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Herr Hashimoto informiert

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

27.04.2018 | 10:36 Uhr

Liebe Mädels,

ich hab ja versucht, ein wenig über entzündliche Schilddrüsenerkrankungen zu informieren. Für alle Betroffenen und Interessierten hier mal ein Link dazu.

"Herr Hashimoto" meldet sich hier "persönlich" zu Wort.

www.hashimoto-info.de/interessantes/mein-name-ist-hashimoto.html

LG Anna

 

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27.04.2018, 19:13 Uhr
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Liebe Anna,

danke für den Link.

LG Ringelblume

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27.04.2018, 19:47 Uhr
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Herzlichen Dank liebe Anna! LG Alpenveilchen

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28.04.2018, 07:36 Uhr
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Danke, Anna. Eine Seite, auf der das Syndrom sehr verständlich beschrieben ist. Mir wurde die Diagnose auch vor Jahren gestellt (es erfolgte keine Hormongabe), aber jetzt finde ich bei mir keine Übereinstimmung mehr mit Symptomen.  Mir ist aufgefallen, dass auch die möglichen Ursachen aufgeführt sind. Als erstes: Unterversorgung mit Mikronährstoffen. Das heisst, dass es sein kann, dass Hashimoto durch eine Art Unterversorgung mit Nährstoffen entstehen kann...?

Wenn mein Körper zu lange mit Vitaminen und Mineralien unterversorgt ist, entwickeln sich zunächst "Warnsymptome" und später dann Krankheiten z.B. Hashimoto?  Für mich habe ich entschieden, dass ich Nahrungsergänzung nehme. Das mache ich schon lange und....es geht mir gut. Ich glaube, Vitamin D ist ein ganz wichtiger Faktor. Einfach mal googeln: Vitamin D /  Hashimoto....

Und das ist etwas, was Frau unabhängig von Ärzten tun kann!

LG aus dem Tal

 

 

 

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28.04.2018, 08:30 Uhr
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Guten Morgen, Wuppertalerin,

es gibt von mir noch einen "fachlich" aufbereiteten Beitrag zu Hashi. Leider gibt es hier keine Rubrik "Forumswissen" o.ä., so dass die Beiträge nach hinten rücken. Er müsste jetzt so ungefähr auf Seite 6 o. danach sein. Dieser Link war nur eine Ergänzung dazu, weil ich ihn so "nett" fand.

Hashi kommt nicht durch Nährstoffmängel. Es ist eine Autoimmunkrankheit mit der man geboren wird. Beschwerden kann man haben, ohne das im Blut etwas zu sehen ist. Sogar Hashi ohne Antikörper gibt es.

Du hast recht, dass bei SD-Erkrankungen oft Vit D3 Mangel herrscht. Aber das sollte vom Arzt überprüft werden. Eine Überversorgung kann zu Verkalkungen führen und Herzbeschwerden durch die vermehrte Aufnahme von Kalzium.

LG Anna

Ich wünsche allen ein sonniges WE.

 

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28.04.2018, 09:50 Uhr
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Hallo Anna!

Ich war ja bei einer ganzheitlichen Medizinerin und die meinte zu mir es gäbe eine  bessere Behandlung für die SD als das Thyrex. Das nächste mal, wenn sie alle meine Blutwerte und Speichel- Stuhl- und Harnwerte hat erklärt sie mir das genau. Sie meinte auf jeden Fall dass man mit Hashi einen höheren Vit D Spiegel braucht als normal, sie arbeitet mit 20.000 Einheiten. Auch der Vit B 12 Spiegel muss höher sein. Außerdem empfahl sie mir eine glutenfreie Ernährung was ich aber derzeit durch den Stress mit meinem Mann nicht umsetzen kann. Vit D ist auch ein natürliches Antidepressiva meinte sie. Und auch bestimmte Mikronähstoffe sind wichtig für die SD. Ich gehe ja am Mo in zwei verschiedene Labors wo ganz viel ausgewertet wird,  ich nur der Progesteronstand. Sie vermutet ja bei mir Progesteronmangel und arbeitet mit bioidentischem Progesteron. Sie hat auch viele Hashipatienten und sogar ihre eigene Tochter hat Hashi.

LG

Toffifee

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29.04.2018, 09:07 Uhr
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Hallo, Toffifee,

wir haben sehr viel über deine SD geschrieben und meine Meinung dazu kennst du ja.

Leider hat sich die Situation deiner SD verschlechtert. Neben dem Hashi hast du nun auch noch Knoten in der SD. Diese können autonom werden d.h. selbstständig Hormone produzieren, was zu einer Überproduktion führen kann. Auch können die Knoten anderweitig entarten. Beides wäre dann nicht mehr einfach behandelbar und müsste operiert werden.

Ich bin immer dafür, Vitamine und Mineralien bei einer Unterversorgung auszugleichen, nicht nur bei SD-Problemen. Nur wird dies das Wachstum einer Knoten nicht verhindern.

Ansonsten sollte man bei diesen Behandlungen immer sehr genau hinschauen. Mit den Ängsten der Patienten wird auch gern Kasse gemacht.

LG Anna

 

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29.04.2018, 11:09 Uhr
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Hallo Anna!

Die Knoten in der SD habe ich schon sehr lange, die sind nicht neu. Ich hatte die nur nicht erwähnt. Lt SD-Arzt sind es weder kalte, noch heiße Knoten. Dass sie irgendwann entarten könnten ist mir klar, aber dann müsste ich sie um das zu verhindern rausoperieren lassen. Von dieser Notwendigkeit hat der Arzt aber momentan nichts gesagt. Ich verstehe deine Einstellung, du bist da eher auf der schulmedizinischen Seite. Aber ich glaube nicht, dass die Ärztin nur Kasse machen will, sie arbeitet halt nach einem anderen Ansatz. Immerhin arbeitet sie ja auch mit bioidentischen Hormonen und hat sofort WJ bei mir vermutet, da ist sie jedenfalls besser als mein  Frauenarzt. 

Aber ich respektiere deine Meinung, du hast in Bezug auf SD ja auch viel Wissen. Du hast es uns nie verraten, aber ich nehme stark an, dass du irgendeinen medizinischen Hintergrund hast, sei es, dass du bei einem Arzt gearbeitet hast, einen Arzt in der Familie hast, in einem pharmazeutischen Unternehmen gearbeitet hast, oder gar vielleicht selbst Ärztin bist. Dein Wissen ist unbestritten, aber es gibt meiner Meinung nach verschiedene Herangehensweisen, bzw. wie schon Ringelblume meinte gibt es auch viele Hashis die nicht behandelt werden müssen. In einer Unterfunktion bin ich jedenfalls sicher nicht, die hat ganz andere Symptome und das würde ich dann auch merken. Wenn, dann müsste es eine Überfunktion sein, da passen verschiedene Symptome wie depressiv, weinerlich, grübeln auch nicht dazu. Ich vermute eher die WJ hinter meinen Beschwerden.

Das Wachstum und die Entwicklung der Knoten werde ich natürlich weiter beobachten, das mache ich ja schon lange. Und bei mir ist auch keine Entscheidung in Stein gemeißelt. Sollte ich irgendwann zu einer anderen Erkenntnis kommen dann würde ich mich auch dazu entscheiden ein SD-Hormon zu nehmen. Ich schließe das jetzt nicht für immer aus.

LG

Toffifee

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29.04.2018, 17:30 Uhr
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Hallo Anna, ich glaube nicht, dass man mit Hashi geboren wird. .Höchstens mit der genetischen Disposition. Oder? Zum Beispiel: Mein Sohn hat die Disposition für Gicht und wenn er sich besch.... ernährt, wird er immer wieder Schübe haben. Ich habe auch die Disposition, aber ich habe einen einzigen Schub gehabt. Meine Ernährung besteht allerdings auch aus gesunden Dingen.

Hashi kommt irgendwann zum Ausbruch und oft durch das Hormondurcheinander (in den WJ) oder, wie in dem Artikel zu lesen ist, durch einen Mangel an Mikronährstoffen. Richtig?

Hochdosiertes Vitamin D sollte immer zusammen mit Magnesium und Vitamin KMK7 genommen werden, dann wird Calzium dort eingelagert, wo es hin soll. In den Knochen und nicht in die Blutgefässe.  Ich stimme dir zu, dass man seinen Wert regelmässig kontrollieren lassen soll.

Seit dem ich einen guten D Spiegel habe (65) , geht es mir wunderbar, auch den ganzen Winter über. Ich finde es furchtbar, wenn jemand "Angst" davor macht, Vitamine und Mineralstoffe zu ergänzen....da kommt mir immer der Verdacht, dass jemand entweder keine Ahnung hat oder für die Pharmaindustrie arbeitet......

LG vom Rhein 8-)

 

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28.04.2018, 09:56 Uhr
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Hallo Wuppertalerin!

Hashi entsteht glaube ich nicht durch einen Mangel an Mikronähstoffen und Mineralien, aber meine ganzheitliche Ärztin hat gemeint sie hätte eine bessere Behandlung von Hashi als mit Hormonen. Diese Behandlung erklä sie mir das nächste mal aber sie hat schon angedeutet, dass man bei Hasei einen wesentlich höheren Vit D Spiegel als normal haben sollte, einen wesentlich höheren Vit B 12 Spiegel, man sollte glutenfrei essen und Mikronähstoffe usw. wird jetzt alles in meinem Blut gemessen, sie wird die Behandlung an die Ergebnisse anpassen, sie vermutet ja auch einen Progesteronmangel bei mir. Also zur Behandlung der SD sollen diese Stoffe lt meiner Ärztin durchaus sehr wichtig sein.

LG

Toffifee

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29.04.2018, 17:34 Uhr
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Hallo Toffifee, wie oben erwähnt, kann Hashi durch Mangel an Mikronährstoffen ausbrechen. Das bestätigt deine ganzheitliche Ärztin doch auch. Wenn sie mit Mikronährstoffen behandelt, dann nimmt sie doch an, dass das Auffüllen von fehlenden Stoffen im Blut, Heilung bringen kann.

Ist denn jemals bewiesen worden, dass man mit Hashi schon geboren wird? Gibt es dafür Untersucheungen?

LG aus einem entspannten Wochenende

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28.04.2018, 11:14 Uhr
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Hallo,
seitdem bei mir Hashimoto diagnostiziert und dann wieder plötzlich "entdiagnostiziert" wurde (von echoarmer Schilddrüse zur normalen, hellen Schilddrüse, von Hormoneinnahme zum totalen Absetzen) möchte ich mal ketzerisch eine ein wenig andere Sichtweise verlinken. Der Bericht ist zwar von 2013, hat mir damals aber zu denken gegeben.

Nicht dass sich jemand angegriffen fühlen soll (von wegen die "anstrengenden" Patienten, die im Artikel angesprochen werden)- nur habe ich halt selbst die Erfahrung gemacht dass ich mich an die Diagnose Hashimoto geklammert habe - was mich aber kein Stück weitergebracht hat.

Was mich wundert: Der Mann, der selbst die SD-Referenzwerte erstellt hat, kündigt darin (also 2013) eine Verschiebung hin zu den früheren Referenzwerten beim TSH an (4,0)- die aber nicht erfolgt ist....da könnte schon ein leiser Verdacht entstehen...

"Diagnose Hashimoto: Hype oder Volkskrankheit? Oft wird die Diagnose auch bei Gesunden gestellt."

http://www.badische-zeitung.de/gesundheit-ernaehrung/diagnose-hashimoto-hype-oder-volkskrankheit--71829076.html

Eine sehr interessante Abhandlung über Schilddrüsenkrankheiten und Hashimoto habe ich hier gefunden

http://doktorrieger.de/2011/09/21/hashimoto-differenziert-sehen/

Hier wird auch, wie im ersten Artikel,  aufgezeigt dass viele zwar Antikörper im Blut haben, aber noch lange nicht ernsthaft krank sind.

Es wird auch viel über die "richtige" Einstellung gesagt.

Und dass Hashimoto durchaus heilbar ist - wie man an mir sehen kann.
Durch das Thyroxin ging es mir persönlich immer schlechter und schlechter, egal wie ich eingestellt habe. Zum Glück wurde dann ja die wie durch ein Wunder erhellte Schilddrüse entdeckt...und ich konnte alles absetzen.


LG MissT

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28.04.2018, 12:22 Uhr
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Liebe Miss T,

ich glaube das Problem liegt daran, das man den Patienten als Individuum betrachten muss und das ist in der Medizin selten.

Es gibt wie Beala es geschrieben hat keinen Goldstandart. Eine Bekannte von mir hatte mal einen TSH von ich glaube über 6. Ihr ging es bis auf Müdigkeit und Gewichtszunahme nicht schlecht. Jemand anders wäre mit den Werten evtl. schon zusammengebrochen.

Die Mediziner haben ihre Leitlinien, nach denen sie behandeln und es auch müssen und dann interpretiert noch jeder Arzt ein Ultraschallbild anders.

Das Schwierige ist finde ich, den richtigen Weg zu finden zwischen Überbehandlung und den Blick über den Tellerand zu wagen.

Wenn man wie ich historische Bücher gerne mal liest, hat man oft den Medicus, der nur das Aderlassen und Umschläge mit Pferdeäppeln kennt. Dann der Gegenpart, die kluge Heilerin, der immer droht als Hexe verbrannt zu werden, weil sie etwas Neues oder spezielle Kräuter anwendet. Meistens guckt sie aber viel genauer auf den Patienten und rettet ihn natürlich. 

;-)

LG Ringelblume 

 

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28.04.2018, 12:30 Uhr
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Hallo Ringelblume,


da hast du wirklich recht.
Kürzlich in einer Talkshow sprach auch jemand darüber, dass die Labormedizin zwar auch wichtig und gut ist, aber leider dazu geführt hat dass der Mensch nach irgendwelchen angeblich allgemeingültigen Zahlen behandelt wird. Früher, wie du schon sagst, wurde der Patient genau "berochen", das Gesicht und die Haut wurden intensiv betrachtet, sogar am Urin wurde mal genippt....

Aber vor allem wurde der Patient genau befragt.

Das findet man heute kaum noch.

 

LG MissT

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01.05.2018, 09:43 Uhr
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Liebe Miss T,

ich verstehe, dass du wütend bist und nach Antworten suchst nachdem, was dir widerfahren ist und es tut mir leid für dich.

Aber Fehldiagnosen und -behandlungen kommen halt leider immer mal wieder vor, selbst bei renommierten Ärzten. Wunderheilungen seltener.

LG Anna

 

 

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28.04.2018, 14:39 Uhr
Antwort

Liebe Anna,

hab ganz lieben Dank für den Link! Finde ich sehr hilfreich und interessant!Ich habe seit 2005 Hashimoto. Meine Mutter hat es auch.

LG Marijam

 

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28.04.2018, 19:13 Uhr
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Liebe Mirijam,

ja, leider ist es oft so, dass ganze Familiien, vor allem die Frauen, betroffen sind.

SD-Erkrankungen werden vor allem von der Mutter auf die Tochter übertragen. Ich hab meinem Kind auch etwas vererbt. Sie hat Basedow.

LG Anna

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