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Mal wieder verzweifelt und ratlos

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

29.08.2019 | 16:55 Uhr

Hallo zusammen.

Habe nochmal eine Frage. In meinem letzten Post habe ich ja beschrieben das ich in den letzten Wochen Symptome der Wechseljahre habe. Vorallem das Herzrasen nacht mir sehr zu schaffen. Gestern war ich im KH für Herzultraschall ( alles ok) und jetzt trage ich 3 Tage in Folge ein Langzeit EKG

Mein FA war ja davon überzeugt das meine Beschwerden von meinen Hormonen kommen. Das erste mal wurde ja am 24. Zyklustag Blut abgenommem. Werte hatte ich ja im letzten Post genannt. Da meine Beschwerden aber nicht besser wurden, nach 8 Wochen einnahme von Agnucaston,hat mein FA vorgestern am 6. Zyklustag nochmal Blut abgenommen. Gerade habe ich angerufen um meine Blutwerte zu erfragen. Jetzt wäre alles in Ordnung. Meine Beschwerden müssen woanders herkommem. Ich hatte dann nochmal nachgehakt weil ich ja gelesen hatte das man eigentlich am 21. Zyklustag Blut abnimmt. Die Arzthelferin meinte nein.  Mein Zeitpunkt wäre perfekt.... Stimmt das??

Entschuldigung für das wirrwarr. Ich hoffe ihr versteht mich? 

Lg

Kerstin 

 

 

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29.08.2019, 18:40 Uhr
Antwort

Hallo Kerstin,

Progesteron würde man am 21.Tag abnehmen aber viele Praxen machen das gar nicht und testen nur Östrogen und FSH und da ist es ihnen oft egal wann.

Spannend dabei ist das diese Untersuchungen nur Momentaufnahmen sind. Der Hormonspiegel wechselt alle 90-240 Minuten in den WJ. Ich weiß nicht, ob die Ärzte davon keine Ahnung haben, oder keine Lust haben darauf einzugehen, aber dann zu behaupten, weil die Werte gerade mal normal sind, die Beschwerden hätten andere Ursachen ist schon der Hammer.

Laß dich nicht verunsichern, wenn beim EKG nichts weiter herauskommt, liegt das Herzklabastern, so nennen wir es hier liebevoll, an den WJ.

Agnus Castus braucht mind. 3 Monate bis es wirkt. Man müsste da eigentlich noch abwarten. Es ist grundsätzlich aber auch nur sehr schwach wirksam.

Super das der Ultraschall schon mal in Ordnung ist.

LG Ringelblume

 

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29.08.2019, 18:47 Uhr
Antwort

Hallo Kerstin!

Hast du schon mal Dystologes probiert. Das ist homöopathisch. Mir hat das voriges Jahr etwas geholfen gegen Herzrasen. Ansonsten könntest du versuchen etwas eiskaltes zu trinken oder einen Eisbeutel aufs Herz zu legen. Magnesium hilft gegen Herzstolpern. 

LG

Toffifee

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29.08.2019, 19:02 Uhr
Antwort

Vielen lieben Dank. Das beruhigt mich etwas. Ich war eben wirklich geschockt. Erst sagt er das alles an meinen Hormonen liegt und dann das. Soll ich mir denn vielleicht eine Zweitmeinung einholen? 

Das Dystologes werde ich auf jedenfall mal testen. Danke für den Tipp.

 

Lg

Kerstin 

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30.08.2019, 12:16 Uhr
Antwort

Liebe Kerstin,

Deinen Schock und Deine Verwirrung kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich bin auch eine "Herz-Kandidatin" (im Sinne von dauerndem Herzstolpern) und habe hier im Forum schon einige Male dazu meine Ängste und Sorgen von der Seele geschrieben. Ich habe dieses Klabastern phasenweise stark, dann auch mal weniger stark bis kaum. Und es tritt auf ganz unabhängig von Stress oder Erholung. Das Vertrackte daran ist ja, wie bei allen anderen Beschwerden auch, dass die Symptome selbst ja auch stressen und so kommt man schnell in einen unguten Kreislauf. An manchen Tagen hilft mir Meditation (habe da verschiedene Apps und Hörbücher). Und ich nehme Magnesium ein.

Was Du von Deinem Arzt erzählst, habe ich auch schon alles erlebt, als es bei mir so richtig schlimm war und anfing vor ca. 7 Jahren (bin jetzt fast 52). Wie Ringelblume sagt, sind Hormonwerte nur Momentaufnahmen und sehr sehr schwankend, gerade in den Wechseljahren. Daher therapieren viele Ärzte eigentlich nur noch nach dem Beschwerdebild der Frauen und ncht nach irgendwelchen erratischen Werten.

Agnus Castus habe ich schon in meinen 30ern genommen, sogar mehrere Jahre, weil ich schon immer PMS und eine sog. Gelbkörperschwäche habe/hatte. Es hat nicht viel gebracht, um ehrlich zu sein, schon damals nicht. Heute würde ich es gar nicht erst mehr nehmen - zu schwach für mich in den Wechseljahren. In meinen 40ern habe ich auch erste Erfahrungen mit Hormonen gemacht mit gefühlt tausend Hormonwertbestimmungen. Vielleicht war es damals noch zu früh oder was auch immer, jedenfalls hat das damals noch mehr Beschwerden ausgelöst, weshalb ich seitdem nichts mehr nehme (außer Nahrungsergänzungsmitteln). Was aber icht bedeutet, dass ich es nicht doch noch irgendwann machen würde, wenn ich nur noch am Boden kriechen würde.

Etwas lang geworden mein Post, wollte Dir aber einfach nur meine Erfahrung berichten.

Liebe Grüße, alles Gute und ein schönes Wochenende,

Elena

 

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30.08.2019, 12:22 Uhr
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P.S.: Neu bei mir im Wechseljahre-Eventprogramm ist übrigens, dass ich in den ersten Tagen meiner Periode jetzt manchmal nicht nur Bauchschmerzen und Durchfall, sondern auch starke Kopfschmerzen und Erbrechen habe. So geschehen am Dienstag dieser Woche. So schlimm war es ewig nicht mehr und ich hoffe, dass sich das nicht auf den letzten Metern meiner Blutungsjahre noch etabliert - schlimm!!

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30.08.2019, 12:54 Uhr
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Liebe Elena

Finde super das du mir deine Erfahrungen mitteilst. So fühlt man sich nicht so allein. 

Wünsche dir alles gute  

 

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30.08.2019, 13:01 Uhr
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Gestern abend und nacht war bei mir wieder extrem schlimm. Diesmal nicht das Herzrasen sondern eher richtig schlimme innere Unruhe. Konnte nicht liegen sitzen stehen etc. Hab dann auch wieder Panik und einen Heulkrampf bekommen. Konnte nicht aufhören zu weinen. Bin so glücklich das ich so einen tollen und verständnisvollen Mann habe. 

War dann heute bei meinem HA. Der hat mir Ambrax empfohlen. Ich probiere es mal aus. Und er hat mir eine Überweisung zu einem Psychologen gegeben. Werde das auch in Anspruch nehmen. Ich versuche einfach alles, damit es mir endlich besser geht. 

Lg

Kerstin

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30.08.2019, 13:37 Uhr
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Habe das gerade gegoogelt, das ist ein homöopathisches Mittel. Hört sich interessant an, schreib uns doch bitte ob es dir hilft. Ich finde es auch gut, wenn du zum Psychologen gehst. Wenn die WJ sich so stark auf die Psyche auswirken, ist das auf jeden Fall empfehlenswert, ich habe letztes Jahr auch wieder eine Therapie begonnen, obwohl ich ein AD nehme. Die Therapeutin könnte mir doch immer wieder gute Tipps für mein Gedanen- und Gefühlschaos geben. Das Dysotologes von dem ich dir schon geschrieben habe hat übrigens auch etwas gegen die extreme innere Unruhe geholfen. Im Endeffekt war es dann aber glaube ich die Erhöhung meiner AD-Dosis, dass es mir nach einer Zeit besser ging, denn das AD beruhigt ja auch das übernervöse vegetative Nervensystem und erhöht den Serotoninspiegel.

Kopf hoch, du bist auf dem richtigen Weg, man muss einfach verschiedenes ausprobieren und mit (leider kaum vorhandener) Geduld an die Sache herangehen. Versuche loszulassen, nicht gegen den Zustand anzukämpfen, sondern dir zu sagen: es ist jetzt eben so, es wird wieder besser werden.

LG

Toffifee

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30.08.2019, 13:44 Uhr
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Ach jetzt habe ich nochmal deinen letzten Thread nachgelesen (bei soviele Mitgliedern weiß ich oft gar nicht mehr wer was geschrieben hat). Hast du denn jetzt dein 96 Stunden EKG bekommen?

LG

Toffifee

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30.08.2019, 13:51 Uhr
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Ja das ist heute dran. Letzter Tag. Nächste Woche bekomme ich dann das Eegebnis. 

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30.08.2019, 14:08 Uhr
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Beim Psychologen bin ich jetzt auf der Warteliste.... Kann bis zu 3 Monaten dauern. Sieht wohl bei allen Psychologen so aus. Was soll man machen...... 

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