Herzstolpern

Hallo ihr beiden,

ich habe/hatte Herzstolpern extrem seit ca. "20" Jahren.(bin jetzt 55)
In all der langen Zeit war ich überzeugt davon schwer herzkrank zu sein, trotz unzähliger Untersuchungen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ein gesundes Herz solche fiesen Symptome machen kann.
Vor ca. drei Jahren saß ich mal wieder heulend und verzweifelt bei einem neuen Kardiologen. Von ihm kam dann zum ersten Mal die Aussage, dass die Stolpereien eine hormonelle Ursache haben. Hormonschwankungen (bei mir fing es nach der Geburt an) oder Hormonmangel/ Wechseljahre lösen sowas aus.
Während meiner schlimmsten Zeit hat so wirklich nichts geholfen, ein wenig vielleicht Tromcardin komplex.
Entscheidend besser wurde es erst durch das Ende der Mens. und evtl. Progesteron, was ich auch nehme.
Es geht mir heute deutlich besser, wenn ein Anfall kommt, meist durch Stress und Aufregung, hab ich aber auch nicht mehr so eine Todesangst wie früher, ich weiß jetzt, wo es herkommt und das man nicht daran stirbt, so furchtbar es sich auch anfühlt. Gefährliche Rythmusstörungen überlebt man ohne Behandlung kein Jahr, das hat ein Kardiologe zu mir gesagt.
Das schlimmste ist die (unbegründete) Angst davor, sie hat viele Jahre meines Lebens ruiniert.
LG Marie

hallo tina, genau so geht es mir auch. . . .schon seit langem -mehrere jahre- hab ich das, mal ist ne zeitlang nix, dann wieder ganz oft und manchmal nachts geht das bis zu einer stunde, da dachte ich schon, jetzt bekomm ich nen herzinfarkt, aber ich versuche trotzdem gelassen zu bleiben, denn durch aufregung wirds ja noch schlimmer und da die erfahrung ja gezeigt hat, dass es von allein wieder weg geht, denke ich, müssen wir damit leben :-( ich habe 9 monate mit femoston therapiert und die aber vor 3 wochen abgesetzt, weil ich den eindruck hatte, dass ich zu viel östrogene in mir habe. . .und was soll ich dir sagen. . .hab zwar wieder vermehrt schweissausbrüche aber die herzattacken sind bs jetzt ausgeblieben. . nun ja, wir werden sehen, bald ist wieder vollmond, und da hab ich auch schon beobachtet, dass es eine woche vorher schon losgeht, überhaupt bin ich überzeugt, dass das wetter gaaanz viel mit unserem befinden zu tun hat ( knochenschmerzen bei nasskaltem wetter, kopfweh bei föhn usw.) vielleicht hab ich dir ein bissle geholfen, wünsch dir ne gute zeit, und gelassenheit :-) lieber gruss von pipilotta

Hallo pipilotta !
Danke für deine Anwort ...
das Herzstolpern ist schon eine belastende Sache ..ich versuche wie du ruhig zu bleiben.. wenn es ganz schlimm ist lese ich hier es beruhigt schon das man nicht allein ist . ....ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion die Werte sind im Norm- bereich aber ich habe gemerkt geht der Wert in Rrichtung nach oben hab ich mehr Herzstolpern...ich dosiere dann minimal höher ..dann wird es auch wieder besser..

wünsche dir einen schönen Tag
LG
tina1960

Hallo, ich bin neu hier und leide auch schon seit Jahren unter herzstolpern und kann das alles nachvollziehen. Bei mir hat es mit einer Schilddrüsen-OP vor 18 Jahren angefangen. Habe immer wieder Schwankungen bei meiner Einstellung , dadurch auch Ängste und Unruhe. Nehme seit 12 Jahren ein antidepressivum, aber seit 2 Jahren ist das herzstolpern schlimmer geworden. Da ich aber immer noch einen regelmäßigen Zyklus hatte, habe ich das noch nicht mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht. Letztes Jahr bin ich 50 geworden und seit etwa acht Monaten geht es mir total schlecht. Schwankende schilddrüsenwerte , unregelmäßiger Zyklus, gelenkschmerzen, weinkrämpfe, panikattacken, brustschmerzen, unterleibsschmerzen, das volle Programm. Nehme jetzt seit zwei Zyklen immer in der 2. zyklushälfte ein gelbkörperhormon ein, habe aber nicht das Gefühl einer Verbesserung. Ich habe eher mehr Kopfschmerzen. Hat jemand Erfahrung mit der Behandlung einer östrogendominanz und wie lange dauert es bis eine Besserung erfolgt??

Hallo Bessi, willkommen im Club der WJ-Geplagten -
alles, was du aufführst, haben die meisten hier. Hast du bestimmt schon gelesen. Auch mir geht es so - nehme auch noch ein AD, weil die meine WJ-Beschwerden (weiß ich jetzt) als Burn-out diagnostiziert haben. Muß aber sagen, daß das AD bei mir nicht in dieser Situation hilft.
Welches Gelbkörperhormon nimmst du?? Das bioidentische Progesteron oder ein Gestagen?
LG Sylvia