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Höhere Infektanfälligkeit durch die Wechseljahre

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

25.02.2020 | 10:50 Uhr

Liebe Frauen und Leidensgenossinen,

ich habe mich die letzten Tage durch die Beiträge hier gelesen und mich in so vielem wiedergefunden. Das war wirklich beruhigend, weil ich oftmals denke, dass ich entweder total spinne oder sterbenskrank bin, abwechselnd, meist mehrfach am Tag wechselnd, total anstrengend!

Kurz zu mir: ich bin neu hier. 52 Jahre jung, habe seit ca. Mitte meiner 40-er Wechseljahressymptome, die damals eher leicht begannen mit plötzlich stärkeren aber dafür kürzeren Blutungen und extremen unteren Rückenschmerzen vor den Blutungen. Seit 2 Jahren habe ich ab und zu nächtliches Schwitzen (vergleichsweise leichtes schwitzen, da ich nie ganz nass geschwitzt bin, sondern eher an der Brust feucht. Aber immerhin genug, dass ich davon wach werde), gehäufte Kopfschmerzen oder leichte Migräne, viel weniger Energie. Und seit einem halben Jahr finde ich es oft unerträglich wegen moderater bis starker Muskelschmerzen: habe mittlerweile den Verdacht, dass mein Tennisarm, der kommt und geht, auch aufgrund des Wechsels ist; dazu das häufige Muskelkribbeln am oberen Rücken bei der Brustwirbelsäule, immer mal wieder leichter Schwindel, Herzrasen oder Aussetzer etc. etc.

Ganz übel finde ich diesen Winter, in dem ich gefühlt seit der Wiesn-Grippe (München, Oktoberfest, war nicht mal selber dort aber die Kollegen!) durchgehend krank bin: ich hatte 3 Infekte bis Mitte Januar inkl. Neben- und Stirnhöhlenentzündung, festgestellter Allergie plötzlich auf Pollen und Hausstaub und wer weiß was noch, dann Mitte Januar die Influenza mit 10 Tagen hohem Fieber und insgesamt 3 Wochen ausgeknockt (ne nette Bronchitis war eine Folge) und jetzt nach 2 Wochen arbeiten schon wieder Halsweh, Schnupfen, etwas Husten etc.

Ich habe das Forum nicht bis Ende durchforstet und daher würde es mich sehr interessieren, ob das auch jemand von Euch kennt? Dieses permanente krank sein mit kurzen 1-2 Wochen Pausen? Auch manchmal leichte Temperatur. Die Ärzte hatten mich einmal komplett durchgecheckt: Blutwerte prima, keine Tumoren gefunden, keine Erklärungen. Ich nehme schon ca. 5 Jahre HET, erst die Rimkus Kapseln und seit Frühjahr 2019 Gynokadin und Utrogest. Die Schwitzerei ist damit fast weg (nachts), habe nur hin und wieder morgens im Bad nasse Achslen und mir ist dann ganz warm. Die Gliederschmerzen sind auch etwas besser dadurch. Die Haut ist super, sehe um einiges jünger aus dank HET. Aber fühle mich uralt! 

Kann diese "Immunschwäche"  an der HET liegen? Oder bin ich einfach durch den Wechsel gerade geschwächt? Trinke viel Tee, Zitronenwasser, esse täglich Obst, Salat und Gemüse und versuche sogar neuerdings ayurvedische Ernährung einzubauen (warmes am Morgen). Mache Yoga, achte auf meine 10.000 Schritte und Bewegung an der Luft (zumindest am Wochenende), bin aber dauererschöpft!!! Ach ja, gönne mir sogar eine 30-Tages Kur Orthomol Immun. Und trotzdem, total ko, gefühlt nur noch krank, freue mich über jeden Tag wo es mal besser ist. Aber gar kein Vergleich zum früheren Leben, heul....

Wer hat ähnliche Erfahrungen? Und wie habt Ihr das in den Griff bekommen? Ich wäre so dankbar über Eure Erfahrungswerte und Tipps und hoffe auf viele Antworten/Tipps.

Wünsche Euch Allen einen guten Tag :-) und liebe Grüße in die Runde!

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08.03.2020, 09:16 Uhr
Antwort

Hallo Peleno,

ja ich bin wirklich froh hier zu sein.

Frau fühlt sich nicht so alleine und weiß es geht anderen ähnlich.

Ja vier Enkelkinder habe ich - 2 Jungen 9 Jahre und 18 Monate alt und 2 Mädchen 5 Jahre und 4 Monate alt und im Sommer kommt noch ein Junge.

Ich liebe die Kinder sehr und bin auch oft und gerne im Einsatz und man bleibt jung und ist immer über die neusten "Trends" informiert. Dennoch manchmal fühle ich mich überfordert, aber nur wenn mich mal wieder ein Zipperlein gepackt hat und das ist halt momentan oft der Fall.

Im Juli werde ich 56 Jahre alt.

LG Elke 

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