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MUSKELZUCKEN und MUSKELKRÄMPFE

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

25.12.2007 | 04:47 Uhr

Hallo zusammen,

ich wünsche Euch ein entspanntes und besinnliches Weihnachtsfest mit möglichst wenigen Beschwerden.

Ich brauche einmal Eure Hilfe. Ich habe seit Anfang Dezember Muskelzucken an den unterschiedlichsten Stellen des Körpers. Mal am Arm, Bein, Wade, Ferse, Bauch etc. Ich fand das ziemlich ungewöhnlich. Mein Arzt gab mit Vitamin-B-Spitzen. Als nichts besser wurde habe ich darum geben, erst einmal die Vitamine bestimmen zu lassen. Vitamin-B 6 und 12 waren doppelt oder gar dreifach zu hoch. Der Arzt meinte, das sei nicht schlimm und würde wieder abgebaut werden.

Nun habe ich seit Samstag Muskelkrämpfe dazu bekommen. Die einige Sekunden anhalten und halt gut zu spüren sind. Nicht so schmerzhaft, aber eben doch gut intensiv zu spüren .

Kennt Jemand von Euch so etwas? Kann das mit den WJ zusammenhängen oder gibt es eventuell eine andere Erklärung? Ich war noch bei einem anderen Arzt, der meinte das sei stressbedingt und ich solle mir keine Gedanken machen. Ich mache mir aber Gedanken und zwar ziemlich schlimme. Wenn Jemand eine Idee hat würde ich mich über eine Antwort freuen. Vielen Dank. Magnesium war in Ordnung.

Lieben Gruß von Anita

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26.12.2007, 10:04 Uhr
Antwort

Hallo Gudrun,

ich bin ein Ex-Frierer; vor 3 Jahren bekam ich aus heiterem Himmel plötzlich regelrechte Kältewellen die sich über Oberkörper und Arme in Intervallen ausbreiteten. Zuerst dachte ich, ich hätte mir eine Erkältung eingefangen. Dann hab ich wiederholt gelesen, das es auch frierende Frauen in den Wechseljahren gibt. Nachts hab ich teilweise derart gefroren, das ich zur Biberbettwäsche noch eine Wolldecke UND - als auch das nichts half - mir noch meinen Bademantel über das Ganze gelegt habe. Dann gings.

Empfohlen wurde mir Yogitee dagegen; der ist allerdings nicht so ganz mein Geschmack. Einmal probieren reichte mir ;-) Eine zeitlang hab ich Johanniskraut genommen und zusätzlich Magnesium. Ob DAS geholfen hat vermag ich nicht zu sagen, jedenfalls hat sich das Frieren irgendwann verabschiedet.

Im Sommer bei körperlichen Anstrengungen neige ich mittlerweile zu leichten Schweißtröpfen auf der Stirn, aber die Hitzewallungen, wie sie hier oft beschrieben werden, kennen auch ich immer noch nicht. Brauche ich auch nicht kennenzulernen.

Ich nehme noch immer regelmäßig Magnesium (wichtig bei Muskelkrämpfen!) und überlege, ob ich mir doch mal Calcium zulegen soll, da ich momentan grafierende Knochenprobleme habe, die ich allerdings nicht auf die Wj zurückführe sondern als allgemeine Alterserscheinungen ansehe. Die hat mir leider mein Vater vererbt.

Liebe Grüße
Paulinchen

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26.12.2007, 11:58 Uhr
Antwort

Hallo zusammen,man was bin ich froh das ich nicht allein bin die friert.Danke euch für eure lieben Antworten,es tut richtig gut hier bei euch zu sein.Musste mal gesagt werden.Wünsche euch noch eine schöne Rest Weihnachten.
Liebe Grüsse Gudrun

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26.12.2007, 17:51 Uhr
Antwort

Hallo Anita!
Ich habe dieses Muskelzucken - und die Angst dazu - auch! Das fühlt sich an, als wenn kleine Tiere sich an den verschiedensten Muskeln plötzlich bewegen. Habe mich ausführlich neurologisch untersuchen lassen (Verdacht auf MS) - nix, wie immer in den letzten beiden Jahren.
Mir fällt dazu auch nichts mehr ein. Laufen oder schnelles Gehen ist meistens hilfreich. Hinterher tritt es dann allerdings - sogar am Kinn - verstärkt auf.
Viele Grüße!
Polly

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27.12.2007, 11:04 Uhr
Antwort

Hallo Polly,

vielen Dank für Deine Antwort. Man steht doch ziemlich alleine mit seiner Angst. Darf ich fragen, was der Neurologe bei Dir gemacht hat, welche Tests? Vielen Dank für Deine Antwort.

Lieben Gruß von
Anita

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27.12.2007, 11:30 Uhr
Antwort

Liebe Anita,
da ich zusätzlich auch noch Schwächegefühle in den Beinen, Schluckstörungen und eiges mehr - dazu erhöhte Borreliose-Antikörper - hatte, musste ich für eine Woche ins Krankenhaus. Dort bin ich auf den Kopf gestellt worde: Gehirn-MRT, Liquor-Untersuchung, Halswirbelsäule-MRT, Test der Kopfdurchblutung, EEG, einige merwürdige Leitfähigkeitsexperimente, die wie Elektroschocks abliefen etc.. All das lief darauf hinaus, dass man mich mehr oder weniger als Simulantin bezeichnete und mir Antidepressiva verschrieb. Wer nicht ins Lehrbuch passt, wird in die Psychoecke abgeschoben. Das sehe ich täglich, weil ich selbst Psychologin bin.
Manchmal weiß ich nicht mehr weiter und die Angst ist tatsächlich groß. Es ist nicht leicht, immer alles als WJ-Anzeichen abzutun und die Ruhe zu behalten!
Liebe Grüße!
Polly

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27.12.2007, 19:37 Uhr
Antwort

Hallo Polly,

hast Du eine neutrale E-Mail-Adresse über die wir uns austauschen können?
Gruß Anita

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28.12.2007, 10:59 Uhr
Antwort

Liebe Anita!
Wir können uns von mir aus gern hier im Forum weiterschreiben, denn für die anderen Frauen ist das sicher auch alles interessant!
Viele Grüße!
Polly

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28.12.2007, 14:46 Uhr
Antwort

Hallo Polly,

es gibt einfach Dinge, die man nicht so gerne in einem öffentlichen Forum berichtet. Es ist aber so o.k. Gruß
Anita

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30.12.2007, 12:08 Uhr
Antwort

Hallo Anita,

ich hatte das auch und habe nach vielem googeln den Tipp mit dem Kalium gefunden. So habe ich es mit Kalium Verla-Tütchen versucht, davon 3-4 Tütchen am Tag getrunken (wird in Wasser aufgelöst und dann über 5-10 Min. schluckweise getrunken). Nach ca. 3 Wochen war das Problem mit den Krämpfen verschwunden (sie waren vorher super schmerzhaft und richtig angstmachend). Versuch es doch mal, schaden kann es ganz sicher nicht. Mir hat es jedenfalls geholfen, nachdem Magnesium in hohen Dosen nichts gebracht hat.

Dir gute Besserung und einen guten Rutsch!

Lieben Gruss
Lacey

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