Hallo!
Ich bin 53 und hatte meine letzte Mens vor ca. 8 Jahren. Es ging also recht früh los mit den WJ. Meine Mens hat sich ziemlich schnell verabschiedet und ich hatte mich nicht weiter darum gekümmert - ich dachte, das ist eben so. Probleme mit Hitzewallungen hatte ich zu Anfang.... alle anderen Symptome wie Unruhe, Aggressivität, Launenhaftigkeit hatte ich alles eher mit dem Stress in Verbindung gebracht, den ich hatte. Leider. Heute weiß ich es besser. Ich war unaufgeklärt was das Thema WJ betrifft und hatte null Beratung durch meine Ärztin. Was hätte mir (und meinen Kollegen und Freunden alles erspart werden können)
Letztes Jahr gings mir plötzlich richtig schlecht. Ich war in einem Loch, hab wie in einer Blase gelebt, dumpf, keine Gefühle empfunden... und irgendwann spielte der Blutdruck verrückt und dann ging es los. Erstmal die Ursache gesucht. Kardiologe, neuen Hausartzt (Hausärztin meinte ich steigere mich rein und wollte mich zur Psychologin schicken). Dann gings wochenlang so weiter. Schwindel, innere Unruhe, Angstzustände usw. keine Diagnose. Innerlich verkrampft, Organisch alles untersucht. MRT, Magenspiegelung etc.
Es wurde alles immer schlimmer und ich dachte, ich drehe durch. Irgendwann bin ich bei der Gyn gelandet, die mir dann den Hormonstatus genommen hat - und der war komplett im Keller. Sie war sich aber nicht sicher, ob bei mir eine HET "noch was bringt". Den Anstoß gab letztlich Prof. Bohnet. Alleine schon, was die positive Auswirkung/Verhidnerung einer Osteoporose betrifft. (Messung steht bei mir noch aus) usw.
Gleichzeitig wurde allerdings auch Hashimoto diagnostiziert und ich war (und bin) noch nicht sicher, welche Hormongeschichten nun verantwortlich sind. Behandelt wird meine SD allerdings noch nicht.
Fakt ist: Seit ca. 4 Wochen habe ich nun mit der HET (Gynokdadin 1 Hub am Morgen und 200 mg Progesteron am Abend) begonnen. Und ich muss sagen: die Angstphasen sind fast komplett weg, der Schwindel und die Übelkeitsschübe auch merklich weniger. Es tut mir also gut! Lt. Gyn sollte ich nach 1 Woche Gynokadin auf 2 HUB steigern. Prof. Bohnet meinte aber bei meinem Gewicht/Körpergrößte sollte ich 1 Hub nehmen, viel helfe nicht viel. Ich habe auch die erste Woche nur 1/2 Hub genommen und dann gesteigert.
Nun lese ich hier, dass viele selbst rumprobieren bzgl. Dosis - das traue ich mich nicht so recht. Allerdings frag' ich mich die ganze Zeit, ob ich noch weitere Verbesserungen erzielen würde, wenn ich die Dosis steigere?
Ich lese oft, dass es vielen so ging: erste Erfolge und so richitg dauert es aber ca. 4 Monate. Wie sind Eure Erfahrungen?
LG an Alle und einen schönen Tag. Freue mich auf den Austausch... alleine hier querlesen tut schon gut.
Eure Mina