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Diverse Beschwerden...wie lange noch????

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

17.10.2019 | 14:51 Uhr

Hallo,

Bin neu hier,und möchte meinen Frust mal loslassen.

Angefangen hat es bei mir vor 4 bis 5 Jahren.Zustände die der Horror waren.Mit mir war nichts mehr anzufangen.Ich kannte meinen Körper überhaupt nicht mehr.Dann folgten Untersuchungen von Kopf bis Fuss,weil ich mir sicher war,irgend etwas schlimmes zu haben.Durch diese Angst wurden meine Zustände noch schlimmer.

Dann kam heraus...ich bin kerngesund.Fragte meine Ärztin,ob das nicht der Wechsel sein kann(war damals 44 Jahre).Nein bestimmt nicht,ich bin viel zu jung dafür.Ich sollte AD nehmen,und zum Psychiater.

Bin mir vorgekommen wie bekloppt.Niemand nimmt diese Zustände ernst.

Dann bin ich zu meinem Gyn und bestand auf einen Hormonstatus.Bingo.Eindeutig beginnender Wechsel.

Die Zustände kamen und gingen und kamen und gingen.Meine Periode hatte ich immer noch,mehr,oder weniger regelmäßig.

Dann hatte ich Monate dazwischen,wo es mir richtig gut ging.Seit einigen Wochen/Monaten geht es wieder richtig mies.

Ich glaube ich habe sämtliche Zustände,die man im Wechsel haben kann.

Bin total kraftlos,muss mich für alles aufraffen,manchmal habe ich das Gefühl wie wenn ich Watte im Kopf habe,dann kommt gelegentlich noch leichter Schwindel dazu,psychisch bin ich Null belastbar.Jede Kleinigkeit stresst mich.

Dann habe ich Tage,da wache ich auf,und denke mir,ach heute geht es mir aber gut,ein paar Stunden später kommt ohne Vorwarnung von einer Sekunde auf die andere so eine grässliche innerliche Unruhe.Manchmal ist das nur kurz,manchmal dauert es dann den halben Tag,bis ich wieder halbwegs "normal" bin.

Dann noch diese Wallungen.Ich meine wenn es nur Wallungen wären,aber mir ist dabei dann am ganzen Körper total komisch.Kennt ihr das auch.Ich weiß nicht,wie ich dieses Gefühl beschreiben soll.Ich verstehe das nicht.Ich war nie ernsthaft krank,war psychisch immer ok,dann kommt der Wechsel und ich komme mir vor wie eine 100 jährige.

Ich könnte von diesem Mist noch ewig weiterschreiben.

Wie lange dauert das denn noch?Man hat ja überhaupt keine Lebensqualität mehr.

 

Sorry,ist ein bisschen lang geworden

Liebe Grüße

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22.10.2019, 19:37 Uhr
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Und wenn man dann noch zu hören bekommt,jetzt reiß dich mal zusammen du bist ja nur im Wechsel,da kommt man sich dann noch doofer vor.

Ich dachte früher auch immer der Wechsel das sind nur Hitzewallungen.Hätten wir doch NUR diese Wallungen...

LG

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23.10.2019, 13:34 Uhr
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Hallo Sonnenblume 50

Ja,dass ist auch ein super Spruch !!!!!:-(

Oder , sie haben keine Wechseljahre ....., dass ist die Psyche , oder es ist etwas schlimmes in ihrer Kindheit passiert . Das durfte ich mir auch schon anhören !!! 

Echt zum :GIRL 155:

 

LG 

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22.10.2019, 19:40 Uhr
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Tja  ,ich weiß ..., das mit dem ablenken ist sehr schwer ,klappt bei mir auch nicht wirklich . Aber trotzdem ist es wichtig , versuch es immer wieder !! Ich hab schon so oft gesagt bekommen , dass es die Powerfrauen am meisten trifft . Keine Ahnung ... , so etwas hat niemand verdient . :-( 

Schade , dass man so weit auseinander wohnt . So ein Wechseljahres Gruppe oder Kaffee wäre toll !!!!!!! 

LG 

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22.10.2019, 19:45 Uhr
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Ja, schade!

 

In Holland gibt es Wechseljahr-cafe's.

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22.10.2019, 19:46 Uhr
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Ich dachte schon,dass ich das Schlimmste überstanden habe.

Peng.Dann musste ich meinen absoluten Lieblingshund einschläfern,nachdem ich ihn ein Jahr lang gepflegt habe.Und plötzlich war der ganze Wechselmist wieder da.

Ja so eine Kaffeejause unter uns Wechselweiberchen wäre toll.Naja zumindestens haben wir ja das Forum hier.

LG

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22.10.2019, 22:07 Uhr
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Hallo Sonnenblume!

Ich hab letztens gelesen du bist eine der wenigen Ösis hier, noch dazu aus NÖ, hab ich an deiner Postleitzahl erkannt. Ich bin auch aus NÖ. Das mit der inneren Unruhe hatte ich letztes Jahr im Frühjahr auch ganz schlimm. Und einen Haufen andere Zustände, Grübeln, Stimmungsschwankungen, depressiv, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Herzklopfen usw.  

Ich nehme ebenfalls ein AD und nachdem dieses höher dosiert wurde ging es mir endlich wieder besser. Ich bin 54 und habe noch immer relativ regelmäßig Blutungen. Mein Zyklus ist kürzer geworden, meine Blutungen schwächer als früher und meine Migräne ist wesentlich besser geworden. Ab und zu habe ich einen Ausreißer von bis zu 42 Tagen bei der Blutung und momentan habe ich eine 10 Tage lang andauernde Schmierblutung. Alles Anzeichen davon, dass es auf die Menopause zugeht. Aber wann das endlich der Fall sein wird ist die Frage. Mir ist es aber soweit heuer sehr gut gegangen, kein Vergleich mit letztem Jahr. Auch bei dir wird es wieder bergauf gehen. Du könntest gegen die Unruhe mal Dysto Loges versuchen, das ist homöopathisch und hat mir letztes Jahr auch etwas geholfen.

Liebe Grüße

Toffifee

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23.10.2019, 16:24 Uhr
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Hallo Toffifee,

Ist ja super das du auch aus NÖ kommst.Woher bist du denn?Nördliches oder südliches NÖ?

Ich finde die Ärzte bei uns haben mit den Wechseljahresbeschwerden nicht so ganz den Durchblick.

Genauso wie bei Schneeeule habe ich auch zu hören bekommen...das ist nicht der Wechsel,dafür bin ich viel zu jung das ist die Psyche und ich soll eine Psychotherapie machen.

Man fühlt sich irgendwie nicht ernst genommen.Hier im Forum haben ja die meisten,was ich bisher so gelesen habe,die selben,oder ähnliche Symptome.Heißt das,dass wir alle zum Psychiater müssen?

Vielleicht habe ich auch bis jetzt noch nicht den richtigen Arzt erwischt.

Wäre mir schon etwas wohler erst einmal was homöopathisches auszuprobieren,bevor ich mir die deftige Keule reinschmeiße.

Hast du das AD von deinem Gynäkologen verschrieben bekommen?

Lg Sonnenblume

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23.10.2019, 21:39 Uhr
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Hallo Sonnenblume!

Ich komme aus dem nördlichen NÖ, wohne ca. 20 km von Wien entfernt und arbeite auch in Wien. Ich weiß nicht ob du schon länger hier mitliest, aber ich glaube nicht, denn dann würdest du schon einiges von mir wissen. AD nehme ich schon sehr lange, das hat eigentlich nichts mit den WJ zu tun. Ich leide schon seit ganz jungem Alter unter Panikattacken. Eigentlich wollte ich nie ein Medikament deswegen nehmen, aber irgendwann ging es einfach nicht mehr, da ich wegen der PA total ausgelaugt war und in eine beginnende Depression rutschte und auch nicht mehr arbeiten konnte. Mir hat da das AD sehr gut geholfen. Ich nehme es schon seit ca. 17 Jahre. Vor zwei Jahren hatte ich die Dosis reduziert weil es mir sehr gut ging. Nach einem halben Jahr kam dann ein schlimmer Rückschlag. Ich weiß bis heute nicht genau woran es lag. Ich hatte eine Grippe und damit fing es an. Es begann eine extreme innere Unruhe in mir, ständiges Grübeln und Gedankenkreisen, depressive Stimmung, Appetitlosigkeit, Herzklopfen, Schlafstörungen usw. Bin damals von einem Arzt zum anderen gerannt und hatte da auch einige negative Erlebnisse. Im Endeffekt hat mir dann eine Aufdosierung des AD geholfen. Ich vermute, dass ausgelöst durch die Grippe oder auch zufällig zu der Zeit starke Hormonschwankungen entstanden und durch die Reduzierung des AD war der Schutz für die Psyche nicht mehr gegeben und alles zusammen war dann einfach zuviel.

Mit den Ärzten da gebe ich dir Recht. Ich hatte das erste Mal mit 51 erste mir bewusste WJ-Beschwerden, da meinte mein FA auch ich wäre noch zu jung für die WJ. Als ob die erst eintreten würden, wenn die Menopause da ist. Die Hormone beginnen ja schon Jahre vorher sich zu verändern und da ich generell sehr feinfühlig bin spüre ich solche Dinge vielleicht mehr als andere. Andererseits sind hier im Forum sogar ganz viele, die noch viel früher als ich schon starke WJ-Beschwerden haben und so gesehen hat das bei mir eh spät angefangen. Wie gesagt, ich bin mit 54 noch immer nicht in der Menopause. Vielleicht hängt das ja auch damit zusammen, dass ich meine erste Blutung erst mit 15 hatte, also relativ spät, ein Kind habe ich auch, dadurch hält meine Eizellenreserve vielleicht länger an als bei anderen? 

Ich würde an deiner Stelle erst mal homöopathische oder pflanzliche Mittel versuchen, zum AD kannst du immer noch greifen, wenn nichts anderes hilft. Aber wenn man total ausgelaugt ist und nicht mehr kann dann ist ein AD durchaus hilfreich. Ach ja, Therapie habe ich letztes Jahr auch wieder begonnen, zur Zeit gehe ich nur noch ca. alle 2 Monate weil ich noch nicht komplett damit aufhören möchte. Bei mir waren die Beschwerden sehr stark psychisch ausgeprägt und da ist es durchaus hilfreich mit jemandem reden zu können und Strategien zu erfahren, wie man besser mit der Situation umgehen kann. Ich bin der Meinung dass sich sowohl die Hormonveränderungen als auch die dadurch ausgelösten körperlichen Beschwerden auf die Psyche schlagen und dafür muss man sich absolut nicht schämen. Eine Therapie zu machen ist keine Schande und kann durchaus hilfreich sein. Ich sage immer, egal was, Hauptsache es hilft.

LG

Toffifee

 

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23.10.2019, 22:25 Uhr
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Hallo Toffifee,

Das ist ja witzig.Ich wohne auch ca 20 km von Wien entfernt,nur von einer anderen Seite.

Du Arme!Da hast du aber in deinem Leben auch schon sehr viel mitmachen müssen.

Ich würde einmal sagen,du hast "normal" mit dem Wechsel angefangen..Daran siehst du,dass sehr viele Ärzte  einfach keine Ahnung haben.Oder das ist der Standartspruch "sie sind noch zu jung für den Wechsel"

Bei mir hat es mit ca 44 Jahren angefangen.Quasi von einem Tag auf den anderen.Und mein doofer Gynäkologe hat lächelnd zu mir gesagt.."die Zustände werden noch schlimmer".So auf die Art ich soll mich nicht so anstellen,das ganz dicke Ende kommt noch.Nicht gerade sehr einfühlsam.

Vielleicht sind wir,die so extrem leiden,einfach  sehr sensible,feinfühlige Wesen,und deshalb spüren wir davon mehr als andere Frauen.Und wenn die Seele schon angeknackst ist,dann hauen einem die Hormone nochmal extra um.

Ich werde mir auf jeden Fall das homöopathische Mittel besorgen,dass du mir empfohlen hast.Schauen wir mal.Ein bisschen Erleichterung wäre ja schon mal ein Anfang.

Hast du die Kapseln genommen,oder die Tropfen?

Ich freue mich auf jeden Fall sehr für dich,dass es dir jetzt besser geht.

Wünsche dir noch einen schönen Abend

 

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23.10.2019, 23:13 Uhr
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Ich habe Dysto Loges in Tablettenform genommen. Hat mir etwas gegen die innere Unruhe und gegen Herzklopfen geholfen. Ganz am Anfang meiner WJ-Beschwerden mit 51 habe ich übrigens Klimaktoplant (das ist auch homöopathisch) genommen und es hat mir super geholfen. Letztes Jahr hat es leider gar nix gebracht. Vielleicht kommt es darauf an, wo man im Wechsel steht und wie stark die Hormone gerade schwanken bzw. absacken. Anfangs dachte ich schon, ich komme die ganze WJ-Zeit damit durch....

Wie alt bist du jetzt eigentlich, 50 so wie in deinem nickname?

LG

Toffifee

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24.10.2019, 18:01 Uhr
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Hallo Toffifee,

Ich bin jetzt 49 Jahre alt.Aber du kannst mir glauben,ich komme mir vor wie weit über 70:-(.

Heute habe ich mal wieder Kopfschmerzen ohne Ende.Dazu ist mir Kotzübel.Aber ich denke das ist im Moment das Wetter.

Ist ja nicht normal.Wir haben Ende Oktober und bei mir hatte es heute 30 Grad.Dazu noch dieser fiese Fönsturm....

Ich bin echt extrem Wetterfühlig geworden.

Keine Ahnung was noch alles dazu kommen wird.

LG

Sonnenblume

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24.10.2019, 14:10 Uhr
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Hallo ihr Lieben !

Es wäre super,wenn es Ärzte gäbe ,die nur auf Wechseljahre spezialisiert sind .... , so das man nicht sofort in die Psyche Schublade gesteckt wird !!! Ich bin mir sicher ,dass die Angstzustände dann auch nicht mehr so schlimm wären . 

LG 

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24.10.2019, 17:54 Uhr
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Genau der selben Meinung bin ich auch.

Für jedes medizinisches Fachgebiet gibt es Spezialisten.Warum nicht auch für die Wechseljahre.Da kommt doch jede Frau einmal hinein.

LG

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23.10.2019, 16:42 Uhr
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Hallo Toffifee,

darf ich fragen welches AD du nimmst.

 

LG Wechselhex

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23.10.2019, 21:41 Uhr
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Hallo Wechselhex!

Ich nehme Floxyfral.

LG

Toffifee

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23.10.2019, 17:00 Uhr
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Meine Schwiegermutter hatte auch mal eine extrem schwere psychische Zeit.

Sie hat Cipralex für ein halbes Jahr genommen.Ihr hat es sehr geholfen.

Leider bin ich,was AD angeht ein kleiner Schisser.

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