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Deprimiert

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

13.02.2017 | 14:55 Uhr

 Hallo, hier schreibt euch noch einmal Elisabeth.

 Vor einigen Wochen  hatten mir einige von euch sehr nett  geantwortet. Danke noch einmal, dafür. :-)

Ich habe übermorgen endlich den Termin, bei der anderen Frauenärztin.  Ich habe aber Angst, dass ich wieder nicht ernst genommen beziehungsweise nur vertröstet werde.

Ich will kein Jammerlappen sein, aber so, wie mir seit Oktober zumute ist, ist es kein Dauerzustand. Meine Familie leidet auch schon darunter, dass ich ständig deprimiert bin. Ich bin gar nicht mehr ich selbst. 

Am Wochenende ging es mir gar nicht gut.  Ich war super traurig. Ich hatte auch so unerklärliche Schmerzen in den Armen, ich hatte erst gedacht, es wäre Muskelkater. Da ich aber leider über eine Woche nicht mehr beim Sport war, kann es nicht davon sein. Ich konnte kaum die Teller oben aus dem Schrank holen, weil es so weh tat.  Eigentlich habe ich seit Oktober immer woanders Schmerzen, mal hinten im Rücken, dann im Bein, Knie ....am Wochenende waren es die Arme. Wenn ich morgens aufstehe komme ich wie eine alte Oma steif die Treppe runter, das kann es doch irgendwie nicht sein? Ich bin erst 44. 

 Das hat schlagartig damit angefangen, als ich die Tabletten gegen das Myom ( Esmya) genommen habe, seitdem ist ja auch meine Regel weg. 

 Ich nehme jetzt seit knapp drei Wochen Femiloges und dazu noch solche Tabletten von Rossmann, gegen Wechseljahresbeschwerden mit Salbei, Magnesium und Vitaminen. Ich muss sagen, ich schwitze wenigstens nicht mehr ganz so stark.

Ich schlafe aber nach wie vor grottenschlecht.  Ich habe mittlerweile Angst, dass ich nie wieder in meinem Leben eine einzige Nacht durchschlafen werde. Ich habe auch schon viel zu oft diese rezeptfreien Schlafmittel genommen, um wenigstens drei oder 4 Stunden schlafen zu können. Das ist aber auch keine Lösung, auf Dauer. Auch habe ich seit Oktober viel mehr Bier getrunken, als ich es normalerweise tun würde. Das macht nicht nur dick,  es steckt ja auch eine Gefahr dahinter, dass man sich daran gewöhnt. Bloss nicht. Man wird vielleicht erst schön müde davon, aber trotzdem wacht man mitten in der Nacht wieder auf, fühlt sich dann doppelt schlecht. Es muss doch eine andere Lösung geben. :TIRED:

 Es ist auch irgendwie ein Teufelskreis, durch die ständige Müdigkeit und die Schmerzen bin ich weniger zum Sport gegangen, als früher. Früher bin ich mindestens zweimal in der Woche hin und habe auch hier zu Hause noch etwas gemacht. Jetzt schaffe ich es mit grösster Selbstüberwindung vielleicht noch einmal in der Woche.

Ich komme mir wirklich vor, wie ein elender Jammerlappen, ich bin irgendwie auch sauer, auf mich selbst. Ich will meine Familie nicht belasten, ich komme nur nicht mehr klar.  

Mein einer Junge ist jetzt voll in der Pubertät, der andere in der Vorpubertät, ihr könnt euch vorstellen, dass ich da als Mutter sehr gefordert bin . Ich fühle mich grade einfach nur noch überfordert .

 Hat eine von euch auch diese merkwürdigen Muskelschmerzen oder Knochenschmerzen oder was auch immer das ist?

Wie steht das im Zusammenhang, mit den Wechseljahren?

Also, sorry, dass ich hier so lamentiere, aber das Wochenende war wirklich übel.

Liebe Grüße Elisabeth 

 

 

 

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13.02.2017, 15:24 Uhr
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hi elisabeth, du muss dich nicht entschuldigen! du weisst ja, wir sitzen alle im gleichen boot. zum glück haben wir das forum! ok? also, mir ging es zu beginn der wj genau gleich wie bei dir. mittlerweile ist es ca. 2 jahre her. zu beginn half mir ad (war nicht mehr traurig und konnte wieder schlafen und arbeiten). musste es allerdings absetzen, weil ich davon gelenkschmerzen bekam. danach nach ich pflanzliches (johanniskraut) und es ging ganz gut, bis vor ein paar wochen musste ich wieder ad nehmen. ich möchte es nur vorübergehend nehmen und wieder absetzen. meine psychologin sagte mir mal, dass man den deprimierten zustand auf "etwas" zurückführen müsste. wenn in der vergangenheit schlimmes bereits verarbeitet wurde, dann ist der zustand auf den wj zurückzuführen. allerdings kann dieser meiner meinung nach nicht so einfach festgestellt werden. Viel. gelingt es dir? kann dir voll verstehen, dass du überfordert bist, denn deine kinder brauchen dich. viel. verstehen aber deine kinder, dass du momentan mehr ruhe brauchst als früher. elisabeth, diese zeit ist nicht einfach. versuche mit viel ruhe und egoismus diese zeit zu überbrücken.wünsche dir alles gute. :-*

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13.02.2017, 19:56 Uhr
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Danke!

 Ich habe mir eigentlich immer ganz gut Gedanken gemacht, über meine Herkunft und meine Vergangenheit, auch eine längere Zeit therapeutische Gespräche geführt. Daher denke ich, habe ich keine unbearbeiteten Baustellen, die jetzt erst aufbrechen würden. 

 Es ging mir (bis auf die übermäßigen Blutungen) gut!

Ich war ganz stolz, weil ich regelmäßig zum Sport ging,, fast zehn Kilo abgenommen hatte,  dann nahm ich die Esmya, hörte auf mit der Pille .....und es ging steil bergab, seitdem.  

Uff.

 Ich habe nun von meiner Mutter gehört, dass sie schon Anfang 40 in die Wechseljahre kam. Vielleicht ist das erblich???

 

 Tut mir leid, dass es dich auch so plagt...

 Ich habe auch Johanniskraut genommen, bin leider zu vergesslich gewesen und sie sind mir ausgegangen...ich bestelle jetzt eine neue Packung im Internet, die Laif 900 , die sind wohl die einzigen, die wirken. 

 

lieber Gruß !!!

 

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13.02.2017, 15:54 Uhr
Antwort

Hallo Elisabeth,

ich habe das eben mal kurz nachgelesen Esmya unterdrückt den Eisprung und hemmt die PG Produktion bzw. kann das PG an den Rezeptoren nicht andocken. Das ist ein heftiger Eingriff in den natürlichen Zyklus. Kein Wunder das es dir schlecht geht. 

Wahrscheinlich kommt jetzt deine ganze Hormonproduktion nicht wieder in Gang, deshalb auch die ausbleibende Mens.

Ich weiß nicht ob du da mit pflanzlichen Sachen weiterkommst.

Lies dir mal hier die Beschwerden durch:

Symptome der Menopause
ÜbelkeitErbrechen
Brustspannen
Hitzewallungen
Kopfschmerzen
Haarausfall
Verlust der Libido
Scheidentrockenheit
Nachtschweiß
Angst
Körperliche Erschöpfung
Geistige Ermüdung
Gewichtszunahme
Stimmungsschwankungen
Inkontinenz
Juckende Haut
Ödeme oder Wassereinlagerungen
Depression
Unkontrollierte Wut
Erhöhte Reizbarkeit
Magenverstimmung, Verdauungsstörungen, Blähungen
Schlaflosigkeit, Schlafstörungen
Unregelmäßige Perioden, schwere oder geringe Menstruation
Tachykardie, Herzrasen
Speicher-Probleme, Konzentrationsstörungen
Tinnitus oder ein Klingeln Sensation in einem oder beiden Ohren
Schwächung der Knochen
Starke Körpergeruch
Brüchige Nägel
Zunahme von Allergien
Gelenkschmerzen
Muskelschmerzen


Sprich da unbedingt mit der neuen Gyn drüber. Das ist ein Hormonproblem.

LG Ringelblume

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13.02.2017, 19:17 Uhr
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Hallo Elisabeth 

Bin auch im Mai 44

Und esmaya hat ich auch eingenommen gebracht hatte es nichts..der myom musste dann raus operiert vor 3monaten..

Femiloges nehm ich seit gut einem Jahr und bis zu op. Hat es gut geholfen gegen wj. Beschwerden..

Nun seit meiner op vor 3monaten geht's mir miserabel und habe genau das wie du Schmerzen mal da mal da..

Die komplette Liste von Ringelblume trifft auf mich leider zu...

Kopf hoch 

LG miramis 

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13.02.2017, 19:48 Uhr
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Hallo Miramis,

 Wenn die ganze Liste auf dich zu trifft, dann ist es ja richtig, richtig übel!

Das tut mir leid.  

Meinst du, du könntest es mit einer Hormon ErsatzTherapie versuchen? 

 

Lieber Gruß

Elisabeth

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14.02.2017, 08:16 Uhr
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Hallo Elisabeth 

Ja es ist wirklich richtig übel...

Keine Ahnung das müsste denk ich mal ein fa..entscheiden nur meine tut nicht's außer mir ständig wechselnden   irgend welche pflanzliche Präparate zu geben...

LG miramis 

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16.02.2017, 08:47 Uhr
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Liebe Elisabeth 

Es freut mich so für dich 

Und würde uns allen hier so einen fa wünschen. 

Aber vielleicht berichtest du uns wie es weiter geht bei dir und wir können uns was davon aneignen...

LG miramis 

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13.02.2017, 19:46 Uhr
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 Hallo Ringelblume,

danke für deine Antwort. Weißt du, ich denke, es kann nicht nur von Esmya gekommen sein. Denn es sind jetzt vier Monate vergangen, seitdem ich die letzte Tablette genommen habe.

Ich habe den Verdacht, dass ich die ganzen anderthalb Jahre davor ( mit den starken Blutungen) schon in den Wechseljahren war. Vielleicht lag es gar nicht an dem kleinem Myom, vielleicht lag es nur an den Wechseljahren, dass ich diese Blutungs Probleme hatte. 

Ich habe die ganze Zeit über die Pille genommen und es deswegen wahrscheinlich nicht gemerkt. Ich habe echt das Gefühl, es müssen die Wechseljahre sein, nicht die Nachwirkungen, von Esmya. Es treffen leider  gut 70% aller genannten Symptome auf mich zu. :SORRY:

 Ich hab zum Beispiel auch ganz fürchterliche Blähungen, meine Fingernägel brechen ständig ab, ich vertrage ganz viel an Essen nicht mehr, was ich früher problemlos essen konnte.  Ich weiß nur leider nicht, was ich essen kann und was nicht, ständig kommt irgendetwas dazu, habe ich das Gefühl. Ich bin sowas von müde und durcheinander, vergesslich und unkonzentriert. 

Ich finde das alles irgendwie recht belastend. 

 Ich hoffe nur, die Frauenärztin übermorgen nimmt mich ernst. 

Jedenfalls kann ich das nicht über Jahre so aushalten, das geht auf keinen Fall....

lieber Gruß

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14.02.2017, 08:18 Uhr
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Hallo Elisabeth,

die erste Stufe der WJ geht ja schon mit 40 los, von daher kommt das alles hin, aber ich kann mir vorstellen, das die Esmya nicht unbedingt förderlich gewesen ist.  Wenn du bis jetzt keine Mens mehr hattest, sind deine Hormone bestimmt im Keller und das sollte mal überprüft werden.

Die Liste hatte ich nur gepostet, weill die FAs häufig nur Hitzewallungen oder Schlafstörungen kennen. WJ können aber, wie wir hier inzwischen alle gemerkt haben, mehr Beschwerden machen.

Ich wünsche dir alles Gute für den Termin.

Ringelblume

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13.02.2017, 20:43 Uhr
Antwort

Liebe Elisabeth,

ich wünsche Dir ganz viel Glück für Deinen Arzttermin übermorgen !!!

Lass Dich nicht abwimmeln, es geht um Dich !

Alles, alles Gute :THUMBS UP:

LG

Lindy

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13.02.2017, 20:59 Uhr
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Danke :OK:!!!! 

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14.02.2017, 10:53 Uhr
Antwort

Liebe Elisabeth, kenne  schon gut, was du beschreibst. Hatte auch das Myom Thema... manchmal hilft es auch nicht immer zu überlegen was wovon kommt zumindest wenn es auch schon Monate her ist. Mit 40 geht es jedenfalls los, das ist mir rückblickend mehr als klar. Ringelblume rät immer zu einem endokrinologische Gynäkologen, das halte ich für sehr gut. Ich bin auch komplett davon abgegangen zum Arzt zu gehen um zu erwarten was er sagt. Du musst deine eigene Agenda/Vorstellungen entwickeln und du musst dir klar werden kannst du es aushalten oder willst du hormone. Aus meiner Sicht muss ein Hormonstatus  her und der muss auch regelmäßig überprüft werden. Und dann vielleicht bioidente Hormone, wenn du das willst. Vielleicht nur eine Progesteroncreme. Ich bin durch Svipa auf das Thema Melatonin, 5 HTP, DHEA, Aminosäuren gekommen, da scheint schon auch etwas dran zu sein. Unbedingt regelmäßi Sport. Darmflora checken lassen, habe super Erfahrung mit probiotischen Mitteln. Ich beneide dich fast um die Anfangsphase da spricht der Körper auf P und Ö noch so richtig an. Bei mir mit 51 ist das schon echt alles ausgelaugt. Ich hoffe ich war jetzt nicht zu aufdringlich. LG

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14.02.2017, 11:21 Uhr
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Hallo Spring,

 Danke für deine Antwort. Ich weiß zwar, was Melatonin ist und Darmsanierung sagt mir auch etwas, aber was bitte ist 5 HTP, DHEA ?


 Meine Schwiegermutter hat mir gesagt, in den USA machen Sie einen Speicheltest, wenn Frauen mit Wechseljahresbeschwerden zum Arzt kommen.

Bei uns wird so etwas überhaupt nicht gemacht, oder? 

 Ich habe ein bisschen Angst, dass die Gynäkologin mir morgen wieder nicht weiterhelfen wird.

Aber ihre Website sah sehr vernünftig aus. Wahrscheinlich muss man für einen Bluttest bei einigen Ärzten auch selber zahlen, hast du damit Erfahrungen gemacht? 

Gruß Elisabeth

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14.02.2017, 11:44 Uhr
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Die amerikanische Dingsdabums Behörde für Frauenheilkunde, so hat es Dr. Bohnet mal geschrieben, hat die Speicheltest für nicht geeignet eingestuft, um Homone zu bestimmen.

Sie sind sehr störanfällig und man braucht einen Arzt, der sich wirklich damit auskennt. Das ist alles keine Kassenleistung. Selbst einen Test zu machen bringt nichts, weil man ihn nicht auslesen kann. Man braucht immer den Arzt dazu.

Bleib hartnäckig bei der FA und wenn du da nichts wirst, such dir ein Hormonzentrum.

Viel Erfolg und nicht aufgeben, es führen viele Wege nach Rom.

LG Ringelblume

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14.02.2017, 12:43 Uhr
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Danke für die Infos!

 Dein Wort in Gottes Ohr, ich werde auf jeden Fall daran bleiben. 

Lieber Gruß

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14.02.2017, 11:49 Uhr
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Hallo Elisabeth, 5 HTP ist ein Serrotoninpräparat, das den Schlaf fördert. DHEA ist der Gegenspieler zu Cortisol (Stresshormon) das beruhigt auch. Speicheltests werden auch in Deutschland gemacht, die einen Ärzte finden das super die anderen halten es für Blödsinn. Wenn sich einer gut auskennt kann er da schon was rauslesen. Aber Bluttest ist aus meiner Sicht auch aussagefähi. Was deine Kasse da zahlt vermag ich nicht zu sagen. Ich habe mit Gynäkologen zu dem Thema keine gute Erfahrung, aber das ist natürlich nicht repräsentativ. Besser finde ich endokrinologisches Zentrum oder ähnliches. Sie soll dir doch mal ganz genau die Vorgehensweise und Möglichkeiten schildern. Und nicht nur wir schauen mal. Frag sie doch mal ganz direkt ob sie Patientinnen mit heftigeren Wechseljahresbeschwerden hat, was die für Symptome haben und was sie dagegen tut und wie es denen jetzt geht? Und wenn sie sagt nur Hitzewallungen zählen dann gehst du einfach. Wenn sie dir synthetische Hormone vorschlägt gehst du auch, würde auch nicht mehr mit der Pille starten in deinem Alter halbiert die Serrotonin und DHEA Werte, alles viel zu hoch dosiert. Falls sie bioidenten Hormone erwähnt kannst du dir das ja mal anhören und ansonsten soll sie mal was vorschlagen. Aber es muss eine richtige Vorgehensweise festgelegt werden und nicht nur ich gebe Ihnen mal ein Pflaster oder so ähnlich und dann schauen wir. LG

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14.02.2017, 12:37 Uhr
Kommentar

 Das war ein sehr interessanter Kommentar, danke. Ich bin auch sehr vorsichtig, was Hormone betrifft, da meine Mutter leider Brustkrebs hatte. Das möchte ich auf jeden Fall erwähnen. Aber es muss etwas geschehen, denn so kann es wirklich nicht weitergehen. 

 Eine Bekannte von mir hat ein Hormon Pflaster mit synthetischen Hormonen verordnet bekommen, da stand in den Nebenwirkungen direkt drinnen, dass es zu Brustkrebs führen kann. (  Das Risiko erhöht )

So etwas finde ich erschreckend. 

 Habe ich es richtig verstanden, dass die Pille in meinem Alter die Produktion von Serotonin und dem anderen Hormon halbiert?

Weil die Hormone darin zu stark sind?   

Ich blicke da nicht richtig durch. 

 Als ich meine Pille noch genommen hatte, hatte ich nur die zu starken Blutungen, ansonsten hatte ich nicht eine einzige Wechseljahresbeschwerde.

 Das ist ein recht kompliziertes Thema, ich hoffe, dass ich da bald mehr durchsteige und die Ärztin mich morgen auch weiter bringt 

Gruß

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14.02.2017, 13:11 Uhr
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Also das mit dem Serotonin halbieren wußte ich noch nicht durch die Pille aber da kann Spring bestimmt noch was zu sagen.

Grundsätzlich ist die Pille schon hochdosiert, deshalb gibt man in den WJ niedrig dosierte Hormonpräparate.

Dabei muss man zwischen künstlichen und natürlichen Hormonen unterscheiden. Die Künstlichen besonders die Gestagene haben ein höheres Brustkrebsrisiko als die Natürlichen.

Die natürlichen H. erhöhen das Riskio nicht. Vielleicht reicht dir schon Progesteron, vielleicht auch ein bißchen Ö dazu.

Bei deinem familiären Risiko würde ich wenn eine niedrig dosierte Therapie mit natürlichen Hormonen wählen und regelmäßig zur Vorsorge gehen.

Sonst kannst du auch drüben Prof. Dr. Bohnet mal fragen, was er dir so empfehlen würde auch aufgrund deiner Mutter, am besten wenn du ein paar Werte hast.

Er ist Endokrinologe und kennt sich sehr gut aus. Einfach hier bei Lifeline Expertenrat Hormontherapie suchen.

LG Ringelblume

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14.02.2017, 11:51 Uhr
Antwort

Habe mich da wohl mit Ringelblume überschnitten...

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14.02.2017, 12:27 Uhr
Kommentar

Passt doch

;-)

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14.02.2017, 13:18 Uhr
Antwort

Mit dem Halbieren habe ich von dem endokrinologischen Gyn den Svipa mir empfohlen hat. Das bei den synthetischen Hormonen zu hoch dosiert wird höre ich öfter. Dass die Gestagene zu Brustkrebs führen wusste ich nicht, ist das echt so ringelblune ich dachte dass kommt immer vom Ö. Stimmt das auch für das natürliche Progesteron ich dachte das nimmt man als antikrebsMittel? Elisabeth ich hoffe ich war nicht zu heftig, habe etwas blank geputzte Nerven und denke wenn wir uns schon die Mühe machen zum Arzt zu gehen dann müssen wir da auch kämpfen. 

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14.02.2017, 13:31 Uhr
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Hallo Spring,

also das künstliche Ö aus Stutenpipi ist nicht gut und die künstlichen Gestagene erhöhen das Krebsrisiko allerdings auch erst nach 5 Jahren, wenn ich das recht erinnere. 

Progesteron und 17 beta Östradiol sind ok, haben wohl eher eine Schutzfunktion, aber das untersucht man noch.

Ö also das Natürliche kann einen Tumor wachsen lassen, läßt ihn aber nicht entstehen.

Soweit meine Info.

LG Ringelblume

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14.02.2017, 15:09 Uhr
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 Das ist alles sehr interessant, Ringelblume, danke. Ich werde mir das mal aufschreiben. 

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14.02.2017, 15:08 Uhr
Kommentar

Spring,  du warst nicht zu heftig! Ich bin dir ja dankbar, dass du mir einen Tipp geben möchtest. Meine Nerven sind auch schon so runter, ich kann dich verstehen. 

 Bei mir ist es morgens immer am schlimmsten, ich komme überhaupt nicht hoch. Zur Zeit habe ich keine Arbeit, ansonsten wäre ich bestimmt krankgeschrieben. 

 Also liebe Grüße, ich melde mich dann morgen mal wieder, wie es gelaufen ist. 

:-)

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14.02.2017, 15:48 Uhr
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Hallo Elisabeth!  Alles Gute für morgen.  LG Alpenveilchen 

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14.02.2017, 13:42 Uhr
Antwort

Hallo Ringelblume, ah interessant Danke. Habe in meinem Umfeld Frauen die eine reine Gestagen-Antibabypille nehmen oder Spirale mit Gestagen, das scheint ganz gut zu stabilisieren hat dann aber wohl auch seinen Preis, das war mir nicht klar.

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14.02.2017, 15:30 Uhr
Antwort

Liebe Elisabeth,

bei mir wurden die WJ auch vor allem durch Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen "eingeläutet", noch bevor ich unregelmäßige Blutungen und so etwas bekam. Ich bin fünf jahre älter als du und mit 44 hatte ich vor allem noch PMS artige Beschwerden. Zwei Wochen Energie, zwei Wochen totale Müdigkeit. So mit 45 / 46 trat dann auch das Nicht-Schlafen-Können immer mehr in den Mittelpunkt, was mir auch Angst machte. Man fühlt sich automatisch nicht gut, wenn man länger am Stück nicht schlafen kann.

Alkohol egal ob Bier oder Wein macht zwar müde, macht den Schlaf dann aber nicht besser. Für Schlafstörungen musst du wahrscheinlich deinen individuellen Weg finden, damit umzugehen. Ich komme mit dem einfachsten verschreibungspflichtigen Medi einigermaßen hin, wenn es ganz schlimm ist, Melatonin habe ich noch nciht ausprobiert, ist aber auch schlaffördernd, viele pflanzliche Mittel (lavendel, Passionsblume) können helfen, und neuerdings wurde auch viel geschrieben, dass es phasenweise dann besser ist mal ein gut wirksames Schlafmittel zu nehmen, statt zuviele schlaflose Nächte zu haben. Akupunktur, Tees, Wickel, es gibt schon eine Menge Dinge, die du ausprobieren könntest.

Muskel- und Gelenkschmerzen kommen oft - so meine Erfahrung - auch von der Müdigkeit und Schlappheit des schlechten Schlafs, und Sport würde es aber besser machen. Das ist ja leider - kenne ich nur zu gut - der Kreislauf, dass man wegen Schmerzen und Müdigkeit weniger Sport macht, aber genau das ist schlecht. Lieber weniger und regelmäßig, als gar keinen Sport mehr.

Kombi Pubertät und Wechseljahre kenne ich auch gut - könnte ich ein Lied von singen - die Stimmungsschwankungen und Reizungen auf beiden Seiten sind echt ein Ding...

HT ist halt so eine Sache, wenn ich höre, dass deine Mutter Brustkrebs hatte... meine FÄ würde dir dann eher abraten, die hat meine Familienanamnese genau aufgenommen, bevor sie mir Hormone verordnete. Östrogen, auch das bioidentische, wirkt auf das Brustgewebe, das ist auch deutlich zu merken, Progesteron erhöht meines Wissens nach eher das Risiko für Thrombosen. (Ich nehme inzwischen keine Hormone mehr). Das alles ist in meinen Augen immer noch sehr unerforscht und muss sehr individuell betrachtet werden.

Ich habe einige Bekannte, die noch in meinem Alter die Pille nehmen, einfach weil die FÄ muter weiter verordnen. Die eine nimmt schon seit 30 Jahren eine alte, recht hochdosierte Pille und lacht nur (denn sie ist meistens gut gelaunt, im Gegensatz zu mir pillenloser Frau...) über meine Bedenken. Aber spätestens wenn sie die Pille absetzen müssen wird das schon krass, denke ich, denn die PIlle versetzt Frauen ja in einen gleichmäßigen hormonellen Zustand, den sie natürlicherweise nicht haben und schon gar nicht mehr in den WJ. Vom Pillenglück zum Wechseljahreschaos ist ein sehr tiefer Fall... Aber vielleicht haben sie Glück und merken nicht soviel. 

Ich will dir nur Mut machen, dass es Lösungen gibt. Die Entscheidung kann einem nur keiner abnehmen, weder bei HT, noch anderen Mitteln. GLG

 

 

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17.02.2017, 10:26 Uhr
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Danke Jorinde, für die so ausführliche Antwort, ich hab sie jetzt erst gesehen, sorry! Ist sehr interessant, was du geschrieben hast. 

Lieber Gruß Elisabeth

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15.02.2017, 14:42 Uhr
Antwort

Haleluja...

Hallo Ihr Lieben, :GIRL 252:

 ich war eben bei der neuen Frauenärztin. Ich hatte sofort einen soooo guten Eindruck. Man sitzt dort, wie im Wohnzimmer. Entweder Sessel oder Couch, überall liegen Informations Broschüren,  man hört leise Musik, kann Wasser trinken, fühlt sich fast nicht, wie beim Arzt.  Darauf kommt es natürlich nicht hauptsächlich an, ich weiß. Aber auch die Sprechstundenhilfen haben sofort erklärt, wo die Toiletten sind, wo ich mich setzen kann, man fühlte sich gleich komplett ernst genommen. 

 Ich musste vorher einen großen Anamnese Zettel ausfüllen, der auch gleich namentlich an mich adressiert war. Fand ich gut! Den hat sich die Ärztin ganz genau durchgelesen und mit mir besprochen.  

Sie wollte ALLES  wissen, wann das Myom entdeckt wurde, welche Pille ich vorher genommen habe, welche Probleme und Beschwerden ich hatte bzw jetzt genau habe, wie lange ich schon Symptome von Wechseljahren habe, was jetzt im Moment meine größte Sorge ist. 

 Als ich ihr erzählte, ich habe die Myom Operation erst einmal verschoben, da sagte sie zu mir, das war ganz richtig, so. Mein Bauchgefühl und die Informationen, die ich mir im Internet angelesen habe, hätten alle gestimmt. Wenn ich jetzt überhaupt nicht mehr meine Periode bekäme, wäre die Operation ja komplett überflüssig gewesen.  Sie hat sich natürlich sehr zurückgehalten, als ich ihr von den Empfehlungen der anderen Gynäkologin und dem Arzt im Krankenhaus erzählt habe, aber ich habe schon gemerkt, dass sie ein kleines bisschen den Kopf geschüttelt hat .

 Sie hat auch zu mir gesagt, sie möchte gerne im Frühjahr einen HPV Test durchführen, warum der bei mir nicht schon vor neun Jahren gemacht wurde. Damals hatte ich nämlich durchgängig einen schlechten PAP Wert und musste eine Konisation durchführen lassen.  Sie meinte, jetzt ist es noch zu früh, nach der letzten Krebsvorsorge, aber es wäre schon wichtig, dass so schnell wie möglich bestimmen zu lassen, damit man eine Prognose stellen kann. Das hätte eigentlich schon längst gemacht werden sollen. 

 Sie hat mir auch Fragen gestellt, zur Brustkrebs Erkrankung meiner Mutter. Dann hat sie gefragt, ob ich damit einverstanden bin, dass sie jetzt einen Abstrich macht, Ultraschall und die Brust gleich mit abtastet. Das war die erste Ärztin in meinem Leben, die mich gefragt hat : " Darf  ich?" " Ist  ihnen das auch Recht?"

 Natürlich fand ich das super. Sie konnte mir auf dem Ultraschall einiges ganz genau zeigen, meine Gebärmutter, meine Eierstöcke, sie hat auch das Myom ganz genau vermessen.  Ich konnte nicht glauben, wie viel Zeit sie sich genommen hat. Als ob ich heute ihre einzige Patientin wäre!

 Zwischendurch hat sie mich immer mal gefragt, ob es unbequem für mich ist,  ob es gar unangenehm ist, oder ob es noch geht...

Sehr gut. :-) Sie hat den Abstrich gleich selbst angesehen, unterm Mikroskop. Sie meinte, nur aufgrund dieser optischen Untersuchung kann sie sich vorstellen, dass ich mich schlecht fühle, mich das momentan alles richtig fertig macht.

Ich dachte, endlich versteht mich jemand!  Endlich......

 Sie hat gesagt, in der Gebärmutter ist so gut wie gar keine Schleimhaut vorhanden, kein Aufbau, nichts weist auf Aktivitäten hin, genau wie in den Eierstöcken. Scheint alles im Moment still zu stehen. Im Abstrich fanden sich etliche vertrocknete Zellen.

Wechseljahre. Aber wie...

 Sie hat mir sofort gesagt, sie macht jetzt gleich einen Hormonstatus, wenn ich das möchte. Sie nimmt mir Blut ab und ich kann in zehn Tagen wiederkommen. Dann wird sie mich noch mal ganz genau beraten, wie meine Werte genau sind und welches Präparat für mich geeignet wäre, wenn ich das möchte. 

 Ich habe ihr kurz mitgeteilt, dass ich Sorge habe, wegen synthetischer  Hormone oder zu hoher Dosierung . Da meinte sie, "Aber so etwas wird doch heutzutage wohl kaum noch ein Arzt verwenden? Das macht man heutzutage doch gar nicht mehr. ..."

 Sie hat genau meine Grösse  und mein Gewicht gemessen, will mir verschiedene Vorschläge machen, wenn ich wiederkomme.

Sie hat noch zu mir gesagt: "Diesen Zustand  brauchen Sie jetzt nicht die nächsten zehn Jahre aushalten, auf gar keinen Fall. Wir finden schon einen Weg, damit es Ihnen möglichst schnell wieder besser geht. "

 Und dass sie mir so wenig wie möglich geben möchte, aufgrund möglicher Nebenwirkungen und meiner familiären Geschichte. Dass sie aber schon dazu raten würde, nicht nur rein pflanzliche Präparate einzunehmen, wie Johanniskraut, Salbei, Femiloges oder ähnliches, weil mein Fall ziemlich eindeutig zu sein scheint.  Da meine Mutter schon Anfang 40 sehr stark in die Wechseljahre kam, denkt sie, habe ich eine erbliche Komponente. Und die Esmya Pillen haben wohl den Rest dazu getan .

 Also, ich muss euch sagen, das war wie Tag und Nacht. Die Frau ist sowas von nett, kompetent und gründlich. Jetzt sehe ich wieder Licht, am Ende des Tunnels. Sie wird mich auf jeden Fall weiterhin beraten und ich fühle mich 100-prozentig ernst genommen .:OK:

 Wenn eine von euch im Raum Berlin wohnt, ich kann euch diese Ärztin nur empfehlen.

Ganz liebe Grüße von ( der jetzt schon etwas erleichterten, trotz nur drei Stunden Schlaf und grade wieder arger Schweißausbruch )

 Elisabeth :-)

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15.02.2017, 21:13 Uhr
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Freu mich für dich, dass du eine kompetente ärztin gefunden hast. Sowas komnt nicht sehr oft vor! Lg

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16.02.2017, 08:56 Uhr
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Ja, ich glaube auch! LG danke

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15.02.2017, 21:33 Uhr
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Hallo Elisabeth,

habe gerade die Schilderung deines Arztbesuchs gelesen und gedacht, ich träume! Erstmal wünsche ich dir, daß sie dir nun einen Behandlungsweg aufzeigen kann, der dir wirklich hilft. Weil ich aber tatsächlich aus Berlin komme und mit meiner letzten FA nicht besonders zufrieden bin, könntest du mir sagen, wie dieser Glücksfall heißt oder die Praxisadresse?Tausend Dank!

Liebe Grüße

MIra

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16.02.2017, 08:59 Uhr
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Liebe Mira, das ist die Frau Doktor Barbara Vander Thies, genau am S-Bahnhof Lichterfelde West. Der M11er hält vor der Tür. Parkplätze gibt es da aber so gut wie gar keine. Freue mich, wenn du da auch hingehen würdest. Viel Erfolg! LG Elisabeth

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16.02.2017, 18:26 Uhr
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Danke, Elisabeth!!!

Nun überlege ich, ob ich meiner Ärztin noch eine Chance gebe oder gleich wechsle...

Liebe Grüße 

Mira

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16.02.2017, 08:09 Uhr
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Liebe Elisabeth, das finde ich ja sowas von toll was Du berichtest,

da könnte ich glatt nach Berlin auswandern ...:-D

Wirst sehn, sie wird Dir helfen können, vlt. nicht alles wegzaubern,

aber Licht am Horizont das ist das was zählt oder ?

Viele Grüsse

Svipa

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16.02.2017, 08:48 Uhr
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Hallo liebe Svipa,

danke für deine lieben Worte! Ich bin auch froh und hoffe, es geht nach und nach bergauf, mit mir. Ist so kein Zustand....

wünsche dir einen schönen Tag!

Gruß Elisabeth 

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