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Kopfweh über längere Zeit?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

02.03.2020 | 12:41 Uhr

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage an euch, da man ja alles mögliche auf die Wechseljahre schieben kann...Hatte eine von euch auch schon über mehrere Wochen Kopfweh, also, teils Spannungskopfschmerzen oder was weiß ich?

Seit Ende Januar hab ich jetzt fast täglich, mehr oder weniger Kopfweh, je mehr ich mich reinsteigere, umso schlimmer....hab schon die schlimmsten Gedanken, was in meinem Kopf passiert.

Schickt mich nicht zum Arzt, das mach ich wenn ich bereit dazu bin, dauert manchmal ein bisschen.

Freu mich echt auf eure Antworten und vielleicht kann mir jemand Mut machen.

Ganz liebe Grüße Evi

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02.03.2020, 13:50 Uhr
Antwort

Hallo Evi!

Bei mir waren Kopfschmerzen meistens hormonell bedingt. Früher hatte ich sie immer vor, während oder kurz nach einer Blutung. Das steigerte sich mit den Jahren zu Migräne, ebenfalls immer um die Blutung herum. Die letzten Jahre wurde das dann etwas besser, ich dachte schon wenigs dieses Problem erledigt sich Richtung Wechsel. Aber nix da, die letzten Monate war es wieder wesentlich schlechter. Bei der letzten Blutung hatte ich dann 10 Tage durchgehend teilweise Migräne, teilweise "nur" Kopfschmerzen. Dann war ein paar Tage Ruhe, danach bekam ich plötzlich jeden Tag am Abend Kopfschmerzen. Das hörte dann nach einer Weile auch wieder auf. Ich brauch jedenfalls keine Untersuchung, ich bin mir sicher dass das hormonell bedingt ist. Ich vermute, dass das damit zusammenhängt, dass meine Blutungein immer unregelmäßiger werden. Ich stehe jetzt zB an Zyklustag 47. Würde mich so freuen, wenn endlich keine Blutung mehr kommt.

LG

Toffifee

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02.03.2020, 15:05 Uhr
Kommentar

Hallo Toffifee,

oh, das hört sich schlimm an...

Ich dachte auch, wenn meine Tage endlich vorbei sind, würd alles besser, aber irgendwie gibt es doch immer mal was neues. Ich hatte meine letzte Blutung vor zwei Jahren...

Trotzdem beruhigt es mich etwas, das noch mehr mit Kopfweh zu kämpfen haben.

Danke für deine Antwort und alles Liebe für dich Evi

 

 

 

 

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02.03.2020, 14:39 Uhr
Antwort

Hallo Evi, 

Ja, leider, nicht nur hatte,  sondern zeitweise immer noch.

Bei mir ist es fast  1:1 wie bei Toffifee. Ich hatte damals auch festgestellt,  dass die Kopfschmerzen überwiegend in der 2. ZH bis zur Blutung auftraten. Später dann immer mit der Blutung als Migräne

Und im Laufe der Zeit hatte ich jahrelang gefühlt Dauerkopfschmerzen.

Zwischendurch habe ich mittlerweile auch mal schmerzfreie Tage,  aber die sind selten. Oftmals ist übertags alles gut und abends geht's wieder los...

Aber wie Toffifee sich sicher ist, bin ich es auch, dass die hormonell sind. Ich war seinerzeit auch los, zum Neurologen. Hab EEG und CT Untersuchung bekommen, jedoch o.B.

Mittlerweile hab ich mich damit arrangiert,  auch wenn manche Tage mal wieder heftig sind, tagelang ununterbrochen und keine Tablette hilft.

Ich wünsche dir alles Gute 

LG Westy 

 

 

 

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02.03.2020, 15:08 Uhr
Antwort

Hallo Westy,

danke für deine Antwort.

Bei mir ist es auch gegen Abend immer schlimmer und natürlich wächst dann auch die Angst, das ist bei allen möglichen symptomen ja so, Immer diese blöde Angst...

 

Wünsch dir auch ganz viel Kraft und alles Liebe

Evi

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02.03.2020, 15:58 Uhr
Antwort

Liebe Evi, 

Ich habe auch seit Monaten Kopfschmerzen, aber meistens schon beim aufstehen. Früher immer nur vor und während der Regelblutung. Jetzt permanent. Habe ein Kopfschmerzprotokoll für meine Hausärztin geführt. Kommentar, ach die haben aber häufig Kopfschmerzen. Ja... Keine Konsequenzen, keine Untersuchung... 

Ich versuche aber nicht häufiger als an 10 Tagen ein Schmerzmittel zu nehmen, da man sonst abhängig wird...

Das hilft dir jetzt leider nicht weiter... Aber bei mir hat es höchstwahrscheinlich wirklich mit den WJ zu tun... 

Liebe Grüße. Suza 

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02.03.2020, 16:09 Uhr
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Liebe Suza,

doch, das hilft mir sogar sehr weiter. Bei mir ist es auch so, das ich schon beim Aufstehen Kopfschmerzen habe, am Tag wechselt es und abends wird es häufig mehr.

Auch wenn es mir für dich leid tut, hat deine Antwort mir doch sehr gut getan. Ich bin nicht alleine damit und das beruhigt doch sehr

Ganz lieben Dank für deine Antwort und gute Besserung

Evi

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02.03.2020, 16:51 Uhr
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Hallo Evi, ich habe auch sehr viel Kopfschmerzen die mit Sicherheit mit dem Wechsel zusammen hängen, früher hatte ich selten mal Kopfschmerzen, und wenn, hab ich ne Schmerztablette eingeschmissen und gut war. Mittlerweile brauch ich gar keine mehr nehmen, weil sie mir nicht helfen, egal welche. Ich reibe mir den Nacken mit so nem Mentholstift aus der Apotheke ein, die Schläfen und die Stirn, das lindert wenigstens etwas. Zu meiner HÄ deswegen was sagen, denk ich, kann ich mir sparen. Hab keine Lust auf ein Kopfschmerztagebuch zu schreiben. So wie mein Schulter-Nackenbereich zeitweise verspannt ist, kann ich mir das echt sparen. Manchmal tape ich mich auch, das hat mir auch schon geholfen.

LG Loni

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02.03.2020, 19:30 Uhr
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Hallo und ganz lieben Dank für deine Antwort. Ja, früher hatte ich auch sehr selten Kopfschmerzen. An so einen Stift hab ich auch schon mal gedacht, da muss ich mal gucken.

Ich denke auch, das die Hausärztin da nicht viel machen kann und auf eine Überweisung hab ich echt keine Lust...

Aber ich bin mit dem Thema nicht alleine, das ist schon Mal gut zu wissen.

Liebe Grüße Evi

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02.03.2020, 16:56 Uhr
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Liebe Evi

Ich persönlich habe sehr selten Kopfschmerzen.meine Tochter hatte aber mal monatelang damit zu tun und das täglich. Wir sind nach zahlreichen Untersuchungen beim Osteopathen gelandet. Da war sie mehrmals und es hat geholfen. Nach einiger Zeit war die wieder schmerzfrei. Vielleicht wäre das ja auch was für dich?

Lg Summer52 

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02.03.2020, 19:32 Uhr
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Liebe Summer, genau darüber hab ich schon nachgedacht...ist halt wieder ein Termin zu allem anderen, aber wenn es nicht von alleine besser wird, muss ich da mal wieder Kontakt aufnehmen.

 

Danke für deine Antwort und den Tipp

Ganz liebe Grüße Evi

 

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02.03.2020, 17:18 Uhr
Antwort

Hallo,

also ich kenne auch Kopfschmerzen, allerdings nicht so lange.

Migräne ja oder wenn`s bei mir von der Wirbelsäule bzw. Verspannungen kommt.

Ich würde dir auch mal einen guten Osteo empfehlen.

 

lg gigon

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02.03.2020, 19:33 Uhr
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Hallo,

es kann gut sein, das da Verspannungen mit dabei sind, ich knirsche als hätte ich Sand im Getriebe...

Danke für den Tipp und alles Liebe

Evi

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02.03.2020, 17:49 Uhr
Antwort

Hallo, erst jetzt, fünf Jahre nach der letzten Blutung kann ich sagen, dass die Kopfschmerzen wieder im normalen Rahmen auftreten. Es gab Zeiten, besonders wenn innere Anspannung dazukam, da habe ich die guten Tage im Kalender angestrichen, was übrigens auch nicht unbedingt geholfen hat. Vor den Wechseljahren hatte ich Kopfweh nur sehr selten, plötzlich gab es eine Explosion und durch die Häufigkeit habe ich soviel nachgeforscht, in mich reingehorcht (nicht im guten Sinne), Panik geschoben, dass es immer schlimmer wurde. Irgendwann nach der letzten Blutung konnte ich dann sagen: fünf-sechsmal im Monat. Jetzt vielleicht einmal, auch nur, wenn ich mal wieder mit Sorgen beschäftigt bin. Kopf hoch, das wird.

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02.03.2020, 19:36 Uhr
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Hallo,

genau so, wie du das beschreibst ist es, durch Anspannung und Stress verschlimmert es sich. Ich habe immer die Hoffnung, das es plötzlich weg ist, so wie es angefangen hat...

Aber es tut wirklich gut zu lesen,cdas andere die gleiche Erfahrung gemacht haben, dann fühlt man sich nicht so alleine und hat auch wieder mehr Vertrauen,cdas es doch "normal" ist.

Ganz lieben Dank und viele Grüße

Evi

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02.03.2020, 21:59 Uhr
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Hallo Delia

das habe ich gerade hinter mir. Erst mal zu mir. Ich leide seit meiner Jugend an Migräne und Spannungskopfschmerzen. Es hatte in der Vergangenheit viele Auslösfaktoren. In den letzten Jahren hatte ich nur noch Migräne während meiner Periode. Fängt immer 2 Tage vorher an, dann Pause, am 4.Zyklustag kommt es knüppeldick zurück. Ich deswegen schon beim Neurologen. Er hat mir besätigt, dass Hormome ein sehr starker Trigger von Migräne und Kopfschmerzen sind. 2 meiner "Wechseljahrfreundinnen" kennen das auch. aussderdem habe ich gelesen, dass nach den WJ die Migräne und Kopfschmerzen oft nachlassen und ev ganz verschwinden, meist nimmt es stetig ab. Aber während den grossen Hormonschwankungen während der WJ kann es auch kurzfristig vermehrt zu Kopfschmerzen kommen. Ich hatte vor Weihnachten bis Mitte Januar konstant Kopfweh und Migräne. Da ich das kenne, macht es mir nicht so Angst. Dann plötzlich Kopfweh weg, aber gefolgt von einer Reihe neuer und alter WJ-Symptome, welche mir sehr Angst gemacht haben. Jeder reagiert anders auf die Angst. Ich finde dann keine Ruhe bis ich beim Arzt bin, andere müssen erst soweit sein. Ich kann dir keine Ferndiagnose stellen, aber nur soviel, dass Kopfschmerzattacken in den WJ nicht selten sind. Durch die Angst und das Hineinsteigern (kenne ich) :GIRL 155: wird das alles nur noch schlimmer. Mir hilft dabei, dass ich gut zu mir schaue. Ich trinke Entspannungstees und mache Entspannugnsübungen. Viel frische Luft tut auch gut. REgelmässig essen und genug trinken.

 

Einfach mal noch als Tipp (bin Krankenschwester). länger anhaltende Kopfschmerzen können oft auch Foglen von harmlosen Erkrankungen sein, wie Nasennebenhöhlenreizugen, aber auch hoher Blutdruck oder so. Was Schlimmeres ist  es selten.

 

guten Mut dir udn gute Besserung

 

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04.03.2020, 10:30 Uhr
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Hallo Alexandra,

gaaanz lieben Dank für deine ausführliche Antwort, das beruhigt mich ungemein.

Das mit den Stirnhöhlen hatte ich auch schon in Verdacht...da ich immer wieder verschnupft bin.

Naja, seit gestern habe ich den Eindruck das es etwas besser wird, hoffentlich beschreie ich da jetzt nichts.

Ich schaue jetzt mal, wie es sich entwickelt und wenn es sich noch länger hinzieht, werde ich sicherlich zum Hausarzt gehen.

Aber es tut unheimlich gut zu wissen, das andere die gleichen Beschwerden und Ängste haben.

Ganz liebe Grüße

Evi

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