Ihr Lieben,
@ Ringelblume: du hattest mir eine sehr interessante Einschätzung gegeben in welcher Phase ich bin. Das ist besser als bei jedem Endogrinologen, echt. Definitiv müssen andere Werte im Spiel sein als das Ö und P. Jedenfalls ist es heftig in der Phase der Östeogendominanz (das war das Schlimmste), das Schwanken war auch sehr heftig, aber jetzt ohne Hormonproduktion raucht mir auch der Kopf... Ich bin nächste Woche mal bei einem neuen Gynäkologen, der wohl von Hormonen viel Ahnung hat und werde ihm mal auf den Zahn fühlen, wie nun die Einschätzung und die Möglichkeiten sind. Ich werde dann berichten. Ich danke dir sehr für den Austausch, liebe Ringelblume
@ Kröte: wollte dir nochmal meine Sicht der Dinge schreiben, ob nun WJ, Depri oder sonst was. Ich hatte in den letzten vier Jahren Phasen, wo ich felsenfest davon überzeugt war,
dass ich einem Burnout habe. Das hat mich völlig panisch gemacht und runtergezogen, dann war ich bei einem endokrinologischen Gynäkologen, der viele Burnoutfälle v.a. bei Männetn hat, der hat alles gemessen (Cortisol im Tagesverlauf etc) und gemeint, ich wäre zwar erschöpft aber meilenweit von einem Burnout entfernt. Eine Kollegin im Büro hat dann ganz sanft und lieb zu mir gesagt, sie hätte das Buch über Sven Hannawald gelsen (Schispringer mit irgendwelchem Trauma aus der Kindheit und totalerl Burnout), sie glaubt der hat dasgleiche wie ich. Da hab ich sie gefragt, ob der auch in den Wechseljahren ist.
Dann kam die Phase, wo ich überzeugt war, es ist der Hashimoto, das habe ich den Endokrinologen und Hausarzt solange serviert, bis die nur noch die Augen gerollt haben und ganz langsam und eindringlich gesagt haben, sanfter Verlauf, alles okay, Sie sind einfach in den Wechseljahren.
Gut bleibt das Thema Depression. Ich bin ja immer mal bei einer Psychotherapeuren, die am Anfang gesagt hat, heftige Wechseljahre hat sie noch nie gehört, Sie haben halt eine leichte Depression. Gut Verhaltenstherapie hilft so oder so eigentlich war die Diagnose egal. Irgendwann - sie hat nun wohl auch andere Frauen in meinem Alter in Therapie- sagt sie so nebenher zu mir bei depressiven Patienten ist das ganz anders als bei Ihnen in den WJ, die depressiven Patienten muss man zu sich selbst führen und sehen, dass sie in sich hineinhören, bei Ihnen muss man sehen, dass sie nicht ständig in sich reinhören und bei sich sind, Sie müssen sich ablenken.
LG