Hallo ihr Lieben,
ganz kurze Frage, ich habe eben meinen BD gemessen: 126:78 und Puls 91. Also eigentlich ok, Puls ist seit knapp 4 Wochen erhöht, aber war nie über 110,meist so zwischen 87 und 100. und ja, ich weiss, dass das erhöht ist.
Nun meine Frage: ich spüre mein Herz deutlich schlagen, im Rücken, wenn ich mich z. B. anlehne. Und auch in der Brust, im Oberkörper. Habt ihr das auch?
LG, Heike
Hab ich auch! und fänd es super wenn jemand ne Lösung für dieses problem hätte....
du bistvalso nicht alleine und ich lese gespannt mit.
Ich schlage mich seit Anfang Dezember damit rum. Immer mal wieder, nicht durchgehend. Ich nehme es mittlerweile einfach an. Solange der Blutdruck i.o.ist versuche ich es zu ignorieren. Schlimmer finde ich das Herzstolpern, teilweise mehrmals hintereinander. Ansonsten nehme ich ne Minidosis Betablocker von 1.25 mg Bisaprolol. Bekomme dann zwar Kopfschmerzen aber der puls geht runter. Das Herz merke ich auch sehr, besonders beim liegen. Der Arzt sagte mir ein puls bis 100 ist normal.
Heike, du hast doch Betablocker bekommen?! Hast du es mal probiert? Fann nimm die kleinstmögliche Dosis erst mal wenn du Angst hast.und versuche es zu ignorieren u.dich nicht ständig zu beobachten. Habe ich nämlich gemacht, ständig Blutdruck u.Sauerstoffsättigung gemessen, das führt irgendwann in ne Herzneurose.
Vg maryane
Also die Minidosis Betablocker nehme ich nur nach Bedarf. Haben hier schon etliche geschrieben. Meine Ärztin sagte, das Herzrasen, Klopfen, und Stolpern die Klassiker der Wechseljahre wären, ganz besonders am Beginn u. das das wieder nachlässt. Wenn man vorher nicht herzkrank war, ist es sehr unwahrscheinlich das wir es mit Mitte 40 dann plötzlich sind. Ich hatte vor 4 Wochen einen anfallsartigen Bluthochdruck von 200/148. Da dachte ich das wars jetzt. Voller panik. War aber nur kurz u.die Gyn sagte, ja auch das gibt's, kommt ihr bekannt vor, Wechseljahre. In unserem Alter wären die Arterien noch elastisch u es würde nichts passieren, insofern es nicht stunden anhält.
Vg maryane
Ich habe mich dagegen entschieden. Betablocker können zu Angstzuständen/Depressionen führen und es ist schwer, wieder davon loszukommen. Ausserdem sollen sie sehr dämpfen und ich muss ab nächste Woche wieder arbeiten, da geht das nicht. Und ich hab halt Bedenken, weil eben kein Langzeit-EKG gemacht wurde und aktuell auch kein Kardiologentermin in Sicht ist.
Und gerade Metoprolol scheint nicht sonderlich sicher zu sein. Deswegen mag ich auch keine geringe Dosis nehmen. Ich hab auch Angst, dass es meinen Blutdruck zu sehr senkt und mir dann schwindelig ist. Meine HÄ hat mir nix zu dem Betablocker erklärt, nur das, er den Blutdruck angeblich nicht senkt, da habe ich aber was anderes gelesen. Bin nur noch frustriert.
Heike 
1.25 mg dämpfen nicht extrem, sie reduzieren den puls um wenige Schläge pro Minute, welche aber entscheidend sein können, wie du dich fühlst und wie du dich wieder beruhigen kannst. 1.25 mg reduzieren auch den Blutdruck nicht, der Stress, den man sich macht, erhöht ihn aber auf Dauer. Leider ist es eher wahrscheinlich, dass diese Herzgeschichten deine mehr oder weniger regelmäßigen Begleiter für die nächsten Jahre werden ( bei mir sind das schon fast 10). Es ist wichtig dass du lernst dich nicht reinzusteigern. Höchstwahrscheinlich käme bei einem Langzeit EKG gar nichts raus, und ein guter Hausarzt kann schon einschätzen, ob was im argen ist, ohne große Diagnostik. Du solltest an deiner Entspannung arbeiten - Bewegung, Ruhe, Gelassenheit, Schlaf, gesunde lebensweise, Entlastung im Alltag. Wenn das alles nichts hilft und du das Gefühl hast bald wahnsinnig zu werden, helfen im Zweifel nur Medikamente. 1.25 mg bisoprolol ist dabei eine fast homöopathische dosis eines im Vergleich harmlosen Medikaments. Noch dazu nicht dauerhaft nötig, hilft auch nur akut genommen. Ich neige auch dazu, puristisch in dolchen Dingen zu sein und will am liebsten gar nichts nehmen, aber im Rückblick hätte ich pragmatischer sein müssen und früher damit anfangen sollen.
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