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Husten Schnupfen Harndrang Wechseljahre

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

30.05.2007 | 07:21 Uhr

Kommt wohl doch bei vielen in WJ
Eine chronische Rachen- und Kehlkopfentzündung beruht entweder auf einer anlagebedingten oder alkoholbedingten Schleimhautfunktionsstörung in diesem Bereich oder auf einer chronischen Reizung durch Chemikalien, Hitze bzw. einen klimatisierten Arbeitsplatz. Auch die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren kann zu einer Austrocknung und chronischen Entzündung der Rachen- und Kehlkopfschleimhaut führen. Die chronische Rachenentzündung ist in erster Linie störend durch den ständigen Räusperzwang, Hustenreiz, Schluckbeschwerden und den zähen Schleim. Bei der chronischen Kehlkopfentzündung kommen häufig Schmerzen beim Sprechen hinzu, die nur durch eine Schonung der Stimmbänder, eventuell durch Sprachtherapie, beeinflusst werden können. Eine ursächliche Behandlung gibt es nicht. Deswegen stehen an erster Stelle die Vermeidung einer Reizung und reichlich Flüssigkeitszufuhr. Das Lutschen von Emser-Salz-Tabletten, Inhalationen mit entzündungshemmenden ätherischen Ölen in Wasser, Gurgeln mit warmen Tees, schleimlösende Tabletten und in den Wechseljahren u.U. eine Hormonbehandlung bringen Erleichterung.

Die Blasenschwäche bei Frauen in den Wechseljahren beruht auf Hormonbehandlung
Das Risiko für Blasenschwäche hängt mit den Hormonen Östrogen und Progesteron zusammen, wie amerikanische Mediziner anhand von Daten aus früheren Untersuchungen von Frauen zwischen 50 und 79 Jahren feststellten. Sie haben von 27.000 Frauen diese Daten ausgewertet. Sie widersprechen der bisherigen Annahme, dass Hormone die Harninkontinenz einschränke. Weiterhin stellten die Mediziner fest, dass auch körperliche Anstrengung zum plötzlichen Harnverlust führen kann.


Hormonbehandlung fördert Blasenschwäche
Die Hormonbehandlung von Wechseljahresbeschwerden steigert das Risiko für Blasenschwäche (Inkontinenz). Das ergab die Auswertung von mehr als 27.000 Krankengeschichten von Frauen durch die Wayne-State-Universität (Detroit/USA). Ein Jahr nach Therapiebeginn, so berichtet das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau, stieg das Inkontinenz-Risiko um 39 Prozent, wenn die Frauen eine Kombination von Östrogen und Gestagen erhalten hatten. Nahmen sie nur Östrogene, erhöhte sich ihr Risiko sogar um 52 Prozent. Bisher galt schon als gesichert, dass eine langjährige Hormontherapie Brustkrebs, Herzinfarkt, Embolien sowie Demenzen fördert.

Nicht ?vorsorglich? aufs Klo
Wer unter einer schwachen Blase leidet, tut sich nichts Gutes, wenn er jedes Mal die Toilette aufsucht, bevor er aus dem Haus geht. Weil zu wenig ? auch mit dem Arzt ? über das ?peinliche? Leiden Inkontinenz geredet wird halten sich hartnäckig untaugliche Verhaltensweisen, heißt es in der Gesundheitszeitschrift Apotheken Umschau. Die wiederholte Entleerung der nur teilweise gefüllten Blase ist für das Organ genau das falsche Signal. Wichtig für Betroffene ist vielmehr, die Entleerung bei normaler Füllmenge zu trainieren. Dazu sollte jeder Betroffene zunächst einmal den genauen Grund für seine Inkontinenz vom Arzt abklären lassen. Weitaus häufiger, als Betroffene glauben, ist eine Blasenschwäche sehr gut zu behandeln. Neben dem richtigen Verhalten im Alltag gehört dazu ein gezieltes Beckenbodentraining, häufig kombiniert mit Entspannungsübungen.


Liebe Grüße Webmaus

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30.05.2007, 10:38 Uhr
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Hi webmaus,

dein Beitrag ist wie immer sehr informativ !

Dass man auf keinen Fall ständig zur Toilette rennen sollte, wenn man muss, ohne dass genug Harn in der Blase ist, habe ich ja hier schon bis zum Abwinken geprädigt. Glücklicherweise wusste ich das schon, als bei mir die Dauerharndrangphase losging. Gibt man dem nach, macht man alles noch viel schlimmer.

Ich wünsch dir einen nicht so stressigen Tag !!!

Lieben Gruß
Freya

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30.05.2007, 13:05 Uhr
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Hallo Freya,
ja hast du geprädigt ;-)
Hab heute absolut keinen Streß denn ich hab Urlaub;-))))))))))))))))))))))) und hab mit Freundin Kaffee getrunken.Die Sonne scheint was will man mehr? Ich nichts

Dir auch stressfreien und gemütlichen Tag wünsch Webmaus

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30.05.2007, 13:48 Uhr
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Hallo Webmaus,

Dein Beitrag ist sehr gut.
Wenn man jedem Harndrang nachgibt, ist klar, daß der Reiz mehr wird, das habe ich auch längst gemerkt.

Trotzdem kommt es vor, nach einem Toilettengang, eine halbe Stunde oder Stunde später, daß die Blase wieder voll ist, der Drang so stark ist, daß ich gehen MUß!!
Dann ist das Training hinfällig....
Ich bin aber doch schon soweit, daß ich denke, ach, das kommt eben vor, nächstes mal geht es wieder besser;-)

Ich wünsche Dir noch einen schönen Urlaub;-)


LG
magilein

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30.05.2007, 13:51 Uhr
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Magilein du wirst es in den Griff bekommen und bist auf einem guten Weg das merkt man.Es beherrscht dich nicht mehr so was schon sehr gut ist.Dem Rest mußt du einfach Zeit geben sich zu festigen

Danke!!!

LG Webmaus

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30.05.2007, 17:47 Uhr
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Hallo Webmaus,

genau so ist es! Mein Kopf hat mir gesagt, nimms gelassen, es ist eben so, du mußt oft, na und, es geht auch wieder besser ;-)


LG
magilein

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