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Herzrasen in den Wechseljahren

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

15.03.2021 | 18:03 Uhr

Hallo, ich bin 49 Jahre und bin in den Wechseljahren. Ich habe mit Herzrasen und Übelkeit zu kämpfen und wollte mal fragen, ob jemand Erfahrung mit Ellafem hat. Ich kann nichts dazu finden, ob es auch das HERZRASEN lindert? 

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15.03.2021, 18:49 Uhr
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Hallo, 

Herzrasen kannvon einem hormonellen Ungleichgewicht kommen, z. B. Östrogendominanz.

Das müsstest du per Blutbild checken lassen. Ellafem kann schon helfen, aber es wird starke hormonelle Schwankungen nicht ausgleichen können, denke ich.

LG

Claudia

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15.03.2021, 19:04 Uhr
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Hallo Claudia,

meinst du mit Blutbild eine Testung des Hormonspiegels?

Hast du auch Herzrasen und wenn ja, was tust du, dass es besser wird?

Hormone möchte ich nicht nehmen, vertrage sie auch nicht.

 

Viele Grüße Steffi 

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17.03.2021, 16:20 Uhr
Antwort

Hallo Steffi,

ja, Du solltest ein Blutbild mit den Hormonwerten machen lassen (Progesteron, Östrogen, LH usw).

Herzrasen kann von zu wenig Östrogen kommen, aber es spielen noch viele Faktoren mit rein. Schilddrüse kann ein Auslöser sein, aber auch der Cortisolspiegel ist wichtig (dieser kann nur über eine Speichelprobe ermittelt werden).

Ich war bei meinem Gyn, Blutbild mit Hormonwerten war okay. ABER... die Werte wurden nachmittags ermittelt und es gibt auch den Ansatz, dass die Hormonwerte über Speichel genauer ermittelt werden können. Ich war nun auch bei meinem Heilpraktiker, er wird per Speichelprobe die Werte testen. Er ist der Meinung, dass meine Sexualhormonwerte nicht okay sind (im Gegensatz zur Ansicht meines Gyns). Hinzu kommt, dass mein Cortisolspiegel zu hoch ist, das habe ich mir fast schon gedacht.

ich habe mich in den letzten Monaten viel mit dem Thema beschäftigt und bin zu einigen Ergebnissen gekommen, die nicht zu den gängigen Schulmedizin-Methoden passen. Beispielsweise der Ansatz, relativ zügig AD zu verschreiben. Das lindert die Symptome, aber nicht die Ursache! Auch die synthetischen Hormone sind komplett kontraproduktiv, die hauen alles zusammen und helfen auf Dauer gar nicht.

Naturidentische Hormone (Gynokadin, Progestan oder Famenita) können helfen, aber hier muss genau auf die Werte geachtet werden. Mein Gyn meinte z. B., ich solle durchaus auf 3 Hübe Gynokadin steigern. Mein HP ist fast durchgedreht, er sagt klar: Es fehlt an Progesteron, noch mehr Östrogen macht alles noch schlimmer!

Ich bin dafür, beide Ansätze zu beachten. Aktuell verlasse ich mich auf meinen HP, er hat m. E. wesentlich mehr Ahnung von den hormonellen Zusammenhängen als mein Gyn. Der sagte mir, dass organisch alles okay sei, die Blutwerte auch. Warum gehts mir dann so mies?! Man muss in die Tiefe gehen. Meine Schilddrüse ist völlig okay, also ist Cortisol das nächste Element, um das es geht. Soweit hat mein Gyn nicht gedacht.

LG

Claudia

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19.03.2021, 18:41 Uhr
Kommentar

Hallo Claudia,

Ganz lieben Dank für deine ausführliche Rückmeldung. Ich habe jetzt Ende April einen Termin bei einer neuen Frauenärztin, da meine vorherige überhaupt nicht auf meine Beschwerden eingegangen ist. Sie wollte mir die Pille verschreiben, die ich aber nicht vertrage, dann wollte sie mir die Hormonspirale aufdrängen. Ich hab sie mir 2019 extra entfernen lassen, was sie auch wusste. Jetzt bekomme ich auch auch Famenita. Nehme es schon eine Weile, mal hilft es mehr, mal weniger.

Ich hoffe, dass meine neue Frauenärztin sich mehr Zeit für mich nimmt und mich auch ernst nimmt. Für mich sind die Wechseljahre sehr belastend. Da macht das Frausein keinen Spaß.

Dazu kommt auch noch, dass ich Endometriose habe, das würde 2001 festgestellt und auch entfernt und würde aber nicht aufgeklärt, dass ich immer Endometriose habe. Das will ich jetzt auch noch abklären lassen.

Viele Grüße Steffi

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