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Gelenkschmerzen

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

06.08.2007 | 01:44 Uhr

Hallo liebe Mitschwestern,

jetzt mußich doch mal fragen, was macht ihr gegen die Gelenkschmerzen in den WJ?Bei mir wandern sie jeden Tag.
Mal ist es das Kreuz, mal die Knie, mal die Hüften ect.
Gibt es da auch was pflanzliches?

Liebe Grüße Lila

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06.08.2007, 03:48 Uhr
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Hallo lila,
kenne diese schmerzen nur zu gut,habe sie schon 2-3 monate,mal mehr mal weniger auch bei mir wird gewandert ,im moment sitzt der schmerz ganz stark in den schultergelenken,jede armbewegung tut weh. war auch zum orthopäden,bekam reizstrom und wasserbettmassage. das war total angenehm und entspannend ,aber viel linderrung war nicht.
meine knochendichte wurde heute gemessen,mein wert liegt im unteren grenzbereich,ist noch nicht therapiebedürftig,soll zur prophylaxe calcium plus D3 nehmen.
für die gelenke nehme ich kapseln mit glucosaminsulfat welches wichtig für die bildung der gelenkschmiere u. zur elastizität des knorpls ist. ob es hilft weiss ich noch nicht nehme es erst ein paar tage,also abwarten und tee trinken.
wenn die schmerzen absolut stark waren,habe ich paracetamolzäpfchen genommen(zäpfchen=magenschonender)das half mir etwas.
wünsche dir alles liebe
nette grüsse mayali

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06.08.2007, 03:50 Uhr
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Hallo Lila vielleicht wäre das was für dich ,hat meinem Mann geholfen und meine Schwester nimmts auch.Dauert aber eine Weile bis Wirkung eintritt ca. 4 Wochen
Glaube mich zu erinnern,dass sogar hier der Doc Dossler es nimmt ,frag ihn mal

Abb. kann vom Original abweichen.

Glucosamin- und Chondroitinsulfat sind die bekanntesten Gelenknährstoffe. Sie arbeiten eng zusammen, um den Knorpel gesund und leistungsfähig zu erhalten. Sie sind natürliche Bestandteile des Knorpels, welche im Alter leider nicht mehr in ausreichender Menge hergestellt werden. Deshalb sind wir auf die Zufuhr von außen angewiesen

Glucosamine-Sulfat + Chondroitin-Sulfat



Glucosamine Sulfat und Chondroitin Sulfat, für neu aufzubauendes
(Binde-) Gewebe, damit Gelenke wieder besser ihre Funktion erfüllen.

Glucosamine-Sulfat wirkt speziell auf die Gelenke. Jede Kapsel ist reich an Kollagen-Stützgewebe-Bildnern und Mucopolysacchariden (das sind hochmolekulare Verbindungen aus Aminozuckern, die besonders im Bindegewebe vorkommen), die für die Funktion und Erhaltung der Gelenke entscheidend sind.

Glucosamin ist ein hochkonzentrierter Aminozucker, der vom gesunden und jugendlichen Organismus selbst aus der Nahrung synthetisiert wird und als Grundbaustoff für Knorpel, Sehnen, Bänder und Knochenstrukturen, aber auch für das Bindegewebe, die Arterienwände und die Haut allgemein von essentieller Bedeutung ist. Es dient ausserdem zur Reparatur und zum Wiederaufbau geschädigter Knorpel in den Gelenken und der Wirbelsäule, sowie zur Knochenbildung über die chondrale Ossifikation.



Glucosamin gehört zu jenen bio-chemischen Substanzen, die für die Herstellung aller Gleit- und Dämpfungsschichten, d.h. der Knorpel in den Gelenken, aber auch der Synovialflüssigkeit, der so genannten Gelenkschmiere erforderlich sind. Diese Synovialflüssigkeit besteht zur Hauptsache aus Hyaluronsäure, ebenfalls einem Mukopolysaccharid, die eine Vorstufe zur Bildung von Glucosamin darstellt. Diese Hyaluronsäure findet sich auch im Glaskörper des Auges, in der Nabelschnur ungeborener Kinder, sowie in Haut- und Knochengewebe. Sie ist eine sogenannte interzelluläre Kittsubstanz und ein wichtiger Bestandteil der Grundsubstanz des Bindegewebes. Die körpereigene Produktion von Hyaluronsäure wird durch Insulinmangel, sowie durch Kortikoide gestört, bzw. verhindert. Die beiden oben genannten Substanzen nennt man auch Glykosaminoglykane und sind so genannte Mukopolysaccharide (hochpolymere Verbindungen aus Aminozuckern), zu denen unter anderen auch das Chondroitin zählt. Das Glucosaminmolekül ist etwa 250 mal kleiner als das des Chondroitins und kann deshalb im Verdauungstrakt besser resorbiert und so dem Organismus schneller zugeführt werden.



Hilfe für Arthorose-Kranke: Die revolutionäre Behandlungsform ohne Nebenwirkungen. Der amerikanische Orthopäde Dr. Jason Theodosakis hat eine neue Therapie gegen Arthrose entwickelt, die von einer Verbesserung bis zur völligen Regeneration der betroffenen Knorpelmasse führen kann. NÄHRSTOFFE KÖNNEN HELFEN! Um als knorpelschützendes Mittel zu wirken, müssen diese Nährstoffe zu folgendem in der Lage sein: Es muss die Synthese der Knorpelzellen (Glucosaminoglycane, Proteoglycane, Kollagen, Proteine, RNA und DNA) steigern. Es muss die Synthese von Hyaluronsäure fördern, jener Substanz, die der Gelenkflüssigkeit ihre Zähigkeit verleiht und die Gleitfähigkeit zwischen Gelenk-Innenhaut und Knorpel herstellt. Es muss die Enzyme, welche die Moleküle der Knorpelzellen abbauen, aufhalten. Es muss Thrombozyten, Fibrin, Lipide und Cholesterin in den Zwischenräumen der Gelenkinnenhaut mobilisieren. Es muss die Gelenkschmerzen lindern. Es muss die Entzündung der Gelenk-Innenhaut eindämmen. Kein Medikament kann all dies allein bewältigen. Nur natürliche Gelenknährstoffe sind in der Lage, durch ihre Zusammenarbeit und ineinandergreifenden Wirkungen die Knorpelmatrix zu normalisieren und so auf zellulärer Ebene dem Knorpel zu helfen, sich selbst zu heilen. WELCHE NÄHRSTOFFE KÖNNEN HELFEN? Folgende Nährstoffe haben gezeigt, dass sie den Aufbau und die Regeneration der Knorpel positiv beeinflussen können. Glucosamin- und Chondroitinsulfat sind die bekanntesten Gelenknährstoffe. Sie arbeiten eng zusammen, um den Knorpel gesund und leistungsfähig zu erhalten. Sie sind natürliche Bestandteile des Knorpels, welche im Alter leider nicht mehr in ausreichender Menge hergestellt werden. Deshalb sind wir auf die Zufuhr von außen angewiesen.



Klinische Studien haben bewiesen, dass dieses kraftvolle Team, über einen längeren Zeitraum eingenommen, in der Lage ist, das Knorpelgewebe aufzubauen und zu regenerieren. (Anm.: Chondroitin ist eine Zuckerverbindung mit Riesenmolekülstruktur und bildet den Hauptbestandteil aller Knorpel. Außerdem findet es sich in Sehnen, Bändern, im Bindegewebe, in der Haut und in den Arterienwänden. Chondroitin wird vom Organismus aus Glucosamin hergestellt. Die bio-aktive Form sowohl von Chondroitin, als auch von Glucosamin ist Chondroitinsulfat, bzw. Glucosaminsulfat. Erst die Verbindung mit dem Salz der Schwefelsäure bildet Substanzen, die vom Orgnismus aufgenommen und verwertet werden können.) Knorpel, Bänder, Sehnen und Bindegewebe sind lebende Materie und deshalb auch regenerationsfähig, sofern die dafür notwendigen Baustoffe und Materialien zur Verfügung stehen. In der Tat werden diese Gewebe - wie alle Körperbestandteile - kontinuierlich umgesetzt, d.h. auf- und abgebaut. Die wichtigsten der dafür erforderlichen Baustoffe sind die genannten Glykosaminoglykane, Hyaluronsäure, Glucosamin und Chondroitin. Bindegewebssubstanz findet sich in allen Bändern, Sehnen und Blutgefässen. Sie ist die Grundsubstanz sowohl des gesamten Skelettes, als auch der meisten Organe und verbindet diese miteinander, bzw. mit anderem umliegendem Körpergewebe.



Entzündungshemmende Fettsäuren: Fettsäuren können Entzündungen entweder zum Guten oder zum Schlechten verändern. Beispielsweise kann Arachidonsäure, welche in großen Mengen im Eidotter, aber auch im Fleisch enthalten ist, die Entzündung fördern. Essen Sie deshalb wenig Eidotter und reduzieren Sie die Menge an Fleisch und anderer tierischer Nahrung. Als positive Fettsäuren gelten die sogenannten Omega-3-Fettsäuren, wie z. B. EPA und DHA, die in der Lage sind, Entzündungsreaktionen zu reduzieren.



MSM (Methyl Sulfonyl Methan) wird in den USA seit Jahren von Ärzten als Alternative empfohlen. Diese natürliche schwefelhaltige Verbindung hat eine Schlüsselfunktion im Aufbau von gesunden Gelenkknorpeln. Die entzündungshemmende Eigenschaft MSM wirkt sich schmerzlindernd auf die entzündlichen Prozesse in Gelenken, Sehnen und Schleimbeuteln aus.



Vitamine und Antioxidantien: Merken Sie sich die Bezeichnung Freie Radikale, denn sie werden als Mitverursacher der meisten Leiden angesehen, einschließlich Krebs, Herz- sowie Alters- und Abnutzungserkrankungen. Auch Arthrose könnte das Resultat der Zerstörung sein, die Freie Radikale den Knorpelzellen anrichten. Ein wesentlicher Bestandteil der Vorbeugung und Behandlung von Arthrose liegt deshalb darin, dieser Zerstörung vorzubeugen. Zum Glück gibt es Hilfe durch sogenannte Antioxidantien wie z.B. Beta-Carotin, Vitamin C, Vitamin E, Zink und Selen . Deshalb empfiehlt der amerikanische Orthopäde Dr. Theodosaki, die Ernährung umzustellen und möglichst viel frisches Obst und Gemüse zu essen. Mit zunehmendem Alter verliert der Organismus die Fähigkeit, Chondroitinsulfat, bzw. Glucosaminsulfat selbst aus der Nahrung zu synthetisieren (herzustellen). Dazu kommt noch, dass unsere moderne Ernährungsweise meist keine Nahrungsmittel anbietet, die diese Stoffe enthalten. Knorpel und Bindewebsteile sind bei den wenigsten Menschen heutzutage auf dem Speiseplan. Auch Insulinmangel, sowie die regelmäßige Einnahme von Kortikoiden, können, wie bereits erwähnt, die körpereigene Produktion dieser wichtigen Nährstoffe hemmen, oder sogar gänzlich stoppen. Als unmittelbare Folge eines aus diesen Umständen resultierenden Mangels wird die an sich zähflüssige Gelenkschmiere dünn und wässrig und auch die Knorpel der Gelenkkapseln schrumpfen und werden spröde. Dies führt letztendlich zu einer Erosion der Knorpelschichten in den Gelenken, was Entzündungen, Schwellungen, Steifigkeit und Schmerzen verursacht.



Die moderne Medizin bezeichnet diese Veränderungen als altersbedingte Abnützungserscheinungen. In Wahrheit handelt es sich in den meisten Fällen jedoch um ernährungsbedingte Mangelerscheinungen. Wie lange dauert es, bis diese wichtigen Nährstoffe eine Wirkung zeigen? Die meisten Menschen merken schon innerhalb weniger Wochen einen deutlichen Unterschied. Da es sich aber um natürliche Nährstoffe und nicht Medikamente handelt, sollte man diese unbedingt 3 Monate lang ohne Unterbrechung einnehmen, damit sie ihre volle Kraft entfalten können. Als Begleittherapie empfiehlt der Autor sanfte Gymnastik, gesunde, natürliche Ernährung oder Ergänzung mit vielen Vitaminen und Mineralien und gegebenenfalls Gewichtsreduzierung, um die Gelenke zu entlasten.

Liebe Grüße Webmaus

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06.08.2007, 06:48 Uhr
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Bravo, webmaus!
Ich bin außer Puste vom Lesen. Aber es ist wirklich Interessant und einleuchtend. Ich habe für mich auch festgestellt: ohne Bewegung geht es nicht! Morgens bin ich richtig steif geschlafen. Wenn ich dann eine Weile durch unser Haus treppauf, treppab getrabt bin, geht es mir besser. Für Sport habe ich momentan wenig Zeit, da mein Mann noch nicht so lange aus der Reha ist und erst wieder aufgepäppelt werden muss. Vor einem 3/4 Jahr habe ich noch regelmäßig Wassergymnastik gemacht. Das hat auch sehr gut getan.
Danke für diesen tollen Beitrag!

Liebe Grüße
Rickchen

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06.08.2007, 08:02 Uhr
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Hallo Rickchen,
ja ist schon etwas lang aber verständlich wie du schreibst.Habe die Krankheitsgeschichte von deinem Mann mitverfolgt und mich total mit euch gefreut über die Fortschritte.Sicher wird es Schritt für Schritt noch weiter vorwärtsgehen.Welches Medikament muß er nehmen Sandimmun?

Die Wassergymnastik wirst du auch wieder machen können da bin ich sicher.

Liebe Grüße Webmaus

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07.08.2007, 07:48 Uhr
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Hallo Webmaus,

also ich muss dir jetzt mal sagen, wie toll ich deine Beiträge finde und was du dir immer für eine Mühe machst, um anderen zu helfen. Wirklich toll!!!!!!!

Liebe Grüße Mecki

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07.08.2007, 10:59 Uhr
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Hallo Webmaus,

bin leider erst heute wieder ins Netz, herzlichen Dank für Deine stets kompetenten ausführlichen Antworten.
Werde bei Gelegenheit meinen Doc mal fragen was er davon hält.

Liebe Grüße eine dankbare Lila

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07.08.2007, 12:16 Uhr
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Hallo webmaus,

Deine Annahme bezüglich Sandimmun ist richtig. Du kennst Dich aber aus! Nach den Blutwerten läuft seine Leber zur Zeit besser als er selbst :) . Durch das lange Liegen haben sich zwei Wirbel verkantet und müssen durch manuelle Therapie milimeterweise gerichtet werden. Aber das dauert noch Wochen. Nun ja, es hilft nur der Blick nach vorn.
Kann ich eigentlich die Wirkstoffe, die Du gegen die Gelenkschmerzen genannt hast, einfach so in der Apotheke kaufen? Oder gibt es da einen spezifischen Produktnamen?

Liebe Grüße
Rickchen

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07.08.2007, 14:18 Uhr
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Hallo Rickchen,
ja kenne mich damit aus weil es das gängigste und am häufigsten angewandte Mittel nach Transplantationen ist.
Mit den Wirbeln ist weniger schön aber sicher wird es sich noch bessern.Finde für sowas Osteopathie oder Craniosacraltherapie recht gut da dort nichts mit Druck gemacht wird und es somit sehr schonend ist.

Wünsch euch ganz viel Glück und schnelle Besserung

Das andere genannte Mittel gibt es sogar in Kaufhäusern und Drogerien.
Man bekommt Clucosamine und Chondroitin zusammen in einer Kapsel.
Ich habs das erste Mal in der Drogerie gekauft und danach hat es meine Schwester aus Amerika mitgeschickt.Achte nur darauf das du eine höhere Konzentration nimmst damit du nicht zuviel Kapseln am Tag schlucken mußt.Inhalt waren 500 mg Clucosamine und 400 mg Chondroitin und Einnahme 2 Kaspseln pro Tag.Glaube es war von Abtei
Laß dich einfach in der Apotheke beraten oder schau mal auf die Packungen in der Drogerie.
Es gibt sogar die Dreierkombi mit zusätzlich MSM drin.

Liebe Grüße Webmaus und noch schönen Tag

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08.08.2007, 10:17 Uhr
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Hallo lila,

was bei mir hilft ist einfacher Lebertran. Nehme jetzt schon seit Monaten die Lebertrankapseln ein und die helfen genauso.

Das hilft allerdings nur der Gelenksteife. Habe auch noch Muskelschmerzen, da scheint es nicht zu wirken, dann hilft besser ein Massage.

Noch einen schoenen Tag und Gute Besserung von Jennifer

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