Na Bravo..als wen man nicht schon genug hätte...

Hallo Gabi,

so, da können wir zum zweiten Mal die Hände reichen. Nicht nur beim Blutdruck-, sondern auch beim Arthrose-Thema!

Bei mir war die Woche ähnlich mit diversen Arztbesuchen (hatte doch von meinem dicken Bein und dem Kribbeln in den Waden geschrieben):
die Venenspezialistin und der Hausarzt sagen, es ist keine Thrombose, Laborwerte und Venen sind ok. Aber der Orthopäde hat Arthrose im Kniegelenk festgestellt (allerdings nicht ganz soo schlimm wie bei dir) und Bakerzyste und Erguss im Knie.... der wiederum praktischerweise so im Gewebe verteilt ist, dass er nicht punktiert werden kann. Für das Kribbeln in den Waden konnte mir aber noch keiner eine Ursache sagen.

Das einzige was hilft sei Abnehmen und spezielles Muskeltraining für die Knie (habe so eine Anleitung bekommen), damit das Knie a) nicht so viel Gewicht tragen muß und b) die Muskeln es besser stützen, damit die Belastung für die Knochen weniger wird.

Hat dein Arzt dir denn überhaupt irgendwelche Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt? Zu jung für künstliche Gelenke sagen die Ärzte gern, weil man bei normaler Lebenserwartung sonst 2x operieren muß (wenn ein Gelenk so 15 Jahre hält). War bei meiner Mutter auch lange gesagt worden und sie hatte echt wahnsinnige Schmerzen. Aber mit knapp 70 steckt man eine solche OP dann auch nicht mehr so gut weg und der Heilungsprozess war dann sehr lang. Meine Physiotherapeutin in der Reha hatte eine Hüft-OP mit 49. Sie meinte, das wäre angesichts der Schmerzen zuvor das Beste gewesen, was sie tun konnte. So nach dem Motto: ich habe die Schmerzen jetzt und sie schränken meine Lebensqualität ein. Ob ich dagegen überhaupt 70/75/80 werde und dann nochmal operiert werden muß  .... steht in den Sternen.

(Und ich mit meinen Gelenkschmerzen und 10 Jahre jünger hatte klammheimlich ihre Beweglichkeit so bewundert...)

Das ist alles, was ich dir dazu sagen kann. Außer natürlich, daß ich wieder wie wild googel nach alternativen Methoden, Medikamenten - jetzt bin ich gerade wieder beim Thema Übersäuerung gelandet. Und überlege, ob ich mich wegen Osteoporose untersuchen lassen soll/muss. Na, das ganze Karussell halt wieder, aber wem sage ich das hier. Nur klar ist, Schmerzen ziehen auf Dauer mächtig runter. Falls du die Medis dagegen verträgst, nimm sie, sonst verkrampfst du noch zusätzlich. Wenn du Diclo und Co. nicht verträgst: Beinwellsalbe (z. B. Kytta) hilft auch gut gegen Schwellungen.

Wir lassen uns von diesem Mist nicht unterkriegen!
(Anti-Arthrose-Teufel ...)

Liebe Grüße

Mira

Mir,  die Empfehlung mit dem MSM gilt natürlich auch für dich  ( und allen anderen athrosengeschädigten Mädels ) 

Ele

Ja, danke! Das werde ich auch noch googeln!

Liebe Grüße

Mira

Hallo,

oh jeh das hört sich ja nich gut an.

Vom MSM sollte man erst kleine Mengen nehmen und die dann steigern- sonst hat man schnell Durchfall ect.

Dann googelt mal Arthrose und Hagebutte.

Wünsche euch gute Besserung.

Gruss gigon

Danke Gigon...lg

Hallo,

mein Blutdruck fällt unter unkontrollierbar. Er schwankt trotz 2 x 5 mg Ramipril (= Höchstdosis) ab nachmittag zwischen mindestens 150 bis zu 185. Das kann ich aber schon unter Fortschritt verbuchen, da er sich vorher zwischen 165 und 210 bewegt hat.

Auch andere Senker (Betablocker, Calciumkanalblocker, Sartane) bringen ihn nicht runter, Notfallmedikamente wie Bayotensin und Nitrospray bewirken leider absolut nichts (angeblich bin ich die einzige bei der das Krankenhaus das jemals erlebt hat). Diese Medis kann ich genauso gut meinem Teddy verabreichen.

Da ich kürzlich einen entsprechende Artikel gelesen habe, in dem man in den Raum wirft, dass man sich erst mal fragen sollte, warum der Körper irgendetwas "tut" - und ob er es nicht absichtlich tut - sage ich mir einfach dass ich in meinem Körper irgendwo eine Engstelle habe für deren Passage das Blut einen so hohen Druck braucht.

Es gab nämlich auch schon Fälle wo das starke Senken des Blutdrucks zu einem Schlaganfall geführt hat. (Denn der Blutdruck ist ja dazu da, alle Organe mit Blut zu versorgen, und mit dem Druck eines schlabbrigen Gartenschlauchs kommt halt schlimmstenfalls im Gehirn nix mehr an)

Inzwischen wird ja auch schon die komplette Diabetesbehandlung in Frage gestellt - da man festgestellt hat, dass das Einstellen des Hb1Ac Wertes dazu geführt hat, dass diese Menschen früher verstorben sind, anstatt später - darum musste eine Studie dazu vorzeitig abgebrochen werden. (An die anderen, die weiterhin behandelt werden, denkt wohl niemand...)

Und auch die gefürchteten "Folgeerkrankungen" wie Neuropathie, Sehverlust usw. können mit dem Wert gar nicht in kausale Verbindung gebracht werden können - sie treten bei den gesunden Personen  genauso oft auf oder eben nicht.

Eine finnische Studie hat gezeigt, dass die Chance, über 100 Jahre alt zu werden, für Diabetiker höher ist als für Nichtdiabetiker...hat man schon mal irgendwo etwas davon gelesen? Es stand zwar in einem Focus-Artikel, aber wirklich beachtet wurde es nie.

Der forschende Arzt (Endokrinloge Peter Nawroth) führt das auf die wahnsinnigen Umsätze zurück, die in den Unternehmen mit Diabetes gemacht werden. 

Er vermutet, dass nicht der Zucker die Gefässe schädigt, sondern eine Gefäßkrankheit dazu führt, dass der Körper den Blutzuckerwert erhöht, um die Zellen mit mehr Sauerstoff zu versorgen.

Somit wäre es also schädlich den Wert zu senken.

Und als Patient? Da steht man mal wieder zwischen den Stühlen...

Somit habe ich beschlossen mich wegen meines Blutdrucks und Blutzuckers nicht mehr großartig aufzuregen und auch nicht mehr so oft zu messen.

Wer weiß, morgen fällt ein Asteroid auf die Erde und ich habe mir ganze Zeit  umsonst Sorgen gemacht....

Ui das war wieder ein langer Eintrag...schade dass es keine Fleisskärtchen für die Buchstabenmenge gibt! 

LG MissT

Hihi, Fleißkärtchen, stimmt, die sollte es geben. So wie in anderen Foren, in denen dann entsprechende Titel vergeben werden, so wie 'Backprofi', entsprechend wären wir dann die 'Oberwechslerinnen' oder die 'Hormonspezialistin'! 

Aber danke für deine witzig-kritischen Beiträge, Miss T! Von mir bekommst du hiermit ein Fleißkärtchen.

Ich bin auch zunehmend skeptisch mit vielem, was die Schulmedizin so sloganartig verkündet und postuliert, oftmals ist das so was von zu kurz gedacht und viel zu monokausal, da stimme ich dir echt zu.

Liebe Grüße,

Poppy

Lach..okay..das war ja mal ne Antwort..

Könntest du mir nicht ein wenig abgeben von deiner...ähmmm...( nett gemeint jetzt) gleichgültig..kritisch art die dinge auch von einer anderen seite sehbar..das war jetzt kuddel muddel von mir..ach du weisst schon wie ich es meine..ich sehe es halt immer als ernst an ..ein blutdruck von 200/100 wirft mich aus der bahn und ab erstmal zum notdienst...das meinte ich.

Fleisskärtchen...nette idee..schlaft später gut alle..lg Gabi

Danke Poppy für das Fleißkärtchen!  

Kommentar für Poppy ist verrutscht, upps....sorry! 

Liebe Gaby,

ich habe einfach Glück, das habe ich von meiner Mutter gelernt - sie ist wirklich das was man einen total coolen Menschen nennt.

Sie hat sich auch schon selbst eine Daumenkuppe angenäht einfach mit Nadel und Faden und klebt sich ihre Zähne mit Superkleber wieder rein.

Sie war immer schon sehr Arzt- und medizinkritisch....

Vieles ist auch Panikmache an der die Pharmaindustrie viel verdient...wenn man nachliest ist im Grunde nichts belegt. Gibt ja nix besseres als Patienten, die bei 130 zu 80 schon panisch nach einem Senker fragen.

Besonders interessant schreibt dazu auch Udo Pollmer. 

Er hat aufgezeigt dass Abnehmen, egal wie dick man ist, egal wie, wieviel und wodurch man abnimmt, in jedem Fall schädlich ist (da im Evolutionsprogramm nicht vorgesehen) und dass Frauen mit einem BMI zwischen 30 und 40 älter werden als dünnere Frauen. Sein Buch "Lexikon der populären Ernährungsirrtümer" ist einfach super, finde ich.

Ich habe zig Bücher über Medizinkritik und lese viel im Internet. 

Daher weiß ich auch dass das Hautscreening die totale Angstmache ist und das Entfernen von Muttermalen eine der Haupteinnahmequellen der Hautärzte.

Und weil ich so gerne lange Texte schreibe erzähl ich mal wie ich dazu kam das ausgedehnt zu recherchieren.

Ich war bisher genau einmal beim Hautarzt. Ich hatte eine Hand voller eitriger Ekzeme, riesige Blasen und konnte vor Schmerzen nicht mehr schlafen. Also schleppte ich mich um 07.00 Uhr da hin. 

Der Arzt: "Hallo. Aha...die Hand...Ziehen Sie sich mal ganz aus und stellen Sie sich da hin." Ich denke: "Hä, ich hab doch was an der Hand?" Er geht raus und ich stehe wie ein Depp auf einem Blatt Papier in Unterhose mitten im Raum.

Er kommt wieder, fängt an mich überall anzuschauen und ich denke, naja der guckt wohl ob ich noch woanders was habe?

Dann sagt er: Den Fleck da auf ihrem Bein würde ich aber entfernen lassen! Ich: "Nö, ich aber nicht!Das hab ich schon seit ich ganz klein bin" (ein Minimuttermal von 2 mm) " Er, warnend "An IHRER Stelle würde ich das aber tun!" Ich ""Ich aber nicht, danke" Keine Antwort, keine Erläuterung. Er bleibt stumm.

Er ruft die Sprechstundenhilfe rein und diese macht mit einer fetten Spiegelreflex ein Foto von dem Fleck. Ich denke, naja die wollen sich absichern weil ich abgelehnt habe, oder wollen später neue Vergleichaufnahmen machen. Endlich sagt er, hm, an der Hand da machen wir Cortison drauf bla bla machen Sie das mal fräulein Sprechstundenhilfe, und tschüs. 
OK? Naja. Ich gehe zum "Tresen" und die Tussi sagt zu mir "Ihr OP Termin ist dann am...ich schreibs Ihnen auf." Ich: "Sie verwechseln mich, ich habe keine OP." Sie: "Aber Sie sind doch Frau...?" "Ja aber ich habe keine OP!" "Aber der Fleck..." Ich: "Ich möchte das nicht und hab das auch schon mehrfach gesagt!" Sie war wirklich völlig perplex, schaute mich an " Was? Wie bitte? Sie MÖCHTEN das nicht?" 

Als ob ich gerade einen Scheck über 1 Million abgelehnt hätte und nicht ganz dicht wäre.

Da wurde ich laut und hab noch mal wiederholt: "Ganz recht, ich möchte das nicht, was für eine Unverschämtheit!" Und bin gegangen. Ich war so wütend, als ob man als Patient ein Idiot ist der einfach übergangen werden darf, naja, die dumme Kuh hat zwar gesagt sie will das nicht, egal! Wir geben ihr einfach vorne einen Termin, dann sieht sie wie "ernst" es ist und kommt dann bestimmt doch! 

So nun konnte ich mich über den Blödmann auslassen und kann schlafen gehen. 

Liebe Grüße MissT

Meine liebe Miss T

Das war nicht schlecht...lächle...

Ich gebe dir recht manchmal wird man schon für..blemblem gehalten.

Obwohl ich gestehen muss..ich gehöre zu den Menschen die gesagt hätten...ok machen sie mal..sie sind der arzt nicht ich.

Vielleicht sollte man doch nicht so vorschnell sein.Muss ich mir zu Herzen nehmen..lg Gabi

Hallo Gaby,

grundsätzlich am besten erst mal sagen "ok, das überlege ich mir", oder "dazu hole ich mir dann noch eine andere Meinung" und dann nachschauen. 

Dann kann man ja immer noch sagen man macht es.

Liebe Grüße, MissT

Hi miss, bin erstaunt, dass man heutzutage mit einem patienten so umgeht, das ist ja der gipfel (!!!). Du hast es richtig gemacht! Ich hätte auch nicht anders reagiert. Es ist ja bekannt, dass Heutzutage schnell operiert wird....also muss man sich nicht kleinkriegen lassen. Lg

Hallo kimberli,

Ich finde es super dass Du da auch kritisch bist und nicht alles hinnimmst.

Zum Glück kann man sich heute viel besser selbst aufklären. Früher konnte man ja höchstens noch auf Bücher zurückgreifen...

Mein Hausarzt fragte mich letztens ob ich Krankenschwester sei weil ich zum Beispiel so viel über Blutdruckmedikamente wissen würde. (Auch irgendwie typisch dass er sich nicht gefragt hat ob ich eventuell Ärztin bin?) Ich meinte, nein, aber ich lese viel über Medizin.

Er sagte bei ihm sei ich die einzige Patientin die immer nachfragen würe und sich so viel informieren würde (ich habe ihn auch schon ein paar mal auf Untersuchungen und Medikamente hingewiesen die er nicht kannte, man kann ja gerade als Hausarzt nicht in jedem Gebiet allwissend sein). 

Für ihn wäre das total OK (auch nicht selbstverständlich bei Ärzten), seine Patienten würden aber üblicherweise alles nehmen was er ihnen aufschreibt und eigentlich so gut wie nie etwas hinterfragen.

Ds finde ich schon bedenklich dass ich unter vielen Patienten die Einzige bin, man würde doch denken dass viele auch durch das Fernsehen aufgeklärt sind. Aber wahrscheinlich gucken die solche Sendungen gar nicht?

Naja wahscheinlich ist man tatsächlich glücklicher wenn man Ärzte als Götter in weiß ansehen und ihnen voll vertrauen kann...manchmal wünsche ich mir ich könnte das auch...

Liebe Grüße MissT

So einen ha hätte ich auch gerne. Mein ha und fa mögen es gar nicht, wenn ich mit fragen komme... deshalb gehe ich so wenig bis gar nicht mehr zum doc. 

Das kann ich vollauf verstehen...er ist eigentlich der einzige Arzt zu dem ich noch gehe....

Beim FA war ich schon 9 Jahre nicht mehr. Ich weiss nicht wie oft ich da gewechselt habe und ich war einfach IMMER unzufrieden. Selbst bei Empfehlungen....

LG MissT