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Hormonselbsthilfe Fr. Buchner

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

05.01.2007 | 09:48 Uhr

Hallo ich hätte mal eine Frage, hat jemand von Euch schon Erfahrung mit der Hormonselbsthilfegruppe Fr. Buchner gemacht, würde mich interessieren. Grüßle

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07.01.2007, 02:18 Uhr
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Hallo!

Also ich bin jetzt überrascht, dass keine Frau in diesem Forum bis jetzt Konkakt zu Frau Buchner aufgenommen hat..

Ich werde es bald tun, weil ich ihre Meinung brauche.. Für viele Symptome, die ich bei mir in letzter Zeit festgestellt habe, habe ich dann in ihrem Buch eine Erklärung gefunden..

Hier ein paar Beispiele:

1. Mir geht es nach der Regel ab und zu gar nicht gut..
Wenn man Progesteronmangel hat und in den WJ ist, hat man auch in der 1 Zyklushälfte Beschwerde..ALso zwischen Regel und Eisprung.
Die 2 Zyklushäflte findet dann zwischen Eisprung und der nächsten Regel statt..Wenn man nur in dieser Zyklushäfte Beschwerde hat, ist dann PMS. Prämenstruelles Syndrom.

2. Bei PMS Frauen, werden die Symptome in der Prämenopause stärker und treten ab und zu nach der Regel auf..was mir auch passiert.

3. Um den Eisprung herum und ein paar Tage vor der Regel sind die Symptome sehr stark zu spüren..da passiert mir seit Monaten!! Um den Eisprung herum geht es mir gar nicht gut...

4. Mich überaschte auch, dass es mir an einigen Zyklen schlechter ging..dann laß ich folgendes in ihrem Buch:

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Prämenopause

Wer seit jungen Jahren mit Progesteronmangel zu kämpfen hatte, wird feststellen, dass die bekannten Symptome wieder verstärkt zuschlagen. Ist man bisher gut mit Mönchspfeffer - Produkten (Agnus Castus), Nachtkerzenöl und einer sorgsamen Einteilung von Nahrung, Schlaf und Sport zurecht gekommen, scheint dies jetzt etwas schwerer abzufangen zu sein. Zumindest die StressanfäHigkeit nimmt mit den Jahren um die 40 deutlich zu und damit auch die heftigeren Symptome von PM. Der Körper wertet die Nahrung bis zu 30% weniger aus als vor 20 Jahren. Er kann nicht mehr alle Vitamine und Mineralien aus der verdauten Nahrung holen. Die Freude an der Sexualität lässt nach, die Brüste werden empfindlicher, das Übergewicht ist immer schwerer abzustrampeln. Die Blutzuckerschwankungen sind noch deutlicher zu spüren und die Gedanken sind zeitweise wie Flöhe im Heuhaufen... Doch nach wie vor sind diese Symptome meistens in der 2. ZH zu finden. Der Unterschied zum klassischen PMS liegt daran, dass immer häufiger die Zyklen ohne abgeschlossenen Eisprung stattfinden und damit noch weniger als früher Progesteron zur Verfügung steht. Das bedeutet, dass um den Eisprung herum ebenso bestimmte Symptome wie Bluthochdruck, leichtes Fieber, Kopfweh und Stimmungstief zu verzeichnen sind. Dies liegt an einem übermäßigen Anstieg von den Hormonen LH und FSH. Sie arbeiten schwer, um vielleicht doch noch einen Eisprung möglich zu machen. Bei guten Voraussetzungen schaffen sie es auch noch. Erst wenn mit den Wechseljahren, die Östrogene noch weiter absinken, ist die Vorarbeit von LH und FSH selten erfolgreich. Im Gegensatz zu den Wechseljahren werden die Zyklen eher kürzer als länger, so als bietet der Körper noch einmal alle Kraft auf, um Nachkommen zu ermöglichen - bevor es zu spät ist.
Quelle: Elisabeth Buchner: Wenn Körper und Gefühle Achterbahn spielen
http://www.hormonselbsthilfe.de/
****************************

Warum möchtest du die Frau Buchner kontaktieren?

Liebe Grüße, Reina

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07.01.2007, 04:25 Uhr
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hallo lareina,ich war auch total überrascht als keine aus dem forum auf meine frage geantwortet hat, ich habe beim stöbern entdeckt dass viele frauen progesteron schmieren, also ich hatte letztes jahr im januar von presomen tabl. mit frau buchner umgestellt auf natürliche hormone, das buch habe ich auch , ich musste progesteron,östriol,und östradiol creme nach plan 2x am tag auftragen, ging alles gut, bis mir eine ärztin für naturheilkunde sagte dass dies auch ein herauszögern der wechseljahre ist, habe ich abgesetzt, aber mir geht es jetzt echt besch......

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08.01.2007, 12:23 Uhr
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Hi!

Also die Frau Buchner ist sehr, sehr vorsichtig!
Sie fand es gar nicht gut, dass ich Utrogest nehme..sie war der Meinung es wäre viel zu viel..Darüber müssen wir noch diskutieren..

Es geht eingentlich um eine Ergänzung, da unserem Körper in dieser Lebensphase vieles fehlt...Es geht auch um natürliche körperidentische Hormonpräparate..nicht um synthetische..

Wegen herauszögern der wechseljahre Ja, irgendwie hat deine Ärztin Recht...aber was sollen wir dann bitte schön machen? Wenn es uns vor, während und nach der WJ schlecht geht? Sollen wir uns zu Hausen einsperren und leiden?..nee das geht nicht und wollen wir auch nicht!

Außerdem kann diese normale Lebensphase Jahre dauert..nicht nur ein paar Monate..

Ich habe auch die Bücher von Dr. Lee..und er war ein Gegner der synthetischen Hormonersatztherapie...er hat mit seiner Forschung und Arbeit vielen, vielen Frauen geholfen...

Kannst du mir mehr erzählen, wie die Beratung bei Frau Buchner verlief?.

Danke dir!

Liebe Grüße, Reina

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08.01.2007, 12:52 Uhr
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Hallo Lila,
teilweise kann ich dem Zustimmen, was das Herauszögern der WJ betrifft.
Aber dies wohl nur dann, wenn man sowohl Östrogene wie Gestagene zuführt, also alles beim Alten belässt.
Beim Absetzen derselben könnte es dann nach einer gewissen Zeit wieder zu Problemen kommen (WJ).

Wird aber z. B. nur das nat. Progesteron gecremt, so wird nur eine gewisse Balance (Ausgleich) zwischen den Ötrogenen und Gestagenen hergestellt, die nötig für unser Wohlbefinden (Gleichgewicht) ist.
Sollte z. B. die Östrogendominanz sich nach Jahren von selber reduzieren, dann benötigt der Körper als Gegenspieler auch kein Progesteron mehr oder weniger.

Und gegen eine lebenslängliche Cremerei derselben spricht eigentlich auch sehr wenig (Ausnahmen bestätigen die Regel), zumal das Progesteron auch die Osteoporose in Schach hält, bzw. ein wenig rückgängig machen kann...?

Viele Grüße
Doro (nur Progesteronanwenderin)

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08.01.2007, 14:37 Uhr
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hallo Reina, danke für deinen beitrag, ich habe fr. buchner über meinen hausarzt kennengelernt,als ich sagte ich hätte schon 3 anläufe unternommen das presomen abzusetzen,er gab mir die e mail adresse, ich habe mich in verbindung gesetzt und sie hat mir 4 oder 5 bögen geschickt die ich ausfüllen musste, am tag an dem man den bogen abschickt muß man bei ihr telefonisch eien termin abmachen, also es geht alles übers telefon. fand ich alles ok, nur wenn es mal brennt, kann es sein dass man sie eben nicht erreicht, und dann stehst du wieder alleine da.bei mir ist es noch ein wenig komplzierter weil ich schilddrüsenpatient bin.Was nimmst du denn für ein progesteron, das reine oder angerührte creme? irgendwie vertrage ichdas progesteron nicht so,weil es eng mit der schilddrüse zusammenarbeitet. L.G

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08.01.2007, 14:40 Uhr
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Hallo doro, und wie verhält sich die ganze sache wenn man zuwenig Östrogene hat, schmiert man dann auch nur progesteron danke für deinen beitrag

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08.01.2007, 15:12 Uhr
Antwort

Hallo lila,

das mit dem Wiederaufleben der WJ ist nicht so sicher, obwohl ich auch glaube, dass ein schnelles Absetzen von Hormonersatz meistens zu Schwierigkeiten führt.

Generell könnte man die Einstellung haben, dass man bei schlimmen WJ-Beschwerden natürliche Hormone in geringstmöglicher, ausprobierter Dosis benutzt, eine gewisse Zeit lang, und immer wieder ausprobiert ob man mit kleineren Dosen auch auskommt, oder sogar ohne.

Im Klartext, heißt das, wenn Du Deine Beschwerden nicht hinnehmen willst, dann nimm je nach Symptomenkatalog natürliches Östrogen transdermal, d.h. nicht essen, sondern als Creme und im Bedarfsfall auch natürliches Progesteron auch als Creme oder Zäpfchen.

Wenn Du Beschwerden hast, die Dir das Leben versauern, dann geh sorgfältig den Symptomenkatalog durch und probier einfach aus, welches natürliche Hormon (in Minidosen am Beginn) Dir bekommt. Musst Dich natürlich schlau machen, um eine für Dich richtige Therapie zu finden.
Gut in den Büchern von Dr.Christiane Northrup, Dr.Lee und Anna Rushton und hier im Archiv.

Gruß Uli

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08.01.2007, 15:18 Uhr
Antwort

Mein Hauptfehler, die Ungeduld...

ich nochmal, Lila, was für SD-Funktionsstörung hast Du? Bei Überfunktion musst Du ärztlich überwacht werden bei Progesteron-Anwendung; bei Unterfunktion (hab ich auch) kann es sogar positiv wirken, aber mein Blut wird sowieso 2x jährlich mindestens untersucht, ich behalte die SD-Werte also trotzdem im Auge. Hat sich jetzt aber in einem Jahr nichts verändert. Bei Hashimoto oder anderen SD-Erkrankungen kenn ich mich nicht aus.

Uli

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08.01.2007, 17:50 Uhr
Antwort

Hallo lila,
Uli hat ja schon an meiner Statt geantwortet und bin da ganz ihrer Meinung.
Wenn Du definitiv zu wenig Östrogen hast, und Du die darauf hindeutenden Beschwerden hast, dann musst Du dies natürlich mit Östrogenen und nicht mit Progesteron behandeln.
Das Progesteron ist halt der Gegenspieler des Östrogenz und diese beiden müssen in einem gewissen Gleichklang arbeiten. So sehe/verstehe ich das.
Ich hatte auch nur lokale Östrogendefizite, die ich an Ort und Stelle mit Zäpfchen kurzfristig in den Griff bekam.

Hinsichtlich meiner (jahrelangen familiärbedingten latenten) Schilddrüsenüberfunktion habe ich gerade eine für mich positive Veränderung feststellen dürfen.
Meine zu Beginn der Progesteronanwendung niedrigen Werte (TSH4 basal!) haben sich alle in den Normbereich begeben und sind nicht mehr grenzwertig, ich soll sogar jetzt wieder auf eine ausreichende Jodzufuhr achten, was ich vorher eher gemieden habe.
Ich werde aber weiterhin 1/2jährlich zur Blutuntersuchung und nach einem Jahr wieder zur großen Kontrolle gehen - so wie Uli auch.

Viele Grüße
Doro

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