Hallo,
ich bin nun seit knapp über 20 Jahren mit meiner Frau 48 verheiratet. Wir haben zwei Kinder 14 und 18... Na, dass klingt alles ganz normal. Meine Frau ist mit ca. 45 Jahren in die Wechseljahre gekommen. Die ersten Anzeichen, die ich deutlich wahrgenommen habe, war das unser Sexualleben auf Null geschrumpft ist. Auch das einfache "In den Armnehmen" wollte sie nicht mehr. Streit war da vorprogrammiert, da sich auch nicht wusste, was mit ihr los war. Mit 46 war sie beim Frauenarzt, der ihr erklärte, dass das die Wechseljahre sind. Doch ab da ging es richtig los... Es gibt Tage, da können wir ihr gar nichts recht machen, alles was wir machen, scheint falsch zu sein, dann gibt es Tage, da gilt nur dass, was sie sagt, und wehe es wagt sich jemand was dagegen zusagen. An anderen Tagen ändernt sie ihre Meinung von jetzt auf gleich und wieder andere Tage ist morgens die 4 noch gerade und nachmittags ungrade. Manchmal werden die Kinder in einer Art angeranzt, die gar nicht geht. Stelle ich mich vor die Kinder und habe den Mut zu sagen, dass das nicht die richtige Art ist, ist der Streit da. Sprechen möchte sie darüber nicht oder das ganz wird damit abgetan, dass das doch meine Schuld ist, dass sie schlecht gelaunt ist. Ja, bis Ende letzten Jahres! Urplötzlich erlebte unser Familienleben eine Wiedergeburt. Meine Frau brachte sich in die Familie ein, hörte zu, half den Anderen, auch unser Sexualleben genoss wieder ein Hoch. Bis vor ca. 3 Wochen alles ein jehes Ende nahm. Urplötzlich ist alles wieder wie vorher... Ich habe versucht - nach einem heftigen Krach - mit ihr zu sprechen. Was habe ich zu hören gebommen, ich möchte nicht darüber sprechen und du reizt mich doch. Auf meinen Einwand, dass sie Reizbar und teilweise sogar gegen Gegenstände aggressiv ist, meinte sie, dass bilde ich mir doch ein. Ebenso sind die Schlafstörungen seit eben diesen ca, 3 Wochen wieder zurück. Und seit gestern sind wieder, bei rühr mich nicht an...
Diese Auf- und Nieder der Lauen, kosten viel Kraft... Ich habe versucht, alles Puffer zwischen unseren Kindern und meiner Frau zu stehen. Nun kann ich nicht mehr, ich will nicht immer der Depp sein, auf dessen Rücken meine Frau ihre Lauen austragen kann.