Hallo liebe Gemeinschaft!
Nachdem ich nun letzte Woche endlich einen Termin bei einer Endokrinologin hatte, bekam ich nun vor ein paar Tagen das niederschmetternde Ergebnis "Ovarielle Insuffizienz". Ehrlich gesagt hat mich das ganz schön niedergeschlagen, auch wenn ich mit 44 setzt nicht mehr sooo jung bin, aber damit hab ich auch nicht wirklich gerechnet. Ich hatte meine letzte Periode im Februar, bis dahin immer mal mehr oder weniger unregelmäßig. Was mir aber am meisten zu schaffen macht seit Herbst/Winter sind extreme Angstattacken und Unruhezustände. Ich fühle mich oft wie neben mir stehend, bin unkonzentriert, kann mir nichts mehr merken, fühle mich wie fremdgesteuert. Am schlimmsten jedoch sind die Angst- und Depriattacken. Selbst Psychopharmaka haben nur bedingt geholfen. Ich muss dazu sagen, dass ich früher schon mit Depressionen zu tun hatte und das letzte Jahr für mich emotional und existenziell sehr belastend war. Ich bin alleinerziehend, noch dazu chronisch krank (habe Colitis ulcerosa) und fühlte mich mit allem überfordert. Bislang dachte ich schon ab und zu mal daran, dass es mit den Hormonen zu tun haben könnte, aber nun gleich die Diagnose "alles vorbei"? Ich fühle mich echt mies damit und hoffe, dass ihr mir vielleicht ein paar aufmunternde Worte sagen könnt. Auf Empfehlung der Endo soll ich nun Gynokadin nehmen und zusätzlich Utrogest. Hat jemand hier Erfahrungen damit gemacht? Kann ich hoffen, dass sich meine Beschwerden damit bessern. Zu all den emotionalen "Ausfällen" kommt auch das körperliche. Trockenheit, null Libido mehr, Hautalterung... Ach, ich bin einfach nur total down und möchte doch nur wieder ein halbwegs normales Leben führen.
Ich freue mich über Antworten und schicke mal liebe Grüße zu euch rüber