Einnahme Progesteron

Sorry meine Tastatur spinnt ein bisschen

Hallo Ihr Lieben,

also ich habe gestern eine geschluckt, allerdings hab ich etwas rausgedrückt.

Ich denke das ist für mein Gewicht zu wenig (78 kg), aber ich wolte erstmal sehen wie ich drarauf reagiere.

Bin schön müde geworden aber war immer wieder wach. Konnte aber in der Früh länger liegen.

Manche schreiben,dass sie mit der ersten Einnahme wuderbar schlafen konnten.

Das verunsichert mich jetzt, habe Angst. dass es bei mir nicht hilft.

Hat es bei euch auch etwas edauert, bis ihr durchgeschllafen habt?

VG

Tanja

Und ich etwas ich muss nachts vie auf Toiletteund habe knapp ein Kilo abgenommen.

Wirkt Progesteron entwässernd?

Ja, Progesteron wirkt entwässernd.

Ich schlafe eher ein mit der oralen Einnahme, wache aber trotzdem mehrmals nachts auf. Kann aber wunderbar wieder einschlafen. Ich werde meistens auch wach, weil ich zur Toilette muss.

Hallo Tanja, das ist doch super gelaufen.

Dann heute abend eine ganze Kapsel.

Bitte verabschiede Dich von der Vorstellung, dass Du eine Kapsel nimmst und es ist von jetzt auf gleich gut. Auch wenn Du das Medikament fortlaufend nimmst, wird es Aufs und Abs geben.

Aber, heute keine Nebenwirkung, kein Schwindel, keine Ohnmacht. Also gut vertragen und jetzt weiterhin einnehmen und beobachten.

Du hast Recht, bin froh,dass ich es geschluckt habe, frage nicht wie ich im Bett lag und beobachtet habe. Da konnte ich nict entspannt einschlafen.

Ich solte morgen wieder arbeitenmal schauen.

Du hast geschrieben,dass du manchmal tagsüber nachcremst.

Machst du eine Kapsel auf oder hast du eine Creme?

Das P wird ja recht schnell abgebaut wie ich gelesen habe.

Bei mir kommt über die Haut nicht viel an, so hatte ich ganz am Anfang ausprobiert. Gab aber wenig Wirkung.

Wenn ich nachdosiere tagsüber, dann steche ich eine Kapsel auf und verschmiere vaginal. Kurz hatte ich probiert, generell auf 200 mg abends zu gehen, aber das war auch nicht optimal, deswegen mache ich es jetzt so.

Gib Dir etwas Zeit, ich glaub Du bist auf der richtigen Spur. Wir sind gleich alt glaube ich, beide Baujahr 1979?

Ja bin auch Baujahr 1979.

Leider leide ich schon viele Jahre an einer Angststörung.

Im Moment macht es mir einfach Sorge, dass ich das Gefühl habe,dass die Symptome so unberechenbar sind.

Dieses Jahr war auch sehr stressig und pötzlich habe ich mich komisch gefühlt Dann AD erhöht, dachte teilweise ich werde verrückt.

Wann hast du mit den Hormonen begonnen?

Ich hatte 2021 eine Erschöpfungsdepression. Da habe ich mit Antidepressivum angefangen und war ca 6 Monate krank geschrieben. Mir ging's so schlecht, ich hätte alles eingenommen. Und das AD war auch so ein erster Halt. Ich habe dann 20 Termine Psychotherapie gehabt, und eine Ahnung davon bekommen, was ich verändern kann.

Dennoch hatte ich immer wieder tiefe Tiefs. Mein Mann meinte dann, ich soll mal Tagebuch führen. Das habe ich gemacht und die Symptome waren zyklisch. Psychiaterin und Hausärztin konnten damit nichts anfangen, aber mein Gyn hat mit unkompliziert Progesteron verschrieben. Er meinte, kennt sich damit nicht so aus, aus Erfahrung hilft das aber vielen Frauen mit meinen Symptomen.

Das P nehme ich nun seit 2022 und Anfang diesen Jahres konnte ich das AD ausschleichen. 

Es gibt auch noch schlechte Tage, aber die kann ich gut händeln. Und ich schaffe meinen Alltag wieder und hab Lust etwas mit der Familie zu unternehmen, kann Arbeiten, schaffe sogar eine Urlaubsreise. Einzig große Feiern zu planen habe ich mich noch nicht getraut.

Am meisten hat mir geholfen, was ich in der sehr dunklen Zeit irgendwo las: mach Dir klar, es wird wieder besser, jetzt geht's Dir schlecht, aber das wird nicht so bleiben. Das ist sozusagen mein Mantra, das mir durch die schlechten Tage hilft.

Insofern: hab Vertrauen dass es wieder besser wird, schau was Dir gut tut, verzeih Dir dass Dein Körper im Moment nicht so funktioniert. Und Du hast ja jetzt auf das P nicht groß reagiert. Dann probier doch mal, das eins zwei Zyklen so einzunehmen, wie die Ärztin es verschrieben hat. Es hat schon so vielen Frauen geholfen, warum sollte das bei Dir anders sein?

Liebe Grüße Jana

Liebe Jana,

danke für Deine aufbauenden Worte.

Die Nacht heute war schon besser, allerdings hat meine Kleine mich ständig geweckt. War heute sogar arbeiten, aber mega aufgeregt.

Mein Puls ist meist über 100, muss heute wieder mal auf das Laufband.

Ich brauche wieder ein bisschen Kraft, vielleicht beruhigt sich mein Puls dann.

Ich habe auch schon lange gemerkt dass es zyklusbedingt schwankt, mein Zyklus ist schn Jahre sehr kurz 21-23 Tage, letztes Mal nur 18.

Nimmst Du es eigentlich durchgehend, meine FÄin meinte ich soll es so machen. Aber kommt dann eine Blutung?

VG

Tanja

Wenn dein Östrogen dominiert, wird auch mit der durchgehenden Einnahme von Progesteron eine Blutung einsetzen.

Bei deinen verkürzten Zyklen liegt eine Östrogendominaz vor und deshalb sollst du wahrscheinlich das Progesteron durchgehend nehmen.

Puh die kurzen Zyklen habe ich schon eine ganze Weile.

Symptome immer auf Stress geschoben und AD erhöht.

Für Wechseljahre  hieß es immer bin ich zu jung

So fangen die Wechseljahre an. Erst werden die Zyklen durch die Östrogendominanz und den Progesteronmangel kürzer und wenn dann der Östrogenmangel da ist, werden sie länger oder bleiben ganz aus.

Progesteron kann da tatsächlich Abhilfe schaffen in deiner Phase der Wechseljahre.

Guten Morgen nochmal,

Weil ich bei Dir immer das Thema Stress lese, und weil es bei mir auch eine große Rolle spielt. Bitte gehe das Thema an, Stress schadet Dir sehr. Stress ist nicht nur, viel zu tun zu haben. Stress sind auch Ängste und Gedankenspiralen, das schlechte Gewissen, das Gefühl nicht genug zu tun oder zu sein, Sorgen und auch Themen wie Ernährung usw

Dieser Stress sorgt dafür, dass Dein Körper viel Cortisol verbraucht, und wenn das Cortisol alle ist ( oder der Körper durch jahrelangen Stress nicht genug nachbilden kann ), dann bedient er sich beim Progesteron. Er beginnt, Progesteron in Cortisol umzuwandeln. Und der Progesteronmangel verstärkt wiederum die Ängste, die Unruhe....

Daher versuche zur Ruhe zu kommen. Meditation, wenn Du damit was anfangen kannst, Yoga, Atmen, Spaziergänge. Und nimm Dir den Stress raus, irgendwas zu müssen. Du musst gar nichts! 

Liebe Grüße Jana 

Hallo Jana,

ja Stress ist ein großes Thema viele Jahre schon.

Ich habe 4 Kinder und arbeite ca.30 Stunden die Wocheim sozialen Bereich.

Allerdings werde ich im Dezember weniger arbeiten.

Meditieren tue ich schon lange, Sport habe ich die letzten Monate sehr vernachässigt, was ich am hohe Puls merke. Mein Körper ist echt erschöpft.

Nach der dritten Nacht P oral muss ich sagen, merke ich schn eine Besserung

Hoffe bei Dir ist soweit auch alles gut!!!!

VG

Tanja