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Geschwollene Beine

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

14.07.2009 | 08:08 Uhr

Hallooooo :-)

Hat jemand von Euch Tipps gegen geschwollene Beine??? Ich denke, es ist das Wetter was mir im Moment die dicken Beine beschert. Noch dazu muss ich momentan sehr viel sitzen. Schon nach 2 Std. im Büro habe ich das Gefühl, als würden meine Beine platzen.

Ich überbrücke dann bis zur Mittagspause mit Franzbranntwein, dann lege ich die Beine eine halbe Std. hoch. Dieses unangenehme Gefühl geht aber nicht weg.

Leider vertrage ich keine Ananas um natürlich zu entwässern. Tabs will ich eigentlich ungern nehmen. Gibts sonst noch ne Möglichkeit?? Bin für alles dankbar.

Viele Grüße :-)

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14.07.2009, 08:38 Uhr
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Hallo Silie,

Habe zwar keine geschwollenen Beine, aber mein Körper lagert zur Zeit auch zuviel Wasser ein. Will mal das Schüssler Salz Nr. 8 (Natrium Chloratum) ausprobieren, soll bei Wassereinlagerungen in den WJ helfen. Lies doch mal bei www.schüssler-salze.de nach.

Lieben Gruß

Uschi

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15.07.2009, 11:29 Uhr
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Hallo Silie,

ich arbeite auch im Büro und kenne das Problem allzugut. Ich trinke momentan jeden Morgen ein Glas Wasser mit 1-2 EL Apfelessig und dies hilft mir sehr! Zudem tut das auch der Verdauung gut ;-) Ansonsten hilft es öfter aufzustehen und nach Möglichkeit ein paar Schritte zu gehen ... Hoffe du kannst mit meinem Rat was anfangen.

Schöne Grüße,
Maria

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15.07.2009, 16:51 Uhr
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Hallo Silie,
ich habe momentan mit den Venen Probleme, und auch die Beine sind dicker als sonst.
Ich trage dann - was bei der Hitze wirklich sehr heftig ist - eine leichte Stützstrumpfhose. Die gibt es bei der Norma zu einem günstigen Preis. Das bringt auf jeden Fall eine gewisse Erleichterung.

Alles Gute!
Wechselfrau

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15.07.2009, 18:40 Uhr
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Hallo, ich kenne das Problem von meinen Schwangerschaften.
Damals half mir sehr gut der Zinnkrauttee.
Außerdem gibts von Abtei Birkenblätterkapseln die gut entwässern und vor allem die Nieren nicht reizen.
LG Tessa

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16.07.2009, 05:23 Uhr
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Hallo Tessa,
Zinnkrauttee habe ich noch nie gehört. Werde mal nachfragen in der Apotheke.
Birkenblätter kann ich nicht nehmen wegen Birkenpollenallergie, da darf man auch die Blätter nicht verwenden.
Aber Du bringst mich auf eine Idee. Brennessel wirkt ja auch entwässernd. Ist vielleicht auch für mich gut, denn meine Beine spannen bei der Hitze ganz schön. - Und dann diese blöde Strumpfhose! Aber ohne wäre es noch schlimmer.

Ich habe mir heute meine Beine mit einer Tinktur eingerieben, die ist von Wala und enthält u.a. Rosskastanienextrakt. Das hat erst mal das Schweregefühl gebessert.
Vielleicht ist das ja auch was für geschwollene Beine.

Liebe Grüße
Wechselfrau

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17.07.2009, 05:14 Uhr
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Hallo,

meine Wechseljahres-Beinbeschwerden habe ich mit Yoga in den Griff bekommen.

Gut für die Entlastung der Beine ist z. B. diese Übung:

http://www.yoga-vidya.de/de/asana/schulterstand.html

Die Füße beim Schulterstand (Kerze) locker lassen. Zuerst, als Anfänger, hat man ein wenig Druckgefühl in den Ohren, das lässt nach ca. 2 Minuten nach, dann tritt eine Entspannung und Ruhe ein. Je öfter man übt, desto entspannender ist die Übung. Die Beine
werden leicht, die Bronchien und die Lunge werden durch die automatische Bauchatmung gut belüftet, Nacken wird entspannt. Täglich ca. 6 Minuten Schulterstand, in der ersten Zeit entsprechend kürzer, ganz nach Verträglichkeit.

Es gibt noch viele Yoga-Übungen für die Beine, die wirksam sind.

Weiterhin sind Wechselduschen gut, die letzte Abbrausung muss kalt /kühl sein.

LG
Daniela

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20.07.2009, 07:50 Uhr
Antwort

Hallo Wechselfrau, ich google dir mal was rüber:

Für das Jahr 1997 hat der Verband der Heilkräuterfreunde Deutschlands e.V. den Ackerschachtelhalm zur Heilpflanze des Jahres gewählt.

Der Ackerschachtelhalm ist vielen Menschen auch unter dem Namen Zinnkraut bekannt, da er früher, wegen seines hohen Kieselsäuregehalts, zum Scheuern von Zinn genommen wurde. Auch die Instrumentenbauer gebrauchten ihn, um ihre Instrumente zu polieren.

Der Ackerschachtelhalm, lat. Equisetum (= Pferdeborste) arvense (= auf dem Acker wachsend) wächst, wie sein Name sagt, vor allem auf Ackerboden, ist aber auch in manchen Gärten ein - wenig beliebtes - Unkraut. Sein 2 m tiefes Wurzelwerk läßt sich mit Hacke und Pflug kaum ausrotten.

In der Volksmedizin ist der Ackerschachtelhalm seit langen Zeiten bekannt. Glaubte man aber im Mittelalter, daß er seine Hauptwirkung bei Husten und Lungenleiden zeige - nach der damals sehr bekannten Signaturenlehre zeigte sein Aussehen Ähnlichkeit mit der menschlichen Luftröhre -, lobte Pfarrer Kneipp vor allem seine harntreibende Kraft, weil sich mit einer Schachtelhalmteekur die Harnabgabe um 1/3 steigern läßt. Kneipp verwendete ihn deshalb besonders bei Stoffwechselkrankheiten wie Rheuma und Gicht. Moderne Naturbehandler empfehlen ihn wegen seines Kieselsäuregehalts von bis zu 16% zur Bindegewebsstärkung, bei brüchigen Haaren und Nägeln und bei Bandscheibenschäden. Bei Frostbeulen, Unterschenkelgeschwüren und Beinödemen, die oft nach Knochenbrüchen auftreten, zeigen Schachtelhalmbäder ebenfalls gute Wirkung, denn sie regen den Stoffwechsel an und fördern die Durchblutung.

Ackerschachtelhalm- oder Zinnkrauttee kann kurmäßig über 4-6 Wochen getrunken werden, täglich 3 Tassen (1 Teel. Tee mit 1 Tasse kochendem Wasser aufgießen und 5 Min. ziehen lassen).

Für ein Zinnkrautbad übergießt man 200 getrockenes Zinnkraut mit kaltem Wasser und läßt es 24 Std. ausziehen, dann erhitzt man den Ansatz (nicht kochen!) und siebt ihn ins Badewasser ab. Ackerschachtelhalm- oder Zinnkrauttee bekommt man in jeder Apotheke. Wer selbst sammeln will, sollte zwei Dinge unbedingt beachten:
1. Es gibt neben dem Ackerschachtelhalm auch noch andere Schachtelhalmarten bei uns, die wie der Wald-, Sumpf- und Teichschachtelhalm auf keinen Fall verwendet werden dürfen. Darum sollte man keinen Schachtelhalm im Wald und an sumpfigen Stellen ernten.
2. Einige Schachtelhalmarten können ab Juli einen braunfleckigen Pilzbefall zeigen. Dieser Pilz, Ustilago equiseti, bildet das Alkaloid Equisetin, was die sog. Taumelkrankheit auslösen kann. Darauf dürfte auch der Volksname Kuhtod für den Schachtelhalm zurückzuführen sein. Man sollte deshalb den Ackerschachtelhalm nur im Frühsommer und nur, wenn er noch ganz grün ist, sammeln!

Nicht nur in der Volksmedizin, auch im biologischen Gartenbau wird das Zinnkraut verwendet, zur Vorbeugung und Bekämpfung von allerlei Pilzkrankheiten wie Schorf, Rost, Monilia, Braunfäule, Sternrußtau u.a.

Für eine Zinnkraut-Spritzbrühe füllt man einen Eimer mit 1 kg frischem oder 150 g trockenem Zinnkraut und 10 l Wasser, läßt alles 24 Std. ausziehen, kocht es dann 30 Min., siebt ab und verdünnt die Spritzbrühe mit der 5fachen Wassermenge.

Schachtelhalme haben eine 400 Mill. Jahre alte Geschichte. Im Karbon bedeckten ganze Schachtelhalmwälder unser Land, wobei die Bäume eine Höhe von 30 m erreichen konnten und eine Stammdicke von 2 m. Heute nutzen wir noch immer diese Wälder, denn aus ihnen entstand unsere Steinkohle.

Ist es nicht nachdenkenswert, wie wertvoll so manches Unkraut ist? Pfarrer Kneipp wußte das. Er sagte: Gegen das aber, was man im Überfluß hat, wird man gleichgültig, und daher kommt es auch, daß viele hundert Pflanzen oder Kräuter für wertlose Unkräuter gehalten werden, anstatt daß man sie beachtet, bewundert und gebraucht.

Zinnkrauttee ist auch sehr gut geeignet zur Nierensteintherapie, um den Stein auszutreiben. Sehr gut in Verbindung mit einem ansteigenden Vollbad. Am besten gegen 17.00 Uhr, die Nierenzeit.

Körperwarmes Wasser (ca. 37 Grad) bis Hüfthöhe in die Wanne. Zinnkraut zugeben. In die Wanne setzen und heißes Wasser einfließen lassen mit steigender Temperatur bis auf ca. 42 Grad, je nach Verträglichkeit. Wasser bis etwa Rippenrand ansteigen lassen Dazu dann gleichzeitig Zinnkrauttee reichlich trinken.

Wasser ablaufen lassen und dann erst aus Wanne aussteigen. (Wichtig wegen Kreislaufsituation). Danach ruhen.

Gruß Tessa

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