Geht es Euch auch so?

Liebe Rose!

Ja, ich kann deine Angst/Gedanken leider nur zu gut nachvollziehen.

Früher rannte ich nicht wegen jeder Beschwerde zum Arzt. Hatte die Einstellung, wird schon alleine wieder vergehen.

Seit den WJ hab ich bei jedem Symptom Angst, es könnte was Schlimmes sein. Habe schon fast alles abklären lassen... mir fehlt nix.

Mittlerweile versuche ich mir bewusst zu sagen, dass mit mir alles okay ist, wenn mal Symptome da sind und die werden wieder vergehen, auch wenn sie belastend sind.

Das ewige googlen ist auch ganz schlecht, das versuche ich jetzt auch bleiben zu lassen. Da kommt meist nix Gutes dabei raus, außer zusätzliche Angst und schlimmere Beschwerden.

Auch wenn es schwer fällt, versuche dir immer wieder zu sagen, dass du nix Schlimmes hast. Lenke dich auch in deiner Freizeit, nach Möglichkeit, ab mit Dingen, die dir Spaß macheb/gut tun.

Hab Vertrauen in dich und gib nicht auf!

Alles Liebe, Renate 

Hallo Rose,

mir geht es genauso. Jede Kleinigkeit wird analysiert und gegoogelt. Das ist zum Verrückt-werden.

Ich bin 49 Jahre und stecke auch gefühlt mitten in den WJ. Dinge, die mir früher überhaupt nicht aufgefallen wären, wie Kopfschmerzen, Hüftschmerzen, Schwindel etc... sehe ich jetzt als große Bedrohung und würde am liebsten alles beim Arzt abchecken lassen. 

Ich hatte vor einem Jahr eine Magen-Darm-Spiegelung, weil ich völlig panisch ins Krankenhaus gefahren bin und dachte ich hätte was schlimmes (nach gerade mal ein paar Tagen Durchfall!!!) und es war natürlich alles ohne Befund. Danach habe ich mich gefragt, ob die dort die Untersuchungen überhaupt richtig gemacht haben, weil ich war ja narkotisiert war ... vielleicht haben sie ja gar nichts gemacht und mir nur schön die Narkose gegeben. Das muss man sich mal vorstellen ... was für ein Bullshit-Radio in meinem Kopf! 

In vielen Momenten kann ich das auch ganz objektiv beurteilen und sehe möglichen Symptomen gelassen entgegen. Aber oft drehe ich gedanklich dann wieder total hoch.

Ablenken ist gut ... vielleicht auch eine Verhaltenstherapie machen. Einfach gut auf sich achten, achtsam mit sich sein und sich auch mal Ruhe und was schönes gönnen.

Liebe Grüße,

Tine

Hallo Rose, das hätte ich schreiben können. Früher waren Arztbesuche völlig normal. Anfang des Jahres sollte ich zum Kardiologen, weil über 60 und manchmal zu hohen Blutdruck. Tage vorher war ich schon völlig konfus. Was ist, wenn ich einen Herzfehler habe, ich möchte doch noch was von meinen Enkelkindern haben.....usw. War natürlich alles ok, nichts was ich nicht schon wusste. Cholesterin zu hoch und ab und zu zu hohen Blutdruck. Habe ich mittlerweile alles im Griff.Bei jedem Arztbesuch male ich mir immer gleich das Schlimmste aus. An guten Tagen weiß ich selber, dass ich total übertreibe. Die guten Tage werden langsam mehr. Ich glaube , ich habe das Schlimmste nach 8 Jahren Wechselzeit hinter mir. Drücke dir die Daumen,dass es dir auch bald besser geht.

Liebe Grüße Reni 

Hallo ihr Lieben,

ich wollte gerade einen Post veröffentlichen und sah dann diesen Beitrag hier.

Mir geht es ganz genauso.

Ich habe neuerdings Panikattacken in Form von schlimmer Angst, die mit Angst vor Krankheiten einhergeht. Da ich durch meine Histaminintoleranz einige Nahrungsergänzungsmittel einnehmen muss, kommen plötzlich Ängste über mögliche zu hohe Dosierungen und daraus resultierende Probleme mir in den Kopf. Da ich aber alles habe regelmäßig checken lassen, zuletzt vor 3 Monaten und alles bestens ist, will ich nicht schon wieder ins Labor rennen.

Ich denke es sind die Wechseljahre? Hormonschwankungen? Ich bin in der Menopause seit ein paar Monaten. Wer von euch kennt das auch?
Ich fühle mich in solchen Situationen so völlig hilflos.
Was genau macht ihr dann? Und können Hormonschwankungen wirklich so schlimm sein?

Achso, bevor gefragt wird: Ich nehme nichts, da ich keine Hormone, auch nicht bioidentische vertrage. Auch kein Remifemin etc.

Liebe Grüße euch,
Inga

Hallo Inga,

Awie geht's dir denn jetzt? Ich habe auch so viele verschiedene Symptome.  Ich hoffe auf die Bioidentischen Hormone. Sa uch jedoch oft sehr sensibel aug alle möglichen Sachen reagiere, hab ich ein bisl Bedenken.  Andererseits ist es so krass mit den Symptomen 

Wieso verträgst du keine Bioidentischen Hormone und wie macht sich das bemerkbar?

LG Pineta