Mal wieder die Übelkeit

Hallo Mira,

ich nehme bei Übelkeit auch Iberogast oder Nux vomica D6. Manchmal hilft es, manchmal nicht. Aber wie Du schreibst, könnte es bei Dir auch mit Aufregung zusammenhängen. Vielleicht probierst Du zusätzlich etwas pflanzliches zur Beruhigung, hilft vielleicht auch dem Magen.

LG nanni

Hallo, bezüglich Übelkeit in den WJ habe ich folgendes gefunden, ist interessant:

Ursachen für morgendliche Übelkeit im Klimakterium
Im Klimakterium sind die Hormone im Umbruch. Das bedeutet, dass zuerst die Menge des Progesterons abnimmt, was zu einem relativen Östrogenüberschuss führt. Später wird dann immer weniger Östrogen produziert und langsam tritt die Menopause ein.1
Durch diese verschiedenen Hormonphasen, durch das ständige Auf und Ab im Hormonsystem kommt es zu den verschiedensten Symptomen. Dazu gehört auch die morgendliche Übelkeit.
Die Leber ist unser größtes Entgiftungsorgan. Somit hat sie in den Zeiten der Hormonumstellung auch mehr zu tun. Die ganz normale Entgiftung der Frau durch die Menstruation wird immer seltener, so muss die Leber mehr Entgiftungsleistung erbringen. Und dies ist belastend für die Leber. Daraus kann Übelkeit entstehen. Hier ist aber auch die Galle mitbeteiligt. Sie ist für die Abgabe von fettspaltender Flüssigkeit zuständig, die abgegeben werden muss, wenn man Fettes ist. Durch die Hormonumstellung ändert sich auch die Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit. Das kann dazu führen, dass Fettes nicht mehr so gut verdaut werden kann und deshalb morgendliche Übelkeit entsteht.3
Und dies am Morgen, weil meist die Ernährung am Abend nicht die Richtige ist. Diese belastet das Verdauungssystem in Verbindung mit Leber und Galle und am Morgen stellt sich deshalb Übelkeit ein.4
Die richtige Ernährung gegen morgendliche Übelkeit
Wenn Sie unter morgendlicher Übelkeit leiden, verzichten Sie bei der Abendmahlzeit komplett auf Rohkost. Alles, was roh ist, sollte nach 18.00 Uhr nicht mehr verzehrt werden. 1
Sie können ruhig Gemüse am Abend essen, aber dies nur gedünstet. Auch Obst ist am Abend absolut kontraindiziert.2
Auch ist von fettem Essen am Abend abzuraten. Diese belastet vor allem die Galle. 3
Die Abendmahlzeit sollte leicht, gut verdaulich und vor allem nicht zu spät sein. Essen Sie so früh wie möglich. Trinken Sie abends keinen Alkohol, dies belastet ebenso die Leber. 4
Um noch zusätzlich etwas gegen die morgendliche Übelkeit zu tun, ist es hilfreich, für eine paar Wochen nach jeder Mahlzeit, und dies vor allem abends, ein Schnapsglas voll Artischockensaft zu trinken. Diesen erhalten Sie in einem Reformhaus. Sie können auch zwischen Artischockensaft und Löwenzahnsaft wechseln.

Vielen Dank für Eure Antworten und Tipps!

Bisher ist mir meist am Abend übel und nicht morgens. Ist echt verrückt. Warum kommt das ausgerechnet nach dem Essen? Witzigerweise habe ich festgestellt, dass Obst auch Linderung bringt. Hatte also einen Pfirsich gegessen und mir wurde besser. Vielleicht hängt da mehr dran, als nur die Hormone?
Dazu kommt, dass meine Zunge wieder mal total offen ist. Hatte das schon mal zwei Wochen am Stück oder dann 3 oder 4 Tage am Stück und dann wieder weg. Bekomme ich auch nicht in den Griff. Spätabends und nachts ist es meist besser bzw. weg.
Heute habe ich eher Schweißausbrüche. Weil ich derzeit so abgelenkt war wegen anderer Dinge, habe ich gar nicht soviel Zeit gehabt mich mit den sog. WJ-Beschwerden auseinander zu setzen. Da sieht man es mal. Doch alles auch eine Sache der eigenen ständigen (inneren) Beobachtung und der Gewichtung?

Habe mir jetzt ein Buch gekauft - Muskelentspannung. Soll auch für Leute sein, die schnell Schmerzen bekommen. Ich werde das jetzt mal versuchen, weil ich ja auch teilweise so verspannte Muskeln habe.

Laßt es Euch gut gehen, Ihr LIeben.

Mira

Hallo Mapu,

also ich bin gerade um den Eisprung rum und das ist bei mir immer die schlimmste Zeit. Und das, obwohl bei mir seit Monaten jeder Zyklus anders zu sein scheint.

Das mit der Leber kann ich nicht sagen. Ich trinke keinen Alkohol und esse ja aufgrund meiner Unverträglichkeiten und Co. eher "leichte" Mahlzeiten. Gestern Abend war es eher etwas Saures und ich denke oft, dass ich da Probelme mit dem Histamin habe, zumal ich momentan keine Tomaten sehen kann. Dann gibt es wieder Zeiten, da könnte ich Tomaten nur so in mich reinkloppen.

Das mit der Zunge ist echt mies. Das geht schon 1 1/2 Jahre so. Und manchmal sogar zig Tage hintereinander aber nie am Stück, sondern mit Unterbrechungen.

Morgens komme ich immer schwer in Schwung und ab Nachmittag geht es los mit Bauchziehen, Kopfschmerzen und Übelkeit oder Zungenbrennen usw.... Scheint ja nicht aufzuhören. Dazu Heulattacken und Müdigkeit.

Habe heute schon mal einen kleinen Teil der Muskelentspannung gemacht - das ist echt klasse! Leider fehlte mir die Zeit für das ganze Programm (ist u.a. auch auf CD) - aber da bleibe ich dran, weil ich bei normalen Sport erst mal nur noch mehr Beschwerden bekomme. Muss die Muskeln erst mal entspannen.

Lg

Mira

Ich kann alles unterschreiben was du hast ... Bei mir ist auch jeder Zyklus anders, aber um den Eisprung, ganz ganz schlecht... Jetzt warte ich schon sehnsüchtig auf die Regel, weil dann änderts sich immer alles. (Tag 34)

Meine Leberwerte sind eigentlich ok, aber deine Info bezügl. Leber und Hormone war für mich sehr schlüssig, vorallem weil ich soooo müde und erschöpft bin, das ist echt untragbar. Und ich schau auch total aufs essen, und trotzdem gehts mir mies...

Ich bewundere dich dass du dich zu etwas aufraffen kannst wie Muskelentspannung, ich kann im Moment nicht mal länger stehen...

Die Zunge wird eigentlich nur besser wenn die Regel da ist, dann gehts wieder los, auch mit Unterbrechungen, brennen, schmerzen usw.

Ach Mira, was sollen wir nur tun? Wann hört das denn alles auf...

Liebe Grüße mapu

Aufraffen wäre übertrieben, denn man liegt ja am Boden (auf einer Matte) und muss eher aufpassen, dass man vor lauter entspannen nicht einschläft *lach*... Nein ehrlich.. Ich habe zwar auch heute nach den paar Übungen ein wenig Probleme mit dem Nacken, aber da muss ich jetzt mal durch, damit es endlich besser wird.

Das mit dem Aufhören wird wohl noch einige Zeit dauern. Mir sagte mal Jemand, dass sich aber der Körper mit der Zeit darauf einstellen wird - und wahrscheinlich oder hoffentlich auch der Geist und dass es dann wieder einfacher wird. Jetzt ist es schon krass - so finde ich - erst mal zu akzeptieren, dass der Körper so einen großen Schritt in Richtung Alter und Veränderung macht. Nach wie vor möchte ich am liebsten alles noch mit Links wuppen - und das, obwohl ich mich schon seit Monaten mit dem Thema WJ beschäftige und eigentlich zu einer gewissen Einsicht gekommen sein müßte.

Bekannte von mir merken da nicht wirklich was. Beneidenswert. Aber das bringt uns, die leiden, nicht weiter.

Lg

Mira