Hallo Ihr Lieben,
ich bin 47 Jahre alt, habe zwei Söhne im Teenager-Alter. Im August 2017 hatte ich einen schweren Fahrradunfall, dazu kamen dann die ersten Symptome der Wechseljahre.
Die Verarbeitung des Unfalls sowie die zeitgleiche Problematik mit den WJ haben bei mir vor allem schlimme Schlafstörungen ausgelöst. Ich konnte praktisch nicht loslassen, habe Panik gekriegt, sobald ich an dem Punkt war, wo ich normalerweise eingeschlafen bin. Es war so schlimm, dass ich Herzrasen, Hitzewallungen, Versteifungen im Nacken-Schulter-Bereich, Atemnot etc. bekam. Im November 2017 fing ich eine Psychotherapie an, war beim Frauenarzt, Radiologen (Schilddrüse checken) etc., Osteopathen, Physiotherapie
Es war mir klar, dass ich zweigleisig fahren musste: physisch und psychisch. Durch die Psychotherapie habe ich vieles aufgearbeitet, habe gelernt positiv zu denken, gelassener zu werden, vor allem : Keinen Widerstand leisten, das Ganze akzeptieren. Je mehr man sich dagegen sperrt, desto schlimmer wird es. Widerstand erzeugt Leiden.
Es geht mir heute wieder gut. Das sind meine Tipps, das hat mir geholfen:
Psychisch: Jeden Morgen dankbar sein, Achtsamkeit üben, liebenswürdig sein, mehrmals wöchentlich meditieren oder beten, viel Zeit in der Natur verbringen, sich Auszeiten nehmen, Stress reduzieren, Vertrauen haben anstatt sich zu sorgen, jeden Tag nehmen wie er kommt (auch die schlechten).
Körperlich: Mehrmals die Woche Sport, Bewegung. Vernünftige Ernährung. Zusätzlich nehme ich morgens ein Mulitvitamin- Multi-Mineralstoff-Präparat, Jod, Magnesium, Omega-3-Kapsel.Ein altes Heilmittel gegen Hitzewallungen und Herzrasen: 2 x tägllich frisch aufgebrühten Tee mit Herzgespannkraut trinken. (Bei mir hilft´s!) - könnt ihr mal googeln.
Abends vor dem Einschlafen: Baldripan-Kapseln, Banane essen (produziert Melatonin), oder warme Milch mit Muskatnusspulver trinkenzusätzlich: ab und zu Lavendelöl aufs Kopfkissen träufeln oder ein Entspannungsbad nehmen.
Fazit: Es hat lange gedauert, bis ich die für mich richtige Vorgehensweise rausgekriegt habe. Ich habe einiges ausprobiert, hatte zwischendurch auch Rückschläge, aber ich fühle mich heute 1000 mal besser als damals.
Ich wünsche Euch, dass Ihr auch euren Weg findet.