Ischias !!

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

06.02.2006 | 02:37 Uhr

Hallo ihr Lieben,

habe gerade eure Beiträge zum Thema Ischias gelesen.
Ich wollte noch hinzufügen, daß man bei längerandauerndem Ischiasschmerz während oder nach den Wechseljahren unbedingt auch einmal einen Frauenarzt aufsuchen sollte.
Ischias kann auch durch Tumore im kleinen Becken ausgelöst werden, also auch durch Myome (kann ich ein Lied von singen) und z.B. größere Eierstockzysten.

Liebe Grüße
Meggy

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08.02.2006, 14:23 Uhr
Antwort

hallo meggy,

ich habe durch die zeitverschiebung noch nichts von meiner schwester gehört. das macht mich ganz gäckig. aber solange ihr mann nicht anruft, kann auch nix passiert sein. denke und hoffe ich.

meggy ich habe auch durch den frühen tod meiner mutter mit gott gehadert. ich dachte wer soetwas mir antut, den kann ich nicht lieben. und erst mit dem tod meines vater habe ich mich wieder mit dem glauben versöhnt. das wäre jetzt ein zu lange geschichte. aber in kurzform: bei meinem vater war ich anders als bei meiner mutter dabei als er starb und ich habe erstmalig gespürt das es da noch etwas gibt. das war für mich soetwas von einmalig das mir heute noch die gänsehaut aufgeht.

es ist nur natürlich das wir alles festhalten wollen ( auch teile des körpers), doch du wirst feststellen, wenn du erst einmal losgelassen hast wird alles viel leichter.

übrigens mein spruch zum glauben heißt es ist nicht wichtig zu beten, aber es ist sehr wichtig gebetet zu haben.

ich wünsch dir noch einen schönen tag und werde dir auch kurz berichten wie es meiner schwester ergangen ist.

liebe grüße
flieder

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08.02.2006, 21:02 Uhr
Antwort

Hallo Flieder, hallo miteinander,

die Erfahrung habe ich auch gemacht - aus den traurigen Zeiten und Erfahrungen anderer, auch der KZ Gefangenen heilsames zu empfinden. Sie haben mir Mut gemacht, meine Probs. zwar nicht als unwichtig zu sehen aber sie anzunehmen.

Was mich nur sehr wundert, ich bete nicht mehr - seit fast 2 Jahren. Davor *jede* Nacht. Ich bin ziemlich religiös aufgewachsen - Kirche jeden Sonntag ein Muss, aber auch ganz gerne und alles kirchl. belegt mit - bloß nicht fluchen oder so.. :) Heute lässt mich der Gedanke - religiöse Verbrämtheit - nicht mehr los. Bin dennoch sehr gläubig, wenngleich mir die Grenze zum Aberglaube sehr verschwimmt.

Für mich ist - Glaube , Hoffnung wie auch Liebe etwas tief in uns. Wer wirklich glaubt - hat Vertrauen in sich - er kann sich fallen lassen... deshalb wollte ich eigentlich den Satz von Dietrich Bonhoeffer nicht so gerne so stehen lassen:

Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir sie brauchen. Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen.
(aus: Rechenschaft an der Wende zum Jahr 1943, im Gefängnis Berlin-Tegel)

Gott empfinde ich hier.. von außen und nicht Gott in uns - das göttl. in uns - wir selber haben diese Kraft u. der Glaube ist für mich der Weg dahin diese Kraft in uns zu spüren - das heißt auch, wer nicht glaubt - kein Urvertrauen hat - hat die Chance es über Krankheit und Not wiederzufinden - das ist die Botschaft denke ich und hier finde ich das Loslassen angebracht - sich fallen lassen - verlassen auf sich selber!

Das nur, weil mir das Hingeben noch nicht so klar ist, für mich hat das immer noch ´was von auf- u. abgeben.

Würde mich schon sehr interessieren, wie ihr so drüber denkt! Welche Bedeutung der Glaube für euch hat.

Liebe Grüße
Joy