Geringe Belastbarkeit

Liebe Sonah,

ja das kenne ich auch. Ist nicht immer gleich schlimm. Meistens sind das bei mir ein paar Tage wo ich denke es wird besser und dann kommen wieder ein paar schlimme Tag. Meistens bekomme ich am Abend vorher extrem starke Hitzewallungen. Danach habe ich das Gefühl mein Körper ist ein paar Tage noch extrem schwach und nicht belastbar.

Meine Theorie ist, dass die Hormone da wieder eine größere Schwankung hatte und der Körper sich wieder dran gewöhnen muss. 

Danke für deine Antwort.

Das ist ja interessant, ich habe meist vorher Nachtschweiß.

Alles Liebe.

LG Shonah

Wenn Frauen noch so voller Kraft im Leben stehen, kann es auch an den Hormonen liegen. Nach wie vor spricht man nicht darüber dass man eine HET macht. 

Liebe Billi,

das mag sein, aber ich habe gute Freundinnen, von denen ich sicher weiß, dass sie keine Hormone nehmen, und denen es gut geht.

Die gehören dann zu den 1/3 an den die WJ spurlos vorbeigehen.

Hallo ihr Lieben, mir ging es ganz genau so. Ich bin jetzt fast 7 Jahre in den Wechseljahren und habe fast 6 Jahre GynokadinGel  genommen. Trotzdem war ich nicht mehr belastbar. Sogar wenn meine Kinder zu Besuch kamen hatte ich ein nervöses Kribbeln im Körper.Fühlte mich oft schlecht. Dann noch das schlechte Gewissen, wie kann es sein,dass der Besuch deiner Kinder dich stresst? Eine furchtbare Zeit. Aber es wird besser. Seit Januar nehme ich keine Hormone mehr, fühlte mich damit nicht mehr gut. Jetzt nehme ich femiloges und abends Baldrian.Ich mache jeden Morgen Yoga und höre auf meinen Körper. Ich nehme mir meine Auszeiten. Leider musste ich mir dann anhören, dass die gute Freundin zu meinem Mann sagte" mit deiner Frau ist auch nichts mehr los",weil ich nicht mit zum Osterfeuer gekommen bin. Viele verstehen einfach nicht, wie schlimm diese Zeit ist. Zum Glück akzeptiert mein Mann meine Auszeiten.  Aber so langsam werde ich wieder die Alte.Haltet durch, es wird besser.

Liebe Grüße Reni 

Liebe Reni,

vielen Dank für deine motivierenden Worte :-)

Darf ich fragen wie alt Du bist?

Ich bin 56 und seid 6 jahren habe ich starke Wechseljahres Symptome. Seid dem habe ich auch keine Periode mehr. Eigenltich dachte ich immer wenn die Periode mal weg ist, dauert es nicht mehr so lange bis es besser wird. 

Zur Zeit ist es gerade richtig schlimm und ich hoffe das ist so ein letztes Aufbäumen meines Körpers bevor es dann wirklich mal besser wird.

LG Sabine

Hallo liebe Mädels,

ich hatte erst vor kurzem geschrieben.Mir gehts seit Aug /21 sehr bescheiden.Werde in 3 Monaten 54j.und bin seit knapp 2 Jahren Postmeno.Ich erkenne mich selbst nicht wieder und so verzweifelt.Seit 8 Monaten kann ich nicht mehr arbeiten.Habe immer so ein diffuses Angstgefühl,Angst verrückt zu werden,raus aus dem Körper.Ich heule jeden Tag ganz schlimm.Verschiedene ADs halfen nicht und BIH nehme ich seit Oktober Famenita und Estrevagel.spiele auch mit der Dosierung,aber irgendwie hilft zur zeit nichts.Nehme noch ein AD 100mg Sertralin.Frühs komme ich nicht aus dem Bett.Und wenn die Menschen frühs alle zur Arbeit gehen und ich kann nicht,dann kommen Fragen und Verzweiflung auf.In meinem Umfeld kenne ich auch keine Frau im Wechsel der es so schlecht geht.

Mein Psychiater sagt es sind Depressionen.Ich bin der Meinung das durch die Ängste ,ich weiss ja nicht vor was ich Angst habe dann noch depressive Symptome dazukommen.

Ich war zwar auch nie der Draufgänger Typ und bisl ängstl.schon,aber habe immer den Tag gut organisiert und das mit Freude.Einkaufen gehen und Auto fahren sind für mich kein Problem.Wenn ich mich aufraffen kann gehe ich walken oder meditiere.

Ich bin ständig gereizt,antriebslos verzweifelt,Hoffnungslos,traurig.

Letzte Woche hatte ich 5 Tage wo es mir gut ging.Merkte ich frühs schon,dass ich gut aufstehen konnte.Dann am nächsten Tag Heuleritis mit Druck auf der Brust und Weltuntergangsstimmung.

Das zieht einen dann wieder den Boden unter den Füßen weg.Ich hatte vor 4 Wochen Corona lag 5 Tage im Bett. Meine Hausärztin meinte,dass würde auch auf die Psyche gehen.

Man kann doch mit noch nicht einmal 54 so ein Wrack sein.

Ich hab  ständig ein Überforderungsgefühl obwohl ich ja keinen Stress habe. In meinem Beruf im Einzelhandel hab ich stes alles gewuppt.Wir stehen immer alleine im Geschäft.Aber mit der Angst und Heuleritis geht das nicht.

Reha wurde nach kurzer Zeit bewilligt,aber die Klinik hat sehr lange Wartezeiten wegen Corona:((

Ich bin schon manchmal so verzweifelt,dass ich mich selbst einweisen will.Mein Arzt meinte,dass wäre nicht gut,weil man dort eh mit Benzos vollgepumpt wird.Da hat er allerdings  Recht.

In meinem Umfeld stimmt alles bin glücklich verheiratet seit 32 Jahren,habe 2 Enkelchen,einen schönen Garten,super Whg.

Man ist ja so hoffnungslos,weil eseinfach nicht besser wird.Da kommen einen schon mal dumme Gedanken.

Genug gejammert. Wünsche Euch noch einen schönen Tag.

LG Lady

Hallo Lady, 

mir geht es ähnlich wie dir, bin 54 und hab seit 4 Jahren keine Periode mehr. Damals ging es los, immer mehr erschöpft und dann schwere Depressionen, Angst, Panik, ständige Schmerzen im ganzen Körper. Seit fünf Jahren kämpfe ich mich irgendwie durch, nehme zwar biH, aber den großen Durchbruch hab ich nicht erlebt. Weiß nie welche Hormone mir fehlen, mal hab ich bessere Zeiten mal schlechtere, ein ewiges auf und ab. Im großen und ganzen ist es die letzte Zeit etwas besser geworden, muss nicht mehr ständig weinen, oft ging es schon beim Aufstehen los. Hab keine große Lust mehr für nichts, wie gerne hätte ich mal richtige Freude oder Energie, das meiste ist mir nur lästig und ewig anstrengend. In meiner schlimmsten Zeit habe ich jede freie Zeit auf dem Sofa verbracht, und alle Frauen in meinem Alter die ich kenne sind voller Elan und Lebensfreude, ich kann es einfach nicht verstehen 

Hallo Shonah

hab gerade selbst eine frage ins Forum gestellt. Ich hab gerade die gleichen Symptome. Hab einen neuen Job angefangen und bin total überfordert mit mir.

wie alt bist du? Ich bin ab Sonntag 47 Jahre alt und seit 6 Monaten ohne Blutung. Wechseljahrsbeschwerden hab ich aber schon seit 4 Jahren.

bin dankbar für diesen Chat 

LG Verena 

Hallo Shona, du hörst dich exakt so an, wie meine Tochter! Die ist 13 und mitten in der Pubertät.... Ich habe schon nachgedacht, ob ich was schlaues finde, ihr die Hormonlast gerade etwas leichter zu machen, aber ich kenne mich bisher nur mit dem Chaos in den Wechseljahren aus. Aber ist doch bezeichnend oder? Das müssen die Hormone sein, bloß von uns erwartet man eher Ruhe und Übersicht als mit 13. Ich brauche auch viel Rückzug und kann nicht mehr alles auf einmal. Aber der Nebel im Hirn erinnert mich an meine Zeiten der Unterfunktion der Schilddrüse. Das kann mit Wechsel auch deutlicher auftreten. Alles gute für dich.

Ja, irgendwie gibt es da Parallelen.

Mein Sohn wird 15 und ist auch gerade tief pubertär.

Vielen Dank für deine guten Wünsche, dir auch alles Liebe.

LG Shonah

Ich meinte Dich mit der Schilddrüse :) Ist das schonmal angekuckt worden? Das war mein Einstieg in die Wechseljahre, allerdings mit richtig Watte im Hirn, empfindlich war ich nicht aber nicht leistungsfähig, bin damals extra mit dem Rad zur Arbeit gefahren, danach war es statt besser noch übler.

Die Empfindlichkeit dem Stress gegenüber und Menschen und Anforderungen sind für mich auch ein Zeichen, die eigenen Grenzen zu wahren. Ich glaube durch den Wechsel verarbeitet frau die Reize anders / schlechter als früher. Und nach dem Rackern in Familie und Arbeit sehnt frau sich nach Ruhe. Insofern dem öfter mal nachgeben...

Habe jedes Jahr Schilddrüsen Ultraschall und natürlich Blutwerte weil ich einen kalten Knoten habe.