Hallo liebe Mit-Leidenden,
hätte mal wieder eine dringende Frage an euch alle hier im Forum.
Zur Zeit leide ich wieder stark an Atemnot und Lufthunger. Das Verrückte daran ist, dass ich das nicht täglich habe sondern mal so alle 3-4 Wochen. Ganz schlimm ist es morgens nach dem aufstehen, mein Herz fängt an wie wild zu klopfen und ich habe das Gefühl als würde ich nicht genug Luft bekommen. Fühle mich dann als ob ich schon einen Marathonlauf hinter mir hätte. Muss dann auch immer ganz tief durchatmen, was mir dann aber nicht immer gelingt und das macht mich dann ganz verrückt. Das mit dem dem Durchatmen versuche ich dann noch ein paar Mal und wenn es mir dann immer noch nicht gelingt werde ich regelrecht panisch. Erst wenn ich versuche mich zu beruhigen und mich ab zu lenken klappt es auch wieder mit dem Durchatmen, das Gefühl der Atemnot bleibt aber dennoch bestehen.
Ich bin ja mittlerweile 57 Jahre alt habe aber immer noch das Gefühl als würde sich mein Körper noch an die alte Regel des montl. Zykluses halten, denn da geht es mir immer besonders schlecht. Gibt es denn sowas? Habe ja schon seit 11 Jahren keine Regel mehr.
Ich vermute ja dass das bei mir bezügl. der Atmung psychische Ursachen haben könnte, denn ich leide schon seit vielen Jahren mal mehr mal weniger an depressiven Verstimmungen welche ich auch mit den Wechseljahren in Verbindung bringe.
Habe auch viele Jahre lang ein Sojaprodukt mit zusätzlichen Mineralstoffen und Vitaminen eingenommen welches ich jetzt ausschleichen lasse, weil ich schon so viel Negatives über Soja gehört habe. Habe das Gefühl dass es mir dadurch jetzt auch wieder schlechter geht. Fühlt sich an wie eine Art Entzug.
Kann das wirklich sein?
Vielleicht würde es mich schon ein wenig beruhigen wenn ich wüsste dass ich damit nicht ganz alleine dastehe.
Lieben Gruß,
herzchen
Lufthunger - Atemnot!!!!!!!!!
Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre
Antwort
Liebes Herzchen,
Du bist nicht allein mit deinem Problem. Bei mir begann es im Oktober 06.
Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mehr richtig durchatmen konnte. Vor lauter Angst begann ich dann total falsch zu atmen (möglichst gant flach oder ganz tief, wobei ich den Brustkorb richtig in die Höhe zog) Es wurde nicht besser. Ich bin zum Arzt gerannt, immer und immer wieder. Abhören, ob da etwas ist. Aber dawar nichts. Habe mich röntgenlassen, auch okay. Ein Lungenfunktionstest ergab lediglich, dass ich beim Ausatmen verkrampfe, aber kein Asthma. Auch bei mir sind es sicherlich psychische Auswirkungen, auch der Wechseljahre. Habe meine Regel allerdings noch jeden Monat, allerdings ist der Zyklus von 30 auf ca. 26 Tage und die Regel dauert nur noch ca. 4 Tage, früher 7 Tage.
Hoffe, es hilft dir ein wenig, dass du nicht alleine bist.
LG Angelina
Antwort
Hallo Angeline,
vielen Dank für deine schnelle Hilfe.
Es hört sich zwar für mich gut an wenn ich weiß, dass es anderen auch so geht was aber nicht heißen soll, dass es mir nicht sehr leid tut für dich dass du auch damit geplagt bist.
An Hand deines Zyklus sieht man ja schon dass sich da etwas verändert hat was also durchaus heißen kann, dass du auch in den Wechseljahren bist. Fängt ja oft schon früh an, lange schon bevor der Zyklus zu schwanken beginnt.
Kannst du manches Mal auch deinen Herzschlag in den Ohren hören? Ist auch so etwas was mich oft ganz kirre macht. Ganz schlimm ist das dann wenn ich im Bett liege auf der rechten Seite, links kann ich ja nicht schlafen, da pocht es so stark im Ohr, dass mit Schlaf nicht mehr zu rechnen ist.
Oft werde ich das Gefühl nicht los, dass die Wechseljahre so eine Art Prüfstand der Frauen sind um fest zu stellen was jede Einzelne davon aushält und ertragen kann und um dann nach reiflicher Prüfung den Weg frei zu machen für die 2. und dann hoffentlich bessere Lebenshälfte.
Nochmals Danke!
Liebe Grüße,
herzchen
Antwort
Hallo,
hätte da noch eine andere Frage, und zwar kann ich sehr oft meinen Herzschlag in den Ohren hören, das klopft dann wie verrückt und besonders Nachts ist das sehr lästig zumal es mich am Einschlafen hindert, aber auch nach dem Aufstehen plagt mich das sehr.
Blutdruck ist bei mir ganz ok..
Im rechten Ohr ist es dann meist stärker als im Linken.
Könnte das auch mit meinem Tinnitus zusammen hängen welcher mich seit ca. 20 Jahren auf Schritt und Tritt begleitet?
Vielleicht ist es aber auch nur so ein Wechseljahrsproblem.
Danke schon mal für eure Antwort!
Lieben Gruß,
herzchen
Antwort
Hallo Herzchen,
diese Luftnot kenne ich auch und zwar schon ziemlich lange.Sie kommt aus heiterem Himmel und macht mich panisch.Organisch ist bei mir alles in Ordnung. Meine Hilfe ist Japanisches Heilkräuteröl.Ich treufel mir 1-2 Tropfen in ein Tempotuch und halte es mir unter die Nase .Wenn ich dann ein paar mal daran geschnuppert habe geht es langsam wieder.Das sich die anderen Sympthome anfühlen wie ein Entzug hast du gut beschrieben.So beschreibe ich es auch immer.
Allerdings ist mir aufgefallen das es auch manchmal mit dem Luftdruck draußen zu tun hat.
Also du stehst wirklich nicht alleine mit diesen Problemen.
Alles Gute Janne
Kommentar
Hallo Herzchen ich bin bibi
mach dir keine Sorgen es kommt von den wj hab ich auch,zwar hab ich kein Tinnitus aber Ohren piepen eine rauchen und das Gefühl mein Herz Sitz mir im ohr
ich hoffe ich konnte dir helfen 
Antwort
Hallo Herzchen!
Das kenne ich - einschließlich der Arzt-Rennerei, Lungenfunktionstest etc. - genauso! Meine Hausärztin - selbst ebenfalls in den WJ - hat mir versichert, dass das ein Zeichen der Hormonumstellung sein kann. Das Herzkopfen in einem Ohr habe ich - glaube ich - mal im Zusammenhang mit einer Schilddrüsendysfunktion gegört. Hast Du in dieser Richtung schonmal geforscht?
Viele Grüße!
Polly
Antwort
Hallo Herzchen,
meinen Herzschlag/Puls höre ich auch oftmals in meinen Ohren, und zwar manchmal, wenn ich aufstehe, meistens aber wenn ich im Bett liege und eigentlich einschlafen will. Übrigens begleitet auch mich (aber erst seit 8 Monaten) ein nerviger Tinnitus - der mal lauter und mal leiser ist, ohne dass ich eine Regel erkennen kann, wovon er lauter oder leiser wird.
Wie hast du es 20 Jahre damit ausgehalten? Aber es bleibt einem ja letztendlich nichts übrig, dagegen ist ja wohl kein Kraut gewachsen.
Die Luftnot/Atemnot habe ich als junge Frau häufiger gehabt - ich habe dann bewußt gezählt beim ein- und ausatmen und länger aus, als eingeatmet - und nach einer Weile habe ich mich dann wieder beruhigt.
Liebe Grüße vom Nordlicht
Antwort
halloo herzchen !!!
kenne das problem seit 26jahre es fing mit einer vegetavien dystonie an ...panikanfälle .hyperventilieren ,angstzustände also das ganze programm...ist etwas psychisches kein angst das es was organisches ist und bekam vom doc imaph depotspritzen (imaph wird heute nur noch für schwere depressionen eingesetzt ) aber nach der dritten vierten spritze ging es dann besser ....wenn du anfängst falsch zu atmen (hyperventilieren ) dann nehm eine tüte und versuche ganz ruhig ein und aus zu atmen sollte das nicht helfen dann versuche es mit johanniskraut und wenn garnichts mehr geht dann solltest du zum psychologen gehen ....ich habe damals als das anfing auch gedacht ich hätte eine tödliche krankheit und wollte nicht mehr ....ich hoffe das es dir bald besser geht und keine angst denn das wird durch angst noch viel viel schlimmer ...
liebe grüße celina
Antwort
Hallo ihr Lieben,
auch ich kann ein Lied davon singen. Gerade im Moment habe ich mich mit dem Laptop ins Bett verkrümelt, weil ich wieder ohne Ende atme. Der ganze Brustkorb tut mir schon weh.
Bei mir ist es meist Angst - auch hoher Blutdruck löst bei mir so was manchmal aus.
Meist ist es Angst oder Nervosität.
Man soll dann ja mehr in den Bauch atmen, nicht in den Brustkorb, aber das gelingt mir nicht immer so gut.
Ich kenne das aber schon seit Jahren, es kommt immer wieder mal. Ist anscheinend wirklich psychisch.
Liebe Grüße von einer luftschnappenden
Annelena - die das wirklich nicht so leicht nimmt, wie es vielleicht den Anschein hat.
Antwort
Hallo Nordlicht,
danke für deine Antwort. Es ist unheimlich beruhigend zu lesen dass es nicht nur mir alleine so geht. An meinen Tinnitus habe ich mich mittlerweile schon gewöhnt. Ich spreche ab und zu schon auch mal mit ihm, vor allem dann wenn er mir mal wieder gewaltig schrill in den Ohren liegt. Machen kann man dagegen eh nichts, also heisst es einfach sich mit ihm zu arrangieren. Wenn das das einzige wäre mit dem ich mich herumschlagen müsste wäre ich schon sehr zufrieden.
Das mit der Luft-und Atemnot hatte ich übrigens als junge Frau auch schon mal ab und zu, habe mir damals aber nicht so viele Gedanken gemacht wie heute. Ist wohl eine Sache des Alters sich einfach über alles zu viele Gedanken zu machen.
Merke auch wenn ich Kaffee trinke, trinke sowieso nur Coffeinfreien, dass es danach mit dem Atmen auch schlimmer wird.
Wünsche dir, dass dich dein Tinnitus bald wieder in Ruhe lässt.
Nochmals danke!
Liebe Grüße,
herzchen
