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Erfahrungen/Symptome frühe MP nach Gebärmutterentfernung

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

23.11.2024 | 21:40 Uhr

Hallo in die Runde,

mir (44 J.) wurde vor 3 J. die GM nach Adenomyose entfernt. Seit 2 Monaten geht es mir richtig schlecht: Kreislaufprobleme, Schwindel, Hitze, Schüttelfrost, schlechter Schlaf, Kopfschmerzen, Angst, Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen, Panikattacken, Druck in der Brust. Das ganze geht 2 Wochen lang, dann kanppe 2 Wochen symptomfrei und wieder von vorne. :( Blutbild zeigt niedrige Ö-Werte, alle anderen Werte sind gut. Lt der FÄ sind das nicht die Wechseljahre

Was sind eure Erfahrungen nach Entfernung d. GB. Sind die Symptome da so heftig bereits in der Perimenopause?

Danke im Voraus.

Ina

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23.11.2024, 22:04 Uhr
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Willkommen Quilla!

Ich habe meine Gebärmutter zwar noch.Deine Symptome kenne ich aber besonders zum Ende der Perimenopause.

Ich konnte die Symptome anfangs nicht deuten u. auch lange wegstecken/ignorieren,weil ich von WJ/Hormonen null Ahnung hatte.Als ich dann die Diagnose Perimenopause bekam,war ich,wie ich jetzt im Nachhinein weiß,damit schon fast durch.Die Diagnose bekam ich 10/2020 u. 12/21 hatte ich meine letzte Periode.

Schönes Restwochenende!

Sunflower51

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23.11.2024, 22:15 Uhr
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Danke für deine Antwort. Wie bist du damit umgegangen, hast du etwas eingenommen? Mir haben sie angstlösende Psychopharmaka verschrieben.

Liebe Grüße 

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23.11.2024, 22:57 Uhr
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Sorry,aber die FÄ haben von WJ leider wenig Ahnung,da sie es im Studium nicht lernen.Wußte ich anfangs auch nicht.

Nach einer 2jährigen Leidenszeit,etlichen Arztbesuchen u. Versuchen mit AD,pflanzlichen Produkten u. synthetischen Hormonen bekam ich auf Nachfrage vom Endokrinologen Bioidentische Hormone verschrieben.

Auch nach fast vier Jahren Hormoneinnahme gibt´s noch schlechte Tage,aber kein Vergleich mehr zu vorher.

Auch meine FÄ war damals der Meinung,meine Werte paßten nicht zu den Beschwerden.Wie ich jetzt im Nachhinein weiß,waren die Werte damals schon im Sinkflug.

Deine Beschwerden klingen schon irgendwie nach einem Mangel an Östradiol u. Progesteron,aber auch zyklisch,obwohl du ja eigentlich gar keinen mehr haben dürftest.

Du kannst es auch erstmal mit pflanzlichen Mitteln,wie Traubensilberkerze oder "Menoelle" probieren.

Eine hoffentlich gute Nacht!

Sunfower51

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24.11.2024, 09:12 Uhr
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Guten Morgen Ina,

Das was Du da beschreibst kenne ich auch alle NUR war das bei mir der Anfang vom Leiden der WJ und nach der Entfernung der Gebärmutter ging es mir nach und nach besser. ABER nach einger Zeit kamen dann andere Beschwerden wieder wo ich gedacht habe ich hatte sie schon. Die Angst und Panikattacken waren weg aber nicht vergessen, man hat sie, wenn man sie einmal hatte immer im Hinterkopf.

Ich denke da Frau unterschiedlich, man das ein oder andere bekommt nur dass das was die eine am Anfang hat eine andere später bekommt. so jedenfalls ist es mir aufgefallen . Bekommen wird man irgendwann die gesamte Ladung aber wann und welche Stärke. Als ich es hatte ging es MIR jeden, wirklich jeden tag schlecht.

LG Escha

 

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24.11.2024, 09:18 Uhr
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Ach du meine Güte - du Arme! Das ist eine Folge der Gebärmutterentfernung - Hormonchaos. Die Eierstöcke sind zwar noch da, aber deren Durchblutung hängt vor allem auch an der Gebärmutter und Deine Hormone müssen sich erst mal wieder einpendeln nach dieser OP.

Bist du zuvor wegen der Adenomyose mit einem reinen Gestagen-Präparat behandelt worden? Hast du da nun abgesetzt nach der OP oder wie verfährt deine FÄ nun weiter?

Normalerweise wird den Frauen (vor allem denen unter 50) nach der Entfernung dringen zu einer Ö-Einnahme geraten wegen der Knochendichte. Bei dir ist das ja aber kontrainduziert aufgrund der Adenomyose. Daher ist in dem Fall auch Vorsicht angeraten bei allen östrogenähnlich wirksamen Mitteln oder einer dauerhaften Einnahme von Östrogenen.

Magst du vielleicht mal hier im Expertenrat bei den Ärztinnen anfragen? Vielleicht haben sie dir einen Tipp was du tun kannst um wieder ein Gleichgewicht herzustellen. Wie gesagt, bei dir ist es aufgrund der Adenomyose etwas Anderes als "normale WJ"...

LG Nelam

 

 

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24.11.2024, 09:23 Uhr
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Sorry ich sehe eben dass deine OP bereits 3 Jahre her ist...

Hast du nun nach der OP weiterhin Gestagene eingenommen oder ist gar keine Medikation erfolgt?

 

 

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24.11.2024, 09:27 Uhr
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Hallo Nelam,

ich habe nach der OP nichts bekommen. Hatte auch keine Beschwerden die letzten 3 Jahre, außer dass ich nicht mehr so leistungsfähig war wie früher. 

LG

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24.11.2024, 09:39 Uhr
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Okay, das ist schon mal gut.

Wie ist deine FÄ mit dir nun verblieben?

Es wäre ja möglich diese aktuellen Schwankungen mit einem Kombi-Präparat abzufangen. Ich weiß aber nicht ob du das möchtest wegen deiner Vorgeschichte und das muss ein Arzt kritisch abwägen.

 

Deine Symptome an sich kenne ich aber sehr gut - ich bin aber postmeno und der Ö-Mangel ist nun sehr deutlich. In Sachen angstlösend bin ich bei Pulsatilla D12 geblieben - da hat mir auch sehr gut durch die Perimenopause geholfen. Ich versuche so wenig wie möglich mit Nebenwirkungen, Wechselwirkungen oder Auswirkungen von Medis/pflanzlichen Mitteln auszukommen weil ich einen Eierstock-Krebsfall in der Familie habe.

Bei mir stellen sich Besserungen nach 3 bzw. 6 Monaten ein. Eventuell kannst du das nun auch mal beobachten ob sich deine Symptome verbessern oder verschlechtern.

LG Nelam

 

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24.11.2024, 09:19 Uhr
Antwort

Hallo Ina,

Deine Beschwerden sprechen durchaus für ein Mißverhältnis der Hormone, und wenn Deine Ärztin sagt, dass Ö niedrig ist, dann ist das der Beginn der WJ. Punkt.

Ich denke, die Eierstöcke wurden nicht entfernt? Daher kann es zu diesen zyklischen Beschwerden kommen. Wenn die GM entfernt wurde, ist die Durchblutung der Eierstöcke nicht mehr so intakt wie vorher.

Ich würde es erstmal mit pflanzlichen Mitteln versuchen, z. b. Cimicifuga. Und auf jeden FAll nochmal die Hormonwerte bestimmen lassen, am besten zu dem Zeitpunkt, wenn Du die o. g. Beschwerden hast. Ggf. auch zu einem Endokrinologen gehen.

Irene

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24.11.2024, 09:31 Uhr
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Hallo Irene,

die Hormone habe ich beim Endokrinologen Abteilung Gyn bestimmen lassen und es war auch in der Phase als die Symptomatik stark war.

Ich denke auch dass ich erstmal pflanzliche Mittel versuchen werde. Bin demnächst bei einer Gynäkologin die mit TCM arbeitet, Mal schauen ob meine Beschwerden dort ernster genommen werden.

LG

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14.04.2025, 05:52 Uhr
Antwort

Hallo Ina, wie geht es dir mittlerweile? Meine Gebärmutterentfernung war vor über einem Jahr und mit geht es leider auch nicht gut.

LG 

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