Magenprobleme

Hallo Elke,
mein Arzt konnte die Diagnose auch nur an Hand meiner Symptome stellen. Sodbrennen habe ich - außer einige Male in den Schwangerschaften - noch nie gehabt. Für mich war das schlimmste ja auch eigentlich diese latente Übelkeit, die immer häufiger wurde. Wenn mir übel war, war ich auch gleichzeitig kaputt und schlapp und ziemlich heulig. Meine Diät habe ich auch selber entwickelt, ich habe einfach das gegessen, worauf ich Appetit hatte - und das hat mir dann auch gut getan. Getrunken habe ich dann gerne und viel Tee (aber das tue ich sowieso gerne) - und zwar Kräutertees in allen Variationen, wieder nach dem Appetitprinzip. Ich habe mich eigentlich wie schwanger gefühlt in der Zeit und habe auch 3 kg abgenommen - was wenigstens ein positiver Nebeneffekt war.
Ansonsten bin ich ziemlich gespannt, was die WJ weiter für mich bereit halten. Ein Jahr war es die Magenschleimhautentzündung, dann die Frozen Shoulder (die mittlerweile fast geheilt ist) und jetzt der Tinnitus - schaun wir mal :-).
Sonnige Grüße vom Nordlicht

Hallo Webmaus,
mal wieder vielen lieben Dank :-)

Liebe Grüße aus dem kalten Ruhrgebiet sendet Dir
Elke

Hallo Elke,

mit diesem Problemen hab ich mich auch ein Jahr rumgeschlagen, bis ich dann doch zum Spiegeln gegangen bin. Der Arzt konnte nichts feststellen. Keine Gastritis, kein Helios B. wenn überhaupt eine leichte Reizung. Habe dann Säureblocker bekommen, die alles noch schlimmer gemacht haben. Hab mir auf Empfehlung meiner Apo. das pflanzliche Mittel Iberogast geholt, und nahm das einige Zeit eine halbe Stunde vor dem Essen. Hab mir auch angewöhnt kleinere Portionen zu essen. Die erste Zeit hab ich aufgeschrieben was mir Sodbrennen macht ( Tomatensoße, Traubensaft, Chips, stark und scharf gewürzt...), diese Sachen versuche ich zu meiden, geht es mal nicht, nehme ich nach Bedarf auch mal eine Talcit, was ich aber nur noch selten brauche. Auch Iberogast muß ich jetzt nur noch selten nehmen (z.B. wenn ich zum Essen eingeladen bin und nicht weiß ob ich es vertrage, oder anschließend wenn ich Probleme bekomme). Mir hat auch geholfen, meine Hauptmahlzeit auf Mittags zu verlegen, und Abends mindestens 3 Stunden vor dem Schlafen nichts mehr zu Essen.
Was ich aber auf jeden Fall machen würde, wäre wie Dir schon Webmaus empfohlen hat, die Darmflora aufbauen. Mittel dafür wurden vor der Gesundheitsreform, bei uns in der Praxis, automatisch zum Antibiotika verschrieben.

Ich hatte vor der Magenspiegelung auch tierische Angst, da wir das früher auch ohne Narkose in der Praxis gemacht haben, und mir die Patienten da schon furchtbar leid taten. Aber mit der Schlafspritze ist das ganz schmerzfrei, und Du weiß anschließend wie Du dran bis.

Ich hoffe meine Tipps helfen bei Dir auch
Sunny

Hallo Sunny,
danke für Deine vielen Tipps. Ich denke, ich muss wohl in den sauren Apfel beißen und die Spiegelung vornehmen lassen. Ansonsten hat man ja immer die Angst im Nacken, es könne ein Geschwür etc. sein.
Angst habe ich nicht vor der Spiegelung an sich sondern nur davor, dass man mir durch die Schlafspritze mein Bewusstsein nimmt. Ich habe noch fürchterliche Erfahrungen im Hinterkopf als ich vor 40 Jahren, im Alter von 12 Jahren den Blinddarm heraus bekam. Damals bekam ich noch eine Gasmaske auf das Gesicht gedrückt und habe mich furchtbar dagegen gewehrt, dieses Gasgemisch einzuatmen. Dabei verlor ich dann irgendwann das Bewusstsein und die Aufwachphase war stundenlang. Irgendwie hatte ich damals schon die Angst, ich würde vielleicht gar nicht mehr erwachen können. Blöde, ich weiß. Ich würde mir liebend gerne täglich eine Blasenspiegelung machen lassen, wenn ich dann um das andere herum käme. Die fand ich nämlich gar nicht schlimm.
Ich glaube, ich raffe mich auf und suche morgen die Ärztin auf. Ich weiß, das sie mir sofort zur Spiegelung raten wird.

Liebe Grüße
Elke