Hallo,
ich habe heute etwas Interessantes gelesen zu PMDD bzw. PMDS, also dem "gesteigerten" PMS welches teilweise die ganze 2. Zyklushälfte betrifft und mit starken psychischen Symptomen einhergeht. In den USA hat dies einen Krankheitswert und wird zum Teil sogar vor Gericht als schuldmindernd oder schuldverhindernd anerkannt. (wie zum Beispiel in einem Fall, bei der einen Frau stets kurz vor ihrer Periode Häuser angezündet hat).
Bisher wurde es als psychisches Leiden kategorisiert.
Nun wurde erforscht, dass es tatsächlich Frauen mit bestimmten Genen /Anlagen gibt, die sehr viel empfindlicher als andere Frauen auf Hormone reagieren.
Noch ist nicht alles klar, aber zum Beispiel steigerte Progesteron die Aktivität einiger Gene bei gesunden Frauen stärker als bei Patientinnen mit PMDS (das könnte erklären warum die Anwendung von bei Progesteron teilweise so schwierig ist), während Östrogen eine gegenteilige Wirkung hatte.
Also sind wir nicht ganz bekloppt. Im Artikel (100% verstehe ich den auch nicht, zu viel Fachchinesisch...) steht wie gesagt, dass dies damit unter organische Leiden fällt und nicht, wie bisher angenommen, die Ursache in der Psyche liegt.
Ich zähle die Wechseljahre unter so eine Art Dauer - PMS oder eben auch PMDS.
Ich glaube es sofort, wenn jemand sagt, dass es sich hierbei um eine organische Störung, also um eine angeborenen Überempfindlichkeit auf Hormone handelt.
Nur falls es jemanden interessiert, ist kein all zu langer Artikel:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/72278/Biologische-Ursache-der-praemenstruellen-dysphorischen-Stoerung-gefunden
Liebe Grüße, MissT