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Dauerblutung

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

29.12.2020 | 19:59 Uhr

Hallo alle miteinander!

Ich bin wirklich dankbar, dieses Forum gefunden zu haben .....

Ich bin 52 Jahre und seit ca. 2,5 Jahren kommt meine Periode nicht mehr regelmäßig. Meist liegen immer 3 - 4 Monate dazwischen. Der Zyklus war verlässlich 28 Tage mit einer Periode von 5 Tagen. 
Seit ungefähr 2,5 Jahren dauert die Periode zwischen 10 und 14 Tagen mit Schleimabgang und mein Gynäkologe hat mir beim ersten Mal für 10 Tage Duphaston aufgeschrieben. Er macht regelmäßig US-Kontrollen, um Myome etc. auszuschliessen.

Aktuell blute ich seit (Stand heute) 26 Tagen. Diesmal gab es keinen Ultraschall und nur wieder ein Rezept für Duphaston mit der Bemerkung, da müsse ich jetzt durch. Das war vor 10 Tagen. 
Die Blutungen schwanken arg zwischen fast nichts und riesigen Schleimpfropfen mit viel Blut. Da ich mittlerweile am Ende meiner Kräfte bin, war ich notfallmässig im Krankenhaus, da mein Gynäkologe erst im Januar wieder da ist. Dort wurde ein Ultraschall gemacht, der eine Schleimhaut von 2,5 cm zeigte und man riet mir dringend zur Ausschabung, allerdings auch erst im neuen Jah. Das ist aber ein Schritt, den ich vermeiden möchte, wenn es irgendwie geht.

Bin ich allein mit diesem Problem oder kennt das jemand von euch? Wenn ja, wie hat man euch geholfen?

 

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30.12.2020, 16:51 Uhr
Antwort

Hallo und herzlich willkommen :-)

Tut mir leid, dass Du so viele Probleme mit Blutungen hast.

Ich kenne das von mir so akut zwar nicht, aber ich denke, aufgrund des hohen Schleimhautaufbaus bei Dir muss schon was unternommen werden. Ausschabung ist wohl das schnellste und sicherste Mittel der Wahl. Eventuell könnte Dir aber auch eine Hormonkombi (Estramong Dienogest) helfen?

Viele Ärzte verschreiben auch Chlormadinon, damit die Blutung stabil ist und auch mal aufhört. Ich hatte vor ca. 2 Jahren das gleiche Problem, Schleimhaut 1 cm aufgebaut. Eine Woche Chlormadinon, dann setzte die Blutung ein und hörte auch wieder auf.

Nimmst Du Hormone? Ich denke, das Ungleichgewicht aufgrund der WJ führt zu diesem Problem. ich hatte jetzt auch über 3 Wochen Blutungen, zwar nur leicht, aber eben ständig. Es nervte kolossal!

Bitte lasse Dich ggf. von einem anderen Arzt beraten.

LG und alles Gute,

Claudia

 

 

 

 

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30.12.2020, 17:37 Uhr
Kommentar

Hallo Claudia!

Vielen Dank für deine Antwort.

Hormone nehme ich (noch) nicht.

Tja, die Ausschabung steht im Raum. Aber anscheinend ist es fürs Krankenhaus ja nicht dringend, wenn ich den Eingriff erst mit meinem Frauenarzt besprechen und dann einen Termin bei ihnen verein soll. Das wäre ja dann locker Mitte Januar, wenn nicht später. Termin bei meinem Frauenarzt habe ich online für den 08. Januar gemacht. Das war der früheste, den ich bekommen konnte.

Ich hoffe halt, ich komme um die Ausschabung rum und kann erst mal schauen, wie sich die Blutungen die nächsten ein/zwei Mal entwickelt.

LG Uschi 

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31.12.2020, 07:37 Uhr
Kommentar

Liebe Uschi,

ich kenn das Problem so nicht. Meine Blutungen waren längstens 14 tAGE:

Aber meine Freundin hatte doll damit zu tun. Ihr wurde auch immer geraten eine Ausschabung machen zu lassen. Hat sie aber nicht gemacht. Sie war beim Gyn, der hat ihr ein Hormon verschrieben, das die Schleimhaut sich erst gar nicht so aufbaut und kontrolliert abblutet. Ich meine, es war Progesteron, bin mir aber nicht so sicher. Jedenfalls ist dadurch um eine Ausschabung herum gekommen.

Lg Summer52

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01.01.2021, 18:22 Uhr
Antwort

Hallo Uschi erst einmal ein gesundes neues Jahr. 

Ich hatte letztes Jahr ab April Dauerblutung mal mehr mal weniger stark. Im August war die Ausschabung. Komplikationslos.... Und erfolglos... 3 Wochen ohne... Und seit dem wieder Dauerblutung. Mal mehr mal weniger...

Also ich drück dir die Daumen, daß es anders läuft. Bei mir heißt es zur Zeit, augenzu und durch. 

Liebe Grüße. Suza 

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01.01.2021, 18:24 Uhr
Antwort

Hallo!

 

Ich habe gerade dasselbe durch, zweieinhalb Wochen Dauerblutung und kein Ende. Ich habe dann schließlich Angst bekommen wegen des ganzen Blutverlusts und bin vor drei Tagen notfallmäßig zu meiner Gynäkologin. Sie  zeigte mir eine sehr hoch aufgebaute Schleimhaut im Ultraschall und meinte, dass sei mit Hormongaben nicht mehr zu regeln und ich solle mich ans Telefon hängen und mich kurzfristig in einem der umliegenden Krankenhäuser um eine Ausschabung bemühen.

Da ich ganz massive Blutungen hatte, war ich für die klare Ansage dankbar und konnte gleich in unserem örtlichen Krankenhaus landen. Ich bin sofort, ohne jede weitere Vorbereitung oder Gepäck aus dem Stegreif zur Voruntersuchung dort hin und habe mich direkt im Anschluss in Vollnarkose ausschaben lassen. Ich habe das supergut weggesteckt, hatte erstaunlicherweise keinerlei Ängste, das Ganze lief routiniert ab und am Spätnachmittag war ich schon wieder zu Hause.

Bei der Gebärmutterspiegelung hat man einen großen Polypen festgestellt, der mit entfernt wurde. Ich denke, der Östrogenüberschuss der Prämenopause hat das Ganze verursacht.

Ich bin dankbar, dass ich während Weihnachten und Neujahr und trotz übervollem Krankenhaus mit Covid 19 Patienten spontan dort aufgenommen wurde und mir geholfen wurde.

Ob mein grundsätzliches Problem mit dieser Ausschabung beseitigt ist. weiß ich natürlich nicht. ich werde das nächste Woche bei der Nachuntersuchung mit meiner niedergelassenen Gynäkologin besprechen.

 

 

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01.01.2021, 19:36 Uhr
Antwort

Ihr Lieben!

Erst mal wünsche ich euch ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr und sage Danke für eure Antworten.

@ Suza

Genau das prophezeite mir die Gynäkologin im Krankenhaus.  Sie sagte, eine Ausschabung sei nicht des Rätsels Lösung, sondern sehr wahrscheinlich nur eine Momentaufnahme. Ich müsse jederzeit damit rechnen, dass es wieder von vorn los geht.

@ CarolinaFeb

Ich drück dir fest die Daumen, dass es bei diesem einen Eingriff bleibt.

 

Ich war ziemlich frustriert, als ich nach dem Krankenhaus wieder zu Hause war und eigentlich nicht schlauer war als vorher. Deshalb hab ich ein wenig in diesem Forum gestöbert und bin auf einen Tread gestossen, in dem es auch um Dauerblutungen geht/ging. Ich glaub, der Treat ist aus dem Jahr 2007, also schon älter. 
Jedenfalls gab es dort den Tipp, es mit Mistel-Tropfen zu versuchen. Ich hab mir gedacht, ich versuche es einfach mal und hab meinen Mann gebeten, für mich zur Apotheke zu gehen. Was soll ich sagen? Ich nehme die Tropfen heute den 3. Tag. In den vergangenen 2 Nächten konnte ich endlich wieder schlafen, ohne ständig Tampon/Binde wechseln zu müssen. Die Blutung ist nur noch ganz leicht und ich denke, es ist fast geschafft. Drückt mir bitte die Daumen!

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03.01.2021, 21:15 Uhr
Kommentar

Liebe Uschi, ganz festes Daumendrücken... 

Wäre ja toll. Liebe Grüße. Suza 

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