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Fibro-Was außer Chemiebomben bringt wirklich Erleichterung?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

04.01.2015 | 14:32 Uhr

Hallo Leidensgenossinen,

ich habe mich hier so einigermaßen durchgelesen, aber nicht nur hier, sondern auch über Jahre hinweg im Netz recherchiert.

Bei mir fing das ganze kurz vor dem Ende meiner letzen Blutung an, das war 2011/12. Folglich musste es am Wechsel liegen. Ich glaube schon, dass die Veränderung so manches Durcheinander im Körper bewirkt.
Da ich mich damals noch den Ärzten anvertraute, habe ich natürlich, wie viele hier, eine Odysee an Arztgängen hinter mir. Ich konnte mich kaum noch anziehen, weil es bei mir mit einer Schleimbeutelentzündung in der Schulter anfing, die auf die andere Seite der Schulter wanderte. Vorher hatte ich mich mit Migräneanfälle rumgeplagt, und es waren im Monat ein paar Tage, wo ich keine Migräne hatte. Natürlich habe ich dagegen immer wieder mal Tabletten genommen - immer wieder andere. 2013 hat mich dann ein Orthopäde in eine Reha gesteckt, was bei mir der Auslöser war. In der Reha noch, hatte ich plötzlich totale Schmerzen in den Beinen, wie ein großer Muskelkater. Die Ärzte dort meinten nur, ich solle einfach weiter machen, da es normal ist am Anfang. Habe also so gut es ging weiter gemacht, dachte mir aber schon, dass irgendwas nicht stimmt. Als ich dann endlich wieder zuhause war, besuchte ich einfach so einen Rheumatologen, der mir Fibromyalgie deswegen diagnostizieren konnte, weil er mir Kordisontabletten verschrieb und ich sie nur austesten sollte. Natürlich halfen die und er versicherte mir, dass es in einem halben Jahr rum sei. Also vertraute ich nur noch dieses eine Mal einem Arzt. Das halbe Jahr ging rum, hatte natürlich mit den Nebenwirkungen zu kämpfen aber nichts hatte sich getan. War schon bereits dabei auszuschleichen, als die Schmerzen - hauptsächlich in den Beinen - wieder anfingen. Er meinte dann, ich solle die noch eine Weile nehmen. Von da ab ging ich erst mal nicht mehr zu ihm hin und habe selber ausgeschlichen. Dann hatte ich also das Zeug fast ein Jahr genommen OHNE IRGENDEINEN ERFOLG. Ich nahm Schmerztropfen, um überhaupt arbeiten zu können. Von meinem ganzen anderen Leid wie Schlaflosigkeit etc. will ich jetzt hier nicht anfangen.

Dann, letztes Jahr im Frühling fand ich bei facebook einige interessante Gruppen (MSM, Vitamin D3, DMSO, MMS, OPC, kolodiales Silber, Magnesium Hex.). Ich recherchierte in diesen Gruppen und entschied mich erst mal mit MMS den ganzen Kordison- und Schmerztablettenmist los zu werden. Mein Gedanke war, Entgiftung. Damit kam ich wenigstens schon mal wieder zu meinem Normalgewicht. Anschließend beschloss ich meinen Vitamin D3-Spiegel aufzufüllen, der bei uns allen VIEL zu niedrig ist. Machte wie einige *sehr nette* Gruppenmitglieder empfehlen, meine Magnesium-Fußbäder, die ich sehr entspannend empfand. Endlich hatte ich allein eine Möglichkeit gefunden meine Gesundheit in die "eigene Hand" zu nehmen, was schon mal ein gutes Gefühl war. Ich nahm mir vor, dass ich diese Diagnose in den Griff bekomme, wessen Namen ich fast nicht aussprechen konnte und dachte nur, dass es mit Sicherheit wieder eine erfundene "Krankheit" ist, wie ADHS eben auch, damit die Pharmas ihr Zeug los werden und sich bereichern können. Ich experimentierte mit kolodialem Silber und vor allem mit MSM (Schwefel).
Seither nehme ich regelmäßig MSM, Magnesium äußerlich, hin und wieder OPC, VitaminD3 hochdosiert ein und kann sagen, dass ich die Schmerzen im Griff habe. Bei schlechtem Wetter oder Umschwung, was gerade hier so abgeht, merke ichs natürlich. Kann aber entspannter mit den Schmerzen umgehen - irgendwie. Und wenns dann mal gar nimmer geht, dann nehme ich halt eine DolorminGS, die hält dann bei mir ein paar Tage - immerhin.

Von dieser Operation vom Dr. Bauer halt ich gar nichts, weil es nicht die Ursache bereinigt, sondern nur den Nerv ausschaltet. Aber den brauchen wir ja, um überhaupt Schmerz empfinden zu können. Ist mir persönlich zu schwammig, was da empfohlen wird.

Ich kann nur empfehlen in die o.g. Gruppen bei facebook zu gehen. So blöd facebook auch ist, ich lerne da sehr viel und da sind echte Koriphäen bei, die Erfahrungen haben. Das sind sozusagen Selbsthilfegruppen, die aus Erfahrungen gelernt haben. Habe auch einige neue Freunde dazu gewonnen. Ich möchte nicht wissen, wo ich heute wäre, wenn ich diese Gruppen nicht gefunden hätte.

Die Wechseljahre sind hoffentlich bald vorbei und hoffentlich damit auch die Schmerzen. Ich glaube aber auch inzwischen, es sind nicht nur die Muskeln, Hormone, Nervenansätze, Bänder und Gelenke, die Schmerzen auslösen, sondern auch extreme Erlebnisse, die man aus der Vergangenheit in diese Wechselzeit mitbringt. Aber da bin ich noch dran zu recherchieren. Und ganze wichtig ist auch der Geist, also was alles so in unserem Oberstübchen abläuft. Unsere Gedanken sind mit Sicherheit ein Schlüssel. Ich habs nur noch nicht so richtig raus. Kommt noch!

 

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04.01.2015, 14:34 Uhr
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Ach ja, die Ernährung spielt auch eine seeeeehr wichtige Rolle, denn wir bekommen nicht mehr alle Mineralien in dieser Zivilisierten Gesellschaft, die wir aber brauchen...

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