es wirkt aber auch nicht jedes Mittel bei jeder Frau - leider. Wenn du keine Verbesserung gespürt hast, dann war es nicht das richtige für dich. Wichtig ist jedenfalls auch eine ausreichende Magnesiumeinnahme, Vit. D3, Omega 3 Fischöl, Vit B, Zink., ev. Eisen und Kalium.
LG
Toffifee
Liebe Toffifee, vielen Dank für deine große Mühe. Werde ich jetzt alles nochmal überdenken. LG
Hallo zusammen,
im Klimaktoplant ist unter anderem Cimicifuga enthalten, dessen Wirkstoff auf die Beta Rezeptoren einwirkt und sozusagen ähnlich wie das Östrogen wirkt, ohne das Östrogen zu erhöhen. Üb es auch während einer Östrogendominanz genommen werden kann weiss ich nicht, da gibt es unterschiedliche Meinungen.
LG
Honigbienchen.
Hallo Honigbienchen, so habe ich das auch gelesen, denke das es dann wenn das Östrogen überwiegt nicht so gut ist. Viele Grüße
Liebe Dago,
Cimicifuga wirkt angeblich nicht östrogenerhöhend, lediglich macht es dem Gehirn vor, genug Östrogen zu haben, was die Symptome reduziert.
Wie ist es mit Progesteron, hast du da mal dran gedacht?
LG
Honigbienchen
Hallo Honigbienchen, dran gedacht schon, ausprobiert noch nicht mit dem Progesteron. Hab immer ziemliche Angst vor Nebenwirkungen, weil es einem ja schon so schlecht geht. Denke aber das ich es doch mal ausprobieren werde. Lieben Dank
Hallo Dago, Speicheltest sind ungenau und störanfällig. Außerdem braucht es immer einen Arzt dazu, der sich genau damit auskennt und dann der Patientin erklärt, wo das Problem liegt. Ö wird auch nicht am 18. Tag gemessen sondern am 5. Zyklustag. Ich würde dir einen Hormonestatus beim FA empfehlen mit Ö, PG und FSH. Wenn du noch regelmäßig bltuest wird das Ö noch einigermaßen ok sein, in unserer Altersgruppe ist es aber auch schon reduziert und das PG ist niedrig. PG kann schon alleine helfen, manchmal braucht es aber auch das Ö. Laß unbedingt die Schilddrüse und VItalien D checken.
LG Ringelblume
Hallo Ringelblume, vielen lieben Dank, Schilddrüse soll in Ordnung sein, würde Blut abgenommen. Durch meine Angsstörung wird leider alles auf die Psyche geschoben, komme da irgendwie nicht weiter. Aber danke
SD sollte gründlich untersucht werden, nicht nur TSH sondern auch ft3 und ft4 und evtl. eine Sono. Ich tippe bei dir auf die Hormone sprich WJ denn mit 52 bist du in den WJ und wir haben ja alle diese Probleme, aber wichtig wäre es, um die SD auszuschließen. Am besten geht man in ein Hormonzentrum, die wissen oft besser Bescheid was Hormone und Psyche angeht. Man muss auch nicht gleich die Angsstörung erwähnen, sonst sparen sich Ärzte natürlich gerne die Untersuchungen, klingt blöde aber ist leider so. Ich wünsche dir, das du einen guten Weg für dich findest.
LG Ringelblume
Liebe Ringelblume,
meine Ärzte geben sich immer mit dem unauffälligen TSH Wert zufrieden, alles Bitten und Betteln stößt auf Granit.
Wie könnte ich am besten argumentieren um auch ft3 ft4 und Antikörper bestimmen zu lassen und es nicht aus eigener Taschen zahlen will?
Hast du da ne Idee?
LG
Honigbienchen
Ich würde zum Endokrinologen gehen oder sind das deine "Ärzte"? Wenn du da schon bist, weiß ich auch nicht, wechseln oder netten Internisten suchen. Zum Endo kann man glaube ich auch ohne Überweisung.
LG Ringelblume
Wie könnte man denn argumentieren, dass trotzdem Verdacht auf ne Unterfunktion besteht... ich höre ständig, dass wenn das TSH ok ist, andere Werte auf keinen Fall außerhalb der Norm sein können.
LG
Honigbienchen
Liebes Honigbienchen,
Das stimmt so nicht Bei mir sind alle 3 Werte im Normbereich, nur die Antikörper sind erhöht. Diagnose Hashimoto.....
Liebe Grüße
Conny
Liebe Conny,
nimmst du denn trotz normaler Werte irgendwas ein? Ich finde ich unglaublich, dass studierte Ärzte so wenig über das Hashi wissen... traurig sowas!
LG
Honigbienchen
Nein, laut mehrerer Ärzte ist das nicht nötig solange die Werte ok sind. Erhöhte Antikörper werden hier kaum bewertet, zumindest nicht bei den Ärzten wo ich war (und das waren einige). Einzige Aussage, der TSH sollte möglichst unter 1 sein. Zur letzten Kontrolle war er bei 1,7 und trotzdem kein Handlungsbedarf.
Liebe Grüße
Conny
Hallo Conche!
Ich habe ja auch Hashimoto, aber meine Werte sind auch ok, bis auf leicht erhöhte AK-Werte. Ich hatte ja im Frühjahr ganz arge Probleme wo auch die Schilddrüse im Raum stand als Auslöser. Ich nehme aber bis heute nichts (also für die SD, AD nehme ich schon) und offensichtlich war die Schilddrüse nicht der Auslöser sonst hätte ich ja noch immer die Beschwerden.
Ich denke es ist nicht notwendig ein SD Medi zu nehmen wenn man keine Beschwerden hat, bzw. wenn man Beschwerden hat ist lange nicht gesagt dass diese von der SD kommein. Das ist ein ganz schwieriges Thema.
LG
Toffifee
Liebe Toffifee,
magst du deinen TSH Wert nennen und in welcher Folge wurde denn Hashimoto diagnostiziert? Ich habe nun auch gelesen, dass sich die Symptome auch ändern können, bzw nicht immer übereinstimmen. War dein TSH auffällig? Meiner schwankt seit Jahren zwischen 2,4 auf 3,4 und zurück und es heisst ständig, dass da kein Problem sein kann.
LG
Honigbienchen
Hallo Honig!
Mein TSH war bei der Blutabnahme vor 2 Wochen auf 1,52, TRAK 0,8 lUH/l (bis 1,8), TPO-AK (MAK) 36 U/ml (<60), Thyreglobulin Antikörper 126 U/ml (<60)
FT3 und FT4 wurde leider vergessen zu messen waren aber im März als es mir so schlecht ging genau mittig in der Norm.
Also sind lediglich die Thyreoglobulin AK erhöht. Dass ich Hashi hätte sagte der Arzt beim Ultraschall in der SD-Klinik, eine andere Ärztin sagte mir wiederum, dass man das aus dem Befund den eben dieser Arzt dann für mich geschrieben hätte nicht herauslesen könnte und lt. Dn Blutwerten hätte ich es nicht. Also ich denke, ich habe wohl Hashi aber in einer milderen Form, meine SchilddrüsenLappen sind auch normal groß und ich glaube irgendwie nicht dass meine Beschwerden im Frühjahr von der SD waren.
LG
Toffifee
Hallo Bienchen
Ein TSH ist laut neueren Laborwerten bis 2,5 normal, alles was darüber ist, gerade mit Beschwerden ist nicht normaL. Such dir ein vernünftiges Hormonzentrum, beschreibe die körperlichen Symptome als gravierend einfach richtig jammern, sag das sonst alles abgeklärt wurde, erwähne die Psyche nur nebenbei und frage ob es an der SD liegen könnte. Jeder vernünftige Endo untersucht dann genau. Manchmal muss man leider auch etwas Anfahrt in Kauf nehmen.
LG Ringelblume
...an andere Nutzer der Lifeline-Community oder unsere Experten