Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und habe beim Entdecken dieses Forums erleichtert festgestellt, dass ich wahrlich nicht die Einzige bin, die in den Wechseljahren meint, langsam durchzudrehen. Ich bin 58 Jahre alt und habe vor 10 Jahren wegen mäßigen Beschwerden Östrogenpflaster verschrieben bekommen. Weil es mir damit stets gut ging, kam ich von selbst nicht auf die Idee, sie mal abzusetzen. Erst jetzt im Januar habe ich sie absetzen müssen, da die Pflaster nicht mehr lieferbar sind.
Meine Gynokolgin verschrieb mir pflanzliche Medikamente, um mir das abrupte Absetzen zu erleichtern, habe aber beide nicht vertragen. Laut den Blutwerten bin ich noch immer in der Menopause.
Seit dem Absetzen ist nun mein Leben völlig aus dem Ruder gelaufen: unerträgliche Unruhe, Angstzustände, komische Gedanken, Frierattacken, nächtliche Schweißausbrüche, Bluthochdruck, Muskelschmerzen, Heulkrämpfe, Übelkeit, plötzliches Herzstolpern. Da ich Hashimoto habe, geriet ich zusätzlich auch noch in eine Überfunktion, die nun aber wieder durch Dosisumstellung mit Euthyrox behoben ist. Ich bin nicht mehr ich selbst.
Nun meine Frage: ist hier jemand, der nach dem Absetzen der Hormonersatztherapie ähnliches durchmacht/durchgemacht hat? Wie lange dauert diese Phase?
Ich freue mich über eure Erfahrungen