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Erschöpfung nach den Feiertagen / Periode

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

30.12.2018 | 14:21 Uhr

Hallo Ihr Lieben, 

ich bin mal wieder sehr froh über dieses Forum , in dem ich nun schon einige Jahre mitlese und eher selten auch schreibe (ich habe mich einige Male zum Thema Herzstolpern gemeldet). 

Ich bin gestern von einem einwöchigen Weihnachtsbesuch bei meinen Eltern zurück gekommen. Sie sind beide 85 Jahre alt und Wohnen 400 km von mir entfernt. Traditionell organisiere ich bei Ihnen am 1. Weihnachtstag ein großes Kaffeetrinken für das Familientreffen, zu dem dann meine Geschwister mit Familien kommen. Es hat sich so eingespielt. Ich bin Solo und habe keine Kinder - da freueen sich natürlich die Geschwister, dass sie sich nicht kümmern brauchen. Ich habe das auch immer gerne für meine Eltern getan, aber in diesem Jahr war es sehr anstrengend für mich. Meine Mutter ist inzwischen kraftlos und braucht vor allem seelische Unterstützumg. Was ich aber sagen will ist, dass ich jetzt mit 51 irgendwie eine Grenze erreicht habe. Mein Job macht mir Spaß ,ist aber zum Jahresende auch stressig und dann die Woche bei den Eltern...  Ich habe dann zum ersten Mal mit meinem Bruder und meiner Schwägerin darüber gesprochen und im nächsten Jahr wollen wir uns einen anderen Ablauf überlegen. Da bin ich schon mal froh.

Nun bin ich endlich Zuhause, aber kaputt und habe meine Periode bekommen. Auch das Herzstolpern ist wieder da ,das sich eigentlich wochenlang nicht mehr gezeigt hatte. Am 2.1. Habe ich einen Kardiologentermin, auf den ich schon lange gewartet habe. 

Ist von Euch jemand familiär in einer ähnlichen Situation? Der Spagat zwischen helfen wollen und der eigenen Energie ist schon manchmal enorm.

Liebe Grüße und Euch allen einen guten Rutsch !

Elena 

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30.12.2018, 17:46 Uhr
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Hallo Elena! Wenn ich ganz ehrlich bin, ich bin mittlerweile auch an meine Grenzen gekommen. Habe noch immer Besuch von Kindern mit Partnern, Hund, Kaninchen. Bin nur  am kochen, zusammen räumen usw., Alles lastet alleine auf mir. Es wird jedes Jahr mühsamer, je älter ich werde. Habe früher alles so gerne gemacht, bin jetzt schon froh wenn alles vorbei ist. Muss für morgen auch noch alles herrichten. Einkaufen vorher und alles was so anfällt. Streitigkeiten schlichten. Bald reicht es mir auch.  Wünsche dir alles Gute und LG Alpenveilchen

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30.12.2018, 18:27 Uhr
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Hallo Ihr Lieben,

bei mir war Weihnachten eine reine Katastrophe. Nichts war wie immer. Ich habe mich zwingen muessen, nicht in Traenen auszubrechen. Wer hat Weihnachten auch ziemlich schlimm "ueberlebt"? Wie lange dauert diese  furchtbare Duennhautigkeit und dieses Heulen an??? Statt mich auf die (erwachsenen) Kinder zu freuen, bin ich angespannt, voller Angst und Panik, wie ich das schaffe! Oh Mann... Wie lange kann man das aushalten? :-(

Liebe Gruesse :-)

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30.12.2018, 18:51 Uhr
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Hallo Ihr Lieben

Mir geht es genauso! Habe - da geschieden - zwei Elternteile zu besuchen gehabt... Das hat mich sogar als Jugendliche schon gestresst. Zwischen den Welten hin und her zu reisen.

Aber jetzt erst recht. Ich war total neben mir... Mehrere Nächte schlecht oder fast nicht geschlafen. Herzklopfen, Unruhe... Mannomann. Ich hatte das total unterschätzt. Die Eltern sind natürlich in die Jahre gekommen und fragen eher weniger nach dem eigenen Befinden. Sind ja selbst gebrechlich und alt...

Ich freue mich hier von euch zu lesen dass es anderen auch so geht! Auch wenn es nicht so schön ist...

Weihnachten in alter Runde zu Hause ist halt eine besondere Situation... Die jetzt noch besonderer wird.

Erholt euch gut!

Liebe Grüße, Schönewelt

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30.12.2018, 19:10 Uhr
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Ich bin also nicht allein mit meinen "heimatlichen Grenzerfahrungen" zu Weihnachten. Es scheint so zu sein,  dass Vieles zusammen kommt: Die alt und gebrechlich werdenden Eltern, die eigene, nicht so leichte Lebensphase, die sinkende Belastbarkeit... Und trotzdem immer funktionieren wollen. Es tut mir leid, dass es für Euch auch so anstrengend war. Dennoch bin ich froh, dass Ihr das so offen berichtet. Wenn ich mich in meinem Umfeld umhöre, schaffen alle das scheinbar ganz easy .

 

 

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30.12.2018, 19:54 Uhr
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Hallöchen Ihr Lieben,

mir ging es die Wochen vor Weihnachten eher Bescheiden.Bauchkrämpfe,Schlafstörungen und Hitzewellen.Konnte zum Glück noch zur Bioresonanz,wo sie mir noch Tropfen gab.Hatte richtig Schiss vor den Feiertagen da ich die letzten Jahre immer sehr Mühe hatte.Welch Wunder........mir ging es richtig gut wie schon lange nicht mehr.Trotz den Hitzewallungen und wenig Schlaf.:THUMBS UP::BRAVO:

Heute habe ich wohl wieder Hormonschwankungen.Bin Müde,friere,schwitze,Schwindel........damit habe ich gar nicht gerechnet.Das zieht einem gleich runter und denke gleich wieder negativ.:-|Morgen fahren wir für zwei Tage in die Berge,hoffe alles wird wieder besser.

Bin aber auch langsam froh wenn die Feiertage vorbei sind und wieder der normale Alltag kommt.;-)

Euch allen wünsche ich einen guten Rutsch ins 2019:DRINK:

Gebt auf Euch acht!!!!

Dicken Knuddel von Düsi:KISSING:

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31.12.2018, 06:21 Uhr
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Guten Morgen Elena!

Ist denn dein Herzklopfen besser? Seit 3 Monaten habe ich immer vor und während der Periode tägliches Herzklopfen über den ganzen Tag verteilt, die auch im Blutdruckmessgeröt angezeigt werden. Vor 2 Monaten war im Langzeit EKG alles in Ordnung. Habe immer gleich furchtbare Angst...  weißt fängt das Herzklopfen an, sobald ich aus einer sitzenden Position in Bewegung komme und das hält dann schon einige Minuten an. 

Wann tritt denn bei dir verstärkt das Herzklopfen auf?

Lg Sanne 

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07.01.2019, 11:47 Uhr
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Liebe Sanne,

bitte entschuldige die späte Antwort auf Deine Frage! Mein Herzstolpern ist nicht besser geworden bislang. Ich kann gar nicht genau sagen, wann es typischerweise auftritt. In jedem Fall meistens in Ruhe, weniger in Bewegung. Oft, wenn ich mich hinlege und komischerweise auch, wenn ich ins Auto steige. Das hat aber definitiv nichts mit Angst oder so zu tun. Ich beobachte das bloß immer wieder. Heute habe ich es schon den ganzen Morgen, immer wieder.

Der "Witz" ist, dass ich am 2.1. beim Kardiologen war, den ich vor 5 Jahren schon mal aufgesucht hatte wegen desselben Problems. Es war dann allerdings jahrelang verschwunden und erst in 2018 wieder aufgetaucht. Es wurde ein EKG und ein Belastungs-EKG gemacht. Beides zeigte jeweils genau 2 Stolperer an und der Kardiologe meinte: Sie haben nichts, machen Sie sich keine Sorgen. Er ist überhaupt nicht darauf eingegangen, dass ich das sonst viel häufiger habe und nur gerade bei dem EKG wohl gerade nicht. Auch ein Langzeit-EKG war unauffällig. Das macht einen doch wahnsinnig! Ok, wenn ich dem Arzt vertraue und das alles harmlos ist, bin ich natürlich einerseits sehr erleichtert. Andererseits: Wie gehe ich mit dieser Stolperei um?? Manchmal kann ich es halbwegs ignorieren, aber diese ständige Präsenz ist doch irgendwie belastend und störend.

Morgen bin ich beim Frauenarzt zur Vorsorge, da werde ich den einfach auch mal fragen.

Ich hoffe, es geht Dir und Euch allen hier einigermaßen gut und Ihr seid gut ins neue Jahr gestartet!

 

Liebe Grüße, Elena

 

 

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31.12.2018, 09:21 Uhr
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Liebe Elena, mir ging es vor Weihnachten ganz gut, trotzdem hatte ich Sorge, dass es mir zuviel wird. Das Weihnachten Essen war bei uns, aber ich hatte Unterstützung. Insgesamt muss ich sagen, lief es gut. Ich hab dann aber nach den Feiertagen meine Tage gekriegt, vorher Schwitzen und Schwindel, dann Schmerzen und heftigste Blutung, und jetzt wo die Blutung weg geht, Unwohlsein und Weinerlichkeit  Dünnhäutigkeit und Traurigkeit . Fühl mich im eigenen Körper nicht wohl. Das nun an Silvester.

Ich finde schon, dass wir in einem Alter u d einer Lebensphase sind, wo wir auf uns selbst sehr achten müssen. Meine Energie ist sehr begrenzt. Wenn ich das mal vergesse, werde ich schnell wieder daran erinnert. Glg Jorinde 

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07.01.2019, 11:55 Uhr
Kommentar

Liebe Jorinde,

danke für Deine Reaktion auf meinen Post. Ich kann Dir Dein Befinden sehr gut nachempfinden, denn ich hatte auch in dem ganzen Trubel meine Tage bekommen. Für mich ist es dann tödlich, wenn ich mich nicht zurückziehen kann. Am besten "schaffe" ich meine Periode immer dann, wenn ich mir möglichst viel Ruhe gönnen kann. Ist bei einem Vollzeitjob natürlich auch nicht so gegeben, aber ich versuche dann immer, Termine zu verschieben und früh Feierabend zu machen.

Dieses immer funktionieren müssen, auch, wenn sich gerade eine Mega-Blutung Bahn bricht, ist schon schlimm. Wenn Männer so etwas regelmäßig erleben würden, gäbe es sicher mehr Verständnis.

Liebe Grüße und alles Gute im neuen Jahr!
Elena

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