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Könnten es doch die Wechseljahre sein?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

09.03.2020 | 15:40 Uhr

Hallo, 

Ich bin neu hier und erhoffe mir Erfahrungen wie sich bei euch die Wechseljahre angekündigt haben. Denn seit einigen Moanten habe ich beunruhigende Symptome, für die ich gerne eine Erklärung hätte. Den Ärzten fällt nicht mehr ein als Panikattacken.

Seit Sommer bekomme ich aus dem Nichts Benommenheitsgefühle. Das tritt plötzlich auf und fühlt sich ähnlich an wie wenn bei einem starken Schreck Adrenalin in den Körper schießt. Oft ist Herzstolpern dabei. Zuerst dachte ich immer, dass ich kurz davor wäre umzukippen, das ist inzwischen etwas besser, weil das noch nie tatsächlich passiert ist, aber es macht mir trotzdem große Angst.

Ich bin von Arzt zu Arzt gepilgert, hatte ein Langzeit EKG ohne krankhaften Befund, aber mit vielen Extrasystolen undein Belastungs-EKG. Besprochen wurde das nur vom Hausarzt, beim Kardiologen  gibt es Termine erst in einem halben Jahr. Die Schilddrüse wurde untersucht, die war komplett unauffällig und mein Frauenarzt hat einmal Blut abgenommen, irgendwelche Hormone bestimmen lassen und meinte es gäbe keine Anzeichen, dass ich schon in den Wechseljahren wäre.

Ich nehme CBD Tropfen und zur Nacht Opipramol, erst wurde es etwas besser aber zur Zeit sind die Beschwerden wieder richtig belastend.

Nun habe ich aber doch so oft gelesen, dass innere Unruhe, Beklemmungsgefühle, Herzstolpern, Schwindel, Schlaflosigkeit zu Beginn der Wechseljahre auftreten und man diese durch einen einmalig gemessenen Hormonwert nicht  sicher festgestellt werden können. Auch die Symptome eines Progesteron-/Östrogen-Ungleichgewichtes passen zu meinen Problemen. Und das Progesteron soll ja gerade zu Beginn der Wechseljahre runtergehen, während Östrogen noch auf höherem Spiegel bleibt. 

Ich bin 45 und habe in den letzten 2 Jahren schon deutlicher gemerkt, dass ich vor der Periode seelisch down bin und sehr unausgeglichen, meist ein paar Tage Schmierblutungen ehe die Periode einsetzt und die dann stärker und schmerzhafter ist als früher. Die Periode kommt aber recht regelmäßig, immer im Rahmen von 26 bis 31 Tagen. 

Ich habe jetzt überlegt, ob ich mal Nachtkerzenölkapseln und Yamswurzel ausprobieren soll. Soweit ich gelesen habe, würde da ja auch bei PMS eine Wirkung haben können. Hat damit jemand Erfahrungen?

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09.03.2020, 16:48 Uhr
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Hallo,

ich würde dir empfehlen, dich mit dem Thema Prämenopause und Perimenopause zu beschäftigen, kann man alles googeln.

Diese Übersicht finde ich ganz gut

https://in-menopause.de/wp-content/uploads/2019/01/Wechseljahre-Übersicht-Beschwerden-Symptome-Tabelle.pdf

Das Online Buch Östrogendominaz von Eva Marbach ist auch sehr gut, ist auch kostenlos.

Yamswurzel und Nachtkerze kann man probieren. Meiner Erfahrung nach wirkt es bei stärkeren Beschwerden nicht ausreichend und Yamswurzel ist auch keine Progesteronalternative.

Ich würde mir ein Hormonzentrum mit endokrinologischer Gynäkologie suchen und mich dort sowohl untersuchen als auch beraten lassen.

LG Ringelblume

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10.03.2020, 11:21 Uhr
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Hallo,

das kommt mir alles sehr bekannt vor. Genauso fing es bei mir auch an mit Anfang 40.  Dazu kam noch Haarausfall, Migräne etc.

Gegen die psychischen Beschwerden wie Benommenheit, Schwindel und überhaupt für ein gutes Wohlbefinden hat mir sehr Bockshornklee (Pandalis, Kapseln aktiviert) geholfen. Seit der Zeit, als auch die Hitzewallungen dazu kamen nehme ich zusätzlich auch Yams-Kapseln. Allerdings habe ich als Nebenwirkung festgestellt, dass das Brustgewebe fester wird bzw. die cups um eine Größe mehr werden...wenn man schon Körbchengröße D hat reicht das eigentlich =-O  Andere freuen sich bestimmt drüber :-)   Deshalb habe ich Yams wieder abgesetzt und sofort waren die Kopfschmerzen wieder da. Seitdem spiele ich immer mit der Einnahme. Je nach Beschwerden und Wetter... weil das spielt bei mir auch eine große Rolle... nehme ich mehr oder weniger Kapseln täglich. Aktuell 2 Bockshorn morgens und 1 Yams abends.  

Gegen den Haarausfall (falls vorhanden) hab ich auch was Grandioses entdeckt:   Normale Shampooflasche aufpimpen mit

10 Tropfen Basilikumöl

10 Tropfen Rosmarinöl

10 Tropfen Zitronenöl

2 Kapseln Vitamin E.

Immer gut schütteln und kurz einwirken lassen und da ist sie wieder die Mähne von vor 20 Jahren  tadaaaa :GIRL 252:  Riecht zwar anfangs wie ein starker Sauna-Aufguss aber auch Mutter und Freundinnen sind begeistert vom Rezept!  Kaum noch Haare im Sieb.

Leider habe ich mitterweile so starke Hitzewallungen und schlaflose Nächte mit Konzentrationsstörungen und Gelenkschmerzen entwickelt, dass mir die Pflanzen wohl nicht mehr ausreichen aber die ersten Jahre kam ich super damit klar.

LG und viel Erfolg

Kerstin

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10.03.2020, 13:40 Uhr
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Liebe Kerstin, das Rezept für Haare muß ich unbedingt ausprobieren.

Danke. Hatte früher schönes dichtes Haar und seit einem Jahr Haarausfall... Bisher noch nichts mit Besserung auch nicht Kieselerde... 

Liebe Grüße. Suza 

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10.03.2020, 14:52 Uhr
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Liebe Suza, mich hat mein Haarausfall damals psychisch fertig gemacht und jedes Haarewaschen wurde zur Prozedur aber seit Herbst 2018  nehme ich die Öle und habe wieder schöne volle Haare. Rhizinusöl als Über-Nacht-Kur auf der Kopfhaut kann ich auch empfehlen.

 

Viel Erfolg! :-)

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11.03.2020, 17:57 Uhr
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Hallo Kerstin,

vielen Dank für die Tipps. Ich werde mich mal etwas schlauer lesen, was Bockshornklee betrifft. Und das Shampoo werde ich auch mal ausprobieren. Ich mag den Duft von ätherischen Ölen. Meine Haare fallen zwar nicht übermäßig aus, sind aber insgesamt schon dünner als früher und vor allem struppiger. Vermutlich auch durch das ständige Färben. Das ist zwar jetzt nichts so gravierendes, aber meine Haare fand ich immer am schönsten an mir, die waren immer gesund, glänzend und hatten eine schöne Naturfarbe.

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11.03.2020, 22:03 Uhr
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Hallo, noch ein Tipp zu den Ölen.  Ich töne auch und nehme deshalb weniger Zitronenöl. ca 6 Tropfen auf 1 Shampoo Flasche weil es die Farbe raus zieht.

LG

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06.07.2020, 11:02 Uhr
Antwort

Bei mir war das auch mit Anfang 40.... Mir hat gegn die Unruhe am besten geholfen, abends vor dem Schlafengehen noch ein paar Minuten (bis zu 30Minuten) spazieren zu gehen.... Hilft super beim Abschalten.

Bei mir hat es natürlich sehr geholfen, daß der Hund sowieso noch raus muss :-) 

 

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