Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier und durch' s Googeln auf dieses Forum gestoßen. Ich bin fast 47 und habe eine posttraumatische Belastungsstörung durch diverse Verluste hinter mir 2015. Etwas erholt davon, hab ich im August eine neue Arbeit begonnen (Zweitjob, ich bin Single und ein Job reicht nicht). Im September bin ich dann mit Panik Attacken ins Krankenhaus gekommen, man dachte erst an einen Herzinfarkt. Seit dieser Zeit gehts mir alle paar Tage richtig mies. Herzrasen mit Ängsten, starke Blutdruckschwankungen, starkes Frieren, Schlafstörungen und frühs starkes Zittern, heftige Muskelverspannungen und Übelkeit. Meinen Arzt fragte ich, ob das ein Burnout ist oder vielleicht HormonProbleme durch all meine erlebte Tragik in 12 Monaten mit auch 20 kg Gewichtsverlust (8 wieder drauf, wiege jetzt 56). Weder noch wurde gesagt, aber was dann? Ich bin in psychol. Behandlung, mache regelmäßig Entspannungsübungen, geh zur Massage und Akupunktur, treibe Sport und bin täglich mit Hund im Wald, ernähre mich bewusst, aber trotzdem fühle ich mich völlig mies. Mein Bauch sagt mir, ich brauche noch viel Ruhe, aber irgendwie muss es ja finanziell weitergehen und mein Arzt nimmt meine Beschwerden eher nicht so wichtig, nach dem Motto, es muss ja mal wieder gut sein. Ich bin ein hochsensibler Mensch, das "Nichtfürvollgenommenwerden" beim Arzt verletzt mich zusätzlich. Meine Beschwerden sind definitiv da und nicht eingebildet, selbst der hohe Blutdruck lässt sich ja messen. Auf Hormone geht niemand ein, nur die Notärztin bei meiner Klinik Einweisung sagte, vielleicht sind es die Wechseljahre? Organisch wurde nichts gefunden, nun will ich mal zum Gyn. Der Zustand ist sehr belastend. Wenn es "Leidensgenossinnen" gibt, würde mir das Austauschen hier sicher bisschen helfen... Lg
13.12.2016 12:13 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.