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Muss mich mal wieder ausheulen

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

23.02.2020 | 12:52 Uhr

Hallo ihr Lieben,

in der letzten Woche ging es mir ganz gut und ich dachte (mal wieder) jetzt hast du es geschafft. Dann Donnerstah in der Nacht schoß mein Puls in die Höhe. Er kam dann zwar auch wieder runter, aber an Schlaf war nicht mehr zu denken. Freitag fühlte ich mich dementsprechend. Schwindel, Abgeschlagenheit und ich konnte mein Herzschlag spüren. Gestern war alles okay und ich war sogar mit Bekannten essen. (habe schon längst Angst irgendwo hinzugehen. Man könnte ja umfallen, eine Herzattacke bekommen oder ähnliches). Heute wieder Schwindel und Herzklopfen. Die "Krönung" war vor ein paar Tagen, als ich im Bett feststelle, dass meine Atmung flach ist und wenn ich einschlafe bestimmt aussetzt .... Sagt mal ehrlich, dass ist doch Dachschaden pur. Wo kommen solche Gedanken her ? Ich war in den letzten Jahren schon 3 x in der Notaufnahme, hatte diverse EKGs und Blutuntersuchungen und alles war immer top. Trotzdem habe ich permanent Angst, einen Herzkasper zu bekommen. Am liebsten würde ich beim nächst gelegenen Kardiologen einziehen. Habe mir heute einen Termin beim Kardiologen besorgt. Hört der Mist denn nie auf ? Ich kenne so etwas von früher nicht. Ich war echt Mal ein fröhlicher und unternehmungslustiger Mensch. Davon ist nichts mehr übrig.

So, jetzt habe ich mich ausgeheilt, Entschuldigung fürs vollquatschen.

Liebe Grüße

 

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23.02.2020, 14:42 Uhr
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Hallo Gumpelchen,auch bei dir hier kann ich im Moment mit in dem Lied einstimmen.

An manchen Tagen denkt man wirklich man hat einen totalen an der Waffel. Das kommen einen die seltsamen Gedanken in den Kopf ein Horrerfilm ist da nichts dagegen.

Ich getraue mir auch vieles nicht mehr zu aus Angst irgendwo umzukippen . Diese blöden Gedanken haben sich förmlich bei mir ins Gehirn eingefressen.

Beim kleinsten zwicken im Körper wird man hellhörig ist es was schlimmes falle ich jetzt gleich um und wenn wecke ich wieder auf. Ist doch echt bekloppt langsam.

Ich war schon immer ein ängstlicher Mensch nur so schlimm war es noch nie wie in den WJ . Aber ich glaube da können wir einnehmen was wir wollen das nützt alles nichts. Nehme ja nun auch so verschieden Sachen ein wo man denkt das es gut für die Nerven ist aber wenn ich dann mal wieder so ein Tief habe Frage ich mich warum nimmst du das eigentlich alles ist eh für die Katze.

Ich hatte auch schon sehr gute Tage dabei wo ich dachte nun muss es doch wieder aufwärts gehen aber es dauert nicht lange und der nächste Hammer kommt.

Und an solchen Tagen wo es mir gut geht getraue ich mir auch wieder mehr zu.

Ach Mensch ist das alles ein großer Mist.

Trotzdem sende ich dir LG Biene

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23.02.2020, 14:48 Uhr
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HALLO GUMELCHEN .MIR geht es zu Zeit auch so .Weiss auch nicht  könnte lachen und heulen gleichzeitig .Kopfkino hält an und ich frag mich auch immer wieder warum hört das nicht auf .Frage mich immer wieder wann hast du den Mist überstanden .Mit Stress und Sorgen kann ich zur Zeit gar nicht um gehen haut mich ständig um .Sitze da oft am heulen und frag mich dann warum ändern kann ich es nicht alles kommt so wie es soll und  ich muss lernen es an zu nehmen  .Es kommen auch wieder Tage wo es mir gut geht aber leider sind die sehr selten .Wünsche dir alles gute 

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23.02.2020, 14:58 Uhr
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Vielen Dank für eure lieben Antworten. Es tut immer gut zu wissen, dass man nicht alleine ist. Dieses Forum ist Gold wert und ihr auch :-)

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23.02.2020, 16:27 Uhr
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Hallo ihr LIeben

 

Wie ich das gelesen habe ,habe ich gedacht ich habe das geschrieben.

Mir geht es genauso. Ich habe schon Angst vor der Angt.

Vorallem in der Arbeit tu ich mir schwer. Was tue ich wann.Diese Frage verfolgt mich immer wieder.Zur Zeit hab ich noch ständig Extrasystolen die es nicht besser machen.

Ich bin gerne ihr und lese mit ,da fühlt man sich nicht ganz so "verrückt"

 

Liebe Grüße

Jassi

 

 

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23.02.2020, 18:28 Uhr
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Ja, entweder stolpert das Herz, oder man hat diese Extra Schläge oder es piekt. Ich achte da blöderweise auf alles.

Da ich an Arbeitstagen 11 Stunden außer Haus bin, ist das manchmal schon heftig. 

Vor allem stört es mich, daß die Aussetzer entweder am Wochenende oder im Urlaub kommen. Nur um mich zu ärgern :,(

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23.02.2020, 17:54 Uhr
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hallöchen Gumpelchen,

 

der mist hört wieder auf, aber wann bei dir weiß ich nicht. das eine geht das andere kommt aber das was du oben geschrieben hast stand bei mir am anfang der odysee. meterlange EKG, liter weise blut abgezapft, zig mal in der Notaufnahme .... das kennen viel hier. man muss dagegen ankämpfen und merken das man dann am ende nicht stirbt, umfällt, erstickt oder weiß der Geier was einem so im kopf rum spuckt. gedanken die man nicht erklären kann woher das alles von jetzt auf gleich kommt.

ich kenne das auch nur zu gut und das wünscht man niemand.

ablenken, ablenken und nicht in sich reinhorchen. die hölle war das damals für mich. aber es wird wieder besser.

LG heidi

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23.02.2020, 18:23 Uhr
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Hallo,

stimmt, wenn ich abgelenkt bin, ist es besser. Klappt leider nur nicht immer. Ich jetzt zwei Jahre in der PMS Phase, es zwar schon besser, aber an solchen Tagen könnte man verzweifeln.

Wünsche euch einen schönen Rest Sonntag

Liebe Grüße

 

 

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23.02.2020, 18:51 Uhr
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Da gebe ich dir Recht wenn man abgelenkt ist ,geht es einen meistens besser .

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23.02.2020, 20:19 Uhr
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Hallo ihr lieben, mir geht es genauso. Ich dachte zwischendrin auch ich hätte es geschafft aber dann kommt es wieder Knüppeldick. Dieses Herzgestolpere macht mich auch ganz fertig. Jetzt auch noch seit 6 Tagen einen Grippalen Infekt. Vorigen Sonntag sagte ich noch hatte noch keine Erkältung diesen Winter. Ich wünsche uns allen das alles bald besser wird. Einen schönen Sonntagabend noch an alle und eine Beschwerdefreie neue Woche. L. G.

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24.02.2020, 07:47 Uhr
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Hallo liebe Leidgenossinnen, auch ich habe im Moment wieder eine ganz schlimme Phase. Ich habe seit drei Tagen dauernd Herzstolpern, dadurch habe ich permanent Angstzustände. Mein Mann möchte heute unbedingt nach Mainz zum Rosenmontagszu und ich hab keine Ahnung, wie ich das hinkriegen soll. Er würde mir zuliebe darauf verzichten, aber er steckt schon seit Monaten wegen mir zurück und dadurch kommt noch das schlechte Gewissen ihm gegenüber dazu. Mein Hausarzt hat mir gegen die Angst jetzt venlaflaxin verschrieben. Hat hier jemand Erfahrung damit? Euch allen einen schönen Rosenmontag! LG Anja 

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24.02.2020, 18:25 Uhr
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Hallo Ihr Lieben,

heute auch mal wieder ein paar Zeilen von mir. Wie ich bereits im Dez. geschrieben habe, hat mir meine FÄ Wellnara verschrieben, die ich 3 Monate testen sollte. (Gelenkschmerzen, Schlafstörungen und ständig diese innere Unruhe, vorallem habe ich so ein unangenehmes Gefühl in den Beinen, so als ob ich diese andauernd bewegen müsste)

Leider habe ich dadurch meine Regel nach 1 1/2 Jahren wieder bekommen. Anruf bei der FÄ, Wellnara 7 Tage absetzen, dann wieder anfangen. Dies ging bis Februar so. Im Dez. wurde auch ein Bluttest gemacht:

FSH: 84,60

Oestradiol: 37,2

Da meine Regel nun auch wieder regelmäßig kam, wurde Anfang Februar erneut ein Test gemacht.

FSH: 74,00

Oestradiol: 18,60

TSH: 1,8

Anruf bei der FÄ wegen der Blutwerte. Antwort war: Sie befinden sich voll in den WJ... Ach nee... Ironie aus.;-)

Habe nun den FA gewechselt. Die Wellnara hätte ich gar nicht nehmen sollen, da ich rauche und in der Familie ein Schlaganfall bestand.

Nun nehme ich seit Freitag 1 Hub Gynokadin und eine Kapsel Progesterin (Famenita) vaginal. Ich bin voller Hoffnung:JOKINGLY:

Seit Donnerstag Nacht schlage ich mich mit Hitze und dem unruigen Gefühl in den Beinen herum. Vielleicht hat ja jemand dasselbe Gefühl in den Beinen. Der FA meinte, dies hängt nicht mit den WJ zusammen, könnte vllt. das Restlegg Syndrom sein. Ich habe aber keine Zuckungen in den Beinen. Ich hoffe immer noch, dass dies auch die WJ hervorrufen und es endlich aufhört.

Es ging/geht mir auch tageweise gut. Da denke ich dann auch, super, es wird besser. Und schwups, alles auf Anfang. ( Extrasystolen, vorallem vorm einschlafen, sehr dünnhäutig, Kopfschmerzen und die Angst vor der Angst).

Bis letztes Jahr November habe ich auch ein AD eingenommen, welches mir Januar 2018 verschrieben wurde aufgrund der inneren Unruhe und das komische Gefühl in den Beinen. Laut des HA läge es am Stress.... Ich bin so froh, dass die Absetzsymptome nun langsam verschwinden, denn es war die Hölle. Wenn möglich, Finger weg von dem Zeug. Ist jedenfalls meine Meinung.

Nun Ihr Lieben, ich bin voller Zuversicht... Vielleicht hat ja jemand mit den Präperaten ( Gynokadin u. Famenita) gemacht und kann mir berichten, wie lange es dauert bis die Wirkung einsetzt.

LG Netti

 

 

 

 

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24.02.2020, 20:07 Uhr
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Hallo Netti,

lies dir biite mal den Thread "Ich möchte euch um Rat bitten " weiter unten durch.  Das steht eigentlich alles was man über diese Hormone wissen muss.

LG Ringelblume

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24.02.2020, 10:47 Uhr
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Hallo Gumpelchen, ihr Lieben, 

als ich mich hier angemeldet habe im Forum, da war es noch wochenweise. Ich weiß noch, dass eine Ärztin zu mir sagte, es sei viel zu früh und könne nichts mit den Wechseljahren zu tun haben. Mein Mann hat mich dann drauf gebracht, weil ihm auffiel, dass ich 2 Wochen "normal" war und dann plötzlich in komische Angstzustände glitt, eine innere Unruhe usw. Er meinte auch, ich hätte das immer schon vor der Mens gehabt, so eine Mischung aus Dünnhäutigkeit und Gereiztheit zugleich. Ich selbst hatte immer eher die körperlichen Zustände (Brustbeschwerden, Wassereinlagerungen...) mit dem PMS verbunden.

 

Zu wissen, dass es mit den Hormonen zu tun hat, ist natürlich auch nicht gleich das Heilmittel, zumal ich auch immer noch nicht den passenden hormonellen Cocktail;-) für mich gefunden habe, aber es hilft mir, ein wenig Abstand zu bekommen.

Mittlerweile hat sich der wochenweise Wechsel wirklich in Tage verwandelt, letzte Woche war ich durch den Wind habe mich in die Blutdrucksache reingesteigert, hatte Hitzewallungen und Schlafprobleme, dann meine Tage gekriegt, einfach nur noch müde, heute wieder das Gefühl als ob ich meine Tage gleich nochmal kriege, was gut sein kann. Mich überrascht es nicht, hatte ich alles schon. Manchmal wechselt es innerhalb eines Tages, mein Ehemann ist manchmal total fassungslos. Da war ich morgens die verzweifelte Ehefrau, die alles nur schwarz sieht, abends die gut gelaunte Gattin, die schon wieder Pläne schmiedet. 

 

Ich habe letztes Jahr das Buch über Wechseljahre dieser TV Moderatorin gelesen und musste lachen, als sie beschreibt, dass sie nicht mehr schlafen konnte, weil sie sich Vorwürfe machte, die Bilder ihrer Kinder nicht eingeklebt zu haben in die vorgesehene Alben. Da dachte ich schon, wenn das eine Frau beschreibt, tough, sportlich, soweit ich weiß nie von Panikattacken vorher geplagt, was sollen dann von Natur aus dünnnervige oder ängstliche Frauen wie ich sagen? :,(

Aber das ist es eben. Es trifft viele von uns. Manche stecken es locker weg. Andere, sehr glückliche Frauen haben nicht soviele Beschwerden, aber es ist so oder so eine anstrengende Zeit. 

 

Es gibt allerdings in all dieser Turbulenz auch Dinge. Die ich vorher nie gemacht habe. Ich bin zb diszipliniert an Sachen dran geblieben, die ich vorher tun wollte und nie getan habe. 

Manchmal habe ich diese wechselhaft Zustände körperlicher oder psychischer Art (beides beeinflusst sich ja sowieso gegenseitig) so satt, dann denke ich. Es ist ein Entwicklungsprozess, der irgendwie auch wichtig zu sein scheint.

Mein (langes) Wort zum Montag:IN LOVE:

 

 

 

 

 

 

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