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Früher fit und jetzt nicht mehr?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

03.05.2022 | 20:57 Uhr

Hallo zusammen, ich hatte immer meine Wehwehchen. Ich war schon als Kind kein Sonnenschein  war öfters krank und war nach einem Autounfall als Kind immer ziemlich ängstlich und nervös. Ich jazte Endometriose und heftie Regelschmerzen. Dann habe ich meine Tochter durch eine künstliche Befruchtung bekommen wo ich fünfmal mit Hormonen beschossen wurde. Ich litt auch schon vorhrt an Migräne und hatte öfters Rückenschmerzen. Sportlich war ich auch nie. Also ich hatte im Prinzip alle Voraussetzungen um danach eine Fibromyalgie zu bekommen bei der die Symptome sehr ähnlich mit den Wechseljahre sind.

Mich würde echt interessieren ob hier Frauen sind die vorher immer kerngesund waren und keine psychische Probleme hatten und jetzt plötzlich mit den Wechseljahre sehr viele Beschwerden bekommen haben. Denkt ihr es gibt eine gewisse Veranlagung um an diesen Wechseljahre Beschwerden so zu leiden? Ist das einfach nur Pech? Oder gibt es eine gewisse Veranlagung?

LG ÜEi

 

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03.05.2022, 21:01 Uhr
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Sorry, für die Schreibfehler. Das Diktieren hat nicht richtig funtioniert...

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03.05.2022, 21:02 Uhr
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Liebe ÜEi!

Also ich kann mich zu denen zählen, die vorher keine Probleme hatte. Und nun habe ich heftige Ängste (hatte auch Depressionen und Panikattacken) und Beschwerden ohne Ende.

Also bei mir ist es sicher keine Vererbung, meine Mutter hatte gar keine Wechselbeschwerden. Ich glaube, das liegt an der eigenen Natur. Mir kommt so vor, als ob sehr ausgeglichene Frauen weniger Wechselbeschwerden haben. 

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04.05.2022, 08:03 Uhr
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Hallo Üei,

ich hatte früher eher wenige Beschwerden, natürlich spielen immer auch äußere Faktoren eine Rolle, denke ich. In dem Lebensalter, wo die Wechseljahre anfangen, passiert ja auch oft eine Menge, Kinder sind in der Regel gross oder aus dem Haus, Eltern werden pflegebedürftiger, man selbst schaut wo man steht, jobmäßig und privat, da muss nicht, da kann aber einiges zusammen kommen, was einen eben nicht besonders ausgeglichen macht, ob man dann stärker anfällig für die Wechseljahre ist und die Beschwerden,Ist noch eine andere Frage.

aber ich denke auch, da gibt es nicht unbedingt Zusammenhänge, familiär oder Ähnliches, also ob die Mutter das schon hatte oder nicht. Ich kenne auch Frauen, die durchaus auch einiges belastendes im Hintergrund hatten, und die so gut wie keine Beschwerden hatten.

mit der nötigen Gelassenheit kann man bestimmt viel erreichen, also kompensieren, und das hat bestimmt auch Auswirkungen auf die Beschwerden, aber leichter gesagt als getan.

lg Greta 

 

 

 

 

 

 

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04.05.2022, 08:19 Uhr
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Mein Mann ist der festen Überzeugung, dass es hilft viel an die frische Luft zu gehen und die Natur zu genießen. Ich versuche es nun seit einiger Zeit mit täglichen einstündigen Spaziergängen mit meiner Tochter. Mir fällt schon auf, dass ich dann meine Beschwerden beim Spazierengehen nicht so sehr beachte. Außerdem ist Bewegung schon wichtig und ein Spaziergang ist nicht so anstrengend und kostet auch nichts. 

Ich glaube mittlerweile auch, dass man sich nicht verkriechen darf (hab ich in meiner schlimmsten Zeit auch gemacht), mit anderen tratschen sollte, das lenkt alles ab. Das zuviele Hineinsteigern macht es meist nur noch schlimmer. Ich horche auch andauernd auf meinen Körper: wo tut es heute wieder weh, was könnte das nun wieder sein? Wenn man es einfach annimmt, wie es ist, fällt es einem vielleicht leichter damit umzugehen.

Das Umsetzen ist natürlich nicht immer so einfach, aber mit der Zeit klappt es bestimmt immer besser. 

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05.05.2022, 13:02 Uhr
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Naja, ich war früher auch nicht komplett fit, wer ist das schon. Ich glaube, da hat jede was in der Geschichte, die eine mehr, die andere weniger. Ich bin eher so eine, die gerne mal drüber weg geht und erst wenn ein körperliches Symptom immer schlimmer wird, irgendwann die Segel streicht und sagt, jaja, habs kapiert, ich geh jetzt zum Arzt. Ich kenne niemanden, der ein Leben lang gesund war oder ist.

Aber was ich jetzt mit 51 feststelle, ist, dass ich nicht mehr drüber weg gehen kann. Mein Immunsystem ist wackeliger und alles empfindlicher. Das stört mich sehr und macht mich oft traurig. Aber wen wundert es, wenn die Seele und die Hormone durch den Wind sind, ist es der Körper halt auch! Nun muss jede einen Weg finden, da durch zu kommen. Ich bspw. werde keine Hormone und auch keine bioidentischen zu mir nehmen, weil ich zeitlebens auf hormonelle Umstellungen hässlich reagierte, das brauch ich nicht mehr.

Abgesehen von den körperlichen Umstellungen merke ich aber vor allem, dass die Seele echt mehr Zeit braucht. Und dass viele Dinge, die man so mitgeschleppt hat, jetzt hochkommen und depressive Phasen oder burnout verursachen. Ich hab das Gefühl, es gibt einfach kein Ausweichen mehr, kein Verschieben auf später. Man - nee Frau muss sich jetzt damit auseinandersetzen und das macht oft keinen Spaß. Und dauert.

Also ja, es gibt viele Frauen, bei denen die Wechseljahre ganz schön Spuren ziehen. Bei mir ging es mit 41 los, mit 47 wurde es heftig. Ich muss mir jetzt einen Sport suchen, denn einfach nur bewegen im Alltag reicht nicht mehr. Sportlich bin ich auch nicht. Aber man kriegt ab Mitte 40 einfach nichts mehr geschenkt, auch die Frauen die so tun, nicht, glaub mir ;)  Alles Gute!

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09.05.2022, 10:13 Uhr
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Vielen lieben Dank für eure Antworten. Ja, es ist eine Glück bzw. Pechsache:-X. Ich versuche meine Einstellung zum Thema zu ändern und Akzeptanz auszuüben (zu viele Selbsthilfe Bücher) aber bis jetzt scheitere ich...Ausgegliechen war ich nie, aber ich versuche es weiter.

Liebe Grüße ÜEi

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