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Ich möchte meine Hormontherapie beenden

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

03.01.2023 | 13:17 Uhr

Seit 10 Jahren nehme ich femoston conti, nachdem ich zuvor über Jahre Cimicifuga nahm, das dann plötzlich nicht mehr half.

Inzwischen musste ich 2 Mal an der Gebärmutter operiert werden und zu einem Ausschleichen der HST ist mir geraten worden.

Wie kann man das Ausschleichen am besten hinbekommen. Muss dazu sagen, dass ich aufgrund meiner bipolaren Störung keine Schlafprobleme bekommen darf , sowie die Psyche sollte nicht beeinträchtigt werden durch das Absetzen. Ich habe ein wenig Sorge, wie ich das hinbekomme.

Ich würde mich freuen über Antwort

Vielen Dank

 

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03.01.2023, 13:49 Uhr
Antwort

Hallo,

ich würde deine Sorge mit deiner Gynokologin oder der Psychaterin besprechen. Die wissen bestimmt wie man es ausschleicht. Also ich würde entweder ein Stück der Tablette abbrechen oder nur alle 2 Tage nehmen, irgendwann nur alle 3 Tage usw. Aber halt langsam über ein halbes Jahr lang, das der Körper sich dran gewöhnen kann. LG

 

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03.01.2023, 14:22 Uhr
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Hallo Andreaa,

vielen Dank für deine Antwort.

ich habe mir schon einen Plan gemacht , wie ich dachte, dass es gehen kann. Begonnen  habe ich bereits mit 14 Tagen im Wechsel - und dann in jeweils  weiteren 14Tage abschnitten die Einnahme verringern. Dann wäre ich in 4 Monaten angelangt bei einer Einnahme 1x/Woche. Du schreibst von einem halben Jahr - sollte ich es also lieber langsamer ausschleichen?

Als ich mit meiner Gynäkologin sprach - leider ist meine bisherige in Rente, sagte sie, es würde auch gehen von jetzt auf gleich aufzuhören. Das kann ich mir  nun gar nicht vorstellen. Auch an meine Psychiaterin habe ich keine große Hoffnung diesbezüglich- jedoch sprechen werde ich auf jeden Fall darüber- ehe es  zu unschönen Nebenwirkungen kommt.

vielleicht ist es auch die innere Einstellung die nötig ist - sich zu sagen das ist jetzt notwendig und ich will es schaffen. Sollten dann hernach sanfte Wallungen kommen, mit denen man leben kann - das wäre  ja in Ordnung. Nur  Schlafstörungen könnte ich nicht tolerieren, das wäre riskant für meine Stabilität.

Was ich auch nicht weiß, inwieweit das Hormon Einfluss auf die Psyche hat und wieweit ein Wegfall sich dann bemerkbar machen würde..

LGV

 

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03.01.2023, 14:47 Uhr
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Also dein Plan hört sich doch super an. Vielleicht doch in etwas größeren Schritten. In 4 Wochen Schritten wäre doch auch gut. Lieber langsamer. Wenn du bedenkst das du die Hormone 10 Jahre genommen hast,  ist ja 4 Monate nichts. Natürlich hängt die Psyche an der Hormonlage dran. Das merke ich ja selbst, seit meine Hormone wegfallen. Deswegen lieber langsam und wenn es ein ganzes Jahr dauert, ist doch egal. Du hast doch Zeit. 

 

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03.01.2023, 18:42 Uhr
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Hallo Andreaa,

noch ehe ich deine Antwort gelesen habe, habe ich einen neuen Reduktionsplan erstellt. Ich hatte ich die Idee, jeden Reduktionsschritt über einen ganzen Monat zu belassen- jetzt im Januar bin ich bei 2x auslassen/ 1x nehmen und das würde sich dann Monat für Monat um einen Auslasstag verlängern

Im Mai wäre ich dann bei 1x wtl, das könnte man auch noch verlängern - aber dann wäre ich ganz gerne fertig damit...

Bisher - seit Mitte Dezember habe ich noch nichts bemerkt, sicher käme das auch eher, wenn die Einnahmen weniger werden. Ich bin überhaupt froh, dass ich dass jetzt endlich angehe nach so vielen Jahren und den 2 Op's , die wmgl im Zusammenhang mit der Hormontherapie nötig wurden. Ich hatte das Thema lange vor mir hergeschoben, weil ich von der Psyche lange Zeit sehr instabil war. Jetzt wird es allmählich. 

Vielen Dank für deine Antworten, Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben. 

LGV

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03.01.2023, 18:51 Uhr
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Das ist ein toller Plan. Am besten einfach machen und nicht dauernd in sich hinein horchen. Nun ja das haben wir in den Psychokliniken ja zu genüge gelernt. Ich bin auch sehr froh dieses Forum gefunden zu haben. 

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03.01.2023, 19:14 Uhr
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Mich würde noch interessieren was für 2 OP‘s mussten bei dir gemacht werden? Wurde die Hormontherapie dafür verantwortlich gemacht oder wurde dir einfach nur deswegen zum weglassen der Hormone geraten?

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03.01.2023, 20:14 Uhr
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Die erste OP (2015) war aufgrund eines Polyps, der auf jeden Fall raus musste , gleichzeitig wurde ausgeschabt.

Die jüngste OP (März 2022) wurde nötig, weil sich die Gebärmutterschleimhaut so sehr aufgebaut hatte  Aufgrund dessen riet mir meine Gyn zum Ausschleichen der Hormone, da es nicht klar ist ( aber gut sein kann) dass diese  an dieser Entwicklung ursächlich beteiligt sind.- und wegen der schon langen Dauer der Einnahme ( das übliche natürlich auch- erhöhtes Brustkrebsrisiko...)

Du hast Recht, einfach machen und nicht dauernd in mich reinhorchen...Danke!

Liebe Grüße

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