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Muskel-Gelenkschmerzen

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

04.03.2017 | 20:44 Uhr

ihr lieben,

bisher habe ich hier im forum eher nur gestöbert  u mich u meine probleme so oft wiedergefunden.toll,dass man sich hier rat holen u sich so manches mal beruhigen kann.ich bin 42 u schon seit 2 jahren mit den wechseljahren geplagt.die schlimmen schlafstörungen hab ich mittlerweile ganz gut im griff-nun machen mich muskel-gelenkbeschwerden völlig fertig.ALLES tut mir weh..ich fühle mich wie zerschlagen.jeden tag was anderes..bevorzugt hüfte,nacken u kniee.das joggen musste ich aufgeben,yoga hilft manchmal.ich nehme vitamin d u remifemin.gibt es jemandem,dem es ähnlich geht?habt ihr noch tipps für mich?geht das auch wieder weg?ach ja-u alle knochen knacken oft so arg.kennt das auch jemand?danke schon mal,für eure antworten.

ich wünsche euch allen ein entspanntes,beschwerdefreies wochenende!

katja

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04.03.2017, 21:20 Uhr
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Hallo Leilaflo,

schon wieder ein Neuzugang hier! Herzlich willkommen! 

Ja, das mit den Muskel- und Gelenkschmerzen kenne ich (leider) sehr gut. 

Ich jogge auch schon seit ich Anfang 20 bin (jetzt 48), aber musste in den letzten Jahren deutlich reduzieren. Dabei bin ich nie extrem lange und auch immer gemütlich (im Vergleich zu den meisten anderen Joggern, die an mir vorbeizogen) gelaufen.

Besonders merke ich's im Rücken und den Hüften. Mein Ileo-Psoas klemmt schon seit ich Mitte 30 bin (das kommt aber wohl vom Rücken).

Tja, jetzt bewege ich mich halt so, dass es nicht immer reißt und kracht, d.h. ich gehe (flott) spazieren und fahre Rad. Das tue ich täglich, da mir die Luft einfach gut tut.

Yoga mache ich auch, aber ebenfalls eine sehr sanfte Form, die mir gut tut. Und trotzdem bin ich oft total steif. Das einzige, das hilft, ist mit sanfter Bewegung dranzugehen. Gar nichts tun verschlimmert bei mir die Symptome.

Ich habe oft das Gefühl, ich müsste mich mal innerlich so richtig schmieren, so mit einem Pflegebalsam, damit alle Muskeln und Sehnen wieder richtig flutschen. Geht dir das auch so?

Schönes Wochenende noch und liebe Grüße von Poppy

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04.03.2017, 21:22 Uhr
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Schon wieder falsch geschrieben: Iliopsoas muss es heißen. :-[

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04.03.2017, 21:41 Uhr
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liebe poopy,

danke für deine antwort!ja-das mit dem "schmieren" kenne ich!ich fühle mich so steif u so,als wäre mir mein körper zu eng-in eine hülle gepackt u ich könnte mich nicht richtig strecken.bewegung tut immer gut u ich gehe viel wandern u walken.nehme gerade auch jeden tag leinöl mit quark zu mir-soll ja helfen.hast du erfahrung mit ernährungsumstellung?oder/und gibt es was zum einreiben?was sagt denn deine gyn?meine bestätigt,dass das alles von den wj kommt u dass es auch wieder verschwindet..hoffe,sie hat recht!

liebe grüße

katja

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05.03.2017, 21:01 Uhr
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Hallo Leilaflo,

du hast du aber eine hilfreiche Gyn. Meiner meinte, als ich mit Anfang/ Mitte 40 von Wechseljahren sprach immer: Dafür sind Sie aber noch zu jung. Aha: Irgendwann sagte ich ihm dann: Das hilft mir jetzt nichts. Daraufhin erzählte er mir, (ich war damals 46), ja, es gäbe schon frühe Wechseljahre, er wisse von einer Patientin, die mit 23 durch sei. (HÄ??? Und was hat das mit mir zu tun?)

Ernährungsumstellung: Ich habe früher viel experimentiert und mich eingeschränkt und kasteit, dabei mir aber auch geschadet. Jetzt ernähre ich mich vollwertig mit viel Abwechslung. Milchprodukte nehme ich weiterhin zu mir, besonders gern Kefir und Joghurt, ich esse auch (selten) Fleisch und Fisch. Mich schwächen zu strenge Einschränkungen (vegan etc.) nur.

Liebe Grüße,

Poppy

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04.03.2017, 21:51 Uhr
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Willkommen in unserem Club! Es ist eine nette Runde hier, obwohl das Thema doof ist.

Ich bin 45 Jahre und habe auch seit Anfang 40 Probleme. Eine Zeitlanghatte ich auch heftige Gelenkschmerzen. ich nehme Kieselerde Kapseln, Vitamin D,  da meine Knochendichte nicht mehr in Ordnung ist, Aminosäuren für Frauen und Klimaktoplant. Ich ernähre mich fast fleischarm und bewege mich regelmäßig  (Walken,  Gymnastik usw). Außerdem haben mir Massagen geholfen  (Selbstzahler ). 

Mein Sohn ist erst 8 Jahre alt,  trotzdem versuche ich keinen Stress zu haben und gönne mir mittlerweile Ruhepausen. Dadurch bin  ich belastbarer. 

Joggen und Step Aerobic habe ich seit einigen Jahren auch aufgegeben, weil es nicht mehr ging. Nun sind ruhigere Sachen dran.

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04.03.2017, 22:12 Uhr
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ja-es ist schon krass-da ist man in den 40ern u fühlt sich manches mal wie 70.aber es nützt ja nix u du hast recht-jetzt sind ruhigere dinge dran!ich esse auch fast vegetarisch(1x/woche fleisch) u habe mir nun vorgenommen mal auf die säure-basen-balance zu achten-verspreche mir da einiges von.problem is nur-kann mir ein leben ohne schokolade gerade nicht wirklich vorstellen..:)

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05.03.2017, 16:37 Uhr
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Schokolade ist Nervennahrung! Ich esse wirklich sehr wenig Süßigkeiten, aber nach dem Mittagessen zum Kaffee brauche ich immer etwas Schokolade. Und wenn es einem nicht gut geht, dann soll man nicht unbedingt auf etwas verzichten, was einem gut tut.

Du bist ja schon auf dem richtigen Weg! Habe Geduld mit Dir und versuche Osteopathie. Die Kieselerde Kapseln kannst Du ja mal versuchen. Meine Mutter hatte damit gute Erfahrungen gemacht und ich finde die auch gut. Gibt es in der Drogerie.

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04.03.2017, 22:21 Uhr
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Herzlich willkommen katja, das kommt vom wechsel, klar. Bei mir gingen die starken schmerzen (hüfte, rücken, knie, nacken) vorbei, manchmal spüre ich was, doch nicht schlimmes. Das joggen musste ich reduzieren, weil mein Nacken schmerzte und geräusche kamen dazu. Jetzt geht es wieder. Reibe am nacken salbe drauf. Je mehr bewegung desto besser (!). Lg

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04.03.2017, 22:33 Uhr
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danke,für deine antwort-die ja hoffnung macht!wie lange dauerte es bei dir,bis die schmerzen fast-verschwanden? lg

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05.03.2017, 07:48 Uhr
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Ca. 2 monate waren die schmerzen stark, dann erträglicheru. Muss aber sagen, dass das wetter bei mir irgendwie auch eine rolle spielt. Wenn es kalt ist, dann meldet sich mein nacken wieder und dann heisst es wieder aushalten (geht vorbei). Lg

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05.03.2017, 10:34 Uhr
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Liebe Leilaflo,

herzlich willkommen in dieser Runde! Hier findest Du immer Rat und freundliche Anteilnahme.

Ich bin auch irritiert durch die Muskelschmerzen, nach circa 1 1/2 Stunden Gehen fühlt es sich an, wie starker Muskelkater. Ich achtete schon mal drauf, ob ich vielleicht zu verkrampft, zu schnell gehe? Die Muskelschmerzen, hab ich gemerkt, deuten auch auf Müdigkeit hin. Meine ersten WJ Beschwerden hatte ich ja um die 50, viel Draußen sein, Fahrradfahren linderte es, und jetzt mir 59, erleide ich wieder einen Rückfall.

Wie die Vorschreiberinnen schon sagten, sanfte Gymnastik, Dehnen, Strecken, Bewegung hilft - nur auf dem Sofa liegen ist zwar immer verführerisch, aber helfen tut es nicht.

Ich bin auch sehr unglücklich darüber, weil ich ein Bewegungs-Fuzzi bin. Ich würde so gern in einen Wanderverein eintreten, weil ich so wenig Kontakte habe, aber 4-6 Stunden Wandern kann ich mir gar nicht vorstellen.

Fahrradfahren "is my religion", das geht bis zu 40km am Tag ... und seit einiger Zeit lege ich mich gerne auf eine Faszienrolle. Das Einzige was meinem Nacken Erleichterung bringt.

Ich habe aber weder Fybromyalgie, Rheuma, Athrose, HSW Verkrümmung.

Mein Psychotherapeut sagte, wenn es knackt sind es nie die Gelenke, sondern die Luft in den Zwischenräumen! Man muss sich keine Sorgen machen. (Ach, das war ein junger, fröhlicher Bergkletterer ... allein dessen jugendliche Energie brachte mich zum Lachen :-)).

Euch allen einen beschwerdefreien Sonntag.

LG

hermana

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05.03.2017, 11:44 Uhr
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liebe hermana,

ganz lieben dank für deine antwort.es tut SO gut,mit all dem nicht allein zu sein.ich hadere halt auch sehr damit,dass mich das schon mit anfang 40 ereilt hat-das zu akzeptieren ist erst mal meine aufgabe.ich habe in der vergangenheit gute erfahrungen mit osteopathie gemacht u werde das nun wieder versuchen.was bei mir dazu kommt,wenn ich mich so "steif" fühle ist,dann kribbeln meine arme u beine sehr.habe hier in älteren beiträgen gelesen,dass das in den wj auch häufig so ist.hast du/habt ihr da auch erfahrungen mit?

allen einen schönen sonntag

lg katja

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05.03.2017, 21:07 Uhr
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Hallo Leilaflo,

ja, Kribbeln habe ich auch. Das fing bei mir mit Anfang 40 an, als ich - nach ein paar Wochen Kieser-Training (Ein starker Rücken kennt keinen Schmerz.) furchtbare Nackenbeschwerden bekam, die über Monate andauerten und weit reichende Schmerzfolgen hatten. Eine war, dass meine Arme & Beine kribbelten, manchmal nachts so schlimm, als wäre ich an einen Elektrozaun angeschlossen.

Das wurde dann irgendwann Gottseidank besser, aber es kribbelt immer noch (leicht), vor allem, wenn ich verspannt bin, aber auch, wenn mir jemand spaßeshalber auf den Schenkel klopft. 

Mittlerweile habe ich mich echt daran gewöhnt und es fällt mir kaum noch auf, nur, wenn es besonders stark ist...

Nochmal liebe Grüße,

Poppy

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05.03.2017, 21:32 Uhr
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liebe poppy,

danke,für deine ausführlichen nachrichten,bin sehr froh darüber!meine gyn hat das auch alles als spinnerei abgetan u erst,als ich nach gefühlten 1000 terminen sagte,ich gehe nicht weg,bevor sie einen hormontest mache,hat sie den test gemacht.danach war sie der meinung eine het sei unumgänglich u sie hat mir keine alternativen aufgezeigt.da ich das nich wollte, habe ich dann die ärztin gewechselt u damit einen echten glücksgriff getan!die neue ist wunderbar!unglaublich,wie vielen frauen es so geht u wieviele ärzte uns nicht ernst nehmen!

nochmal danke an dich u an all die mädels hier!ihr seid grossartig!

ganz liebe grüße 

katja

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05.03.2017, 21:35 Uhr
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Hallo,

Kribbeln in den Unterschenkeln habe ich auch, in den Armen/Händen zur Zeit nicht mehr.

Bei Kieser habe ich aufgehört, weil diese Kraftübungen mir nicht mehr gut tun. Im Übrigen hatte man mir dort aufgrund meiner Größe/meines Gewichts geraten, den Widerstand bei zwei Geräten höher einzustellen. Die Quittung war beidseitiger Tennisarm für mehrere Wochen! Seitdem weiß ich, daß irgendwelche Normwerte für mich irrelevant sind (und die Trainer bei Kieser auch nur  mäßig qualifiziert sind...)

LG

Mira

 

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05.03.2017, 11:54 Uhr
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Herzlich willkommen, Katja! Ich kann mich den anderen Mädeis nur anschließen! ich lasse mir manchmal von meiner Heilpraktikerin Magnesium spritzen. Das wirkt viel stärker und besser, als wenn ich es nur einnehme. Tut mir immer sehr gut, wenn es mal ganz schlimm ist! 

Lg, Pudelchen 

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05.03.2017, 21:29 Uhr
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Hallo Leilaflo,

auch von mir ein  herzliches Willkommen!

Rückwirkend (bin jetzt 53 und seit 1,5 Jahren postmeno) meine ich, daß die WJ bei mir Anfang der 40er mit neuen heftigen Muskel- und Gelenkschmerzen angefangen haben.

Ich hatte schon immer orthopäd. Probleme (Skoliose, Beckenschiefstand etc.), aber ab 2008 hatte ich ziemlich plötzlich neue Probleme: ich konnte meine Strümpfe nicht menr anziehen, weil ich stehend den Fuß nur mit größten Schmerzen anheben konnte (-> ISG), vor meine Couch  habe ich wochenlang eine weiche Gymnastikmatte gelegt, weil ich bei den ersten Schritten nach dem Aufstehen nicht auftreten konnte und ich bin nicht mehr ohne Schmerzen in die Vertikale gekommen (wie eine "alte Frau"). Immer wieder hatte ich wochenlang Tennisarm-ähnliche Beschwerden, Karpaltunnel-Symptome, Schulterschmerzen, Schmerzen in den Fingergelenken etc.

Jetzt kommt der positive Teil:

Es wurde alles mögliche untersucht. GsD habe ich kein Rheuma, keine Fibromyalgie, keine Gicht, Arthritis oder sonst was (Röntgen, CT, MRT, Szintigraphie, Rheumafaktor, Nervenleitgeschwindigkeit ...). "Nur" zusätzlich zum kaputten Knie (wg. Unfall) so die alterstypischen Sachen: manchmal Hexenschuss/Ischias, 1x BS-Vorfall und mittlerweile beginnende Arthrose an einigen Gelenken.

Man gewöhnt sich tatsächlich an einige Einschränkungen, solange die Schmerzen nicht allzu stark sind... Und die Schmerzen verschwinden tatsächlich wieder! Meine diversen Arm-, Handgelenks- und Kniebandagen brauche ich zur Zeit nicht mehr.

Hätte mir zu Beginn jemand gesagt, daß das auch zum Teil WJ-Beschwerden sind, hätte ich mir sehr viele Untersuchungen und Arztbesuche sparen können. Wobei ich von manchen Orthopäden saumäßig behandelt worden bin wegen der "wandernden" Beschwerden. Da ist man ganz schnell in der Psycho-Schublade...

Geholfen haben (und bis heute helfen) mir Dehnübungen, Feldkrais, leichte Yogaübungen, Nordic Walking statt Joggen. Alles sehr moderat und nur soweit es meine Einschränkungen zulassen. 

Wahrscheinlich ist das der herausfordernste Teil der WJ: die Bedürfnisse des eigenen Körpers zu erkennen, ernst zu nehmen und sich nicht von irgendwelchen Leistungsnormen unter Druclk setzen zu lassen (und sich auch mit der nachlassenden Leistungsfähigkeit zu  versöhnen...).

Liebe Grüße

Mira

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05.03.2017, 21:45 Uhr
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hallo mira,

danke!ja-das annehmen dessen,was ist,ist eine grosse aufgabe.von so vielen dingen,muss man sich verabschieden-ABER-es tuen sich auch neue möglichkeiten auf,man sieht sie nur manchmal nicht gleich.wurden deine beschwerden nach ausbleiben der menstruation besser?und-eine frage an alle-wie lange dauerte es,bis eure mens ausblieb?meine kommt seit 2 jahren eher unregelmäßig,dann aber auch wieder mal alle 28 tage pünktlich.zwischenblutungen habe ich auch manchmal u die beschwerden sind vor einsetzen der mens extrem.kennt ihr das?

liebe grüße

katja

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05.03.2017, 21:52 Uhr
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Hallo Leilaflo,

direkt nach der Menopause nicht (das war meine finsterte Zeit). Aber jetzt nach 1,5 Jahren denke ich manchmal, dass es langsam besser wird.

Zu deiner zweiten Frage schau mal in den Thread "An alle Frauen in der Meno- und Postmenpause" vom 28.02.17. Spanende Daten und Beobachtungen....

Liebe Grüße

Mira

 

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05.03.2017, 21:52 Uhr
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"finsterste"

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05.03.2017, 21:48 Uhr
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Hallo Mira,

oh ja, ich kann deinen Beitrag nur so was von unterschreiben, vor allem den letzten Absatz. Ich bin wirklich seit Jahren dabei, meine Aktivitäten an meine derzeitigen (körperlichen) Fähigkeiten anzupassen und nichts mehr zu erzwingen...

Stimmt, Tennisarm oder Sehnenscheidenentzündung habe/ hatte ich auch. (Allerdings hat mein Freund, 54, die auch ganz schlimm und er ist keine Frau! :-D)

 

Liebe Grüße, 

Poppy

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05.03.2017, 21:59 Uhr
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Hallo Poppy,

mein Mann ist auch 54 und wir gleichen oft unsere "Verfassungen" ab und er meint, daß auch Männer WJ haben. Er kennt auch dieses Aufwachen mit Herzrasen, Müdigkeit/geringere Belastbarkeit, nachlassende Muskelkraft etc. Aber es ist sicher schwer zwischen WJ und Alterungsprozess im allgemeinen zu unterscheiden.

"Derzeitige Fähigkeiten" - z. B. früher habe ich den Balkon im Frühjahr an einem Tag bepflanzt. Heute brauche ich mindestens 3 Tage... trotzdem mit Rückenschmerzen.

Liebe Grüße

Mira

 

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06.03.2017, 21:02 Uhr
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Ja, ich denke auch, dass so manches einfach auch Verschleiß- oder Dauerverspannungserscheinungen sind...

Ich habe gestern ein bisschen renovieren geholfen, sehr moderat, musste aber viel in der Hocke sein (nur so 1 1/2 Stunden). Das hat mich echt total angestrengt. Beine aua, Kreislaufbeschwerden beim Aufstehen aus der Hocke, Sehnenscheiden schmerzten durchs Schraubendrehen etc.

Also mache ich heute wieder langsam.

Für meinen winzigen Balkon brauche ich einen superfitten Tag und dann schaffe ich es, die zwei Kästen und zwei Töpfe an einem Tag zu bepflanzen. Natürlich büße ich es dann an den folgenden...

Liebe Grüße von Poppy im Schwingsessel

8-):-)

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06.03.2017, 17:12 Uhr
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Liebe Mira,

ich habe gerade gelesen, das du Feldenkrais machst. Ich habe mir eine CD von Birgit Lichtenau besorgt, aber noch nicht angefangen.

Ich habe festegestellt, das mir bestimmte "normale Übungen" zum Beispiel für den Nacken gar nicht gut tun und ich nachher mehr Probleme habe als vorher. Feldenkrais ist ja sehr sanft und mehr entspannend für den Körper. Ich glaube das ist besser für mich.

Wie sind da so deine Erfahrungen?

LG Ringelblume

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06.03.2017, 17:38 Uhr
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Liebe Ringelblume,

das mit den "normalen" Übungen kenne ich auch, kann vieles wg. BS-Vorfall und kaputtem Knie nicht mitmachen, selbst den Reha-Sport habe ich wieder aufgegeben. Manche Bewegungen tun mir auch bei Feldenkrais-Übungen nicht gut, aber insgesamt sind das sehr schöne und manchmal auch witzige Körpererfahrungen. Ich kenne das so, daß man die Übungen erst auf der einen und dann auf der anderen Seite macht - und dabei jeweils Kleinigkeiten verändert.  Wenn man dann auf einmal den Eindruck hat, man sinkt mit der einen Körperhälfte ganz locker in den Boden oder der eine Arm fühlt sich 20 cm länger an .... :-)

Versuchs doch einfach mal...

Liebe Grüße

Mira

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08.03.2017, 10:36 Uhr
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Mach ich, hab mir jetzt auch die CD für den Rücken bestellt.

:-)

LG Ringelblume

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06.03.2017, 07:31 Uhr
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Guten Morgen Ihr Lieben,

wenn ich das so durchlese, machen wir schon alles das Richtige. Wobei ich sehr gut verstehen kann, dass wenn man erst 40 Jahre jung ist, man schon sehr mit den Veränderungen hadert. Andererseits - vielleicht ist bei Euch dann mit 50 alles vorbei, hurra, hurra, wo Andere gerade anfangen!?

Eure Erfahrungen mit dem hochgelobten Kieser fand ich interessant. Ich ging damals dorthin mit Schmerzen in der Schulter und nach einer Probestunde war alles dann komplett im Eimer.

Meine Supraspinatussehne war so entzündet, dass ich nicht mal mehr in den Mantel kam.

Nach einer Orthopäden-Odyssee landete ich auch bei guten Physiotherapeuten/Osteopathen (ich schwöre auf die!!), die bestätigten, ja - in der WJ bekommen viele Frauen entzündete Sehnen, wie halt auch trockenere Haut etc. Die jungen Frauen in dem ambulanten Reha-Zentrum bauten die Sehne wieder gut auf (die Übungen waren sehr schmerzhaft, aber wirkungsvoll), so dass ich zu 90% heute ok bin. Ich bin den Mädels dort so dankbar ... die wussten mehr als die studierten Ärzte.

Das wird schon wieder. Lasst uns auf das schauen, was gut ist in unserem Leben und klein-klein weiter machen.

LG

hermana

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06.03.2017, 17:53 Uhr
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Liebe Hermana,

KIESER!! Da kann ich auch schöne Geschichten von erzählen.

Angefangen mit null Datenschutz: zu Beginn sollte meine Aufnahme (also alle Daten plus Beschwerden/Diagnosen) locker am Tresen gemacht werden, während andere Leute daneben standen... Als ich darauf bestanden habe, in ein Büro/anderen Raum zu gehen, war man ... verdutzt. Und natürlich war ich angeblich die erste, die sich über sowas beschwert hat.

Qualifikation: Kieser macht Werbung als quasi medizinisches Sportstudio. Als ich den Arzt bei der Aufnahme fragte, ob er denn Orthopäde sei, war man nicht mehr verdutzt, sondern wurde eher ...   schmallippig. Er hätte "sehr viel Erfahrung", aha, aber in welcher Profession?

Meine Entwicklung an den Geräten war eher moderat. Selbst als ich schon Beschwerden entwickelte, riet mir der MA, aufgrund meiner Größe/meines Gewichts die Belastung an einem Gerät noch höher einzustellen. Die Quittung war beidseitiger Tennisarm für mehrere Wochen.

Nun gut, meine Schwester hat ihre Beschwerden durch einen Bandscheibenvorfall tatsächlich bei Kieser weggeturnt. Und vielleicht kann man auch keinen Orthopäden in jeder Filiale am Stadtrand erwarten (dann sollte man sich anders organisieren)....

Mit Attest vom Orthopäden (!)  habe ich dann dort vorzeitig aufgehört.

Liebe Grüße

Mira

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07.03.2017, 19:24 Uhr
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Hallo Mira,

ha! Das ist der Hit! Bezüglich Datenschutz machte ich dieselbe Erfahrung.

Ein  junges, gewiss geflissentliches junges Ding, nahm meine Beschwerden auf und trompetete dann meine doch  persönlichen Sachen (WJ, Unruhezustände, Hormone) in den gut besetzten Trainingsraum samt Männekens. Sie bekam es leider mit meiner WJ-gepolten Gereiztheit zu tun und ich bat auch in etwas schärferem Ton, sie möge doch bitte etwas Diskretion walten lassen.

Sehr lustig, dass Du dieselbe Erfahrung machtest, wobei ich auch eine Nachbarin habe, die auf den "starken Rücken" schwört. Na ja.

Ich bin zur Zeit recht müde ... meine Arbeit macht wieder Spaß, ich merke, dass ich gemütsmässig aus dem Tal komme, aber nach vier Stunden merke ich nachlassende Kräfte. Gerade läuft ein Orangen-Lindenblüten-Ölbad ein...

Ich lese mich hier noch ein bisschen um und wünsche Dir und Euch eine gute Nacht!

LG

hermana

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07.03.2017, 20:23 Uhr
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Dachte ich mir schon, daß das kein Einzelfall, sondern der "Stil des Hauses" ist...

Gute Nacht!:-)

Mira

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07.03.2017, 21:22 Uhr
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Hallo liebe Kieser-"Freundinnen",

da habe ich ja eine kleine Lawine losgetreten mit meiner Erwähnung des Kraft-Trainings!

Bei mir ging der Spaß noch weiter: Zwar gab es keine Indiskretion, aber dafür auch keine Trainings-Unterbrechung und dadurch auch kein Geld zurück als ich mit schlimmsten HWS-Schmerzen und eigens ausgestelltem ärztlichen Attest eben das wollte (wie in den Bedingungen auch eigentlich versprochen).

Da ich aber so zermürbt war von den Schmerzen, konnte ich nicht mit dem Geschäftsführer streiten und zog nur für mich die Konsequenz: nie wieder.

(Ich hatte übrigens mal ein Buch von Kieser ausgeliehen, in dem er sich auch über die WJ ausließ. Grundtenor: Nehmt Hormone! Das fand ich dann doch sehr kurz gegriffen, zumal außer Krafttraining praktisch keine anderen Ideen drin steckten.)

Liebe Grüße, Poppy,

die lieber sanftes Yoga macht

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06.03.2017, 17:48 Uhr
Antwort

Ich leide auch immer wieder unter Muskel- und Gelenkschmerzen. Es liegt sicher auch viel daran das ich mich bei Angst und Panikattacken sehr stark verkrampfe.

Wenn ich meine Schwitzattacken habe verliere ich über die Haut wohl viele Mineralstoffe, ich glaube diese Minderversorgung durch Mineralien schadet dann wiederum wieder meinen Knochen und Gelenken.

In solchen Zeiten habe esse ich mehr Bananen und jeden Tag mach ich mir ein Müsli mit Haferflocken in der Hoffnung das es hilft.

Leider es sich sehr gerne süße Sachen, das ist sicher nicht gut.:-( Wenn ich sehr verkrampft bin dann höre ich über Kopfhörer Entspannungsklänge. Da merke ich auch das mein Körper so manche Verkrampfung löst.

Sport mach ich keinen, nur regelmäßig Bewegung. Spazierengehen und so. 

Ich Versuch mich insgesamt nicht mehr so unter Druck zu setzen, also leistungsmäßig, dann bleib ich lockerer und verkrampf nicht so, weil das erzeugt bei mir Muskelschmerzen.

so wie: das sitzt mir im Nacken, oder: das geht mir durch Mark und Bein....

 

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08.03.2017, 09:59 Uhr
Antwort

Guten Morgen,

ich kann  allen hier nur recht geben. Die Muskelschmerzen gehören definitiv zu den WJ Beschwerden. Ich kann im Moment ein Lied davon singen. Ich versuche dann mit PMR und leichten Übungen oder kleinen Spaziergängen gegen zu wirken. Wichtig ist auch, dass mein Gedanken-Karussell keine fahrt aufnimmt sonst kommt die Angst dazu und die Verspannungen verschlimmern sich. Das hat dann zur Folge das ich in den darauffolgenden Tagen und manchmal auch Nächten, kribbeln im ganzen Körper verspüre. 

Vor 1,5 Jahren waren die Muskel und gelenkschmerzen so dolle, dass ich manchmal nicht wusste wie ich am besten aus dem Bett aufstehe. Vor allem nachts, wenn ich halbschlafend zur Toilette gehen musste, hat es mich bei den ersten Schritten aus dem Bett fast hingehauen. Füße und Hüfte schmerzten so dolle. diese Beschwerden haben sich Gott sei dank Nun in kribbeln verwandelt. 

Liebe Grüße an alle "kribbelig-verspannten" Durchhalten, wir werden es schon schaffen. :JOKINGLY:

Chandy

 

 

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