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Migräne und Hormone

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

11.06.2022 | 17:17 Uhr

Ihr Lieben,

meine Migräne hat unter diesen ständigen Hormonschwankungen sehr zugenommen.

Wie macht ihr das? Steuert ihr mit Hormongabe dagegen an, wenn ja, womit und wieviel?

Habt ihr noch andere Tipps (außer Magnesium, Prog. Muskelentspannung, Akupunktur)?

 

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11.06.2022, 20:07 Uhr
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Hallo,

Leider weiß ich darauf auch keine Antwort  aber ich bin mal gespannt was andere dazu wissen. 

Bei mir war sonst immer nur Migräne während der Regel aber seit einiger Zeit kommt sie öfter übers ganze Monat verteilt immer am Nachmittag und ich bin dann total außer Gefecht. 

Bisher helfen nur SchmerzmittelMagnesium oder Eisenpräparate haben leider nichts gebracht. 

 

LG

 

 

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12.06.2022, 15:14 Uhr
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Hallo Rieju und Holle,

von allen Wechseljahresbeschwerden war bei mir auch Migräne das blödeste. Wenn wirklich die Hormonschwankungen die Ursache sind, wovon ich auch bei mir ausgehe, hilft nach meinem Verständnis keine HET. Denn der Körper produzert ja trotzdem weiter eigene Hormone, und wenn man was obendrauf gibt, schwankt es halt auf einem höheren Level.

Das war auch der Grund, weshalb ich keine Hormone ausprobiert habe, zumal Kopschmerzen und Migräne hier im Forum ja auch oft als Nebenwirkung der HET genannt werden. Aber das muss natürlich jede für sich wissen.

Es war bei mir in der Perimenopause am schlimmsten, mehrere Jahre lang. Ich hatte phasenweise tagelang Migräne, bin immer damit aufgewacht, zum Abend ging es dann besser. Nächsten Tag wieder von vorne. Ich konnte meinen Alltag kaum noch planen.

Inzwischen bin ich seit Sommer 2020 postmeno, merke aber (fast) monatlich, dass es noch eine hormonelle Tätigkeit gibt, u. a. am Ziehen im Unterbauch, als wäre das was im Anflug. Für eine Blutung reichts dann nicht mehr, sage ich mal salopp, aber PMS ist noch da – mit Migräne! Deshalb auch meine ziemliche Sicherheit, dass es mit den Hormonschwankungen zu tun hat. Und in der Perimenophase schwankt es halt im Laufe des Tages, des Zyklus, im Fortschreiten der WJ... es schwankt ohne Ende.

Inzwischen sind die Migräneafälle nicht mehr so heftig (v. a. das Erbrechen ist weg). Ich weiß nicht, ob das an postmeno liegt, oder weil ich seit vielen Monaten Migravent classic nehme plus Magnesiumcitrat. Zwischen den Pseydo-Blutungen habe ich auch ziemlich Ruhe.

Vielleicht helfen Euch meine Infos! LG Nordsonne

 

 

 

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13.06.2022, 14:01 Uhr
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"Und in der Perimenophase schwankt es halt im Laufe des Tages, des Zyklus, im Fortschreiten der WJ... es schwankt ohne Ende."

das gefühl hab ich auch! bis heute morgen eine phase lang alles super, heute vormittag wieder der totale einbruch. auch innerhalb eines tages kann es alles geben oder eben auch nichts. ich hab mir migravent gekauft und probiere das jetzt mal aus. hab ein paar studien dazu gelesen, klingt ganz gut. Danke für den Tipp!

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14.06.2022, 08:32 Uhr
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Ich drücke Dir die Daumen, dass es besser wird. Kann halt dauern, und manchmal geht es nach längeren guten Phasen wieder los. Ich hatte mit etwa 40 die ersten WJ-Symptome (wie ich jetzt weiß, damals war mir das nicht klar), und auch mit der Migräne wurde es immer schlimmer. Mit etwa 47 war es dann ganz schlimm, insgesamt ging es mir körperlich sehr schlecht. Mit 48 wurde es allmählich !!!! wieder besser, auch mit längeren Rückfällen. Jetzt bin ich 53 und auf einem guten Weg.

Meiner Mutter ging es ähnlich mit der Migräne, auch bei ihr wurde es von Jahr zu Jahr wieder besser. Und auch von anderen alten Damen mit Migräne weiß ich, dass es bei ihnen so war. Mit 60 war dann oft Schluss mit Migräne bzw. es waren vereinzelt leichte Anfälle, die gut mit Schmerzmitteln therapiert werden konnten.

Wenn die Auslöser für Migräne nicht hormonell bedingt sind, nimmt man es natürlich mit ins Alter. Ich kann Dir noch empfehlen, ein Blutbild machen zu lassen, auch Schilddrüse. Und wenn Du in der Perimenophase starke Bltungne hast bzw. hattest, auf jeden Fall Eisen nehmen. Hier kann ich Kephalodoron von Weleda empfehlen, 0,1%. Hat bei mir komplett nebenwirkungsfrei (Eisen schlägt mir sonst auf den Magen) allmählich für sehr gute stabile Werte gesorgt.

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12.06.2022, 17:10 Uhr
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Vielen lieben Dank Nordsonne. Mir hat das jetzt sehr geholfen und die Devise heißt durchhalten. Denn es wird ja irgendwann besser wie wir von dir lesen können. 

LG

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17.06.2022, 01:58 Uhr
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Das kenne ich zu gut und Migräne ist auch mein ständiger Begleiter. Habe durch Zufall Erfahrungen das ich eine Histaminintoleranz habe und das vermutlich auch die Migräne daher kommt.

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17.06.2022, 11:27 Uhr
Kommentar

wurde bei mir auch fest gestellt. die antwort meiner hausärztin: haben alle! das ist alles großer qutasch, sagt sie.

nun stehen wir wieder da ;) aber ich meide trotzdem lebensmittel, die histaminhaltig sind

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