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Muskelzucken Wechseljahre

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

12.10.2020 | 12:00 Uhr

Hallo liebe Damen, ich bin 47 Jahre alt und bekomme meine Tage aktuell nur noch ziemlich unregelmäßig, Es gibt so kleinere Zieperlein wie Schlaflosigkeit, Gereiztheit und Stimmungsschwankungen. Damit kann ich aber umgehen. Jetzt habe ich allerdings mittlerweile seit ca. März ständiges "wabbern" in den Muskeln und dieses Muskelzittern ist überall, meistens jedoch in den Beinen. Meine Frauenärztin sagt Sie kenne das nicht aus Ihrer Praxis und ich solle zum Neurologen. Ich bin jetzt in großer Sorge und habe Angst, dass es etwas Schlimmes ist. Würde mich interessieren, ob das eventuell doch die ein oder andere Dame doch auch hat und es mit den Wechseljahren in verbindung gebracht werden kann? Danke Euch

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12.10.2020, 14:14 Uhr
Antwort

Liebe Els,

ich kenn das auch und nehme dagegen regelmäßig Magnesium ein. Offenbar hatte ich schon immer einen erhöhten Magnesium-Bedarf. Denn auch vor den Wechseljahren hatte ich ab und zu ein Augenlid-Zucken bei Stress. Seit den Wechseljahren bekomme ich beim Sport vermehrt Krämpfe oder bei Ruhe Muskelzucken in den Beinen oder Zehen. Magnesium hilft mir sehr.

LG

Peleno

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12.10.2020, 20:17 Uhr
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Hallo Peleno,

Danke für Deine Antwort. Ich habe nun auch wieder begonnen Magnesium täglich einzunehmen. Ich hoffe, dass es sich dadurch legt und das auch wirklich die Ursache ist. Wenn man nach Muskelzucken such, dann landet man ja jedesmal bei ALS. Ich bekomme schon Panik zumal ich es eben ständig habe und nich nur ab und an, allerdings hauptsächlich im Liegen und sitzen. Beim Laufen und stehen bemerke ich es nicht.

LG

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14.10.2020, 14:08 Uhr
Antwort

Hallo liebe Els,

ist das Muskelzucken unwillkürlich? Also, zuckt die Muskel, ohne dass Du was dazu tust?

Ich kenne das, habe das immer mal wieder. Was mir tatsächlich hilft, ist nicht unbedingt nur Magnesium, sondern vor allem Kalium. Dafür esse ich täglich eine kleine Banane und vier Stück getrocknete Aprikosen (ungeschwefelt!) Wenn ich das einige Tage mache, merke ich, wie es besser wird. Ich bin nämlich kein Freund von Nahrungsergänzungsmitteln. Und wenn ein Magnesiummangel vorliegt, sollte der Azt ihn feststellen und dann auch die genaue Dosis angeben, die Du nehmen solltest. Eine unbedachte Magnesiumeinnahme könnte sonst unnütz oder gar kontraproduktiv sein.

Hast Du Deine Elektrolyte beim Hausarzt mal checken lassen? Ich habe es gerade machen lassen und warte auf die Ergebnisse. Gerade in den WJ ist ja der Elektrolythaushalt oft gestört.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen!?

Alles Liebe und Gute,

Sister Moonshine

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14.10.2020, 21:20 Uhr
Antwort

Hallo Sister Moonshine,

das zucken ist ohne zutun. Es wabbert und zuckt irgendwie ständig und unwillkürlich. Mal im Unterschenkel, mal im Oberschenkel, mal links mal rechts, aber irgendwie ständig. Es macht mich wahnsinnig, weil ich einfach Angst bezüglich der Ursache habe und immer wieder auf ALS stoße. Hatte gehofft, dass es eventuell ein bekanntes Übel der Wechseljahre ist und es für mich dann erklärbar ist. Habe mir jetzt zur Sicherheit noch einen Termin beim Neurologen gemacht. Allerdings ist dieser erst am 2.11. Dachte auch immer, dass der Elektrolyte Haushalt eher durch Schwitzen usw. gestört ist und bei viel sportlicher Betätigung. Allerdings hält sich das bei mir beides in Grenzen. 

LG

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15.10.2020, 08:14 Uhr
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Tatsache ist, dass unwillkürliches Muskelzucken hundert Ursachen haben kann. ALS ist eine der seltenen davon! Wie gesagt, wenn die Hormone verrückt spielen, kann sich das auch sehr auf den Elektrolyte-Haushalt auswirken. Nicht nur Sport führt dazu. Außerdem müsste das dann auch Sport bei gehobener Leistung sein.

Also mach DIr mal nicht zuviel Sorgen, das wird sich klären!

Liebe Grüße,

Sister Moonshine

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21.11.2020, 18:54 Uhr
Antwort

Ich habe mich gerade gestern hier angemeldet, weil ich auch mit diesem Phänomen zu tun habe. Inneres Zittern und Vibrieren, Muskelzucken in allen Körperteilen, und ich mich wohl auch in den Wechseljahren bzw. schon danach befinde. 

Ich bin 52 Jahre alt und habe bis Februar 2019 die 3-Monatsspritze bekommen, danach (weil angeblich noch nicht in den Wechseljahren) hat mir mein Frauenarzt die Simonette verschrieben und nachdem ich mir letzten Herbst eine neue FÄ gesucht habe, die mich gründlich untersucht hat und gesagt hat, da kommt nichts mehr, wurde die Pille abgesetzt.

Wann ich das letzte Mal meine Regel hatte, kann ich gar nicht sagen, weil während der 3.Monatsspritze hatte ich nur gelegentliche Schmierblutungen und seit letztes Jahr November noch nicht mal mehr die.

Heftige Muskelzuckerei habe ich seit Mai letzten Jahres, nachdem mir so ein schlauer Orthopäde Einlagen verschrieben hat, die ich dann ganztägig getragen habe (hat mir niemand gesagt, dass man im 5 Minutentakt damit anfängt), wenn man noch nie welche hatte. Meine ganze Körperstatik hat sich so verändert, dass mein Osteopath mich im Oktober letzten Jahres erstmals wieder richtig ausgerichtet hat. Obwohl ich die Einlagen nur rund 3 Wochen getragen habe, hatte ich danach Beschwerden die nie richtig weggegangen sind.

Diese inneren Vibrationen (wie so ein Schüttelfrost, damals hauptsächlich auf dem Rippenbogen) waren so heftig, dass ich ein Gefühl hatte, als wenn ich anfange mit den Zähnen zu klappern. Allen Ärzten, denen ich davon erzählt haben, zucken einfach nur mit den Schultern.

Vor 4 Wochen war ich dann bei einer Endokrinologin, die dann alle möglichen Blutwerte genommen hat. Schilddrüse etc. alles o.k., nur die Hormone völlig im Keller.

Vitamin B 12 immer noch recht niedrig, mein Vit D sehr guter Wert, da ich täglich 5.000 IE supplementiere. Magnesium nehme ich 800 mg, 2 x täglich 200 mg Citrat, abends 400 mg Oxid. MSM, Omega 3 , Q 10 und einen Vitamin B Komplex sowie Selen und Zink ebenfalls.

Ausserdem ernähre ich mich gesund, koche selber, rauche nicht und trinke abends gerne mal ein Radler oder einen leckeren Wein.

Heftige Hautprobleme habe ich auch (nie gehabt, jeder Pubertier wäre neidisch auf meine Pickel), trotz negativem Allergietest bin ich mehrfach morgens völlig aufgequollen aufgestanden (einmal war vermutlich ein Rotwein schuld, das andere Mal ein Hefeweizen)....trockene Haut und mehrfach schon Scheidenentzündungen sowie Probleme mit der Blase.Wassereinlagerungen im Körper (seit Monaten unterhalb vom rechten Auge immer eine leichte Schwellung).

Was mich am meisten verrückt macht, ist diese innere Unruhe, dieses Zittern, Vibrieren und dieses Zuckerei in den Muskeln und diese Kribbelei im ganzen Körper.

Fibromyalgie habe ich auch seit Jahren, Verkürzung aller Faszien im vorderen Körperbereich...

Da wünsche ich mir meine Periode zurück....

Hört der Mist auch mal auf?

Es grüßt ganz herzlich

 

Susanne

 

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21.01.2022, 15:06 Uhr
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Hallo Susanne, 

 

was Du vor einem Jahr hattest, habe 8ch jetzt und es beruhigt schon mal, wenn man liest, aha, man ist mit dem Problem nicht alleine. Meine alle aufgesucht Ärzte, samt Frauenarzt, zucken mit den Schultern, während ich über die Zuckungen am ganzen Körper denen erzähle...

Geht esDir mittlerweile besser? Ich hoffe, es hat sich wieder gelegt.

Und helfen diese alle Nahrungsmittel wirklich dagegen?

 

Es ist sehr schön, dass es dieses Forum gibt! Habe lange danach gesucht...

Grüße an alle Mileidende!

Aleksandra 

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21.01.2022, 15:06 Uhr
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*Mitleidende*

 

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