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Ischias !!

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

06.02.2006 | 02:37 Uhr

Hallo ihr Lieben,

habe gerade eure Beiträge zum Thema Ischias gelesen.
Ich wollte noch hinzufügen, daß man bei längerandauerndem Ischiasschmerz während oder nach den Wechseljahren unbedingt auch einmal einen Frauenarzt aufsuchen sollte.
Ischias kann auch durch Tumore im kleinen Becken ausgelöst werden, also auch durch Myome (kann ich ein Lied von singen) und z.B. größere Eierstockzysten.

Liebe Grüße
Meggy

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07.02.2006, 15:44 Uhr
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hi meggy -
red mit dem narkosearzt über deine vorherigen schlechten erfahrungen - ich bin sicher, er oder sie kann dich beruhigen. glaub mir - sie sind ängstliche menschen gewöhnt - auch solche, die vor lauter panik herzrhytmusstörungen bekommen. sowas managen die jeden tag, haben damit erfahrung. vertrau ihnen.

schlimm, wenn eine angespannte und hektische atmosphäre vor so einer op herrscht! sollte eigentlich nicht so sein, weils den armen menschen auf dem op-tisch noch nervöser macht.
aber es kann ja dieses mal ganz anders kommen - und das wird es bestimmt auch.

ich konnte mich in den ersten stunden nach der op auch kaum an was erinnern; das kam erst langsam aber sicher wieder.

bis zum sommer bist du längst wieder fit! und wer weiß - vielleicht geben wir 2 uns dann tipps zum laufen statt über ops zu schreiben!
alles liebe wünscht süsse

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07.02.2006, 20:41 Uhr
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Moin Ihr,

@Meggy, ich bin eine verkappte Prinzessin, ich spür die kleinste Erbse im Bett. Deshalb hoffe ich imemr noch, das es nur normale Rückenprobleme sind, die wieder weggehen. Nur bin ich jetzt jellhörig geworden.

@ Flieder: drunter & drüber ist gut Flieder. Ich frage ich, warum die ihren Zickenkrieg hier austoben müssen.

Gruß...Mauserl

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07.02.2006, 23:36 Uhr
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Hallo Flieder,

ich drücke deiner Schwester ganz fest die Daumen!

Diese Sichtweise in Bezug auf die Eierstöcke kenne ich noch gar nicht. Meine hatten schon häufiger Zysten, aber die, die dann nach einiger Zeit von selbst platzen, also mit Flüssigkeit und nichtgehüpften Eibläschen. Am linken haben sie schon bei der OP vor 15 Jahren herumgeschnippelt und deshalb würde ich den auch opfern, wenn er wieder, was ich vermute, eine Zyste hat, denn ich denke wiederholte Eingriffe von außen wirken sich negativer aus, als das vermehrte Entstehen von Zysten.

Aber den rechten möchte ich eigentlich behalten. Laut DR. Lee kann man mit natürlichem Progesteron die Gefahr erheblich senken, daß der Eierstock Krebs entwickelt.
Die Lebensgefährtin meines Vaters ist mit einem Eierstock gut klargekommen.

Die Narkose ist das, was mir wirklich am meisten Angst macht. Wenn man mir anbieten würde (was man aber nicht tun wird), die OP unter örtlicher Betäubung zu machen, würde ich Juchu schreien.
Ich hab auch immer Angst nicht wieder aufzuwachen. Habe für den Fall sogar schon Regelungen getroffen. Verrückt nicht wahr?!

Das mit dem Handhalten ist eine gute Idee, meine Angst kann ich sowieso nicht verbergen. Vielleicht findet sich ja eine mitleidige Seele, die sich dazu herabläßt meine schwitzige Hand zu halten. :)

Liebe Grüße
Meggy

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08.02.2006, 00:07 Uhr
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hallo meggy,

ich habe vor meiner op letztes jahr auch alles geregelt und diesen brief bei meiner freundin hinterlegt ( um meine familie nicht noch mehr zu beunruhigen). alles ich alles niedergeschrieben hatte, wurde ich ein klein bischen ruhiger, denn ich hatte ja alles geregelt. Vielleicht hilft es dir auch!!!!
zu deiner beruhigung , das ist auch nicht verrückt, sondern ein ganz normaler vorgang. jeder fallschirmspriger überprüft bevor er springt auch nochmal seinen fallschirm.

eine große hilfe war mir die geschichte von den spuren im sand. sie hat mir geholfen mich fallen zu lassen, in dem glauben das da jemand ist der mich auffängt.

jetzt bin ich selbst ganz aufgeregt, den in 1 stunde wird meine schwester operiert. übrigens ihr hat man auch diese peridual-narkose (hoffe ich hab es richtig geschrieben) angeboten, das würden angeblich viele in usa machen.

alles liebe
Flieder

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08.02.2006, 00:11 Uhr
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Hallo Meggy
ich bin fast 48 J.,mir wurde mit 23 J.ein Eierstock und die Gebärmutter entfernt ,ich hatte 3 OP und die Angst nicht wieder aufzuwachen hatte ich jedes mal ,aber ich bin noch da
du bekommst am Abend vor der OP eine Beruhigungsspritze und bist dadurch viel ruhiger wenn es soweit ist und nein eine örtliche Beteubung ist viel unangenehmer denn du würdest alles miterleben müssen was sie mit dir tun ,ich denke dann hat man mehr Angst vor jeder weiteren OP
ich drück dir auch ganz fest die Daumen und denk darann es wird alles Gut
LG julchen

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08.02.2006, 00:47 Uhr
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Hallo Meggy,
ich halte in Gedanken ganz fest Deine Hand.

Bei der vorletzten Darmspiegelung hat eine nette Arzthelferin mir auch die Hand gehalten, da ich irre Schmerzen während der Untersuchung hatte. Und ich muss sagen, es hat beruhigend auf mich gewirkt.
Ebenso ist es mir ergangen bei einer Gehirntomografie (ich bezeichne diese Untersuchung jedenfalls jetzt einfach mal so), denn dies ist schon 30 Jahre her. Ich konnte niemanden während der Untersuchung sehen, da ich so ungünstig beengt mit Blick in Richtung Wand lag. Und ich hatte wahnsinnige Angst. Auch hier hat mir die ruhige Hand einer Krankenschwester geholfen, dass ich nicht außer Kontrolle geriet.

Es kommt, denke ich, auch auf das gesamte (behandelnde) Umfeld in der Klinik an. Und wenn das Vertrauen in die Ärzte- und Schwesternschaft da ist, dann ist diese Situation für Dich besser zu ertragen.
Ich hoffe, dass Du auf ganz liebe und hilfsbereite Menschen triffst, die Dich und Deine Ängste und Sorgen verstehen und sie Dir vielleicht im Wesentlichen nehmen können.

Liebe Grüße und Du weißt - ich denk an Dich -
Doro

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08.02.2006, 00:59 Uhr
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Hallo Flieder,

schade, in Deutschland ist das mit der Periduralanästhesie bei Unterleibsoperationen wohl noch nicht angekommen.
Ich glaube mein Problem bei der herkömmlichen Narkose ist, daß ich Angst vor Kontrollverlust habe. Ich muß mein Leben in andere Hände geben und das gefällt mir ganz und gar nicht.

Ich hoffe, daß da wirklich jemand oder etwas ist, daß auf uns aufpaßt und uns trägt, solange wir selbst nicht in der Lage dazu sind. Diese Geschichte meintest du doch mit den Spuren im Sand, oder?

Vielleicht hat diese OP ja noch einen tieferen Sinn, als nur den medizinischen. Wer weiß!

Liebe Grüße
Meggy

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08.02.2006, 12:21 Uhr
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hallo meggy,

ich bin grad von der arbeit gekommen und während ich noch auf den anruf aus amerika warte, will ich dir noch schnell schreiben.

ja, ich meinte die geschichte spuren im sand. diese geschichte ist mir sehr nahe gegangen und hat mich in meinem glauben bestärkt, das da noch etwas über uns ist, und wir eigentlich nie alleine sind.

ich habe mit meinem psych-doc mal über diese extreme narkoseangst gesprochen und er erklärte mir, das dieser kontrollverlust den meisten menschen größte angst bereitet. du überläßt anderen die macht über dein leben zu bestimmen, dieses loslassen müssen, dieses ausgeliefert sein, das macht uns menschen angst.

diese operetion hat mein leben verändert, ich hatte nur einen schweren trümmerbruch, aber ich habe im krankenhaus viele menschen kennengelernt denen es schlechter ging als mir. da war die frau auf dem flur die mir erzählte das jetzt ihre zweite brust abgenommen werden muss,oder der mann auf der terasse der mir erzählte das er schon 4 monate hier im krankenhaus ist und mittlerweile keinen besuch mehr bekommt, dabei hat er schon so vielen menschen geholfen. meine bettnachbarin, eine alte dame, die mir ihr leben erzählte, das sie auf der flucht damals ihr eines augenlicht und 4 ihrer 9 kinder verloren hat und in ihrem leben 6 mal von ganz unten wieder anfangen musste. sie gab mir jeden tag von ihren erdbeeren etwas ab, die ihr mann ihr immer brachte. sie saß jeden abend auf ihrem bett und hat laut ein abendgebet gesprochen. wir haben zusammen geweint wenn sie erzählt hat und zusammen gelacht. sie sagte das bisher niemand mit ihr im krankenhaus gesprochen hat weil sie nicht so gut deutsch spricht. eines tages sagte sie zu mir, ich danke gott das er dich hierher geschickt hat. vielleicht meggy war dies der eigentliche sinn meines unfalls und der operation.......

ganz ehrlich meggy mir hat das beten in dieser zeit sehr gut getan. meine freundin sagte, lass doch endlich los, überlass dein leben gott und alles wird gut . ich wollte das lange nicht und sagte zu ihr ich kann das nicht, weil ich nicht weis ob der da oben auch das will, was ich will. da sagte sie: dann sag ihm doch was du willst, du must nur mit ihm sprechen.....

meggy du wirst sehn, alles wird gut, und ich werde dich mit in mein gebet einschliesen... ich hoffe ich trete dir damit nicht zu nahe.

jetzt halt ich es nicht mehr aus, ich muss jetzt nach amerika anrufen

ganz liebe grüße
flieder

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08.02.2006, 13:01 Uhr
Antwort

Hallo Flieder,

wie geht es deiner Schwester? Hat sie alles gut überstanden?

Obwohl ich seit dem frühen Tod meiner Mutter sehr mit Gott gehadert habe und auch aus der Kirche ausgetreten bin, habe ich doch nie ganz den Glauben an etwas Höheres (Gott)verloren.
Für mich gäbe unser ganzes Leben auch keinen Sinn, wenn nicht eine höhere Wahrheit dahinterstehen würde. Welche das ist, werden wir wohl erst erfahren, wenn alles vorbei ist.

Die Geschichte mit den Spuren im Sand, weiß eigentlich jemand wie sie wirklich heißt(?), gibt mir auch die Kraft daran zu glauben, daß ich diesen Weg nicht alleine gehen muß und daß diese OP noch einen anderen, als den offensichtlichen Sinn hat.
Vielleicht soll ich tatsächlich jetzt endlich lernen loszulassen, denn selbst der Tod meines Vaters im letzten Jahr hat es nicht geschafft, daß ich dazu in der Lage bin.
Ich halte alles fest und natürlich wird es immer mehr und erdrückt mich manchmal fast.
So albern es klingt, selbst meine Gebärmutter gebe ich nur sehr wiederwillig her, obwohl sie mir schlimme Probleme bereitet hat.

Dazu paßt eigentlich auch ein Spruch, der mir früher immer sehr geholfen hat, der aber in den Jahren des Haderns in Vergessenheit geraten ist:
Gott wird über jedem Verlust ein Stück Himmel aufbauen.
Ich denke man muß es nur zulassen können und dieses Geschenk auch annehmen.

Man, wer hätte das gedacht, daß eine Hysterektomie solche Gedanken in einem zum Vorschein bringen würde! :)

So jetzt aber Schluß mit den tiefschürfenden Gedanken, ich hab noch einiges zu tun heute.
Ich wünsche deiner Schwester, daß sie bald wieder auf die Beine kommt und es ihr gut gehen wird.

Liebe Grüße an dich und alle anderen, die mir so liebe Gedanken und Wünsche mit auf den Weg geben

Meggy

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