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Kennt jemand Ohrgeräusche in den Wechseljahren?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

04.02.2018 | 14:26 Uhr

Hallo liebe Frauen,

seit ca. 10 Tagen habe ich Ohrgeräusche... habe ich vorher nie gehabt! Es ist kein Pfeifen sondern eher ein inneres Druckgefühl mit einem Ton, der beim Schlucken oder Atmen den Tonfall verändert. Also eigentlich nicht dramatisch, aber eben etwas nervig, vor allem wenn man damit früh morgens aufwacht und dann deswegen nicht mehr einschlafen kann.

Anfangs dachte ich an etwas Organisches, weil ich gerade eine Erkältung und Nasennebenhöhleninfektion hatte. Ist aber vorbei und der HNO sagte letzte Woche, alles sei wieder ok. Und trotzdem ist das Geräusch ab und zu da. Der Hörtest ist auch völlig normal ausgefallen.

Nach genauer Beobachtung stelle ich fest: Die Geräusche sind nicht den ganzen Tag über da. Sie sind morgens früh am stärksten. Manchmal aber auch tagsüber zu hören.

Ich habe den Eindruck , die Geräusche kommen dann, wenn ich hormonell bedingtes Herzklopfen bzw. stärkeren Herzschlag habe (an den schnelleren Herzschlag habe ich mich inzwischen gewöhnt). 

Eine "Theorie" von mir ist, dass der Cortisolspiegel (Stresshormon) ja morgens am höchsten ist, und dass es damit zu tun haben könnte. Aufgrund der Krankheit konnte ich ja ne Zeit keinen Sport machen, und Stresshormone evt. nicht genug abbauen. Jetzt am Wochenende habe ich nämlich viel Sport gemacht und heute ist es wesentlich weniger Geräusch... na ja, ist so eine Theorie von mir :-)

Ich hab mir vorgenommen, das jetzt erst mal so hinzunehmen und mit Sport und Entspannungstechniken was dagegen zu tun, und möglichst nicht viel Grübeln. Ist wohl das Beste. 

Aber interessieren würde mich trotzdem, ob das Phänomen jemand von Euch kennt! Woanders habe ich gelesen, dass einige Ohrengeräusche mit Hitzewallungen zusammen haben. Hitzewallungen habe ich überhaupt (noch) nicht.

Liebe Grüße, Schönewelt

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04.02.2018, 16:41 Uhr
Antwort

Hallo Schönewelt.

Ich habe seit der WJ ständig nasse Ohren und ab und zu mal ein Piepen, wie damals beim TV Testbild.

Oft auch das Gefühl als wären die Ohren zugefallen.

Zähne tun mir auch weh.

Hörtest war bei mir auch immer OK.

Das mit den nassen Ohren hat irgendwie auch kaum einer von den Mädels hier, oder vielleicht doch?

Wenn du mal bei der Stichwortsuche Ohren eingibst, findest du einige Posts dazu.

LG Mariel

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04.02.2018, 22:19 Uhr
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Ich weiß nicht, was mit nassen Ohren gemeint ist. 

Ich habe festges, dass ich vermehrt Ohrenschmalz habe. Hatte ich mein ganzes Leben noch nicht.

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04.02.2018, 18:54 Uhr
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Liebe Schönewelt, das mit den Ohrengeräuschen kenne ich auch, Vorallem auch morgens, interessante These übrigens mit den hohen Cortisolwert morgens und daher die Ohrgeräusche. Das könnte ich mir schon vorstellen. Ich hatte das mal einige Zeit recht heftig als ich in einer ziemlichen Erschöpfung war, aber es ist wieder verschwunden so wiexes gekommen ist. Was hilft? Sport und Entspannung machst du ja schon, gab gut ist auch sich ab und an mal eine Nackenmassage zu gönnen. LG

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05.02.2018, 20:43 Uhr
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Liebe Spring 

Ist ja interessant dass du das auch kennst, insbesondere morgens. Hattest du auch das Gefühl dass das Ohrengeräusch mit einem schnelleren Herzschlag zu tun hat? Ich hatte gestern am Sonntag (weil Zeit und Ruhe) mal genau beobachtet und denke dass es bei mir damit zusammen hängt. 

Wie schön dass das wahrscheinlich dann auch von alleine wieder weggeht.. 

Wäre schön noch mal von dir zu hören. 

Liebe Grüße  Schönewelt

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06.02.2018, 07:34 Uhr
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Liebe Schönewelt, das mit dem Herzschlag hatte ich nicht. Aber wie gesagt, die Ohrengeräusche können sich auch wieder legen. Bei mir ist es halt auch ein Zeichen, wenn es einfach zu viel ist. LG

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07.02.2018, 00:16 Uhr
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Hallo Schönewelt,

ich habe zur Zeit, seit 3 Wochen, auch wieder Ohrgeräusche links. Bei mir ist es ein Brummen, was ziemlich laut ist, aber nicht durchgehend ist, sondern unregelmäßig in Tonlänge und Tonhöhe. Was besonders nervt! 
Ich hatte das schon mal vor 6 Jahren, für über ein Jahr. Manchmal geht das Ohr auch "zu" und ich kann kaum etwas hören.
Beim ersten Mal, am Anfang, dachte ich ich drehe durch.
Eine Ursache konnte nie gefunden werden.
Also hab ich mich damit abgefunden und die meiste Zeit achte ich nicht darauf.
Blöd dass es jetzt wieder da ist, aber ich komme ganz gut damit zurecht.
Zum Einschlafen nutze ich CDs mit Text oder Meeresrauschen, dann gehts ganz gut.
Meine Ohren sind eh problematisch, jeder Luftzug und jeder Wind verschafft mir Ohrenschmerzen.
Seit den Wechseljahren habe ich eigentlich immer Probleme mit Ohrgeräuschen, selbst wenn das Gebrumme weg ist habe ich so ein Dauerrauschen, manchmal Piepen.
Man gewöhnt sich an so manches, zum Glück...

LG MissT


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07.02.2018, 16:48 Uhr
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Hallo liebe Miss T.

Das hört sich ja ziemlich so an wie bei mir! Bei mir sind es auch zwei wechselnde Tonlagen. Und der HNO hat auch nichts gefunden. Und bei mir ist es heute genau seit drei Wochen ...

Bei mir ist das Geräusch am stärksten morgens ganz früh wenn ich das erste Mal aufwache. Dann nervt es wirklich weil ich oft dann nicht weiter schlafen kann. Ist das bei dir auch so? 

Abends ist es kaum vorhanden daher kann ich immerhin gut einschlafen. Bei dir anscheinend nicht?

Ich höre auch zum Einschlafen Audios, das wirkt bei mir sehr gut. Aber nicht um das Geräusch zu übertönen, einfach zur Entspannung. 

Mannomann..  was komisch. Auch für dich blöde, dass es erst weg war und jetzt wieder da ist. Ich sage mir jetzt auch, dass das sicherlich eine Phase ist die bald vorbei geht. 

Das Geräusch wird bei mir nicht stärker wenn ich Stress habe.  Bei dir?

Liebe Grüße Schönewelt

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07.02.2018, 17:30 Uhr
Antwort

Hallo Schönewelt,

am Stress kann es irgendwie nicht liegen - ich dachte auch schon daran, da meine Mutter im August gestorben ist und ich seitdem an allen Fronten im Nachlass bis hin zum Hausverkauf aktiv bin (leider allein, da mein Bruder auch krank ist, auch da besteht Lebensgefahr).

Aber in den 6 "stillen" Jahren hatt es ich nicht mehr, obwohl ich 2015 einen ziemlichen Nervenzusammenbruch hatte, mit Klinik usw.

Ich dachte ja erst immer es hat mit dem Blutdruck zu tun. Ich habe ziemlich hohen Blutdruck der nicht einstellbar ist. Und ich habe festgestellt, dass das Geräusch oft aufhört oder sehr leise wird, wenn ich Blutdruck mit dem automatischen Messgerät messe und der Arm zugedrückt wird. Sobald die Manschette "loslässt" kommt es dann wieder oder wird lauter.

Aber so ist es eben auch nicht immer. Es tritt ausserdem bei normalem und auch bei hohem Bludruck auf. Das Geräusch verstummt allerdings komplett solange ich den Kopf schnell in Richtung "Brummohr" bewege.Sobald ich ihn nicht mehr bewege ist es wieder da.
Sähe aber sicher merkwürdig aus wenn ich das den ganzen Tag betreiben würde. ;-)

Neu ist, wenn ich tatsächlich mal ein paar Stunden Ruhe habe, ertönt das Geräusch teilweise dann WENN ich den Kopf drehe - also umgekehrt zu vorher.
Auch im CT war nichts zu sehen, da hab ich einfach aufgegeben.
Und es ist ja auch damals einfach so wieder verschwunden, durch diese erfahrung kann ich jetzt so ruhig dabei bleiben.

Denn damals dachte ich ich springe aus dem Fenster wenn das jetzt für immer so bleibt! 

Für dich eine Beruhigung, es verschweindet irgendwann wieder - kann aber dauern (muss aber nicht, niemand ist gleich).

Doch, beim Einschlafen habe ich es auch. Aber durch die Musik kann ich darüber "hinwegsehen", ich mache dann Gedankenspiele (hab ich hier schon mal erläutert, z.B. das A-Z Spiel: Ich suche mir ein Thema und dann gehts los wie bei Stadt Land Fluß. Automarken, Blumen, Städte in Asien, Begriffe aus der Raumfahrt, amerikanische Serien usw.)
Darüber schlafe ich dann recht schnell ein. Ich gehe allerdings auch sehr spät ins Bett damit ich auch müde bin.

Wenn ich mich morgems aufsetze gehts mir wie dir - brummt wie bekloppt. Es ist ein bisschen so wie wenn LKW draussen vorbeifahren oder wie eine lauter Computerlüfter, nur dass es eben ein unterbrochener Ton variierend in Länge und Höhe ist.
Manchmal ist er auch dauerhaft und "gleichlautend"  - das ist am einfachsten zu übertönen mit Meeresrauschen auf CD o.ä. 

Am Anfang achtet man ständig darauf und denkt man wird verrückt. Aber irgendwann ändert sich das und es gehört quasi dazu. 

Und wie gesagt, es wird die Zeit kommen da hast du Ruhe im Ohr. 

Liebe Grüße, MissT :-)







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08.02.2018, 11:03 Uhr
Antwort

Hallo Schönewelt,

das kenne ich auch und zwar ähnlich, wie Miss T das beschreibt. Ich hatte schon den Verdacht, daß es mit der HWS zusammenhängen könnte. Allerdings ist das auch bei mir sehr unterschiedlich mit den Tönen. Wenn ich dann den Kopf drehe, geht der Piepton dann weg, manchmal aber auch nicht. Ich schiebe es auch auf die WJ, weil es halt mal da ist und mal nicht, momentan leider wieder vermehrt, warum auch immer...

LG Jamila

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08.02.2018, 11:54 Uhr
Kommentar

Hallo jamila,

danke für deinen Beitrag, ist ja interessant- bisher hatte ich niemanden gefunden der ähnliche Symptome in dieser Hinsicht hat.

Totaler Mist diese Wechseljahre....%)

LG MissT

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