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Erschöpfung in den Wechseljahren

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

16.02.2020 | 10:38 Uhr

Hallo liebe user, habe die Frage im Experten Forum auch gestellt, aber mich würde Euere Meinung auch interessieren :

Guten Tag,

ich bin 48 Jahre und bestimmt in den Wechseljahren. Nach zwei Infektionen die mich jeweils knapp 6 Monate ruhig gestellt hatten mit  hauptsächlich starker Erschöpfung und Muskelschmerzen, bin ich leicht erschöpfbar. Ich habe nie wirklich Infekte mit Husten und Schnupfen sondern bin ziemlich erschöpt und habe Muskelschmerzen. Mittlerweile bin ich schon fast daran gewöhnt, auch wenn es nicht schön ist. Nun hatte ich Ende Dezember wieder einen "Infekt" und habe mich auch wegen viel Arbeit nicht richtig erholt. Sodass nun Ende Januar nochmal eine Erschöpfungsphase angefangen hat. Nun quäle ich mich wieder seit einer Woche herum und mir wird Angst und Bang weil ich morgen wieder arbeiten muss. Meine Frage ist, kann es sein, dass die Wechseljahre auch zusätzlich mit dieser starken Erschöpfung einhergehen können? Ich bin auch hochsensibel (auch mit einer zugrundeliegenden Angststörung). Ich schwitze vermehrt, so seltsam warm, vor allem am Kopf, der sich so heiss anfühlt und an den Händen, mittlerweile auch Nachts. Ich habe brennende Muskelschmerzen. Ich bekomme einfach immer solche Angst, dass dieser Zustand ewig andauert :( was natürlich nicht hilfreich ist. Natürlich kommen seit ca 1 Jahr Schlafsörungen hinzu. Was kann ich nur tun? Kennt jemand diese Symptome auch?:-(

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16.02.2020, 17:43 Uhr
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Hallo Alex, 

ja, dieses Symptome kenne ich. Ich bin durch massive Erschöpfung in eine schwere Depression gerutscht , ich konnte mir vor Erschöpfung nicht mal mehr die Zähne putzen. Drei Jahre habe ich jede freie Minute auf dem Sofa verbracht. Ich nehme seit zwei Jahren bioidentische Hormone und habe zig andere Mittel ausprobiert. Es ist zwar besser aber ich bin dennoch nicht die Alte. Die Wechseljahre können schwer krank machen, das weiß ich mittlerweile. 

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16.02.2020, 18:10 Uhr
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Hallo Heike, 

das ist wirklich krass. Das hätte ich mir vorstellen können. Da denkt man sich diese üblichen Beschwerden wie Hitzewallungen wird man schon durchstehen, wenn nötig mit Hormonen, aber so was habe ich nicht erwartet. Hatte gerade wieder einen Heulflash deswegen. Ich wünsche dir weiter alles Gute!!!!!!!

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16.02.2020, 18:10 Uhr
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Ich meinte natürlich NIE vorstellen können

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16.02.2020, 17:43 Uhr
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Hallo Alex, wenn du hier gelesen hast, dann weißt du ja, dass viele von uns Erschöpfungszustände kennen. Natürlich kann das an den Wechseljahren liegen. Du hast dich ja bestimmt durchchecken lassen? Schilddrüse, Vitamine usw. 

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16.02.2020, 18:16 Uhr
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Hallo jorinde,

ja alles ist natürlich super  von den Blutwerten her. Bin tatsächlich von oben bis unten durchgecheckt. ich finde das schon schlimm, weil ich eigentlich sehr positiv eingestellt bin, und nun so was. Man hat das Gefühl als wäre man dem so schutzlos ausgeliefert. Ich  jammere auch sehr viel und das tut mir so leid, weil ich die anderen nicht belastenn möchte. Fühl mich einfach hilflos:SORRY:

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18.02.2020, 14:55 Uhr
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Liebe Alex, wie lief es denn mit der Arbeit? Ich entnehme der Jahreszahl, dass du Ende 40 bist? Ich bin Anfang 50, aber wie gesagt immer noch in der Perimenopause. An Tagen wie heute bin ich auch am Verzweifeln und überlege, ob ich etwas Ganz Schlimmes habe, aber da diese Symptome immer wieder auch weg sind, liegt das Hormonchaos auf der Hand. Glg Jorinde 

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18.02.2020, 15:54 Uhr
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Liebe Jorinde, ich hatte Angst zu arbeiten, da ich viele stehe und gehe den ganzen Tag. Später am Tag wurde es besser und am Abend ging es mir richtig gut und dacht......oh, vielleicht ist diese Phase nun wieder vorbei. Heute habe ich frei und war bis 11 im Bett gelegen. Ich bin eigentlich Frühaufsteher!! fühle mich so erschöpft und schwitze wenn ich etwas mache. Ich bin ratlos und mache mir Sorgen. Ich bin 48. Im Ausgangspost hatte ich gechrieben, dass ich zweimal so blöde Viruserkrankungn hatte die mich ein paar Mnate flachgelegt hatten (Hauptsymptom:  massive Erschöpfung)und nun wenn ich diese Gefühle habe bekomme ich solche Angst :( dass das nicht mehr weggeht. War beim Neurologen, der meinte es sei sicherlich eine Kombi aus Viruslast, Wechseljahren und Angst und gab mir Escitalopram Tropfen. Ich wollte sowas eigentlich nie nehmen, aber gestern fing ich an mit einem Tropfen zum einschleichen. Obwohl ich es lieber so schaffen würde. Weisst du Jorinde, ich habe diese Angst nicht, dass es was "schlimmes" ist aber die große Sorge wann es wieder oder ob es wieder besser wird. Was hast du  denn genau für Symptome? LG Alex

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18.02.2020, 18:30 Uhr
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Liebe Alex, ich habe seit Mitte 40 Wechseljahresbeschwerden. Anfangs standen eher psychische Geschichten im Vordergrund, da hatte ich Heultage vom Feinsten. Inzwischen kommt mir das fast nostalgisch vor. Das hatte was Reinigendes.die körperlichen Zustände finde ich viel nerviger. 

Vielleicht hilft dir das Escitalopram, es ist bestimmt einen Versuch wert. Und die Erschöpfung ist immer auch Signal, dass man mehr Pausen und Entspannung braucht. Geht uns allen so. Dir liebe Grüße, Jorinde 

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18.02.2020, 18:49 Uhr
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Liebe jorinde, dein Kommentar hat sich gut angefühlt:)  Ich finde die korperliche Erschöpfung auch am schlimmsten. Wenn ich heulsusiget werde als sonst ist das auch ok. Ich bin schon daran gewöhnt. Möchtr auch gar nicht anders sein  Du hast schon Erfahrung gesammelt mit den WJ, das merkt man:OK:. Und ich glaube den Perspektivwechsel, dass Dinge auch wieder besser werden, darf man nie aus den Augen verlieren. War gerade nochmal bei meiner Hausärztin und hab sie gebeten nochmal ein Blutbild zu machen. Mals sehen was raus kommt...... Hormonstatus hab ich privat auch mitmachen lassen. Herzliche Grüße Alex:GIRL 039:

 

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18.02.2020, 21:25 Uhr
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Liebe Alex, das freut mich, wenn du mit meinem Geschreibe etwas anfangen konntest. Ich fühlte mich heute wirklcih neben der Spur. Es ist inzwischen immer so, wenn ich auf die blutung zugehe, dass es mir wirklcih körperlich nciht gut geht und ich das psychisch dann auch sehr belastend finde. 

Ja, die Wechseljahre kenne ich jetzt ganz gut. Ich hoffe, dass es in der Postmenopause vielleicht weniger stürmisch ist und ich entweder so gut klarkomme oder bis dahin einen Weg finde, das mit Hormonen o.ä. in den Griff zu bekommen.

Daher, wenn eine Hormontherapie oder ein Antidepressivum helfen, das ist doch in Ordnung. Ausruhen kann man sich darauf eh nicht, weil es ist definitiv so, dass zuviel Stress nicht mehr vertragen wird. Das geht uns wohl allen so. 

Ich hatte ein Jahr am Anfang der Wechseljahre, da ging es mir erschöpfungstechnisch echt bescheiden. Dann stellte sich auch heraus, dass meine Eisenwerte im Keller waren, das Auffüllen hat auch ein wenig gebracht. Also es ist schon ganz gut, zu gucken, dass alles in Ordnung ist. Vielleicht zeigt der Hormonstatus ja auch ein wenig, wo du stehst.

Und es sind bei dir bestimmt auch die Nachwikrungen der Infektionen, insofern kann es doch eigentlich nur besser werden, aber meistens geht das langsamer als wir uns es wünschen. 

Dir gauch ganz liebe Grüße:IN LOVE:

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18.02.2020, 22:13 Uhr
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Liebe jorinde, wohl wahr. Geduld ist eine Tugend. irgendwie auch gut zu wissen, man ist nicht so allein mit seinen Befindlichkeiten. Werde von meinem Blutbild berichten!! Schönen Abend dir :-*

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21.02.2020, 21:22 Uhr
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Guten Abend jorinde, der Hormonstatus zeigt eindeutig dass ich in den Wechseljahren bin. Ich glaube das Östradiol ist letztlich ziemich abgesunken. Das kann sicherlich einiges erklären. Hoffe dir geht es gut. ;-)

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19.02.2020, 21:34 Uhr
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Hallo Alex,

nun zu deiner Frage und hier eine gute Zusammenfassung:

https://lemondays.de/wechseljahre/muede-und-antriebslos/

LG Ringelblume

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21.02.2020, 21:24 Uhr
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Hallo Ringelblume :-) vielen Dank füt den link!! Steht viel Ineressantes drin!!

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