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Massive Gedächtnisstörung durch Wechseljahre?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

27.12.2017 | 16:29 Uhr

Hallo zusammen!

Ich habe schon viel in diesem Forum gelesen, aber zu meinem Problem noch keine wirkliche Hilfe gefunden.
Deshalb schreibe ich jetzt mal selbst.

Im Experten-Teil habe ich den selben Beitrag eingestellt. 


Ich muss vorab eine Warnung aussprechen, es wird etwas länger, fürchte ich ;-) Wenn sich also niemand die Mühe machen mag das alles zu lesen, so kann ich das verstehen!

Es geht mir sehr schlecht. Ich habe massive Störungen des Gedächtnis. Sowohl des Lang- als auch des Kurzzeitgedächtnisses. Ich komme quasi an keine Daten in meinem Hirn mehr dran und kann auch keine neuen mehr ablegen.

Aber der Reihe nach. Ich bin 46 Jahre alt. Verheiratet, keine Kinder. Aktuell wiege ich (nur noch) 55kg bei 1,65m Größe.

2010 wurde meine Gebärmutter wegen Endomitriose entfernt.
Also keine Periode mehr. Meine Eierstöcke sind damals drin geblieben.

Im Sommer 2015 fingen meine Probleme an:
Gewichtszunahme, Haarausfall, Verlust der Libido, Ein- und Durchschlafstörungen, leichte Wortfindungsstörungen, Herzstolpern, - rasen, lauter Herzschlag.

Der Besuch bei einem Stoffwechselzentrum im Herbst hat mich nicht weiter gebracht.

Anfang 2016: Hitzewallungen.
Also ab zum Frauenarzt und Hormonstatus gemacht. Ergebnis: Wechseljahre.
Gynokadin (2 Hübe) und Progestan (alle 3 Monate) verschrieben bekommen.
Die 2 Hübe Gynokadin waren mir zu viel, habe davon Brustschmerzen und Ausfluss bekommen. Reduziert auf 1 Hub: Sofort besser geschlafen, war ich voller Hoffnung, dass der Rest auch besser wird.
Aber im Gegenteil: Starke Wortfindungsstörungen gesellten sich dazu, sowie Konzentrationsstörungen und ein Gedächtnis gleich Null.

Im Sommer 2016 Untersuchung Blutzucker: normal und Eisenbelastungstest: normal.
Wieder 2 Hübe Gynokadin genommen, aber trotzdem keine Verbesserung.

Im Herbst 2016 Besuch von Neurologie und Endokrinologie mit allen möglichen Untersuchungen inklusive MRT. Alles unauffällig (lediglich leicht vergrößerte Hypophyse ohne weiteren Befund), Ausschluss einer endokrinologischen Erkrankung, aber Postmenopausen-Status und erstmals der Hinweis auf eine möglicherweise vorliegende Depression.

Im Frühjahr 2017 habe ich in voller Verzweiflung einen Demenztest in einer Gedächtnisambulanz gemacht. Das Ergebnis negativ, aber die Diagnose einer mittelschweren Depression.
Außerdem habe ich beim FA den Hormonstatus der Wechseljahre überprüfen lassen und da dieser negativ ausfiel, die Hormone abgesetzt.
Kurz darauf habe ich durch einen Psychiater ein Antidepressivum verschrieben bekommen, da nach dessen Meinung die Gedächtnisprobleme durchaus durch eine Depression verursacht sein könnten.
Also habe ich im Juli angefangen, das verordnete Antidepressivum einzuschleichen.

Ich habe dann eigenmächtig noch meinen B12-Status überprüft. Ergebnis: Gut, ich nehme aber trotzdem welches ein.
Außerdem meinen Vitamin D- Status. Ergebnis: Mäßig, nehme ich seitdem ein.

Mir ging es im Folgenden immer schlechter.
Immer weniger Hunger, aber mit Sebstbeherrschung habe ich normal weiter gegessen. Mein Gewicht fing an abzunehmen.
Außerdem stellten sich ein:
Muskelzucken, Muskelzittern und dadurch schlechte Handschrift und schlechte sonstige Feinmotorik, zittern beim Trinken oder Essen, Muskelschwäche, immer stärkerer Haarausfall, sehr leicht blaue Flecken, Libido nicht mehr existent und auch wieder Hitzewallungen (hauptsächlich nachts). Weil das aber noch nicht reicht, auch starke Schlafstörungen (einschlafen bis 2 Uhr, dann hochschrecken und nicht wieder einschlafen können oder abwechselnd 1/2 Stunde schlafen, 1 Stunde wach). Das Gedächtnis lang, mittel, kurz ist nicht mehr vorhanden.
Beispiel für "kurz": Für 2 Tage zum abends kochen eingekauft, am 2. Tag nach der Arbeit nicht mehr wissen was ich eingekauft hatte, oder wie die Hauptcharaktere der Serie heißen, die wir gerade gucken, oder was gerade in der Welt passiert, obwohl ich Zeitung lese.
Beispiel "mittel": Nicht mehr wissen wie die Orte heißen die vor kurzem im Urlaub besucht wurden, oder was im Abstimmungstermin auf der Arbeit vor ein paar Tagen besprochen wurde.
Beispiele "lang": Auf der Arbeit kein Fachwissen mehr vorhanden, alles nachschlagen müssen, immer auf Vorlagen zurückgreifen müssen. Privat: Nicht mehr wissen wann wir unser Haus gekauft haben, oder seit wann wir unser Auto fahren.
Die Wortfindungsstörungen werden nun immer stärker.
Beispiel: Eine Packung O-Saft sagen wollen, und statt Packung nur Karton als halbwegs passendes Wort finden.
Ich mache ständig Buchstaben- / Zahlendreher beim Schreiben (von Hand oder Rechner), vertausche Worte (also falsche verwenden) beim Sprechen (links/rechts, Bus/Auto), logisches Denken ist eigentlich nicht mehr möglich, Schlussfolgerungen ziehen etc funktioniert auch nicht mehr, Kopfrechnen sowieso nicht.
Neu hinzu kommen nun regelmäßige (mind 2 x täglich) Deja Vus / Flashbacks mit anschließendem für kurze Zeit nicht ansprechbar sein.
Mit einfachsten Fragen / oder Aufgaben, mit denen ich in diesem Moment nicht rechne, bin ich überfordert:
Beispiel: Im Auto nach dem Tanken die Bitte von meinem Mann, den Tageskilomterzähler
abzulesen und nicht wissen was der Tageskilomterzähler ist. Oder im Supermarkt ein neues Produkt oder Produkt von einem anderen Hersteller im Regal finden, unmöglich.

Im November beträgt die Gewichtsabnahme inzwischen 1kg pro Woche.
Lust mich mit Freunden zu treffen habe ich keine mehr, da ich "nicht mitreden kann". Meine Hobbys, wie schreinern oder Fotobücher machen, habe ich aufgegeben. Wegen des immer schlimner werdenden Bewegungs-Tremors und weil ich nicht mehr weiß, wie die Software oder die Maschinen funktionieren.

Das Antidepressivum hat (nach 3 Monaten) keine Wirkung gezeigt. Ich schleiche es also in Abstimmung mit dem Psychiater wieder aus.
Ohne meinen Mann wäre ich inzwischen völlig aufgeschmissen. Schreiben von Bank, Versicherung oä brauche ich gar nicht anzufangen zu verstehen.

Habe dann auch im November nochmal alles mögliche an Blutwerten überprüfen lassen. Schilddrüse inkl. Antikörper, Borreliose, Leber, Nieren, Entzündungswerte, Eisenstatus.
Ich kann leider nicht alles wiedergeben. Gefunden wurde nur ein niedrige Transferrinsättigung.
Seitdem nehme ich Ferro-Sanol.
Und seitdem haben zumindest die Deja Vus deutlich nachgelassen.

Ein neuer Hormonstatus beim FA hat wieder Postmenopause ergeben und ich schmiere wieder 2 Hübe Gynokadin und nehme eine Uterogest (Progestan) vaginal durchgehend. Also nicht nur alle 3 Monate, wie vom FA verordnet.
Die Hitzewallungen haben quasi sofort wieder aufgehört, der ganze Rest hat sich nicht verbessert.

Im Dezember war ich dann nochmal beim Neurologe mit entsprechenden Untersuchungen (EEG, MRT, Blut etc) und nochmal ein Demenztest.
Außerdem habe ich eine Liquor-Untersuchung (Hirnwasser) durchführen lassen.
Es konnte kein Hinweis auf eine degenerative Demenz gefunden werden.

Vor 1 Woche habe ich angefangen L-Tryptophan nach Einnahmeplan aus dem Netz (Dr. Nachtigall) einzunehmen.
Die Aminosäure Tryptophan wohl die entscheidende Vorläufersubstanz für die Bildung von Serotonin gilt daher als natürliches Antidepressivum.
Gegen die Einnahme eines "normalen" Antidepressivums sträube ich mich nämlich.

Im Janur habe ich einen Termin in einer Gedächtnisambulanz, die auf "junge" Menschen spezialisiert sind.

Achja, im Moment bringe ich auch jeden Schluck Flüssigkeit einzeln auf die Toilette.

Außerdem habe seit zwei Tagen Durchfall.
Eine wegen der ungeplanten Gewichtsabnahme durchgeführte Magen- und Darmspiegelung war ohne Befund.

So, es ist noch länger geworden, als ich befürchtet hatte.
Findet sich eine von Euch in meinen Beschreibungen wieder?
Hat also jemand auch so starke Probleme mit dem Gedächtnis?
Kann dies also durch die Wechseljahre, also durch ein wie auch immer geartetes Hormonungleichgewicht ausgelöst sein? Mein FA sagt nein..
Mit den ganzen körperlichen Symptomen der Wechseljahre könnte ich umgehen, aber mein Hirn :-(

Ich weiß wirklich nicht, was ich noch machen soll...

Danke und Tschüß,
Alatariel

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31.12.2017, 10:38 Uhr
Antwort

Hallo!

Ich möchte nochmal erwähnen, dass von meinen Ausführungen nichts aus dem Gedächtnis erfolgt, sondern alles auf Grundlage von Notizen, welche ich mir gemacht habe...

Über neue, weitere und ergänzende Antworten würde ich mich sehr freuen! 

Ich wünsche auf jeden Fall allen nur das Beste für das neue Jahr!

LG, Alatariel 

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03.01.2018, 19:29 Uhr
Antwort

Hallo Anna,
und natürlich auch alle Anderen!

Ich hoffe Du bist / Ihr seid gut ins neue Jahr gekommen!
Wünsche dafür auf jeden Fall alles Gute! :-)

Es würde mich sehr freuen, wenn Du nochmal so freundlich und geduldig ;-) wärst, mir weitere Fragen zu beantworten.

Da ich gerne aktuelle Werte zu dem kommenden Termin in der Gedächtnisambulanz mitnehmen möchte, habe ich am Dienstag einen Termin bei meinem Hausarzt zwecks Blutabnahme und vorheriger Besprechung dessen, was untersucht werden soll.
Ich habe eine laaange Liste erstellt mit Werten zur Kontrolle und auch neuen Werten.
Bin sehr gespannt, was er dazu sagt...
Sexualhormone, Schilddrüse Hormone und Antikörper, Nebenschilddrüse, Hypophyse, Nebennieren, Nieren, Blutzucker, Mikronärstoffen, Eisenstatus, Cholesterin, Leberwerte, Werte zur Überprüfung B12-Mangel-Anämie.
Fällt Dir noch zusätzlich etwas ein?

Von anderer Stelle wurde mir bsp. die Untersuchung auf Morbus Wilson und Neuro-Sarkoidose empfohlen.
Kennst Du Dich damit aus und hast dazu eine Meinung?

Außerdem empfohlen wurde die Untersuchung auf  Neuro-Borreliose.
Eine chronische B. burgdorferi Infektion (Lyme Borreliose) wurde mit der letzten Blutuntersuchung bereits ausgeschlossen.
Zitat: "B. burgdorferi IgG(S) < 13 U/ml (<25). Kein Hinweis auf eine chronische B. burgdorferi Infektion. Bei kurzzeitig zurückliegendem Erkrankungsbeginn Bestimmung der IgM-Antikörper empfohlen."
Da nach google die Neuro-Borreliose eine Komplikation der Lyme-Borreliose ist, ist dann damit erledigt?

Ansonsten habe ich Deinen Rat befolgt und und Gynokadin auf einen Hub reduziert und das Uterogest ganz abgesetzt.

Leider muss ich feststellen, dass mir schlechter geht. Ja das geht offenbar. ;-)

Ich bekomme kaum einen "geraden" Satz gesprochen. Beim Schreiben hat man ja zum Glück mehr Zeit...
Appetit habe ich überhaupt keinen mehr, muss mich zum essen zwingen.
Zusätzlich zu dem Tremor, der sich einstellt, wenn ich etwas mit meinen Händen tun will, hat sich noch eine dauernde innere Unruhe gesellt. Wie ein innerliches Vibrieren der Muskeln, ich kann es nicht wirklich beschreiben. Als hätte jemand Strom angelegt...

Kann das etwas mit der Umstellung der Hormone zu tun haben? "Hormon-Entzug" oder so?
Oder verschlimmert sich einfach die noch nicht gefundene Erkrankung, so es denn nicht an den Wechseljahren liegen sollte...?

Ich könnte meine Frage ja auch noch in einer anderen Abteilung hier auf Lifeline stellen?

Ich habe wirklich eine Sch... Angst, dass ich doch an einer Demenz erkrankt bin, die sich nicht über das Nervenwasser nachweisen lässt.

Danke, dass ich hier jammern darf.

Sorry, dass es wieder so lang geworden ist.
Und Danke!!!

Lieben Gruß,
Aatariel

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05.01.2018, 11:05 Uhr
Kommentar

Ich wünsche allen Forenteilnehmern ein glückliches neues Jahr und natürlich Gesundheit.

Liebe Alatariel,

ich kann verstehen, dass du Angst hast, allerdings bringt es nicht viel, beim Hausarzt alle möglichen Werte machen zu lassen. Lass dir ein großes Blutbild machen + Hormone: Östradiol, Progesteron, DHEA, DHEAS, FSH, Testosteron + Zink, Magnesium, Vit D3, B12 oder was du sonst noch nimmst, um zu sehen, ob es noch substituiert werden muss. Mach eine Medikamentenliste, in der du alles aufführst, was und in welcher Menge du es einnimmst, die kannst du dann zu jedem Arzt mitnehmen nebst den Blutwerten. Auffälligkeiten wird dein Arzt erkennen und dich zu einem Spezialisten überweisen, der dann weiter untersuchen kann.

Zu Östrogen usw. schrieb ich dir schon. Du hast nach deiner O.P. ziemlich spät und ziemlich hoch erst Hormone genommen und auch unregelmäßig. Deshalb bin ich der Auffassung, dass hohe Gaben deinen Gedächtnisproblemen nicht förderlich sind. Spät angefangene Hormonersatztherapien können eine Demenz begünstigen. Vielleicht solltest du mal zu einem Endo-Gyn. gehen diesbezüglich. Nimm dann deinen OP-Bericht mit.

Einen Termin beim Endokrinologen, der dann entsprechend Nebenniere, Schilddrüse usw. untersucht, auch sonografisch, solltest du zu deiner Beruhigung danach machen.

Auch solltest du etwas strategischer deine "Baustellen" abarbeiten und vor allem keine neuen aufmachen. Sprich mit deinen Ärzten, nur sie können dir wirklich helfen. Sieh doch erst einmal, was bei der Gedächtnisambulanz herauskommt.

Und du weißt doch, Kopf oben behalten und vor allem Ruhe bewahren.

LG Anna

 

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05.01.2018, 17:15 Uhr
Antwort

Liebe Anna!

Vielen herzlichen Dank für
Deine Antwort,
Deine Geduld,
Deine beruhigenden Worte.

Das mit der Medi-Liste mache ich auf jeden Fall. Auch wenn ich außer Eisen, Magnesium und Östrogen jetzt grade nichts mehr nehme.

Meinst Du mit
Endo-Gyn einen Gynäkologen der auch Endokrinologe ist?
Ich wusste nicht, dass es sowas gibt, geschweige denn, wie man so jemand findet :-(
Es ist, wie wir ja bereits festgehalten hatten, schon annähernd unmöglich einen guten Endokrinologen zu finden.
An verschiedenen Stellen im Netz begegnet einem ja noch der alte Verweis auf "Bens Liste"...

Ich habe meine Eierstöcke noch!!
Das mit der eventuellen Begünstigung von Demenz habe ich bisher nur in Zusammenhang mit Totaloperationen gelesen...??
Mit der Hormonersatztherapie hatte ich erst angefangen, als sich (auch nach FA-Meinung) eindeutige Symptome der Wechseljahre einstellten.
Und ich habe mich dabei auch immer (bis jetzt zuletzt) an seine Einnahme-Empfehlungen gehalten. Die Einnahmepausen erfolgten immer aufgrund eines erstellen Hormonstatus und seiner Aufforderung. Dann hätte ihm wohl besser nicht vertraut?
Ich wusste vor Kontakt mit Dir auch nicht, dass 2 Hübe Gynokadin und alle 3 Monate 2 Kapseln Uterogest eine zu hohe Hormondosis ist.
Das mit der kürzlich aus Eigeninitiative begonnen vaginalen Einnahme des Progesterons war die pure Verzweiflung :-(

Mit den Ärzten sprechen ist ein sehr sehr weiser Hinweis!
Leider hatte mein Hausarzt schon vor langer Zeit nur noch die Empfehlung zu einer Entspannungspädagogin zu gehen...
Grundsätzlich bestimmt keine falsche Empfehlung ;-)
Aber Enstspannung allein.....
Alle Ärzte danach waren meine eigene Initiative.
Der Neurologin fällt nun aber nichts mehr ein, aber sie hat mich ja immerhin an die andere Gedächtnisambulanz weiter verwiesen.
Der Psychater verschreibt eh nur
Antidepressiva.

Wobei ich wirklich ganz kurz davor stehe mir nochmal eines verschreiben zu lassen.
Wenn körperlich nichts zu finden ist, bleibt nur Pseudodemenz im Rahmen einer Depression könnte man meinen.
Mir fehlt der Glaube, dass es "nur" die Wechseljahre sind.

Aber ich verspreche den Termin in der Gedächtnisambulanz abzuwarten!
Gestehen muss ich allerdings, dass ich vorgestern angefangen habe,
abends ganz niedrig dosiert ein Beruhigungsmittel zu nehmen. (Hatte ich für die Wartezeit auf Ergebnisse der Nervenwasseruntersuchung verschrieben bekommen.)

Ein strategisches abarbeiten meiner
Baustellen würde mir übrigens leichter fallen, wenn ich meine Schlaglöcher bereits gefunden hätte ;-)
Aber Du hast völlig recht, zu viel parallel bringt nichts, und stresst eigentlich nur. Da man aber auf Facharzttermine halt immer so ewig warten muss bleibt einem doch fast nichts anderes übrig?

Liebe Anna, ich gehe dann mal meine Krone polieren und freue mich wieder von Dir zu lesen.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende.
Alatariel




 

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06.01.2018, 12:39 Uhr
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Hallo, Alataria,

wir haben hier in Berlin ein Endokrinologikum, wo Endokrinologen verschiede Hormonsachen betreuen - Diabetes, Schildi, Nebennieren, sogar Rheuma und natürlich Frauenhormone.

Gut, ein normaler Frauenarzt sollte eigentlich sich auch soweit auskennen. Ob noch von vorhandenen Eierstöcken Hormone in die Blutbahn gelangen, hängt vom Operationsergebnis ab. Oft ist es so, dass die Blutgefäße fast oder sogar ganz verschlossen sind. Ein Hormonstatus wurde offensichtlich einige Zeit nach O.P. nicht erhoben, so dass dies nicht bekannt ist?

Warum dann einmal Hormone verschrieben wurden und dann wieder abgesetzt wurden, erschließt sich mir nicht. Das ist Gift für den Körper.

Natürlich sind 2,00 mg Östradiol nicht per se zu viel. Für Progesteron bezog sich das auf die vaginale Einnahme. Auch bezog sich mein Ratschlag auf deine besondere Situation, nicht auf allgemeine HET.

Das dein Hausarzt ziemlich ratlos ist, kann ich gut nachvollziehen. Entspannung ist auch kein schlechter Rat. Allerdings solltest du versuchen, bei deiner Neurologin eine Gesprächstherapie evtl. zu bekommen. Zusammen mit Entspannungstechniken sollte dies in deiner Situation schon eine Verbesserung bringen.

Wie du hier schon von anderen lesen konntest, sind Gedächtnisstörungen ect. auch stressbedingt. Da befindest du dich quasi im Hamsterrad, wenn ich das mal so sagen darf. Dein Gehirn ist ständig mit deiner Angst beschäftigt und hat kaum Platz für etwas anderes zum Denken. Stress erhöht das Cortisol im Blut und das wiederum blockiert das Gehirn, weil der sog. Fluchtfaktor vorrang hat. (Säbelzahntiger greift an.) Hast du bestimmt schon davon gehört. Leider erschöpft sich irgendwann die Nebenniere und es kommt wieder zu weiteren Symptomen. Deshalb auch mein Rat, deinen Endo wieder zu aktivieren, damit er die Werte beobachten kann.

An eine wirkliche Depression glaube ich persönlich nicht. Es gibt Gynokadin übrigens auch als Tablette, ist auch teilbar. Bei manchen hilft diese besser und vertreibt die depressiven Gedanken. Warum, weiß ich allerdings nicht.

Schön, dass du den Kopf nicht hängen lässt.

LG Anna

 

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06.01.2018, 14:52 Uhr
Antwort

Hallo Anna!

Nochmals meinen herzlichsten Dank für Deine Antwort!
Du kannst Dir nicht vorstellen, wie froh ich bin mit Dir zu kommunizieren :-)

Und ich bin mal wieder total beeindruckt was Du alles weißt. Es hört sich immer mehr so an, als würdest Du im medizinischen Bereich arbeiten ;-)

Den OP-Bericht werde ich am Montag versuchen vom FA zu bekommen.
Wir da üblicherweise festgehalten, ob die Blutgefäße fast oder sogar ganz verschlossen sind?
Hätte ich bei Verschluss nicht deutlich schneller Wechseljahressymptome bekommen?

Ob kurz nach der OP ein Hormonstatus erstellt wurde, kann ich nicht sagen.
Der erste, der mir vorliegt ist von 2014, also 4 jahre nach der Hysterektomie:

17-beta Oestradiol [pg/ml] 125 (folik. Phase)
Erythrozyten [Tera/l] 4,8 (4,1 - 5,1)
Eisen [μg/dl] 35 (50 - 100)
Ferritin [ng/ml] 12 (10 - 129)
FSH [mlU/ml] 14,3 (folik. Phase)
FT3 [pg/ml] 2,8 (2,3 - 4,2)
FT4 [ng/dl] 1,19 (0,78 - 1,45)
HB [g/dl] 13,6 (12 - 16)
Hämatokrit [Vol%] 44,9 (36 - 48)
Leukozyten [Giga/l] 6,2 (3,5 - 9,8)
LH [mlU/ml] 35,7 (folik. Phase)
MCHC [g/dl] 30,3 (32 - 36)
MCH [pg] 28,2 (28 - 33)
MCV [μm3] 93,1 (80 - 96)
Thrombozyten [Giga/l] 254 (140 - 360)
TSH basal  [μlU/ml] 1,20 (0,40 - 4,00)

Kannst Du daran erkennen, ob die Eierstöcke noch Hormone ins Blut geschafft haben?

Ein Endokrinologikum hört sich gut an.
Das große medizinische Angebot ist definitiv einer der Vorteile einer Großstadt.
Ich war Ende 2016 in der Endokrinologie der Uniklinik Gießen. Das bedeutet 90 km und 1 Stunde Fahrzeit von uns aus...
Ergebnisse damals:
1. Ausschluss einer endokrinalogisch bedingten Erkrankung
2. Ausschluss einer Hyperprolaktinämie
3. Z. n. Hysterektomie bei Endometriose
4. Postmenopausen-Status
5. Ausschluss einer SO-spezifischen Erkrankung bei aktueller Euthyreose unter L-Thyroxin-Substitutions-Therapie
6. V. a. endogene Depression

Bin mir noch nicht im Klaren, ob ich dort nochmal hinfahre oder einen anderen Endokrinologen aufsuche :-(

Du hast völlig recht, meine Gedanken drehen sich um nichts, oder kaum was anderes mehr, und lassen immer weniger Raum für "normale" Hirntätigkeiten.
Ein Cortisol-Tagesprofil zu erstellen hatte ich ja auch schon überlegt.
Am Besten über den 24h-Urin oder?

Eine Gesprächstherapie würden mir Phsychiater und Neurologin sofort verschreiben. Das Blöde daran ist, dass meine (private) Kankenkasse nur 6 Sitzungen pro Jahr bezahlt und die braucht man vermutlich allein um jemand zu finden mit dem man harmoniert (mir fällt kein besserer Ausdruck ein).

In der Gynokadin Tablette ist ein etwas anderer Wirkstoff, wenn ich den Beipackzettel richtig interpretiere.
Ich versuche die Wirkstoffdosierung mal zu vergleichen:

Gynokadin-Gel
Der Wirkstoff ist Estradiol.
2 "Dosiereinheiten" also 2 Hübe wären 2,5 g Gynokadin Dosiergel = 1,5 mg Estradiol
1 Hub also 1,25 g Gel = 0,75 g Estradiol

Gynokadin Tablette
Der Wirkstoff ist Estradiolvalerat.
1 Tablette enthält 2,0 mg Estradiolvalerat (entsprechend 1,53 mg Estradiol).
1/2 Tablette wären 1,0 mg Estradiolvalerat = 0,765 mg Estradiol

Wenn ich mich nicht vertan habe, würde das ja nahezu identisch ;-)
ich habe allerdings wenig Hoffnung, dass mein FA da mitspielt...

Das Absetzten und wieder anfangen mit den Hormonen war stets die Meinung meines FA: Wenn keine Wechseljahressymptome vorliegen, keine Substitution erforderlich :-(

Siehst Du denn nach Deinem jetztigen Kenntnisstand und natürlich nur soweit das von außen überhaupt möglich ist, die Chance, dass meine Problem durch dieses Hormondurcheinander verursacht wurden / werden und ich die Hoffnung haben kann, dass es besser wird, wenn etwas Ruhe rein kommt? Du musst auf diese Frage natürlich nicht antworten, wenn Du Dich da nicht festlegen möchtest...

Viele liebe Grüße,
Alatariel

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06.01.2018, 16:11 Uhr
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Hallo, Alatariel, erst mal danke. Gern geschehen und nein ich bin kein Arzt nur "Fori".

Die Werte von 2014 sind alle tipp topp. Also hat alles geklappt. Bei diesen Werten braucht es keine HET. Offensichtlich sind dann 2016 die Werte runter gegangen und es wurde eine HET verordnet. Warum aber die HET dann ausgesetzt wurde, ist mir immer noch ein Rätsel. Oder bist du zwischenzeitlich in den Jungbrunnen gesprungen?

Was mir allerdings aufgefallen ist, dass du Schilddrüsenhormone genommen hast. Warum nimmst du die nicht mehr? Du solltest die SD-Werte TSH und freie Werte ft3, ft4 dann doch noch mit in die Liste für den HA aufnehmen.

Mit den Tabletten verhält es sich so, dass man Estradiol nicht oral einnehmen kann, dann ist es wirkungslos verschwunden. Deshalb gibt man es als Estradiolvalerat, das wird dann in Estradiol umgewandelt. Durch den first pass-Effekt wirkt es auch nicht so stark, wie das Gel. Wenn du es probieren möchtest, dann sag deinem FA, dass du in der letzten Zeit Hautrötungen bekommen hast. Das Gel enthält ein Kontaktallergen (Tromalin), das auch noch später wirken kann. Eine große Umstellung für den Körper wäre es nicht.

Speicheltets sind ungenau, Urin ist m. M. nach besser. (Endo).

Vielleicht lässt du das Cortisol und ACTH doch mit beim HA machen, wenn der da mitspielt. Früh am Morgen ist es am aussagefähigsten im Serum. Dann hast du alle Hormone zusammen. Und Vit D3 nicht vergessen. Wichtig. Hast du eine aktuelle Knochendichtemessung? Wenn nicht, dann versuch ihm das auch noch aus dem Kreuz zu leiern. Grund natürlich deine Wechseljahre.

Ich würde sagen, du lehnst dich jetzt erst einmal gemütlich im Sessel zurecht - immer die Krone im Blick - und entspannst. Wenn du die Werte hast, auch Schildi!!!, dann poste sie doch, wenn du magst, und wir sehen dann weiter. Ich denke schon, dass wir ein wenig Ordnung in den Hormonwirrwar bringen könnnen, auch wenn ich hier nicht nur an die Geschlechtshormone denke.

Aber beim Neurologen solltest du trotzdem dranbleiben. Dass du zur Ruhe kommst, ist extrem wichtig. Wie sieht es bei dir mit Sport aus? Steht im Ruheraum ein Ergometer?

Hab noch ein schönes WE mit deinem Mann.

LG Anna

 

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06.01.2018, 17:23 Uhr
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Ach Anne,
Du bist echt super :-) Danke!
Sessel klappt jetzt nicht, sind auf dem Sprung zue einem Geburtstag.
Deshalb auch nur noch ganz kurz...
Ich schreibe morgen mehr.
LG, Alatariel
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06.01.2018, 17:24 Uhr
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Und Dir auch ein wunderbares Wochende! :-)

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07.01.2018, 15:33 Uhr
Antwort

Hallo Anna!

Hier bin ich nochmal.

Es freut mich, dass "also alles geklappt hat" ;-)

Ab Herbst 2015 hatte ich Hitzewallungen und der beim FA im Januar 2016 erstellte Hormonstatus sagte seiner Meinung nach Wechseljahre:
17-beta Oestradiol [pg/ml] <5 (Folik. Phase 26,7 - 15)
Progesteron [nglml] 0,39 (Folik. Phase 0,2- 1,5)
Ab da habe ich dann das erste Mal Gynokadin + Progestan genommen.

Und "Jungbrunnen": Nein.
Eine Überprüfung des Hormonstatus im Juni 2017 ergab eine sehr gut nachweisbare ovarielle Östrogenproduktion:
17-beta Oestradiol [pg/ml] 86 (Follikelphase : 12,4 - 233, Ovulation: 41 ,0 - 398, Lutealphase: 22,3 - 341): Hormone abgesetzt.

Ab November 21017 dann wieder genommen.

Die Schilddrüsenhormone habe ich im Frühjahr 2017 abgesetzt. Sowohl der Endokrinologe im Herbst 2016 als auch bereits das Stoffwechselzentrum in 2015 hatten die Einnahme für unnötig gehalten.
Und es war dann meinerseits einfach ein Versuch.... mmm...

Die Schilddrüsenhormone standen schon mit in der Liste.

Vielen Dank für den Tipp mit den Gynokadin Tabletten. Ich werde mein Glück versuchen.

Eine Knochendichtemessung habe ich noch nie machen lassen. Ich glaube auch nicht, dass meine Krankenkasse die ohne Symptome wie Knochenbrüche öä übernimmt.

Sport...ja...
Leider nichts im Moment...
Waren immerhin ein bißchen wandern heute morgen.
Crosstrainer wäre vorhanden ;-)

Heute ist übrigens kein guter Tag.
Nach 14 Tagen nochmal so ein sch... Deja-Vu :-(
Und ich wusste heute morgen die Namen der beiden Menschlein die wir gestern abend auf der Feier kennengelernt hatten nicht mehr :-(

Liebe Anna, schönen Rest-Sonntag!
Grüße,
Alatariel



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07.01.2018, 15:42 Uhr
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Achja was ich auch noch fragen wollte:

Seit etlichen Tagen schmerzen meine Brüste.
Ich kann damit problemlos leben, aber hat das eine Bedeutung für die Dosierung des Östrogens oder ist das einfach die Umgewöhnungsphase nach Dosisanpassung Östrogen / Absetzen Progesteron?

LG!

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07.01.2018, 17:37 Uhr
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Hallo, Alatariel,

naja, ab und zu wackelt halt die Krone - Hauptsache sie fällt nicht runter.

So ungefähr habe ich mir das vorgestellt. Wenn man Hormone nimmt, sind diese natürlich nachzuweisen. Auch kann es sein, dass in den Wechseljahren immer mal wieder Aktivität eintritt. Das ist kein Grund, diese abzusetzen. 

Das gleiche gilt für die Schilddrüsenhormone. Du hast welche genommen und der Wert war gut. Wie das ohne aussieht, weiß man dann nicht. Oder wurde die Schildi noch mal ohne überprüft? Gut, dass du sie überprüfen lässt. Lass auch die Antikörper nehmen. 

Das Spannen der Brüste hängt mit der Umstellung zusammen. Wenn du es bis zur Blutabnahme aushalten solltest, wäre das gut, damit man aussagefähige Werte bekommt. Danach kann man dann gescheit einstellen.

Gel auch erst einmal beibehalten. 

Liebe Alatariel, da hast du ja wirklich merkwürdige Dinge mitmachen müssen. Natürlich kenne ich deinen Krankheitsverlauf nicht vollständig, aber.....

Also dann los. Neue Werte müssen her.

LG Anna

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07.01.2018, 18:27 Uhr
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Hallo Anna.  Was ist denn ein fori  ?? Weil du ja geantwortet hast das du kein Arzt bist  .... würde mich mal interessieren  ..;-)LG Nordseekrabbe  

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07.01.2018, 18:45 Uhr
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Ein Forenteilnehmer :-)

LG Anna

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07.01.2018, 18:54 Uhr
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Achso ok hatte die ganze Zeit überlegt was das ist :-|schönen Abend euch allen noch .LG Nordseekrabbe  

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07.01.2018, 21:43 Uhr
Antwort

Hallo Anna,
danke für Deine Antwort.

Nachvollziehbar, dass wenn man Hormone nimmt, diese messbar sind. ;-)
Keine Ahnung warum mein FA meinte ich bräuchte dann keine mehr...

Werte Schilddrüsenwerte habe ich vom November 2017:
TSH [µU/ml] 1,39 (0,35 - 3,5)
FT4 [ng/dl] 0,94 (0,62 - 1,28) 48,48%
fT3 [pg/ml] 3,21 (2,30 - 4,10) 50,56%
TAK [lU/mi] <0,90 (< 4)
TPO[U/ml] 1,0 (<9,0)
TRAK [IU/l] <1,00  (<1,0 GZ <1,5)
Werde sie aber nochmal mitbestimmen lassen.

Viele Grüße, Alatariel

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08.01.2018, 10:23 Uhr
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Guten Morgen, Alatariel,

die geposteten Schilddrüsenwerte sind in Ordnung. Darf ich fragen, warum du damals welche genommen hast, was die Diagnose war?

SD-Hormone gehören zur Standardkontrolle, die Antikörper allerdings nicht. Wenn dein HA die nicht abnehmen möchte (kostet ja alles), dann muss man die in so kurzer Zeit nicht noch mal kontrollieren bei i. O. Auf den freien Werten solltst du allerdings bestehen. Ist aussagekräftiger als nur der TSH. SD-Hormone und Östrogen interagieren. Ja, diese Baustelle können wir glaub ich schließen.

Ich hoffe, dir geht es heut wieder besser - die Sonne scheint endlich mal wieder.

Liebe Grüße und - du weißt schon...

Anna

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08.01.2018, 17:31 Uhr
Antwort

Liebe Anna!

Vielen Dank für Deine Nachricht!

Klar, darfst Du fragen.
Ich weiß aber leider nicht mehr,  warum ich mal irgendwann mit den Schilddrüsenhormonen angefangen habe...
Und ich hatte tatsächlich auch vermutet, dass da bei den Werten nichts für ein Hashi oä spricht.

Was die Bereitwilligkeit meines HA angeht, bin ich morgen schlauer. Eigentlich kann es ihm aber egal sein. Ich bin privat versichert, er bekommt seine Kohle auf jeden Fall. Wenn die Kasse nicht zahlt, bleibt es an mir hängen. 

Der Trick für die Gynokadin-Tabletten funktioniert übrigens leider nicht.
Mein FA will nur transdermale Substitution. Er will mir Lenzetto aufschreiben. Was denkst Du darüber?

Hier war die Sonne leider sehr zurückhaltend.
Aber jeder Tag ohne ein Deja-Vu ist ein guter... oder so ähnlich ;-)

Viele liebe Grüße,
Alatariel

 

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08.01.2018, 19:04 Uhr
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Hallo Anna,
ich nochmal:
Hab Lenzetto gerade mal gegoogelt:
Wirkstoff ist Estradiol als Estradiol-Hemihydrat.
Jeder Sprühstoß enthält 1,53 mg Estradiol (entsprechend 1,58 mg Estradiol-Hemihydrat)
1 Sprühstoß Lenzetto entspricht also 2 Hüben Gynokadin-Gel. Da hatten 2 Hübe ja 1,5 mg und 1 Hub damit 0,75 mg Estradiol.
Da ich aktuell ja nur die Dosis von 1 Hub Gynokadin nehme, hat sich Lenzetto schon erledigt. Denn Experimente mit halben Hüben will ich nicht unternehmen.
LG, Alatariel

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08.01.2018, 19:49 Uhr
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Liebe Alatariel,

dein HA wollte dir sicher was Gutes tun. Lenzetto ist ja zz. der letzte Schrei. Die Bioverfügbarkeit ist geringer als beim Gynokadin. Deshalb etwas schwierig. Es gibt auch noch das Estreva. Hat eine chice Flasche und ist gut bioverfügbar. 

Aber  du hast schon recht, wenn die neuen Werte gut sein sollten, solltest du dabei bleiben. Wer werden sehen.

Alles Gute für morgen und schönen Abend.

LG Anna

 

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08.01.2018, 19:50 Uhr
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Sollte natürlich FA heißen. 

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08.01.2018, 20:16 Uhr
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Hab ich mir gedacht :-)

Liebe Anna, danke Dir. Ich werde drüber nachdenken, ob ich wechsel. 

LG und ebenfalls einen schönen Abend! Alatariel  

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09.01.2018, 06:04 Uhr
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Schönen guten Morgen Anna!

Habe alte Schilddrüsenwerte aus 2013 gefunden, die ein Unterfunktion anzeigten. Da habe ich dann wohl angefangen L-Tyroxin zu nehmen.

LG, Alatariel

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09.01.2018, 08:47 Uhr
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Guten Morgen, Alatariel,

dann behalten wir das mal im Auge. 

Liebe Grüße  und bis bald 

Anna

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