Escitalopram

Hallo Klar,

Warum muss das jetzt ein neues AD sein? Du nimmst doch erst 2 Wochen das Opri ? Ich würde es an deiner Stelle mit den natürlichen Hormonen versuchen und evtl. das Opri als AD dazu und dann dem ganzen Zeit geben. Das wäre insgesamt eine sanfte, nebenwirkungsarme und zeitgemäße Terapie. Das natürliche PG hat eine sehr gute Wirkung auf Psyche und Schlaf, besser als das synthetische Gestagen in der Angelique und hat keinen Einfluss auf die Blutgerinnung. Vielleicht mal eine 2. Meinung einholen am besten bei einem endokrinologischen Gyn.

LGRingelblume

Hallo Klar,

ich habe Escitalopram auch schon genommen. An sich ist es ein gutes Antidepressiva. Wie bei allen Antidepressiva geht es einem aber erstmal deutlich schlechter (psychisch und körperlich) und die Nebenwirkungen schlagen ordentlich zu. Leider dauert es mehrere Wochen bevor man weiß, ob es bei einem anschlägt. Sollte es das tun, lassen in der Regel die Nebenwirkungen nach. Ich musste Escitalopram nach einem Einschleichen von 5 Wochen wieder absetzen, da ich erstens eine Blutdruckkrise bekam und zweitens die gewünschte Wirkung ausblieb. Man hat dann bei einem Gentest festgestellt, dass es bei mir die Blut-Hirn-Schranke nur in geringem Maße passiert und somit die gewünschte Wirkung nur bei sehr hoher Dosierung erreicht werden könnte. Und eine höhere Dosierung fiel dann aufgrund der Blutdruckkrise aus. Also: abgesetzt.

Ich persönlich halte Opipramol für ein sehr gut verträgliches AD. Laut Neurologe/Psychiater ist es aber zu schwach für eine ausgeprägte Depression. Es ist mehr gedacht für  vegetative Störungen in der Art von Unruhe, Ängstlichkeit, depressiver Verstimmung. 

Meine Erfahrung der letzten drei Jahre ist, dass die WJ-Symptome rein mit einem Antidepressivum NICHT in den Griff zu kriegen sind. Ich versuche es gerade wie Ringelblume schreibt mit den bioidentischen Hormonen in Kombination mit niedrig dosiertem Opipramol zum Schlafen. Leider nehme ich die Hormone erst seit 2 Wochen, kann also noch nicht berichten, ob die Rechnung aufgeht. Dennoch - nachdem ich es am eigenen Leib erfahren habe - führt an einer SCHWEREN Depression fast kein Weg vorbei an den 'handfesten' Antidepressivas wie Escitalopram, Citalopram, Venlafaxin, etc. Und damit leider auch nicht an den dazugehörigen Nebenwirkungen. Doch ich kann nicht beurteilen, wie schlecht es dir psychisch geht und ob Opipramol ausreicht, damit du dich psychisch etwas stabilisieren kannst, oder ob 'härtere Geschütze' notwendig sind.

Auf alle Fälle wünsche ich dir GANZ gute Besserung.

LG Sabine

Hallo,
ich würde niemandem Escitalopram empfehlen. Die Absetzphase ist richtig hart. Das wird von den Ärzten verschiegen. Ich hatte über 4 Wochen richtig große Probleme. Arbeiten wäre unmöglich gewesen. 
Während der Behandlung war es gut wirksam und ich war zufrieden. 
Anfangs hatte ich wenig Probleme mit Nebenwirkungen. 

Aber wie gesagt, ich würde es nicht empfehlen und auch ganz sicher nie wieder nehmen.

Guten morgen, Dankeschön für eure antworten. Ich werde escitalopram nicht mehr nehmen. Die Nebenwirkungen haben mir echt gereicht. Und habe sie noch. Werde glaube ich mehr opipramol nehmen. 

Hallo Klar, meine Meinung ist, das beides dich zum schwitzen bringt. Vom opripramol schwitzen viele und das gynokadin ohne Progesteron dazu treibt nochmal das schwitzen und somit den Blutdruck hoch. 

Mit opripramol kann man gut wieder schlafen, ich nehmender auch  seit acht Wochen. Meine Ärztin sagte, das es vielen Frauen in ihrer Praxis so geht. Ohne AD geht's halt eine zeitlang nicht. Aber mehr als zum schlafen reicht es mit opripramol nicht. 

Es ist ein altes leichtes AD und macht nicht abhängig. Es hilft aber nicht gegen die psychische Achterbahn Fahrt zum Eisprung oder Blutung, und die kann einem echt aus der Bahn hauen. 

Ich sollte mal steigern (nehme nur die kleinste Dosis) und das ging gar nicht. Unruhe und Ängste wurden angetrieben. Die typische erst Verschlimmerung, sagte die Ärztin und ich ging sofort wieder runter. Dann bekam ich Venlaflaxin zum probieren, völliger Mist. Hab solche Magen Probleme bekommen, auch wieder weg gelassen. Die Ärztin sagte, es dürfen keine Nebenwirkungen auftreten. Der Körper zeigt einen, was nicht gut ist. 

Nun bekomme ich zum Progesteron noch estradiol dazu, mal schauen, wie sich das entwickelt. 

Aber Du solltest Gynokadin nicht ohne Progesteron nehmen. 

LG 

Dankeschön für deine Antwort. Habe seit 5 Jahren meine gebährmutter nicht mehr. Habe gerade echt mal überlegt seit wann ich gynokadin nehme. Und seitdem habe ich Bluthobhdruck und bin ziemlich nervös. 

Und durch das mgpammj wird es nur noch schlimmer.

Ich würde erstmal Progesteron nehmen. 

Sorry sollte opipramol heißen