Liebe Mädels,
nachdem ich gerade einen Rückschlag bei meiner Irritativen Dermatitis im Intimbereich hatte, der Kloß im Hals immer mal wieder auftaucht und nun auch noch Zungenbrennen vor ein paar Tagen hinzukam, war ich gestern ziemlich auf.
Ich habe zwar noch an einer Fortbildung teilgenommen und bin auch stolz auf mich, das ich es geschafft habe, aber genossen habe ich es nicht.
Durch Zufall bin ich auf diesen Beitag gestoßen und möchte ihn an euch weitergeben.
Danke an Nur Leserin, Vorsicht lang.
Mehr als die Medikamente hilft mir, meine Bedürfnisse und Instabilität zu akzeptieren und nicht die Maßstäbe anderer an mich anzulegen (keine leichte Übung). Mir ein „dickeres Fell“ zulegen und versuchen, deshalb keine Schuldgefühle zu haben. Einige Dinge gründlich zu verändern, damit ich wieder besser in mein Leben passe bzw. mein Leben zu mir. Alte Geschichten mithilfe einer Therapie aufzuarbeiten, denn die Wechseljahresbeschwerden sind zum Teil Symptome für ganz was anderes. Es ist schon ein bestimmter Typ Frau (da schließe ich mich ein), die besonders unter den Wechseljahren leiden. Und: nicht die Patientinnenrolle zu sehr zu pflegen; versuchen, docj irgendwie am Leben teilzunehmen (nein, ich werde beim Lidl an der Kasse nicht tot umfallen…). Im Rückzug ins private, alleine zu Hause wird das Gedankenkreisen und die Angst nur noch stärker. Das belastet auf Dauer selbst die beste Beziehung - und auch Männer haben ihre Probleme mit dem Älterwerden.
Ich habe auch nicht gedacht, dass es so lange dauert und so heftig ist. Frau kommt da nicht mit einer einfachen Patentlösung durch und es gibt auch kein Zurück zu einem idealisierten früheren Zustand. Es ist einfach ein Entwicklungsprozess, für den Körper und Seele viel Zeit brauchen. Dann kommt ein neuer Abschnitt, vielleicht mit neuen Rollen und neuen Möglichkeiten ...und manchmal fühlt sich das schon ganz gut an.
Mir machen solche Beiträge Mut und Hoffnung, euch vielleicht auch.
LG Ringelblume