Avatar

Mit HET spät begonnen, erste Erfahrungen + Hashimoto

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

03.04.2023 | 11:01 Uhr

Hallo!
Ich bin 53 und hatte meine letzte Mens vor ca. 8 Jahren. Es ging also recht früh los mit den WJ. Meine Mens hat sich ziemlich schnell verabschiedet und ich hatte mich nicht weiter darum gekümmert - ich dachte, das ist eben so. Probleme mit Hitzewallungen hatte ich zu Anfang.... alle anderen Symptome wie Unruhe, Aggressivität, Launenhaftigkeit hatte ich alles eher mit  dem Stress in Verbindung gebracht, den ich hatte. Leider. Heute weiß ich es besser. Ich war unaufgeklärt was das Thema WJ betrifft und hatte null Beratung durch meine Ärztin. Was hätte mir (und meinen Kollegen und Freunden alles erspart werden können) ;-)

Letztes Jahr gings mir plötzlich richtig schlecht. Ich war in einem Loch, hab wie in einer Blase gelebt, dumpf, keine Gefühle empfunden... und irgendwann spielte der Blutdruck verrückt und dann ging es los. Erstmal die Ursache gesucht. Kardiologe, neuen Hausartzt (Hausärztin meinte ich steigere mich rein und wollte mich zur Psychologin schicken). Dann gings wochenlang so weiter. Schwindel, innere Unruhe, Angstzustände usw. keine Diagnose. Innerlich verkrampft, Organisch alles untersucht. MRT, Magenspiegelung etc. 
Es wurde alles immer schlimmer und ich dachte, ich drehe durch. Irgendwann bin ich bei der Gyn gelandet, die mir dann den Hormonstatus genommen hat - und der war komplett im Keller. Sie war sich aber nicht sicher, ob bei mir eine HET "noch was bringt". Den Anstoß gab letztlich Prof. Bohnet.  Alleine schon, was die positive Auswirkung/Verhidnerung einer Osteoporose betrifft. (Messung steht bei mir noch aus) usw.
Gleichzeitig wurde allerdings auch Hashimoto diagnostiziert und ich war (und bin) noch nicht sicher, welche Hormongeschichten nun verantwortlich sind. Behandelt wird meine SD allerdings noch nicht. 

Fakt ist: Seit ca. 4 Wochen habe ich nun mit der HET (Gynokdadin 1 Hub am Morgen und 200 mg Progesteron am Abend) begonnen. Und ich muss sagen: die Angstphasen sind fast komplett weg, der Schwindel und die Übelkeitsschübe auch merklich weniger. Es tut mir also gut!  Lt. Gyn sollte ich nach 1 Woche Gynokadin auf 2 HUB steigern. Prof. Bohnet meinte aber bei meinem Gewicht/Körpergrößte sollte ich 1 Hub nehmen, viel helfe nicht viel. Ich habe auch die erste Woche nur 1/2 Hub genommen und dann gesteigert.

Nun lese ich hier, dass viele selbst rumprobieren bzgl. Dosis - das traue ich mich nicht so recht. Allerdings frag' ich mich die ganze Zeit, ob ich noch weitere Verbesserungen erzielen würde, wenn ich die Dosis steigere? 

Ich lese oft, dass es vielen so ging: erste Erfolge und so richitg dauert es aber ca. 4 Monate. Wie sind Eure Erfahrungen? 

LG an Alle und einen schönen Tag. Freue mich auf den Austausch... alleine hier querlesen tut schon gut. 
Eure Mina:-)

 

Helfen Sie mit Ihrer Bewertung: Ja, dieses Thema ist hilfreich!

3
Bisherige Antworten
Avatar
Beitrag melden
03.04.2023, 12:27 Uhr
Antwort

Hallo Mina,

Herzlich Willkommen. Dein Beitrag macht mir Mut, dass die BiH bei dir wohl so gut anschlagen. Ich bin erst seit knapp 9 Wochen dabei und der Erfolg muss sich erst einstellen. Deine Frage wird bestimmt noch beantwortet!!!! Es gibt hier Experten. 

LG  Sandra 

Beitrag melden
03.04.2023, 13:14 Uhr
Kommentar

Danke für das Willkommen ;)
Ja ich hoffe sehr auf die "Experten" ... Ich find es toll, dass man sich hier gegenseitig hilft und zuhört. 
Und du selbst spürst noch gar keine Verbesserung? 
LG 
Mina

Beitrag melden
03.04.2023, 14:26 Uhr
Kommentar

Ich bin mir noch nicht sicher, ob es schon wirkt. Das ist schwierig zu Beurteilen. Mal geht es mir so und mal so. Das Forum ist wirklich toll, das stimmt. 

LG. Sandra 

Avatar
Beitrag melden
03.04.2023, 14:56 Uhr
Antwort

Hallo Mina, welche Symptome hast Du denn noch, die Dich stören?

Avatar
Beitrag melden
03.04.2023, 15:15 Uhr
Antwort

Hallo Glückstern..
mein Symptome der letzten Wochen/Monate waren ganz arg psychischer  Natur: Angstgefühl, Schwinel, Schwäche, leicht übel. Keinerlei Hitzewallungen oder Schlafprobleme - einschlafen konnte ich also immer sehr gut und wurde zwei, dreimal die Nacht wach - konnte aber gut weiterschalfen. Laut meiner App ist nur mein Tiefschlaf schlecht - da kaum vorhanden, aber ich fand meinen Schlaf okay. MIt Progesteron beamt es mich dann aber abends schon weg. Ab 22.00 h bin ich "aus". 

Nach jetzt knapp 4 Wochen HET gehts mir besser - geblieben ist mit schon noch diese Schwäche in den Beinen und ab- und zu ein Angstgefühl. Dem Arzt hab ich es auch so beschrieben als ob ich unterzuckert wäre. Oder als ob ich leicht einen im Tee habe. 
Gerade aber die Angst ist Gott sei Dank nicht mehr vergleichbar mit dem Gefühl der letzten Wochen. Das war wirklich krass. 

Mir fehlt wohl lt. Blutbild  einiges an Nährstoffen. B12 ist ganz unten und Vitamin D war so niedrig, dass mir der Endokrinologe 2 x 20.000 i.E. pro Woche für zwei Wochen verschrieben hat. 

Außerdem habe ich auch noch das Thema Schilddrüse. Da sind meine Werte laut Arzt NOCH okay -  Schilddrüse ist halt entzündet - ich bekomme dafür also keine Hormone. Gebe ich die Werte in einen der Schilddrüsen-Rechner ein, komme ich auf 42 % und 47% - also da könnte man schon optimieren. 

Alles in Allem bin ich deswegen unsicher, ob ich nun an der Gynokdadin-Gabe schrauben soll oder erstmal die Baustellen mit dem Vitaminmangel etc. beheben soll. Zumal ich hier oft gelesen habe, dass eben alles seine Zeit braucht - bis zu 4 Monate - so sagt mir das auch die Ärztin. An was es mir halt auch arg mangelt: Geduld ;-)

Beitrag melden
03.04.2023, 15:30 Uhr
Kommentar

Von Deinen Symptomen her, vermute ich zuwenig Progesteron. Das Schwierige ist halt, dass mehr Progesteron dann nicht immer die Lösung ist. Ich hatte z. B. zuviel Progesteron und das machte bei mir die gleichen Symptome wie zuwenig.  Entweder Du kommst an einen Hormontest,  oder Du musst ausprobieren.  Vielleicht fängst Du mal an, morgens etwa 50 mg Progesteron vaginal zu cremen und abends 200 mg weiter oral zu nehmen.  Am Östrogen würde ich nichts ändern,  da Du keine Symptome dahingehend hast. Dann schau mal weiter,  ob Du positive Erfolge hast.  Liebe Grüße 

Beitrag melden
03.04.2023, 15:31 Uhr
Kommentar

Progesteron wirkt sich übrigens bei vielen Frauen  positiv auf die Schilddrüse aus. 

Beitrag melden
03.04.2023, 15:33 Uhr
Kommentar

In dem Moment,  wo dieses Unterzuckerungsgefühl auftaucht, einfach etwas Progesteron vaginal cremen.  Wenn es der richtige Weg ist, sollte das dann innerhalb kürzester Zeit weggehen.  Dann weißt Du, ob Du richtig liegst. Viele Grüße 

Beitrag melden
04.04.2023, 10:00 Uhr
Kommentar

Das ist ein super Tip! Damit wäre mir anfangs manche Episode erspart geblieben .... bin froh, dass ich das hier gelernt habe. 

LG

Avatar
Beitrag melden
03.04.2023, 16:40 Uhr
Antwort

Und vaginal geht, in dem ich die Kapseln aufsteche, richtig? 
Danke für den Tipp, das werde ich probieren.

Auch der Hinweis mit der positiven Wirkung auf die Schilddrüse ist interessant - wenn sich das beeinflusst oder bereits beeinflusst hat... 


Wegen diesen "Angstschüben" und dem damit verbundenen schnellen Puls hab ich Betablocker bekommen - ganz geringe Dosis. Die würde ich gerne loswerden auf Dauer. Mein Blutdruck ist in Ordnung - nur der Puls hat zusätzlich belastet. Weitere Idee hatte mein Hausarzt nicht, nur, das alles psychosomatisch sei... 

Zum Glück hab ich das mit den Hormonen probieren (dürfen).

Zum Thema Hormonwerte: Ich bin aus lauter Verzweiflung in ein freies Labor gefahren. und hab mir alle Werte (SD, Steroidhormone und weitere) nehmen lassen. Damit ich nicht beim Hausarzt oder der Gyn betteln muss und einfach Referenzwerte habe - für alles was noch kommt, zumal ich zu dem Zeitpunkt schwer auf SD getippt hatte und wenig Hoffnung bzgl. HET hatte - mir wurde auch keine gemacht, meine Frauenärztin wollte mir erst keine Hormone nehmen und hat gezickt, was ich denn da erwarten würde... Nachdem die Ergebnisse da waren hat sie mich abend spät noch angerufen und gemein, man könnte es mal probieren... Sicher klang sie nicht. 
  
Ich stell die Werte mal hier rein, vielleicht hast Du dazu eine erste Einschätzung?  Ich finde es hat sich schon was getan, allerdings ist es schwer zu lesen für einen Laien - da zwei unterschiedliche Labore mit unterschiedlicher Angabe der Ref.-Werte. 


Ich hatte an dem Tag der Blutentnahme am Morgen kein Gynokadin genommen, nur 11 h zuvor das Progesteron
Meine Werte  
Östradiol.  31.0.   Ref. Postmeno Frauen mit HET: 13-144 pg/ml
                                    Postemeno Frauen ohne HET: 13-28 pg/ml. 

Progesteron 6.4.  Ref. Postmeno 0,1 -02.2 ng/ml ? 
                            Ref. Folikelphase 01 - 03. ng/ml
                            Ref. Luteal-Phase 1.2 - 15,9 ng/ml

Ich verstehe den Ref.--Wert beim Progesteron nicht? Wäre da mein Wert nicht der Postmeno-Ref.Wert? Und mein Progesteron somit zu hoch? 

Im Januar lag der Wert noch bei 0,6 nmol/L (Progesteron).
Estradiol lag bei 7,0 pg/mL

Muss damit zur Ärztin, klar, ich blick' schon die Einheiten nicht. 

Liebe Grüße. Und: VIIIIELEN DANK

 

 

Beitrag melden
03.04.2023, 17:47 Uhr
Kommentar

Hallo Mina, da hast Du doch Deine Werte schon toll verbessern können.  Und das in so kurzer Zeit.   Ich weiß nicht, um wieviel Uhr die Blutabnahme war. Wenn Du kurz vorher das Progesteron genommen hast, könnte der Wert höher ausfallen.  Oder meinst Du mit 11 Uhr vielleicht abends um 23 Uhr? Eigentlich bist Du auf dem richtigen Weg. Jetzt musst Du nur noch beide Werte passig in die Höhe bringen.  Gib mal in Google " Verhältnisrechner Östrogen zu Progesteron " ein und schreibe hier das Ergebnis.  Ich bekomme das so im Kopf mit den verschiedenen Einheiten nicht gerechnet.  Dann kann ich mehr dazu sagen.  Viele Grüße 

Beitrag melden
03.04.2023, 17:50 Uhr
Kommentar

Die Betablocker nimm ruhig weiter,  die wirst Du hoffentlich bald nicht mehr brauchen :THUMBS UP:

Beitrag melden
03.04.2023, 18:22 Uhr
Kommentar

Hallo Mina, hallo Glückstern, hab das mal in den Rechner eingegeben.

Ö-31 pg/ml  P 6,4 ng/ml

Schön wäre ein Ö-Wert um die 80-100 und P 10-12

Dein Östrogen/Progesteron Verhältnis lautet jetzt:
Östrogen 1 : 206.45 Progesteron

Ich möchte dir Glückstern nicht in deine Vorschläge zu den Hormonen reingrätschen.

Vllt. kannst du Mina was deine SD betrifft, diese mit Jod Selen und Zink unterstützen. 

Vit. D hast du sicherlich die Dekristol bekommen. Vit. D sollte man täglich zu sich nehmen. Auch die Co-Faktoren dazu. Wert sollte sich auch so zwischen 60-80 bewegen. Du benötigst dazu auch ein gutes Mag. ohne Zusatzstoffe, B-Komplex und B12. Bekommst du alles bei Amaz... von Natural Elements oder so.

https://melz.eu/index.php/formeln/vitamin-d-substituierung

Zu den BD Senkern kann ich dir nur berichten, das ich meine nicht mehr benötige. Seit Ö und P passt, konnte ich diese reduzieren und absetzen.

LG Schlumpi

 

Beitrag melden
03.04.2023, 19:01 Uhr
Kommentar

Hallo Schlumpi, Grätsche ruhig rein. Habe heute eh keine Zeit mehr. Übernimm gerne.

Beitrag melden
03.04.2023, 19:02 Uhr
Kommentar

Hallo Schlumpi, 
auch Dir schonmal vielen Dank!!!

Ja - habe Dekristol bekommen, soll 2 x 20.000 pro Woche einnehmen,
Der Endo möchte auch, dass ich die Knochendichtenmessung machen lasse, weil ich schon zu lange in den WJ bin - und in dem Zusammenhang war im das mit dem Vitamin D wichtig. Ich weiß, ist nicht die beste Methode das Dekristol. Ich nehm das jetzt  zwei Wochen so (also 2 x die Woche je 20.000) danach täglich ein gutes Präparat. (Da schau ich mich um - wer einen Tipp hat - gerne willkommen)

Cool - das mit dem Rechner! Richtig gut, schau ich mir genau an.
Mein Vitamin D wollte kein Arzt bestimmen, musste ich dann privat machen - Hausarzt fand ihn nicht kritisch. Endo dagegen schon. 
Wert war 19,6 nmol/L. 

B12 habe ich mir von Metabolics geholt, dass soll "rein" sein. Davon nehm ich einen Tropfen morgens. 

Umd Magnesium hab ich auch eines ohne Zusatzsstoffe, zumindest wurde das so deklariert (NOW Foods, Magnesium Malate, Magnesiummalat, 1.000 mg,

Selen war im Rahmen... Zink muss ich schauen.

Ach und ich trinke den LaVita Saft - ob der was bringt weiß ich natürlich auch nicht :D Aber schmeckt ganz gut und schadet sicher nicht.

Muss ehrlich sagen:, ich hab' mich vorher noch null mit all dem beschäftigt (beschäftigen müssen). Und das ist schon ganz schön schwer. Umso dankbarer bin ich für Leute wie Euch, die ihr Wissen weitergeben. 
:IN LOVE:

 

Beitrag melden
03.04.2023, 19:33 Uhr
Kommentar

Mina, wie du schon selbst geschrieben hast, hängt dein Ö ein wenig hinterher. Da solltest du ein wenig nachlegen und beides versuchen ins Gleichgewicht zu bringen.

Dein D-Wert ist ja wirklich gruselig niedrig, den Wert musst du ja noch durch 2,5 teilen. Ich verstehe da deinen HA überhaupt nicht. Mein Wert lag damals auch nur bei 28 und mein HA fand den auch gut:) Hab mich dann auch selbst schlau gemacht und in 30 Tagen aufgefüllt. Ja der Rechner ist schon gut. Die Verlustrate stellst du auf 1,5.

Bei den Nährstoffen sollten die Werte schon nah am oberen Referenzwert liegen. Hast du auch den Ferritinwert? Jod solltest du im Urin messen lassen und dann mit Jod/Kelp auffüllen. Der LaVita Saft schadet auf keinen Fall:) Mag. brauchst du so 600 mg über den Tag verteilt in kleinen Portionen, da der Körper keine größeren Mengen mit einmal aufnehmen kann. Ist aber enorm wichtig, wenn du Vit D nimmst. 

Mina, wenn ich mal so an meine Anfänge zurück denke...ich stand da wie die Kuh vorm Tor. Keine Ahnung von nichts und davon ganz viel. :-DHabe mich dann durch sämtliche FB Foren gelesen, Fachliteratur bestellt und diverse Podcasts gehört. Den Dr. Huber aus AT kann ich dir auch nur empfehlen. 

LG Schlumpi

Beitrag melden
03.04.2023, 20:21 Uhr
Kommentar

Ferritin hab ich auch nehmen lassen. Ich hab ne ganze Liste abgearbeitet in dem freien Labor. 

Ferritin war bei 99,0 (Ref. 9 - 140) also okay.
Zink war bei 460 (Ref. 400 - 750)
Cortisol  13,7 (Ref. vor 10:00 Uhr: 3.7-19,4)

Testosteron war noch interessant, das war zu hoch: 38 (Ref. 13,3 - 33,9)

Das mit dem Vitamin D ärgert mich selbst. Der Endokrinologe meinte: "Das hat der Hausarzt sicher nicht richtig gesehen, aber der Wert muss noch umgerechent werden..." Da ich damit nun schon seit Januar rumlaufe hab ich gedacht, ich nehm jetzt diese 2 x 40.000 iE. 

Und kümmere mich dann um ein gutes Mittel für jeden Tag. Der Rechner hilft mir - so wie mir jede Meinung hier hilft. Vielen Dank nochmal. 
Wenn du das in 30 Tagen geschafft hast, klingt das schon mal gut.

Da setze ich mich morgen direkt mal dran. 

Magnesium sind 1000er, die werde ich mir dann jetzt einfach aufteilen/vierteln. 

Bin sehr gepsannt wie das mit der Knochendichtenmessung ausgeht :)
Keine Hormone mehr, kein Vitamin D - wer weiß wie lange
(Dabei war ich in 2022 def. jeden Tag 1 h laufen.... also so ziemlich jeden)


Danke Danke! und einen schönen Abend.

Beitrag melden
03.04.2023, 19:43 Uhr
Kommentar

Hallo Mina

und Schlumpi, ich Grätsche hier auch nicht gerne dazwischen und hoffe es wird mir jetzt nicht übel genommen...

Bei Hashimoto sollte man auf eine zusätzliche Jodeinnahme verzichten da höhere Dosierungen den Immunprozess anheizen.

Auch wenn deine Schilddrüsenwerte derzeit eher in Richtung Überfunktion tendieren sollten, würdest du diese mit zusätzlichem Jod noch mehr anfeuern.

Wichtige Mikronährstoffe bei Hashimoto wären u.a. Eisen,B Vitamine, Magnesium, Coenzym Q10 , L- Carnitin, Vitamin C, Zink und Selen.

Lg Bubbles

Beitrag melden
03.04.2023, 20:25 Uhr
Kommentar

Danke Bubbles, alle Info's sind willkommen.
Jod-Werte aber mal in Erfahrung zu bringen - das wäre auch schon mal nicht schlecht .... Die fehlen mir noch in meiner Liste. 
Meine SD war eher in einer Überfunktion, hab auch ordentlich abgenommen in der Zeit. Ich weiß noch immer nicht, was es wirklich war: SD oder WJ oder beides ....

MIt der HET gings aber langsam aufwärts, Symptome klangen etwas ab... SD Werte haben sich verändert - laut Rechner eher zum schlechteren aber den Endokrinologen konnte das nicht überzeugen. 
LG MIna - Und auch Dir Danke & einen schönen Abend.

Beitrag melden
03.04.2023, 20:27 Uhr
Kommentar

Hallo Schlumpi, woher hast Du denn die Zahlen für den Ö-Wert her? Meine FÄ besteht nämlich immer darauf, dass der Ö- Wert auf keinen Fall über 50 sein sollte. Ich verstehe aber nicht genau warum. Frage mich auch oft, ob meine Muskel- und Gelenkschmerzen besser werden würden, wenn mein Ö höher wäre. Mein Ö Wert liegt so bei 50 und mein P- Wert bei 7-8. 

Ich nehme aber auch schon 1,5 Hub Estreva und 200 mg Progesteron. Soll ich mal mehr probieren. Aber eigentlich ist das doch schon  eine recht hohe Dosis. 

Beitrag melden
04.04.2023, 12:01 Uhr
Kommentar

Hey, ich kann dir jetzt wirklich nicht mehr genau sagen, wo ich das gelesen habe. Könnte bei Dr. Huber oder bei Dr. Simone Koch gewesen sein. Hast du deine Ärztin Mal darauf angesprochen? Der Osteoporoseschutz geht ja erst ab einem Wert von über 50 los. Ich meine, die Gelenkschmerzen kommen von zu wenig Ö. Das Estrevagel ist übrigens nicht so stark von der Dosis, wie das Gyno. 

Probier doch mal nen halben Hub mehr, du kannst das nur austesten. Wo schmierst du das Estreva hin? Und wie nimmst du das P?

LG

Beitrag melden
04.04.2023, 20:01 Uhr
Kommentar

Das ist ja interessant, dass der Osteoporoseschutz erst ab einem 50er Wert beginnt. 

Ich schmiere das Ö auf die Innenseite der Oberarme oder Oberschenkel. Dad P nehme ich jeweils morgens und abends 100 mg vaginal.

Beitrag melden
05.04.2023, 13:05 Uhr
Kommentar

Hallo Peppapig, dann passt das ja soweit von der Einnahme Art. Du kannst jetzt nur versuchen, das Ö ein klein wenig zu erhöhen.

Bis dahin Schlumpi

Avatar
Beitrag melden
03.04.2023, 18:19 Uhr
Antwort

Vielen Dank Glückstern schonmal bis hierher für Deine Mühe.
Ich hab den Rechner genutzt: Ergebnis: 

Dein Östrogen/Progesteron Verhältnis lautet:
Östrogen 1 : 206.45 Progesteron

Blutentnahme war um 09.30 h; Progesteron hatte ich abends zuvor eingenommen, etwa 11 h lagen zwischen Einnahme und Blutentnahme.
Östrogen hab ich am morgen NICHT genutzt. 

Was ich auch sagen muss: Begonnen mit der HET hab ich genau am 02.03.23 und zwar: 3 Tage nur Progesteron. Dann am 4. Tag Gynokadin 1/2 Hub für etwa eine Woche. Dann - um den 09.03. herum - erhöht auf 1 Hub. 

Blutentnahme war am 23.03. - also hängt das Östrogen etwas hinterher.

 

Avatar
Beitrag melden
04.04.2023, 05:55 Uhr
Antwort

Hallo Mina, ich finde es toll, wie Du Dich informierst und Selbstfürsorge betreibst. Das ist wichtig. Nun bist Du ja gestern gut beraten worden. Ich möchte Dir noch etwas ans Herz legen.  Wenn Du die Hormone steigerst, mach es in kleinen Schritten.  Du verpasst sonst den Wohlfühlwert und dosierst über. Mir ist das passiert und das ist auch nicht schön. Vielleicht wäre ein Symptomtagebuch noch eine Idee für Dich, in dem Du die Dosierung und die Beschwerden aufschreibst.  Viel Erfolg wünsche ich Dir. Viele Grüße 

Avatar
Beitrag melden
04.04.2023, 09:20 Uhr
Antwort

Vielen Dank für alles, ich hab echt viel gelernt.
Mein Fahrplan ist, erstmal gar nicht groß was zu ändern - erstmal ein, zwei Wochen mit der gleichen Dosierung fortzufahren und dann max auf 1/2 Hub Gynokadin mehr zu gehen. Progesteron füllt sich ja gut, offensichtich, also werde ich das auch erstmal lassen. Es hat sich ja auch nicht alles auf einmal abgebaut, also wirds auch eine Weile mit dem Aufbau dauern. 

Meine SD muss ich auch noch im Auge behalten - da will mir der Arzt noch nichts geben. Ist vielleicht auch i.O. so, nicht alles auf einmal.. 

Ansonsten hab ich heute mein Magnesium schonmal geteilt, hab auch Vitamin C genommen und morgen kommt ja wieder der Hammer mit den 20.000 Dekristol. (Noch einmal am Sonntag, dann ist Schluss). 

Bis dahin hab ich dann hoffentlich ein gutes Präparat für jeden Tag. Hab den Rechner genutzt, glaub' 30 Tage schaff ich nicht zum Auffüllen :D 

Vielen Dank nochmal ... ich lese hier weiter mit. In 2 Monaten lass' ich mir nochmal Blut nehmen und bin gespannt, was sich bis dahin getan hat.  Auch wenn noch nicht alles wieder gut ist - ich komme so jedenfalls gut durch den Tag und bin erleichtert, diesen Zustand zu haben. Die letzten Monate waren schlimm. 

LG und einen schönen, sonnigen Tag!!!

MIna

Avatar
Beitrag melden
04.04.2023, 18:53 Uhr
Antwort

Hallo Mina,
Ja, man wird mit dem Thema konfrontiert nicht darauf vorbereitet, weil es wohl ein Tabuthema ist... man entwickelt erst Verständnis für die betroffenen Frauen, wenn man selbst soweit ist, ganz schön traurig. Man sieht nur was man weiß... bei mir kam das auch ganz plötzlich ganz schlimm. Ich meide Stress, das erlaube ich mir, gewisse Leute nicht mehr aus Höflichkeit zu treffen.

Habe vor langer Zeit jahrelang Schilddrüsenhrmone bekommen aber danach und seitdem hat es wieder von alleine funktioniert.Ab und zu kaufe ich Algen, solche wie für Sushi und ess davon ein kleines Stück. Oder wakame Algen. Meiner Schilddrüse gehts super.

Ich habe oft gelesen, bevor man bioidentische Hormone nimmt besser die Schillddrüsenwerte beim Hautarzt über Bluttest checken lassen, hast Du das schon?

Hab irgendwo gelesen, Progesteron funktioniert nur meit einem ausreichend hohen Blutzuckerspiegel, also immer einen Apfel dabei haben?

Ich bin auch seit 2 Monaten dabei. Vor allem das Progesteron merke ich. Man kann das auf verschiedene Arten einnehmen. Vom Gynokadin schlafe ich durch ohne zu schwitzen. Man soll merken wenn es zu viel Gynokadin ist daran, wenn man die Brüste von vorne mit der flachen Hand drückt das es weh tut.

VG

Avatar
Beitrag melden
04.04.2023, 19:16 Uhr
Antwort

Hallo kleinz, 

bei mir ging es letzten Dezember los - ich dachte mit den WJ bin ich schon ganz gut durch. Hab an die gar nciht mehr gedacht. War niht gut drauf usw., aber sonst ... Nichts was auf WJ schließen lies. Ganz selten mal geschwitzt - das hatte ich die Jahre vorher.

Dann bekam ich Blutdruck, Schwindel, Übelkeit - Panik. Und dann ging die Reise los. Hausärztin hat mich nicht ernst genommen, Kardiologe nix gefunden. Im Januar bin ich auf eigene Rechnung zu einem Endokrinologen. Der stellte Hashimoto fest. Im Prinzip passen die Symptome auch da bei einer Überfunktion. Allerdings war bei mir noch kein "Handlungsbedarf" - also erstmal warten bis man mir Hormone gibt, SD war gerade entzündet. 
Neuen Hausarzt gesucht, Diagnose mitgenommen - aber untersucht wurde alles andere, erstmal (Hatte auch Bauchschmerzen, ich war total verkrampft, hab schon nicht mehr richtig druchgeatmet vor lauter Anspannung, wusste ja nicht, was mit mir los ist). Hier folgte dann das ganze internistische Programm - Ultraschall, Magenspiegelung, MRT....


Besser gings nri immer noch nicht. Sei psychosomatisch. Und überhaupt, ich könne ja mal noch zur Gyn gehen wegen Wechseljahren. Soll mal Hormone nehmen. Meine Gyn hat sich aufgeregt, was der Hausarzt da wohl als Ergebnis erwartet, 8 Jahre nach meiner letzten Mens. Klar wären die Werte niedrig. Sie hat mir dann unter Gezicke  doch die Werte genommen udn siehe da: Nicht nur niedrig - sondern sehr niedrig. 
Sie war sich aber unsicher, ob das bei mir überhaupt noch was bringt. 
Letztlich bin ich über wechseljahre-verstehen an Prof. Bohnet geraten, der mir mehr oder weniger den Anstoß gab. Also nehm ich das jetzt und muss sagen: Es geht mir besser. Ob nun durch diese Hormone oder weil die SD sich beruhigt hat ... keine Ahnung, aber ich tippe schon eher auf die Hormone. 

Ich bin - weil mir das nicht nochmal passiert, dass ich bei jedem Arzt um ein Blutbild betteln muss - in ein freies Labor gefahren und habe mir eine ganze Reihe an Werten nehmen lassen. Auch die SD Werte, die sind noch immer nicht extrem schlecht, denk' ich - aber auch nciht gut. Muss das nochmal mit dem Endo besprechen. 

Aber ich bin ja auch erst knapp 4 Wochen mit der HET dabei. Es braucht Zeit, was über lange Zeit abgebaut wurde... das kann ja nich sofort perfekt sein. 

Ich nehme das Progesteron abends vor dem Schlafen - da iss nix mehr mit Apfel essen ;) 

Eventuell werd ich mal einen halben Hub Gynokadion dazunehmen am Abend. Aber aktuell warte ich noch ab. 

Bei mir gab's auch einen extremen Vitamin D Mangel. Auch das weiß ich nur, weil ich es hab testen lassen. Weder der Endo noch die Gyn noch der Hausarzt sahen das als notwendig an. den Endo muss ich in Schutz nehmen: Da ich da als Selbstzahler war, wollte er mir möglichst Kosten ersparen und meinte bei allem: "Lassen Sie beim Hausarzt dieses und jenes machen ..." :) 

Der Hausarzt hält das Thema Vitamin D für einen Hype. Das aber gerade Osteoporsoe-Risiko-Patienten (und das ist man nun mal wenn man früh in die WJ kam) oder auch Hashimoto-Patienten Vitamin D-seitig gut aufgestellt seoin müssen... das weiß er scheinbar nicht. 

Außerdem hat er meinen Wert, den ich dann hab mitmachen lassen, als die Gyn mir Blutwerte für den Hormonstatus genommen hat, falsch interpretiert. Er hätte die Einheit noch durch 2,5 teilen müssen. Dann hätte er gesehen wie schlecht ich da aufgestellt bin. Ich wusste es auch nicht. Erst der Endo, bei dem ich letzte Woche nochmal war, hat das festgestellt - und mir 40.000 ie / Woche verordnet

Übeleg mal - seit Februar hätte ich schon mit dem Auffüllen beginnen können. 

So ist meine Geschichte. Ich hoffe es geht weiter aufwärts und idealerweise beruhigt sich meine Schilddrüse und ich muss erst gar nicht mit SD Hormonen anfangen. Nach allem was ich hier so lese liegt das ja im Bereich des möglichen. War bei dir auch so, wenn ich es richtig verstanden habe? 

Bin so froh hier zu sein, mir wurde heute und gestern schon so toll geholfen. Da bin ich voll dankbar ;)


LG!!
Mina


Diskussionsverlauf
Stellen Sie selbst eine Frage!

...an andere Nutzer der Lifeline-Community oder unsere Experten

Stichwortsuche in Fragen und Antworten

Durchstöbern Sie anhand der für Sie interessanten Begriffe aus Gesundheit und Medizin die Beiträge und Foren in der Lifeline-Community.

Übersicht: Expertenrat